45 - Osmoregulation Flashcards

1
Q

Wie funktioniert die Osmoregulation eines Meeresvogels?

A

Tubuli laufen in entgegengesätzter Richtung der Blutvesikel und sind von Transportepithel umgeben. Ione werden in sie reintransportiert und ausgeschieden.
So wird Wasseraufnahme und Abgabe durch regulation der Osmolarität reguliert.

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2
Q

Unterschied der Osmoregulation eines Salwassertieres/Wüstenbewohners und einem Süßwasserbewohner?
Unterschied bei Fischen?

A

Salzwasser/Wüste: Scheiden unnötige gelöste Stoffe aus.
Fische: Scheiden über Kiemen Ione aus. Konzentrierter Urin scheidet noch mehr Ione aus.

Süßwasser: Begrenzen Wasseraufnahme, nehmen Ione auf.
Fische: Nehmen über Kiemen Ione auf. Sehr verdünnter Urin.

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3
Q

Nennen sie drei Sorten von Stickstoffhaltigen Exkretionsprodukten und die Tiergruppen die sie verwenden (und warum)

A

Ammoniak: Süßwasserfische und Larvenstadium der Amphibien. Sehr toxisch, kann nur in geringen Konzentrationen gespeichert werden. Deswegen nur günstig wenn dass tier einen Überschuss an Wasser hat und Ammoniak verdünnt abgeben kann. Abgabe über ganze Körperoberfläche.

Harnstoff: Säuger und adulte Amphibien. Kann durch Energieaufwand produziert werden. Nicht sehr toxisch, kann durch Kreislaufsystem transportiert werden und aus Niere ausgeschieden werden. Vorteilhaft weil weniger Wasser nötig ist - muss nicht sehr Konzentriert gespeichert werden.

Harnsäure: Reptilien, Vögel, Landschnecken. Noch mehr Energieaufwand nötig, aber sehr untoxisch. Schlecht wasserlöslich, wenig Wasser nötig (die weiße paste in Vogel-Guano). Menschen produzieren auch ein wenig hiervon, wenn zu viel: Gicht (lagert sich in Gelenken).

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4
Q

Vier Schlüsselfunktionen des Exkretionssystems

A
  1. Ultrafiltration: Exkretionstubulus sammelt mit Hilfe von Blutdruck Wasser und gelöste Stoffe von Kapillaren.
  2. Rückresorption: Nützliche Stoffe werden von dem Transportepithel wieder in die Kapillare abgegeben.
  3. Sekretion: Weitere schädliche (Toxine und Ione) Stoffe werden von Kappilare in Exkretionstubulus abgegeben.
  4. Ausscheidung: Das Filtrat verlässt den Körper.
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5
Q

Was sind Protonephridien und welche Tiergruppen besitzen sie?

A

Protonephridien: Netzwerk aus blind geschlossenen Exkretionstubuli mit Terminalzellen am blinden Ende. Bei Flachwürmern (Planarien).
Die Terminalzelle hat auf der Tubulusseite Cilienbündel die durch Bewegung einen Unterdruck erzeugen, der für die Ultrafiltration nötig ist.
Nötig weil hier kein Blutdruck ist.

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6
Q

Was sind Metanephridien und welche Tiergruppen besitzen sie?

A

Bei den meisten Annelieden, zB Regenwürmer.
Metanephridien sind mit bewimperten Trichter zum Coelom des vorherigen Körpersegments geöffnet.
Coelomflüssigkeit wird durch Wimpertrichter eingestrudelt, durch Sekretion & Reabsorption neben dem Kapillanetzwerks des folgendem Segments modifiziert.

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7
Q

Aufbau der Menschennieren

A

Nierenrinde umgibt Nierenmark mit Nierenbecken. Dazwischen liegen die meisten Nephronen (funktionelle Untereinheit der Niere).

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8
Q

Aufbau des Nephrons

A
  • Blindes Ende des Tubulus: Bowman Kapsel.
  • Umgibt den Glomerulus, Kapillarknäuel des Blutes. Hier passiert Ultrafiltration.
  • Sammelrohre bringen das Filtrat aus den nephronen in das Nierenbecken (in der Mitte der Niere). Hier kann Rückresorption stattfinden.
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9
Q

Wie ermöglicht die Henle-Schleife einen konzentrierten Urin?

A

Henle-Schleife: eine schleife richtung Nierenmark bevor der Harnstoff entgültig in dieser Richtung die Niere verlässt. Liegt in einem juxtamedullären Nephron. Bei wasserlebenden Säugern relativ kurz.

In dieser Schleife resorbiert die interstitielle Flüssigkeit der inneren Niere Stoffe die die Osmolarität erhöht (durch Energieverbrauch). So wird am entgültigen Ausweg des Harnstoffes Wasser osmotisch abgegeben, der Urin ist konzentriert.

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