Populationsökologie der Pflanzen Flashcards

1
Q

Was ist eine Population?

A

Individuen derselben Art zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort

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2
Q

Was ist ein biologisches Individuum?

A

ein strukturell einheitlicher, physiologisch selbstständiger Organismus sexueller oder asexueller Herkunft

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3
Q

Selbstbestäubung: Fachbegriff, Vor- und Nachteil

A

Autogamie
Vorteil: Unabhängigkeit von Bestäubungsvektoren
Nachteil: keine genetische Variation

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4
Q

Fremdbestäubung: Fachbegriff

A

Allogamie (fakultativ oder obligat)

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5
Q

Was sind gerichtete Bestäubungsvektoren?

A

Bestäuber wie Insekten, Vögel,..

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6
Q

Was sind ungerichete Bestäubungsvektoren?

A

Wasser, Wind

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7
Q

Was ist der Unterschied zwischen Ausbreitung und Verbreitung?

A

Ausbreitung: Prozess der Verdriftung einer Ausbreitungseinheit von der Mutterpflanze fort

Verbreitung: Ergebnis des Ausbreitungsprozesses, räumliche Verteilung aller Individuen in einem Raum

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8
Q

Windausbreitung

A

Anemochorie

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9
Q

Wasserausbreitung

A

Nautochorie

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10
Q

Tierausbreitung

A

Zoochorie

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11
Q

Menschausbreitung

A

Hemerochorie

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12
Q

Ausbreitung durch die Mutterpflanze selbst

A

Autochorie

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13
Q

Diasporenbank

A

Gesamtheit der an einem Standort vorhandenen keimungsfähigen pflanzlichen Ausbreitungseinheiten

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14
Q

Wozu werden Diasporen gebildet, die ungünstige Perioden überdauern?

A

Wiederbesiedlung, Puffer gegen Katastrophen oder ungünstige Zeiträume, Genreservoir

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15
Q

Wie werden Diasporenbanken klassifiziert?

A

transient: < 1-2 Jahre
kurzfristig persistent: 2-5 Jahre
langfristig persistent: > 5 Jahre

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16
Q

Was wird zum Brechen der Samenruhe benötigt?

A

Wärme, Wasser, Sauerstoff, manchmal Stratifikation, Temperaturschwankungen (Gap detection - dichte Vegetation gleicht Temperaturschwankungen aus)

17
Q

Was ist Stratifikation?

A

Same muss in gequollener Form “Winterzeit” durchlaufen (Kälte) und dann Wärme

18
Q

Was ist eine Winterannuelle, was eine Sommerannuelle?

A

WA: Keimung im Herbst, SA: Keimung im Frühjahr

19
Q

Beispiel für eine (winter)anuelle Art?

A

Arabidopsis thaliana

20
Q

Beispiel für eine bienne Art?

A

Digitalis purpurea

21
Q

Beispiel für eine perenne Art?

A

Polygonatum multiflorum

22
Q

monocarp

A

blüht im letzten Lebensjahr

23
Q

polycarp

A

langlebig, jedes Jahr fortlaufend Samenbildung

24
Q

Was sind Relevees?

A

Stichproben, wenn man die Vegetation einer Fläche erkundet (man kann nicht alles erfassen)

25
Q

Wie groß sollte ein Relevee sein?

A

Beprobungsfläche testweise verdoppeln, solange bis kaum noch Arten hinzukommen
(Randstrukturen sollten gemieden werden)

26
Q

Was für Schlüsse lassen Pflanzengesellschaften zu?

A

haben ähnliche Standortansprüche: standörtliche, demographische und vegetationsgeschichtliche Schlüsse

27
Q

Was sind Charakterarten?

A

=Kennarten, exklusive Bindung an einen bestimmten Vegetationstyp,
Endung nimmt Bezug auf Vegetationseinheit (z. B: Fag-etum)

28
Q

Beispiele für naturnahe Lebensräume

A

Wald, See, Fließgewässer, Auen, Moore

29
Q

Beispiele für anthroprogene Lebensräume

A

Äcker, Grünland, Ruderalflächen (Bahngleise…), Heiden, Magerrasen

30
Q

Stadien einer Heide

A

offener Sand, gras-dominierte Fläche, Wacholdergebüsch (durch Schafbeweidung)

31
Q

typische Anpassungen von Pflanzen auf Kalkmagerrasen

A

hohe Regenerationsfähigkeit, kommen mit Trockenheit und kalkreichem Substrat (geringe Wasserspeicherkapazität) zurecht, ätherische Öle, Stacheln, Dornen

32
Q

Wie beeinflusst die Körnung des Bodens seine Qualität?

A

es kann unterschiedliche viel Wasser gespeichert werden

33
Q

Wie beeinflusst der Kalkgehalt die Bodenqualität?

A
  • viel Kalk: viel Carbonat, dies stört den Eisenhaushalt

- kalkarmer Boden: Aluminium wird freigesetzt und schädigt Wurzeln, Böden versauern