4 (Intogression) Flashcards

1
Q

Introgression, Introgressive Hybridization, Adaptive Introgression

A

Genfluss von einer Art in den Genpool der anderen durch wiederholte Rückkreuzung eines Hybriden mit einer Elternart

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2
Q

Exsample: Sika Deer

A

1860 in Schottland eingeführt,
überlappen mit 40% des Rothirsch Gebiets
6-7mio Jahre auseinander -> neuer sekundärer Kontakt
Introgression selten… aber wenn:
-> in Überlappungszonen: bis 40% tragen Gene der jew. anderen Art
- 5 Ereignisse verantwortl. für alle Sika-ähnl. Hybride
-> interessant, da “junge”Hybridisierung und Hybridzone

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3
Q

Beispiel: Darwin Finken

A

Aus einer Art 14-15 neue entwickelt (monophyletisch, Besiedlung Galapagos Inseln 2-3 mio j)
klassicher Fall adaptive Radiation (durch verschiedene Habitate auf den Inseln)
-kommen sym, para &; allopatrisch vor

machen Hybride (ca 1% Häufigkeit/Jahr) -> lebensfähig und fertil

Barriere noch nicht bei allen da -> Artbildung nicht vollständig allopatrisch (auf versch. Inseln)

Hybridisierung nicht morphologisch beschränkt -> eher Verhalten (misimprinting, Gesang bei ca. 1%) -> führt auch zu Rückkreuzung
hybridisierung beeinflusst Schnabelmorphologie

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4
Q

pre mating Barrieren:

A

Temporäre Isolation: zu versch. Tages/Jahreszeiten aktiv

Ökologische Isolation: Paaren sich in bevorzugtem Habitat, z.B: aufgrund von bevorzugter Nahrung -> treffen Arten mit anderen Präferenzen nicht

Isolation durch Verhalten: treffen sich, wollen aber nur mit eigener Art paaren (z.B. Paarungsrufe)

Mechanisch: Paarung versucht, Spermiumtransfer nicht möglich (z.B. andere Kopulationsorgane)

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5
Q

post mating Barrieren (genomische Inkompatibilitys):

A

gametische Inkompartibilität: Spermium kommt an, kann aber Eizelle nicht befruchten

zygotische Mortalität: Ei wird befruchtet, Zygote entwickelt sich nicht

Embryo entsteht, aber nicht lebensfähig

Hybrid inviability: Hybrid lebensfähig aber steril

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6
Q

Fittness bei Darwin finken Hybriden

A
  • Beispiel: Hybrid aus G.fortis & G. scandens hat neue Schnabelmorphologie
  • Nahrung abhängig von Hybridstatus und Schnabelgröße/Form –> durch Hybridisierung neue Schnabelform!

schlechte Überlebensrate war nicht durch gen. Inkompatibilität -> durch Nahrungsmangel bei Hybriden mit mischschnabel (konnten best. samen nicht knacken)

nach sturm (1983) überwiegend kleine, weiche Samen vorhanden -> Hybride konnten ich genauso gut/besser vermehrern

->relative Fittness stark extern ökologisch abhängig

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7
Q

Erkenntnisse von Darwinfinken

A

Populationen evolutionär Umweltveränderungen gegenüber labil

genetische Nachteile können von ökologischen Vorteilen überschrieben werden (viel Futter, nicht durch Bevölkerungsdichte beeinflusst)

Vät. Gesang wichtiger bei hybr. und Backcross als Schnabel (wichtig bei erheblichem Größenunterschied)
-> erkentnisse über stammbaum und populationsgenetik

Evolutionäres Schicksal einer Art kann genetisch von einer anderen abhängen ( durch gelegentl. kreuzen)

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8
Q

Darwin Finken Schnabelform Genetik

A

ALX1 Gen codiert für stark mit Schnabelform assoziierten Transkriptionsfaktor

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9
Q

Introgression bei Heliconius

A

Machen Müllersche Mimikri (Flügelmuster - auch bei Partnersuche wichtig)
sind ungenießbar - teilen sich Kosten, Räuber abzuschrecken

Tauschen Mimikrirelevante Gene aus (besonders an 2 Loci)

Sequenzierung hat Introgression gezeigt (mithilfe von ABBA/BABBA)

  • -Beweis für Austausch zwischen 3 Co-Mimikri Spezies (H. melpomene, H. timareta, H. elevatus)
  • Austausch von schützenden Farbgenen –> wichtig für Radiation
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10
Q

was ist das “Fission u. Fusion” Model?

A
  • beschreibt Dynamik einer Hybridzone/Artbildung, besonders bei schwach isolierten Arten
  • Fission (Trennung) aufgrund von Selektion und Fusion aufgrund von Introgression beschreiben die Entstehung der Darwin Finken besser, als reine “Divergenz”, denn es gibt Zwischenmorphologien, die durch Hybride entstanden u. wichtige morphologische Merkmale herbeigebracht haben
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11
Q

post natale Barrieren

A

Hybrid sterility: Hybrid ist lebensfähig aber steril

Hybrid breakdown: F1 lebensfähig und fertil, F2 (+ Backcross) evtl. nicht mehr, Grund: F1 ist “balanced” (von jedem Allel ist ein normales da), F2 ist unbalanced (27/75)

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12
Q

schnelle Hybridisierungsereignisse in den Darwin Finken

A
  • Immigrant G. conirostris paart mit heimischen G. fortis

- schon ab zweiter Generation ist Hybrid isoliert

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13
Q

Beispiel Heliconius: Zusammenhang von Hybridisierung, Mimikry und Speziation

A

Divergenz der Flügel hat eine Doppelte Rolle: Mimikry und Partnerwahl –> ist assoziiert mit Speziation u.adaptiver Radiation

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