VWL Flashcards

1
Q

Welche Kriterien gibt es für die Existenz eines Staates (3):

K

A
  • Staatsfläche/Staatsgebiet= Flächenstaat statt
    persönlicher Treue
  • Staatsvolk (ART 116GG)
  • Staatsgewalt:
    Jeder der sich auf bestimmtem Territorium befindet, ist
    der dortigen Herrschaft und den dortigen Gesetzten
    unterworfen.
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2
Q

K

  • Was kennzeichnet eine Planwirtschaft?

Idealtypen der Wirtschaftsordnung:
(Wirtschaftssysteme)

A

A) Planwirtschaft (Zentralverwaltungswirtschaft)
- Kollektivistische Wirtschaftsordnung
- Kennzeichen: Produktionsmittel sind Staatseigentum
- totale Regelung der ges.Produktion durch
Aufstellung von Plänen (Prinzip Planerfüllung)
- Regelung des Marktgeschehens durch den Staat
(feste Preise, feste Löhne)
- Staatliche Regelung der Berufswahl/Arbeitsplatzes
- Untergeordnete Bedeutung des einzelnen
Individuums.
- Trend zu totalitärer Gesellschaftsordnung.

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3
Q

K

  • Was kennzeichnet eine Freie Marktwirtschaft?

Idealtypen der Wirtschaftsordnung:

(Wirtschaftssysteme)

A

B) Freie Marktwirtschaft
- Freies Spiel der Kräfte
- Kennzeichen: freier Wettbewerb.
- Marktmechanismus!!!
(Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis)
- Individuelle Planung und individuelles Risiko,
- Gewerbefreiheit, Vertragsfreiheit, Konsumfreiheit,
- Streben nach max. Gewinn, Investitionsfreiheit,
- freie Berufswahl/Arbeitsplatz, Privateigentum,
- untergeordnete Rolle des Staates.
- Freie Austauschbarkeit der Währungen.
- Trend zu einer demokratischen Gesellschaftsordnung.

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4
Q

K

  • Was kennzeichnet eine Soziale Marktwirtschaft?

Idealtypen der Wirtschaftsordnung:
(Wirtschaftssysteme)

A

C) Soziale Marktwirtschaft
Ziel:
- staatliche Regelung zum Ausgleich der
sozialen Härten der freien Marktwirtschaft.
- Sozialbindung des Eigentums,
- wirtschaftspolitische Aufgaben des
Staates (magisches Viereck: Vollbeschäftigung,
Wachstum, außenwirtschaftliches Gleichgewicht,
Preisstabilität/ Stabilitätsgesetzt von 1967). Wurde
ergänzt zum “magischen Sechseck” mit
Umweltschutz und gerechtere
Einkommensverteilung.
- Soziale Aufgaben den Staaten (Sozialstaatsprinzip)
Tarifautonomie der Sozialpartner,
marktwirtschaftlicher Wettbewerb unter staatlich
festgelegten Wettbewerbsregeln.
Das Sozialstaatsprinzip ist eine Grundlage der
sozialen Marktwirtschaft. Kein Gesetz, kein
einklagbares Recht, aber das BVG bezieht seine
Entscheidung auf folgenden Grundsatz:
!!! der Staat kann durch eine aktive und sozial gerechte Politik in die Wirtschaft eingreifen. Art und Umfang bleiben der Politik überlassen.

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5
Q

In welche Handlungsfelder lassen sich die einzelnen Schwerpunktbereiche der Wirtschaftspolitik
einordnen? K

A

1 .- Ordnungspolitik

    • Strukturpolitik
    • Prozesspolitik
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6
Q

In welche Handlungsfelder lassen sich die einzelnen Schwerpunktbereiche der Wirtschaftspolitik
einordnen? Erläutere diese:

1 .- Ordnungspolitik

    • Strukturpolitik
    • Prozesspolitik K
  • Soziale Marktwirtschaft. Ordnungspolitik
A

1.- Ordnungspolitik
Schaffung rechtlicher Rahmenbedingungen des
Wirtschaftens-Fortschreiben
bestehenderGesetzte wie BGB,HGB,
Gewerbeordnung etc. und
Schaffung neuer Wie z.B. Gesetzte zur
´ Wettbewerbspolitik, Umweltschutz, etc.

2.- Strukturpolitik
Aufgabe und Ziel: Verbesserung der allg.
Vorrausetzungen für wirt. Aktivitäten
z.B. Infrastrukturmaßnahmen, Länderfinanzausgleich,
Finanzhilfen z.B. für Stahlindustrie,Werften etc.

3.- Prozesspolitik
Verpflichtung der Politik zur Erfüllung der
Verantwortungen des Stabilitätsgesetztes. Sie
besteht aus der Geldpolitik der Zentralbank (EZB) und
der Fiskalpolitik (Staatseinnahmen und
Staatsausgaben) von Bund, Ländern und Gemeinden.

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7
Q

Idealtypen der Wirtschaftsordnung: K

-Was kennzeichnet die Humane Marktwirtschaft?
u.a. nenne die 10 Forderungen
(Wirtschaftssysteme)

A

D) Humane Marktwirtschaft
Im Gegensatz zur sozialen Marktwirtschaft stellt die humane Marktwirtschaft den Menschen in den Mittelpunkt.

10 Forderungen: (nicht unbedingt K-Relevant)
Einige davon:

  • Der Mensch soll frei, rechtsgleich, und chancengleich
    leben können
  • Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit
    des anderen beeinträchtigt wird
  • Die Interessen des Kapitals dürfen nicht über die
    Interessen des Menschen gestellt werden
    ….
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8
Q

Nennen Sie die 3 Aufgabentypen staatlichen Handelns

A

a) Staatliche Kernaufgaben
(müssen vollzogen werden z.B. Verteidigung, Innere
Sicherheit)

b) Staatliche Gewährleistungsaufgaben
(z. B.Bildung, ÖPNV, Müllbeseitigung,Gesundheit)

c) Staatliche Ergänzungsaufgaben
(z. B. Tourismus-, Grundstückgesellschaft)

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9
Q

Was sind staatliche Gewährleistungsaufgaben. Bitte nennen Sie Beispiele:

A

Aufgaben, die der Staat gewährleisten aber nicht zwingend selbst ausführen muss
z.B. Bildung, Müllabfuhr, Straßenreinigung, ÖPNV, Wasserwirtschaft

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10
Q

Was unterscheidet die soziale von der freien Marktwirtschaft?

A

Die freie Marktwirtschaft orientiert sich lediglich am Markt. Prinzip: Freies Spiel der Kräfte. Keine Rücksicht auf Schwächere .

Die soziale Marktwirtschaft hat zum Ziel, die Härten der freien Marktwirtschaft auszugleichen. Ihre Grundlagen sind: Das Stabilitätsgesetz mit den volkswirt-
schaftlichen Aufgaben der Politik (magisches Viereck) und das Sozialstaatsprinzip.

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11
Q

Welche Konsequenzen hat eine Wirtschaft nach dem Prinzip der Planerfüllung für die Gesellschaftsordnung speziell bei Eigentum und individueller Freiheit.

A

Bei Planwirtschaft ist Eigentum eher zentralisiert bzw. Staatsangehörig. Es gibt keine Freiheiten. Z. B. keine freie Berufsausbildungswahl, keine freie Berufswahl, Produktion folgt strikt nach der Planerfüllung des Staates.
Keine Produktindividualität
keine Preisspanne und Marktwettbewerb ist vorhanden.

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12
Q

Was ist der Markt?

A

Dort treffen Angebot und Nachfrage zusammen.

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13
Q

Welche Marktteilnehmer gibt es?

A

Haushalte, Unternehmen, Staat, Ausland

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14
Q

Nenne die Marktfunktionen.

A

Versorgung, Verteilung, Koordination

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15
Q

Nenne die Formen von Angebot / Nachfrage (4) P

A

a) individuelles Angebot / Nachfrage =
1 Wirtschaftssubjekt / 1 Gut

b) Marktangebot =
alle Wirtschaftssubjekte / 1 Gut

c) Sektorales Angbeot =
alle Wirtschaftssubjekte / alle Güter eines Sektors

d) ges. wirtschaftliches Angebot =
alle Wirtschaftssubjekte / alle Güter

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16
Q

Arten von Märkten P
1. Einteilung nach dem Marktobjekt !!!

  1. Einteilung nach dem Organisationsgrad
  2. Einteilung nach dem Marktzugang
  3. Grad der Vollkommenheit
A
  1. Einteilung nach dem Marktobjekt
  • Gütermarkt - Handel mit Sachgütern und
    Dienstleistungen (privat)
  • Faktormärkte - Handel mit Produktionsfaktoren
    (Kapitalmarkt, Arbeitsmarkt,
    gewerbl. Immobilienmarkt)
  1. Einteilung nach dem Organisationsgrad
  2. Einteilung nach dem Marktzugang
  3. Grad der Vollkommenheit
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17
Q

Arten von Märkten P
1. Einteilung nach dem Marktobjekt

  1. Einteilung nach dem Organisationsgrad !!!
  2. Einteilung nach dem Marktzugang
  3. Grad der Vollkommenheit
A
  1. Einteilung nach dem Organisationsgrad
  • organisierte Märkte- Marktgeschehen nach
    bestimmten Regeln
  • nicht organisierte Märkte- im Wesentlichen frei
    gestaltet
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18
Q

Arten von Märkten P

  1. Einteilung nach dem Marktobjekt
  2. Einteilung nach dem Organisationsgrad
  3. Einteilung nach dem Marktzugang !!!
  4. Grad der Vollkommenheit
A
  1. Einteilung nach dem Marktzugang
  • offene Märkte- keine Zugangsbeschränkungen
  • beschränkte Märkte - Zugang nur mit
    Voraussetzungen
  • geschlossene Märkte - Zugang nur für bestimmte
    Teilnehmer
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19
Q

Arten von Märkten

  1. Einteilung nach dem Marktobjekt
  2. Einteilung nach dem Organisationsgrad
  3. Einteilung nach dem Marktzugang
  4. Grad der Vollkommenheit !!! K!!
A
  1. Grad der Vollkommenheit
    Kriterien für den vollkommen Markt
  • vollständige Markttransperenz
  • Homogenität der Güter
  • offener Markt
  • Es muss auf dem Markt eine sehr große Zahl von
    Anbietern und Nachfragern sein
  • uendlich große Reaktionsgeschwindigkeit
  • keine Präferenzen der Marktteilnehmer

In der Realität sind unvollkommene Märkte die Norm
durch:
Differenzierung des Warenangebot, Preisunterschiede, keine Marktranparenz etc.

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20
Q

Arten von Märkten P

5. Marktformen

A
  1. Marktformen
    Einteilung der Märkte nach der Zahl der
    Martteilnehmer:
  • Polypol: viele Anbieter / viele Nachfrager
  • Oligopol: wenige Anbieter und/oder wenige
    Nachfrager
  • Monopol: ein Anbieter und/oder ein Nachfrager
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21
Q

Definition: Der Preis P

A

Definition: Unter dem Preis versteht man den in Geld ausgedrückten Gegenwert (Tauschwert) einer Ware, eines Rechts oder einer Dienstleistung

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22
Q

Arten von Preisen: X

A

a) Warenpreis-Wettbewerbspreis (Marktpreis) bildet sich
zwischen Anbietern und Nachfragern am Markt
b) Zins: Preis für die Bereitstellung von Kapital
c) Lohn: Preis für die Bereitstellung von Arbeit

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23
Q

Bestimmungsfaktoren der Preisbildung (5) X

A

a) Unternehmerische Ziele
b) Kostensituation
c) Nachfrager
d) Markt
e) Staat

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24
Q

Bestimmungsfaktoren der Preisbildung (5) X

Erläuere die 5 Faktoren:

A

a) Unternehmerische Ziele
- Kosten des Anbieters/und Angewendete
Bewertungsmethoden
- Gewinnung neuer Käuferschichten
- Preisfühereschaft
- Erhöhung des Marktanteils
- Ausschalten von Konkurrenzunternehmen

b) Kostensituation
- Kosten des Anbieters und die angewendeten
Bewertungsmethoden

c) Nachfrager
- Nutzenmaximierung im Verhältnis zum Preis
- Einkommenssituation

d) Markt
- Marktsituation
- Güterart

e) Staat
- Steuern
- Wettbewerbsordnung

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25
Q

Wovon ist die Gesamtnachfrage nach einem Gut abhängig?

Die Preisbildung zwischen Nachfrage und Angebot P

A
a) Nachfrage  K
Die Gesamtnachfrage nach einem Gut ist abhängig von:
- Preis des Gutes
- Preis konkurrierender Güter
- Einkommen der Nachfrager
- Bedürfnisstruktur der Nachfrager
- Ersparnisse 
- Kreditmöglichkeiten

!!! Idealtypische Abhängigkeit
der Nachfrage vom Preis des Gutes: nächstes Feld

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26
Q

Idealtypische Abhängigkeit der Nachfrage vom Preis des Gutes: K

Erkläre: Die Preiselastizität der Nachfrage K

A

Steigt der Preis, sinkt die nachgefragte Menge.
Sinkt der Preis, steigt die nachgefragte Menge.

Die Steigung der Nachfragekurve spiegelt wider:
Die Preiselastizität der Nachfrage
(Formel)

prozentuale Veränderung des Preises dieses Gutes

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27
Q

P

Welche Einflussgrößen können zu einer Verschiebung der Angebotskurve führen?

Die Preisbildung zwischen Nachfrage und Angebot

A

b) Das Angebot

Die idealtypische Angebotskurve

  • Wenn der Preis steigt, steigt die Angebotsmenge
  • Wenn der Preis sinkt, sinkt die Angebots Menge

Elastizität des Angebots:

Veränderung des Preises

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28
Q

.

A

.

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29
Q

.Die Preisbildung zwischen Nachfrage und Angebot

Martgleichgewicht/Gleichgewichtspreis

A

c) Martgleichgewicht / Gleichgewichtspreis

Fazit: Für alle Preise über dem Gleichgeichtspreis
entsteht ein Angebotsüberschuß

Das Cob-Web Theorem (Preisspirale)/Wie ensteht der Gleichgewichtspreis?

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30
Q

Wie greift der Staat in die Preisbildung ein? P

A
  1. Festsetzung eines Mindestpreises

2. Festsetzung eines Höchstpreises

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31
Q

Erkläre Konsumentenrente und Produzentenrente:

A

Konsumentenrente:
Zahlungsbereitschaft (persönlicher Höchstpreis) des Käufers minus tatsächlicher Preis (Gleichgewichtspreis)

Produzentenrente:
Differenz zwischen geplantem und auf dem Markt realisierbarem Preis (Gleichgewichtspreis)

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32
Q

Wo werden Preisfestsetzungen festgelegt?

A

Preisfestsetzung für priv. und öffentliche- z.B. Müllabfuhr, Behördengebühren, Parkgebühren

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33
Q

Wer muß eine Preiskontrolle bei sich durchführen lassen?

A

Private Anbieter müssen ihre Preise vom Staat genehmigen lassen z.B. Taxi, Post, Strom-Netzpreise (Nutzungsentgelte) etc.

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34
Q

Wie kann durch Preis die Nachfrage beeinflussen? Preisbeeinflussung

A

Beeinflussung der Nachfrage durch Steuern und Zölle (z:B. Tabak, Kraftstoff)

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35
Q

Erkläre Subventionen + Bsp.

A

Unterstützungszahlungen an bestimmte Branchen, Regionen und Unternehmen

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36
Q

Beschränkung des Marktzugangs

Nenne Bsp.

A

Der Staat schafft markteintrittsbarrieren, z.B. Zölle, Kontingentierungen, Fangquoten.

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37
Q

Welche Funktionen hat der Preis bei vollkommenem Markt /vollständiger Konkurrenz?

A
  • Ausgleichsfunktion: Der Markt wird im
    Marktgleichgewicht geräumt.
  • Lenkungs- und Verteilungsfunktion: Marktpreis
    bestimmt, was und wieviel produziert werden kann.
  • Signalfunktion: Der Preis signalisiert in der Regel die
    Knappheit eines Gutes.
  • Ausschaltungsfunktion (Auslesefunktion) Ausschluss
    der Anbieter die mit zu hohen Kosten
    produzieren und der Nachfrager, die den Preis nicht
    bezahlen können und wollen.
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38
Q

Welche Einflussgrößen können eine Verschiebung der Angebotskurve bewirken? P

A
  • Produktionskosten sind günstiger oder höher
    geworden.
  • Wettbewerbssituation hat sich verändert
  • Einkaufsmöglichkeiten haben sich verändert
  • Geänderte strategische Entscheidungen
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39
Q

Welche Folgen hat die Festlegung eines Höchstpreises unter dem Gleichgewichtspreis? P
Bitte geben und beschreiben Sie ein Beispiel.

A

Nachfrageüberschuß findet statt. Bsp. Mietpreisbremse.

Es wird mehr Wohnraum nachgefragt, aber evtl. weniger angeboten, weil die Rendite aus der Vermietung sinkt.

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40
Q

Welche Reaktion zeigt die Nachfragekurve bei einer Änderung der Bedürfnisstruktur.

A

Wenn das Bedürfnis (bei ausreichender Kaufkraft/Bedarf) sich verstärkt verschiebt sich die
Nachfragekurve nach rechts (mehr Nachfrage bei gleichem Preis.)
Wenn das Bedürfnis nach dem Produkt abnimmt verschiebt sich die Nachfragekurve nach links
(weniger Nachfrage bei gleichem Preis.)

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41
Q

V. Der Wirtschaftskreislauf Definiere:

A

V. Der Wirtschaftskreislauf

Definition: Der Wirtschaftskreislauf stellt die wesentlichen Tauschvorgänge als Geld - und als Güterströme zwischen den Wirtschaftssubjekten dar

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42
Q

V. Der Wirtschaftskreislauf: Welche Arten gibt es?

A

a) Der einfache Wirtschaftskreislauf (geschlossener
Wirtschaftskreislauf)
–> UN und Haushalte (Skizze S.14)

b) Der erweiterte geschlossene Wirtschaftskreislauf.
- -> Banken, Haushalte und UN (Skizze s. 14)

c) Der vollständige geschlossene Wirtschaftskreislauf
- -> Banken, Haushalte, UN und +Staat

d) Der offene vollständige Wirtschaftskreislauf
- ->Banken, Haushalte, UN, Staat + Ausland

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43
Q

Wirtschaftskreislauf einer offenen Volkswirtschaft

A

Hier wird der Sektor Ausland hinzugenomme. Er kann jeden Haushaltssektor beeinflussen z.B. Faktoreinkommen werden aus dem Ausland ins Inland transferiert- Geld wird aus dem Ausland im Inland investiert/gespart- oder umgekhert.

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44
Q

Wichtig:Erkläre Positiver / Negativer Aussenbeitrag: P
beim offenen Wirtschaftskreislauf

Skizze: s.16

A

Positiver Aussenbeitrag:
- Export übertrifft den Import

Negativer Aussenbeitrag:
- Import übertrifft den Export

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45
Q

Die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung P

A

Ihr zentraler Schwerpunkt ist die Ermittlung der

Enstehung, Verteilung und Verwendung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und des Bruttonationaleinkommens (BNE).

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46
Q

Die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung,

Erkläre BIP und BNE? K

Erkläre das RENAULT Werk in D. als Bsp.

S.45 Buch

A

a)
BIP:
Das Bruttoinlandsprodukt (Inlandskonzept) BIP
repräsentiert die im Inland in einem bestimmten
Zeitraum erbrachte wirtschaftliche Leistung.

BNE:
Das Bruttonationaleinkommen BNE (Inländerkonzept) repräsentiert den Wert der von Inländern erbrachten Leistung- unabhängig davon, wo diese erbracht wird.

Bsp.
Renault Produktion in Deutschland würde in D zum Bruttoinlandsprodukt gehören aber nicht zum
Bruttonationaleinkommen, da es keine deutsche Firma ist.
In Frankreich würde das deutsche Werk nicht zum Bruttoinlandsprodukt gehören aber zum
Bruttonationaleinkommen.

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47
Q

Die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Begriffe K

A

b) nominales BIP:
nominal= Erfassung der produzierten Güter und Dienstleistungen zum jeweiligen Marktpreis.

reales BIP:
reales BIP (preisbereinigtes BIP) Bewertung der produzierten Güter und Dienstleistungen mit dem Preis eines Basisjahrs (wird aktuell vom statistischem Bundesamt jährlich angepasst- Orientierung am jeweiligen Vorjahr).

Das BIP dient als Entscheidungshilfe verschiedenen Zwecken, für die die Daten verschieden aufbereitet werden müssen. Die Berechnung erfolgt durch das statistische Bundesamt

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48
Q

a) Die Entstehungsrechnung BIP K

Frage: Wo ist das BIP enstanden und wieviel haben die Wirtschaftsbereiche dazu beigetragen?

Begriffe lernen (wie magisches Viereck!!!)

A

a) Die Entstehungsrechnung:

Produktionswerte aller Wirtschaftbereiche
- Vorleistungen
= Bruttowertschöpfung
- unterstellte Bankgebühren (kostenlose Dienstleistungen der Kreditinstitute)
= Bruttowertschöpfung (bereinigt)
\+ Gütesteuern
- Subvention
= Bruttoinlandsprodukt
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49
Q

b) Die Verwendungsrechnung BIP K

Frage: Welchem Zweck wurden die hergestellten Güter und Leistungen zugeführt?

A

b) Die Verwendungsrechnung:

Privater Konsum
\+ Konsumausgaben des Staates
\+ Bruttoinvestitionen
\+ Vorratsveränderungen
\+ Export von Waren und Dienstleistungen
-  Import von Waren und Dienstleistungen
=Bruttoinlandsprodukt
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50
Q

c) Die Verteilungsrechnung BIP K

Frage: Wer erhält welchen Anteil am Bruttoinlandsprodukt?

A

c) Die Verteilungsrechnung

Arbeitnehmerentgeld
+ Unternehmens- und Vermögenseinkünfte
= Volkseinkommen

+ Produktions- und Importabgaben an den Staat
+ Abschreibungen
= Bruttonationaleinkommen
- Saldo der Primäreinkommen* aus der übrigen Welt
=Bruttoinlandsprodukt

*Saldo der Primäreinkommen aus der übrigen Welt, d.h. man addiert zum BIP die Primärein­kommen der Inländer im Aus­land und subtrahiert die Einkommen der Auslän­der im Inland

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51
Q

Die Verteilung des Volkseinkommens P

Erkläre Primärverteilung:

A

Primärverteilung =
Verteilung des Volkseinkommens, die sich aus dem Produktionsprozess unmittelbar ergibt (ursprüngliches Einkommen/”Bruttogehalt)

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52
Q

Die Verteilung des Volkseinkommens P

Erkläre Sekundärverteilung

A

Sekundärverteilung =
Verteilung des verfügbaren Einkommens, wie es sich nach der Umverteilung durch den Staat ergibt.(Kindergeld, Renten, Steuern, Sozialabgaben, etc.)

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53
Q

Welche Einkommensarten gibt es? (4) X

A
  • Arbeitseinkommen
  • Bodeneinkommen
  • Kapitaleinkommen (Zinsen des Kapitaleinsatzes)
  • Unternehmenseinkommen
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54
Q

Erkläre Lohnquote und Gewinnquote? P

A

Lohnquote =
prozentualer Anteil des Bruttoeinkommens aus unselbstständiger Arbeit am Volkseinkommen

Gewinnquote =
prozentualer Anteil des Einkommens aus Unternehmenstätigkeiten und Vermögen am

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55
Q

Die Zahlungsbilanz (ist immer ausgeglichen!) P

Skizze s.22

A

Die Zahlungsbilanz ist immer ausgeglichen. Was nicht ausgeglichen sein kann (und meistens auch ist) sind Teilbilanzen. Besonders wichtig: die Handelsbilanz

Siehe Skizze s.22

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56
Q

Welche einzelnen Handlungsfelder hat die

Wirtschaftspolitik ? K

A

Ordnungspolitik (Legislative),
Prozesspolitik (Executive-EU-Bund),
Strukturpolitik (Executive-EU-Länder)

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57
Q

Die Handlunsfelder der Wirtschaftpolitik

a) Ordnungspolitik K

A

a) Ordnungspolitik ( Legislative / Gesetzgebende)
Alle Maßnahmen zur langfristigen Gestaltung der
rechtlich-organisatorischen Rahmenbedingungen für
den Wirtschaftsprozess. K

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58
Q

Die Handlunsfelder der Wirtschaftpolitik

b) Prozesspolitik K

A

b) Prozesspolitik
(ausführende Gewalt/ Executive-EU- Bund)
Alle wirtschaftspolitischen Instrumente, die bei gegebener Ordnung den Wirtschaftsprozess selbst beeinflussen. K

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59
Q

Die Handlunsfelder der Wirtschaftpolitik

c) Strukturpolitik K

A

c) Strukturpolitik
(ausführende Gewalt/ Executive-EU- Bund)
Alle Maßnahmen zur Beeinflussung der strukturellen Zusammensetzung der Volkswirtschaft. K

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60
Q

Nenne die Funktionen des Geldes P

A
  1. Recheneinheit
  2. Tauschmittel
  3. Wertaufbewahrungmittel
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61
Q

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A

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62
Q

Geldpolitik,

Wer ist Träger der Geldpolitik?
Und wie wird versucht sie zu beeinflussen? K

A

Träger der Geldpolitik ist die Zentralbank
(seit 1999 die EZB)
Ziele der EZB:
- Infaltion zw. 0-2% halten
- Stabilität für das Finanzsystem in der EU
verantwortlich
Zwei Möglichkeiten für die Umsetzung der Geldpolitik:
a) die Zinspolitik
b) die Liquiditätspolitik

  • Zinspolitik: K
    Versuch der Zentralbank das allg. Zinsniveau zu
    beeinflussen durch Zinserhöhung oder Senkung des
    “Leitzinses” gegenüber den Geschäftsbanken
  • Liquiditätspolitik: (Steuerung der Geldmenge) K
  1. Mindestreservepolitik -
    Bestimmung der Zentralbank
    über die Höhe der bei Kreditvergabe von den
    Geschäftsbanken zu haltenden Mindestreserve
  2. Offenmarktpolitik
    Begrenzung des Kreditvolumens
    der Zentralbank gegebüber den Geschäftsbanken
  3. Ständige Fazilitäten -
    sehr kurzfristig angelegte Kreditgeschäfte
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63
Q

Die Geldschöpfung im Bankensystem

Ergänzen

A

Bei 10% Mindestreserve könnte sich das Geldvolumen bei völliger Ausschöpfung um das 10fache erhöhen. (ungedecktes Buchgeld=mehr Kreditvergabe als Reserven vorhanden)

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64
Q
  1. Wachstumspolitik

Erkläre extensives und intensives Wachtum P

A

Wachstumspolitik:
Wirtschaftswachstum wird verstanden als prozentuale Veränderung des BIP innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Es wird auch hier zwischen realem und nominalem Wirtschaftswachstum unterschieden. P

  1. extensives Wachtum =
    Zunahme des BIP ohne Betrachtung , ob sich die
    Güterversorgung pro Kopf vergrößert hat.
  2. intensives Wachstum =
    wenn die Wertschöpfung pro Kopf steigt: Anstieg der
    Arbeitsproduktivität
    Die prozentuale Veränderung des BIP ist indikator für die Veränderung der Möglichkeiten eines Landes Wohlstand zu schaffen.
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65
Q

Was unterscheidet quantitatives von qualitativem Wachstum?

A

Quantitatives Wachstum:
Es wird nur der mengenmäßige Zuwachs des BIP berücksichtigt – ohne Berücksichtigung
sozialer und umweltpolitischer Aspekte. Bezieht sich auf das „magische Viereck“!!

Qualitatives Wachstum:
Erhöhung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstands unter Berücksichtigung sozialer Aspekte und ohne zusätzliche Belastung der Umwelt – z.B. durch die Anwendung neuer Technologien,
Verwendung erneuerbarer Energien etc. Richtet sich nach den Vorgaben des magischen Sechsecks.

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66
Q

Welche 6 Ziele umfasst das magische Sechseck und welche sind besonders wichtig für eine qualitative Wachstumspolitik und für die Konjunkturpolitik?

A

Das magische Sechseck:

  1. Preisniveaustabilität,
  2. außenwirtschaftliches Gleichgewicht,
  3. Vollbeschäftigung,
  4. stetiges Wachstum,
  5. sozial gerechte Verteilung,
  6. Nachhaltigkeit in der Umwelt.

Qualitatives Wachstum :
Nachhaltigkeit , gerechte Verteilung
Konjunkturpolitik:
Vollbeschäftigung und Preisniveaupolitik

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67
Q

Wachstum und Politik

A
  1. Wirtschaftswachtum und Beschäftigungssicherung
    Wenn z.B. durch Strukturwandel und Rationalisierung
    Arbeitslosigkeit entsteht, können bei ausreichendem
    Wachstum in neuen Bereichen neue Arbeitsplätze
    geschaffen werden.
  2. Wirtschaftswachtum und Gesellschaftsentwicklung
    Anhebung des Lebensstandards fördert politiscche
    und soziale Reformen
  3. Wirtschaftswachtum und seine Bedeutung für weitere
    Ziele Hebung des Wohlstandes, bessere soziale
    Absicherung, höhere Staatseinnahmen und damit
    mehr Mittel für eine verbesserte Infrastruktur.
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68
Q

Instrumente der Wachstumspolitik

A

Die Politik setzt an bei den grundsätzlichen Voraussetzungen für ein wirtschaftliches Wachstum:

  • Infrastruktur
  • Bildung und Förderung des technischen Fortschritts
  • Regionalpolitik
  • Umweltpolitik
  • Mittelstandsförderung-/politik
  • Sicherung des martkwirtschaftlichen Wettbewerbs
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69
Q

.

A

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70
Q

Bitte beschreiben Sie den Ablauf eines Konjunkturzyklus

– auch im Hinblick auf die Entwicklung von Preisniveau
und Beschäftigung.

A

Unter Konjunktur versteht man mehrjährige in gewisser Regelmäßigkeit auftretende Wechsellagen.
Ein Konjunkturzyklus besteht aus 4 Phasen:

  1. Aufschwung (Expansionsphase)
    Stärkeres Wachstum des BIP. Zunehmende
    Auslastung der Produktionsanlagen. Abnahme der
    Arbeitslosigkeit. Zunehmende Investitionen.
    Wachsender Konsum.
  2. Die Hochkonjunktur (Boom)
    schnelleres und höheres Wachstum der BIP.
    Nachfrage größer als Angebot. Voll- bis
    Überbeschäftigung. Preis- und Lohnsteigerung und
    hohe Gewinne.
  3. Die Abschwungphase (Rezession)
    Abinken der Wachstumsrate des BIP. Abbau des
    Nachfrageüberhangs und Auslastungsrückgang der
    Produktion. Investitionen und Gewinne gehen zurück.
  4. Die Depression (Krise)
    weiter rückläufiges bis negatives Wachstum des BIP. Das Angbot übersteigt die Nachfrage . Geringe Auslastung der Produktionsanlagen, hohe Arbeitslosigkeit, nachlassende Investitionstätigkeit, Rückgang des Preisauftriebs. Zuversicht von Konsumenten und Produzenten ist gering.
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71
Q

.

A

.

72
Q

.

A

.

73
Q

.

A

.

74
Q

.

A

.

75
Q

Instrumente der Konjunkturpolitik P

A

a) Angbeotsorientierte Konjunkturpolitik
b) Nachfrageorientierte Konjunkturpolitik

  1. Geldpolitik der EZB
  2. Fiskalpolitik
76
Q

Instrumente der Konjunkturpolitik

a) Angbeotsorientierte Konjunkturpolitik

A

(Die für die Konjunkturpolitik relevanten Ziele finden sich im magischen 6eck: Vollbeschäftigung, Preisniveaustabilität, Außenhandelsgleichgewicht,)

a) Angbeotsorientierte Konjunkturpolitik

Förderung der Anbieter- Förderung der
Investitionstätigkeit

77
Q

Instrumente der Konjunkturpolitik

b) Nachfrageorientierte Konjunkturpolitik K/P

A

b) Nachfrageorientierte Konjunkturpolitik K/P

  1. Geldpolitik der EZB
    Verknappung oder Vergrößerung der Verfügbaren
    Geldmenge durch Zins und Liquditätspolitik.
    Problem: hier sind die Möglichkeitenn der EZB im
    Gegensatz zur Bundesbank eher gering wegen der
    Rücksicht auf verschiedene nationale Interessen.
  2. Fiskalpolitik
    a) Änderung öffentlicher Einnahmen und Ausgaben
    als Mittel der Konjunkturpolitik, staatliche
    Auftragsvergabe, Subventionierung
Möglichkeiten der Finanzierung:   - Erhöhung der Nettokreditaufnahme (deficit  
 spending)   - Erhöhung der Steuern   - Aussetzen geplanter Steuersenkung   - Verwendung außerordentlicher Einnahmen   - Verschiebung von Positionen im Staatshaushalt   - Verkauf von Vermögenswerten 

b) Direktes Einwirken auf die private Nachfrage durch
erhöhen bzw. senken der Steuern mit den
entsprechenden Effekten auf die für die private
Nachfrage verfügbare Geldmenge.

78
Q

.

A

.

79
Q

..

A

.

80
Q
  1. Die Wettbewerbspolitik P
A

Funktionen des Wettbewerbs
a) Steuerungsfunktion

  • Ausrichtung des Güterangebots an den Präferenzen
    des Konsumenten
  • Lenkung der Produktionsfaktoren in die effezienteste
    Verwendung

b) Anreizfunktion

  • Anreiz sich ständig über Innovationen und
    Imitationen Vorteile am Markt zu verschaffen. Dadurch
    Förderung des technischen Fortschritts und
    Maximierung des Sozialprodukts.
81
Q

Die Wettbewerbspolitik / Leitbilder der Wettbewerspolitik

X

A

Leitbilder der Wettbewerspolitik
a) Leitbild der vollständigen Konkurrenz als
erstrebenswerter Idealzustand
b) Leitbild des funktionfähigen Wettbewerbs -
Vermeidung langfristiger Monopole
c) Leitbild der Wettbewerbsfreiheit

82
Q

Ziel der Wettbewerbspolitik

Die Wettbewerbspolitik X

A

Ziel der Wettbewerbspolitik

Gewährleistung eines funktionsfähigen Wettbewerbs und Verhinderung unlauterer Praktiken

83
Q

Regelungen gegen Wettbewerbsbeschränkung X

A
Regelungen gegen Wettbewerbsbeschränkung 
(Wettberwerbspolitik = Ordnungspolitik)
BGB
- Vorschriften über Haustürgeschäfte
- Fernabsatzverträge (Versandhandel)
- Ratenlieferverträge
- Grundstückskaufverträge
Weitere Gesetzte:
- Lebensmittelgesetz
- Arzneimittelgesetzt
- Preisangabenverordnung
- Produkthaftungsgesetzt
- Gewerbeordnung
- Gesetzt gegen unlauteren Wettbewerb (UWG)z.B. 
  gegen irreführende Werbung

Gesetzt gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
(wichtigstes Gesetz im Rahmen der Wettbewerbspolitik)

Wichtigste Bestimmungen:
- Das Kartellverbot  §19 GWB
- Die Missbrauchsaufsicht
- Die Fusionskontrolle (Verhinderung übermäßiger UN 
  Konzentration)

Die Umsetzung der Bestimmungen erfolgt durch das Kartellamt.

84
Q

.

A

.

85
Q

.

A

.

86
Q

.5. Die Arbeitsmarktpolitik / Beschäftigungspolitik

A

Ziel der Arbeitsmarktpolitik
ist die dauerhafte Beschäftigung der Arbeitsfähigen und Arbeitswilligen. Verhindern von strukturellen Arbeitsmarktungleichgewichten.
Dazu gehören: Berufsaufklärung,- beratung,- vermittlung, Umschulung, Fortbildung, Existenzgründung.

87
Q

Arten der Arbeitslosigkeit P

A

a) Friktionelle Arbeitslosigkeit
b) Saisonale Arbeitslosigkeit
c) Konjunkturelle Arbeitslosigkeit
d) Strukturelle Arbeitslosigkeit

88
Q

Arten der Arbeitslosigkeit P

Die Arbeitsmarktpolitik / Beschäftigungspolitik

A

Arten der Arbeitslosigkeit:

a) Friktionelle Arbeitslosigkeit

Fluktuationsarbeitslosigkeit oder 
Sucharbeitslosigkeit. Meist Phase zwischen der 
Aufgabe einer alten und dem Finden einer neuer   
Tätigkeit. Gilt als unvermeidlich mit einer Quote von 
1%. b) Saisonale Arbeitslosigkeit

Ensteht dadurch, dass einige Sektoren der Wirtschaft
jahreszeitlich unterschiedlich ausgelastet sind.

c) Konjunkturelle Arbeitslosigkeit

Tritt auf, wenn die Konjunktur schwächer wird und die
Nachfrage zurückgeht. Bei einem Mangel an
Aufträgen gehen Arbeitsplätze verloren, die zum Teil !!
bei neuem Aufschwung wieder besetzt werden. (siehe
Konjunkturpolitik, Stabilitätsgesetz).

d) Strukturelle Arbeitslosigkeit !!!!

Der Begriff umfasst sektorale, regionale,
technologische, qualifikationsspezifische Ursachen.
Darum liegt der Schwerpunkt der Arbeitsmarktpolitik
auch hier. Qualifikationsmaßnahmen, Mobilitätshilfen,
Eingliederungszuschüsse an Arbeitgeber.

89
Q

.

A

.

90
Q

.

A

a)

91
Q

Strategiebereiche der staatlichen Beschäftigungspolitik

P / b) K

A

a) Nachfragepolitik = Konjunkturpolitik
K
b) Arbeitsmarkt-Angebotspolitik= Anpassung des
Arbeitsangebots an die verfügbare Zahl von
Arbeitsplätzen
- Deregulierungsmaßnahmen - z.B. Lockerung der
Zugangsbestimmungen im Handwerk
- Liberalisierung des Ladenschlußgesetztes
- Liberalisierung der Arbeitnehmerüberlassung
- Privatisierung der Arbeitsvermittlung
- Förderung von Produkt- und Prozessinnovationen
zur Verbesserung der Wettbewerbschancen.
- Förderung des Humankapitals (Leistungspotenzial
der Arbeitskräfte)
- Arbeitszeitverkürzung und -flexibilisierung
- Verkürzung der Erwerbslebensdauer
- Erwerbsunterbrechung z.B. Erziehungsurlaub
- Fortbildung und Umschulung
- Aussiedler und Ausländerpolitik (z.B. Maßnahmen
zur Integration oder Anreize zum Verbleib im
eigenen Land.
Wanderungspolitik (Förderung der regionalen und
beruflichen Mobilität)

c) Arbeitsmarkt-Ausgleichspolitik

(Ausgleich von Angebot und Nachfrage am
Arbeitsmarkt= Private und öffentliche
Arbeitsvermittlung, Qualifizierungspolitik)

Die Hartz Gesetzte….
sind wichtiger Bestandteil der Gesetzgebung zur Arbeitsmarktpolitik.

92
Q

:.:

A

.

93
Q

.

A

.

94
Q

.

A

.

95
Q

.

A

.

96
Q

Die Sozialpolitik X

A

soll Lebensrisiken senken, erschwerte Lebenssituationen abmildern und die Altersversorgung gewährleisten.

97
Q

Die Systeme der Sozialpolitik X

A
  • Sozialversicherungssystem:
    Kranken,-Unfall,-Arbeitslosen,- Renten,-
    Pflegeversicherung,
  • Förder- und Fürsorgesysteme:
    wie z.B. Kindergeld, Erziehungsgeld, Bafög,
    Ausbildungs-und Aufstiegsförderung, Wohngeld,
    Staatliche Unterhaltsleistungen, Grundsicherung für
    Arbeitssuchende, Vergünstigung für Geringverdiener
    etc.
  • Die Arbeitgebersysteme
    erfassen die direkten Aufwendungen der Unternehmen
    wie z.B. Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall,
    betriebliche Altersvorsorgung, Urlaubsgeld,
    SysWeihnachtsgeld etc.
  • Systeme im öffentlichen Dienst
    wie z.B. Beihilfen zur Gesundheitsversorgung
  • Sondersysteme
    wie z.B. Berufsgruppenspezifische Systeme wie z.B.
    die Alterssicherung für Landwirte,
    Künstlersozialversicherung etc.
  • Entschädigungssysteme:
    Ausgaben für soziale Entschädigung wie z.B.
    Lastenausgleich, Wiedergutmachung.
98
Q

Thematische Aufteilung der Sozialpolitik: X

A
  • Alter und Hinterbliebene
  • Krankheit und Invalidität
  • Kinder, Ehegatten und Mutterschaft
  • Arbeitslosigkeit
  • Wohnen und allgemeine Lebenshilfe
99
Q
  1. Die Umweltpolitik P

Tabelle S.36 VWL Skript

A

Umweltpolitik will durch Setzen von Rahmenbedingungen sowie mit Hilfe umweltgerechter Maßnahmen für neue umweltschonende Produktionsverfahren und Produkte sorgen.
Ordnungspolitik:
Wichtige Gesetze zum Schutz der Umwelt:
siehe Tab .:Altölverordnung, Bundesnaturschutzgesetz, Bauleitplan, Landeswasserrecht,

100
Q

Maßnahmen und Instrumente der Umweltpolitik:

Prozesspolitik im Bereich Umwelt P

A
  • Direkte Staatsaktivitäten
    z.B. Kläranlagen der Kommune, Müllverbrennung
  • Aufklärung, Information, Appelle,
    Broschüren, Veranstaltungen, Anzeigen etc.
  • Abgaben und Steuern
    KFZ Besteuerung nach Emissionswerten
  • Verordnungen
    Umweltplakette
  • Subventionen
    z.B. Unterstützungszahlungen bei Solarenergie
101
Q

K
Beeinflussung des Umweltschutzes in den Unternehmen
Welche Forderungen werden an die UN gestellt?:

A
  • Es sind alle Stufen der Wertschöpfung zu erfassen
  • Etablierung eines Umweltschutzmanagementsystems
  • Vereinigung von Ökonomie und Ökologie (Gewinnziele
    unter Umweltbetrachtung)
  • Entwicklung neuer umweltschonender Verfahren und
    Produkte
102
Q

Nenne den Grundsatz der Nachhaltigkeit K

A

Das Prinzip der Nachhaltigkeit soll sicherstellen, dass ein natürliches System in seinem wesentlichen Eigenaschaften langfrstig erhalten bleiben.

103
Q
  1. Die Steuerpolitik P
A

Steuern sind die wichtigste Einnahmequelle für den Staat.

Bund, Länder und Gemeinden entscheiden, wo die Steuereinnahmen hinfließen, um so ihre Aufgaben erfüllen zu können.

104
Q

Die Grundlage für alle !!! Steuern ist die Abgabenordnung (AO)- wird auch als Steuergrundgesetz bezeichnet. P

A

Aufbau der Abgabenordnung:…siehe Tab S.39

105
Q

Die Finanzverfassung- P

A

alle Regeln und Vorschriften, die das öffentliche Finanzwesen betreffen, sind in den Artikeln 104a bis 108 des Grundgesetztes festgeschrieben. P

Hier ist festgelegt:
- wie die Ausgabenlasten verteilt werden
- wer die Steuergesetze macht
- wer welche Steuereinnahmen erhält
- wie die Finanzbeziehungen zw.den föderalen
Ebenen* gestaltet sind
- wie die Zuständigkeiten von Verwaltung und Gerichtsbarkeit in punkto Steuern aussehen

*Staatliche/föderale Ebenen: Bund , Länder, Kreise, Gemeinden

106
Q

Forderungen an ein gutes Steuersystem (Adam Smith)

P

A

Wohlfeilheit:
Die Kosten bei der Erhebung einer Steuer soll nicht zu hoch sein
Prinzip der Verhältnismäßigkeit

Bequemlichkeit:
Die Besteuerung soll möglichst nicht in die Wirtschaftstätigkeit hemmen. Z.B. Wegsteuern von Zusatzeinkommen verursacht Demotivation.

Bestimmtheit:
Steuergesetze und Steuerverwaltung sollen durchsichtig und nachvollziehbar sein

Gleichheit:
Der Steuerzahler soll die Art und Höhe der Steuern als fair empfinden (d.h. die Regeln müssen transparent und frei von Willkür sein).

107
Q

Einteilung der Steuer… P

A

siehe Tab. S.40 VWL Skript

108
Q

.

A

.

109
Q

.

A

.

110
Q

.

A

..

111
Q

.

A

.

112
Q

.

A

.

113
Q

.

A

.

114
Q

Außenhandelspolitik P

A

Der Freihandel basiert auf der Theorie von David Ricardo, dass
ein Land auch dann erfolgreich internationalen Handel betreiben kann, wenn es bei allen Produkten Kostennachteile gegenüber anderen Ländern hat.
!( Theorie der komparativen Kostenvorteile)!

Fazit: Die Produktionsfaktoren werden in die produktivsten Bereiche eines Landes gelenkt. !!!
Andere Bereiche werden anderen Ländern überlassen, auch wenn die absoluten Kosten dort höher sind. Außenhandel macht also für alle Sinn. Internationale Arbeitsteilung.

115
Q

Grundsatz des Gesetzes: Freihandel

A

Staatliche Einflüsse im Außenhandel bewegen sich zwischen den beiden grundsätzlichen Möglichkeiten:

a) Protektionismus: Schutz der heimischen Wirtschaft gegen ausländische Konkurrenz
b) Freihandel: Risiko ist, dass die heimische Wirtschaft der ausländischen Konkurrenz schutzlos ausgesetzt ist. Es muss darum ein System internationaler Wettbewerbs-regeln geben:

116
Q

GATT (General Agreement on Tariffs and Trade) P

A

seit 1947 allgemeines Zoll-und Handelsabkommen zur Durchsetzung einer Weltweiten handelspolitischen Ordnung

117
Q

WTO (World Trade Organization) P

A

Entstand aus dem GATT. Kontroll- und Schlichtungsstelle für die WTO Mitgliedsstaaten. Ziel: Sicherung des Freihandels und Vermeidung protektionistischer Marktabschottung.

118
Q

Abkommen von Lomé

A

Präferenzabkommen zwischen der EU und Entwicklungsländern (AKP-Länder = Afrika, Karibik, Pazifik) zum bevorzugten Zugang zum Binnenmarkt. Umfassendste völkerrechtliche Kooperation zwischen Industrie- und Entwicklungsländern. Ziel: wirtschaftlicher Anschluss der ehemaligen Kolonien der EU-Mitgliedsstaaten Großbritannien und Frankreich

119
Q

Weltbank P

A

Weltbank
1945 im Abkommen von Bretton Woods errichtet. Förderung und Entwicklung schwächerer Länder durch Kreditgewährung für Investitionen. 189 Mitgliedsstaaten

120
Q

IWF/IMF P

A

IWF/IMF
Internationaler Währungsfonds – Behebung von Zahlungsschwierigkeiten betroffener
Länder – oft gegen entsprechende Vorgaben für deren weitere Wirtschaftspolitik.

121
Q

Assoziierungsabkommen mit der EU P

A

Assoziierungsabkommen mit der EU
Verbindung von Drittstaaten mit der EU. Der Inhalt und Umfang der Abkommen wird individuell ausgehandelt. Beispiele: Marokko, Ukraine

122
Q

Wesen der EU P

A

Wesen der EU
1. Gebilde eigener Art mit eigenen Hoheitsrechten und Befugnissen, die von den Mitgliedsstaaten durch die Aufgabe eigener Hoheitsrechte übertragen wurden.

Verpflichtung zur Subsidiarität: !!!!
Ziel größtmöglicher Bürgernähe. Beginnend mit den Bürgerinnen und Bürgern soll alles von der untersten Ebene aus geregelt werden. Nur wenn Regelungen dort nicht möglich sind, soll die nächsthöhere Ebene zuständig werden – bis zur EU in letzter Instanz.

123
Q

Ziele der EU K

A

Ziele der EU
Die wirtschafts-, währungs-, und sozialpolitischen Ziele K
1. Förderung eines ausgewogenen und dauerhaften wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts.
2. Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik
3. Gemeinsame Innen- und Rechtspolitik
Rechtscharakter der Verordnungen, Richtlinien und Empfehlungen der EU
(1) Verordnungen werden unmittelbar in den Mitgliedsstaaten Gesetz. Sie
stehen über nationalem Recht.
(2) Richtlinien sind gewissermaßen Gesetzesrahmen, die noch ausgefüllt werden
müssen. (z.B. Feinstaubregelung)
(3) EU Empfehlungen – keine bindende Wirkung. In der Regel eine Vorstufe zur
Richtlinie

124
Q

Mietglieder der EU

A

Derzeit 28 Staaten. Die Gründungsstaaten waren (EWG 1958) Deutschland, Italien, Frankreich, BENELUX

125
Q

OECD P

Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

A

36 Mitgliedsstaaten. Die meisten gehören zu den entwickelten Ländern mit hohem
pro Kopf Einkommen. Das Ziel der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Organisation for Economic Co-operation and Development, OECD) ist es, eine Politik zu befördern, die das Leben der Menschen weltweit in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht verbessert.

Die OECD bietet Regierungen ein Forum zur Zusammenarbeit – hier können sie Erfahrungen austauschen und Lösungen für gemeinsame Probleme suchen. In Kooperation mit den Staaten versuchen wir herauszufinden, welche Faktoren die Wirtschaft, die Gesellschaft oder die Umwelt verändern. Wir messen Produktivität und weltweite Waren- und Finanzströme. Wir analysieren und vergleichen Daten, um künftige Trends vorauszusagen. Und wir setzen internationale Standards – ob in der Landwirtschaft, in der Steuerpolitik oder bei der Sicherheit von Chemikalien.

126
Q

.ab 8.2. Ziele der EU
Wirtschafts- und Währungsbeziehungen zwischen den Mitgliedsstaaten der EU P
-Zollunion

A

• Zollunion = keine Zölle zwischen den Mitgliedsstaaten und ein gemeinsamer
Zolltarif gegenüber Drittländern

127
Q

Wirtschafts- und Währungsbeziehungen zwischen den Mitgliedsstaaten der EU
• Gemeinsamer Markt P/K

A

.• Gemeinsamer Markt = Ziele: Freiheit des
Personenverkehrs, Warenverkehrs, Dienstleistungsverkehrs und Kapitalverkehrs. Noch zu lösende Probleme:
Gegenseitige Anerkennung beruflicher Qualifikationen, Sprachschwierigkeiten,
Anstieg der Wirtschaftskriminalität (offene Grenzen), Subventionsbetrug.

128
Q

.Wirtschafts- und Währungsbeziehungen zwischen den Mitgliedsstaaten der EU
• Währungsunion P

A

• Währungsunion= Euroraum
Voraussetzung zum Beitritt: weitestgehende Übereinstimmung der wichtigsten
volkswirtschaftlichen Daten = Konvergenzkriterien !!!!!
a) wirtschaftliche Kriterien
1) Preisstabilität
Die Inflationsrate darf nicht mehr als 1,5%
Prozentpunkte über der Rate der
preisstabilsten Mitgliedsstaaten des Euroraums
liegen.
2) Gesunde und auf Dauer tragfähige öffentliche
Finanzen
Der öffentliche Schuldenstand darf 60% des BIP
nicht überschreiten
Das öffentliche Defizit darf 3% des BIP nicht
überschreiten.
3) Wechselkursstabilität
Das Bewerberland muss mindestens zwei Jahre
lang am Wechselkursmechanismus teilnehmen
und darf in diesem Zeitraum keine starken
Abweichungen vom Wechselkursmechanismus II*
aufweisen (mehr als 15%)

*durch den Wechselkursmechanismus wird gewährleistet, dass die wirtschaftliche Stabilität im Binnenmarkt nicht durch Wechselkursschwankungen zwischen dem Euro und den anderen Landeswährungen der EU beeinträchtigt wird: Der vereinbarte Wechselkurs zwischen der Landeswährung eines nicht dem Euro-Raum angehörenden Mitgliedstaats wird gegenüber dem Euro festgelegt und darf danach nur innerhalb einer Marge von 15 % über oder unter diesem vereinbarten Leitkurs schwanken.

 4) Langfristige Zinssätze    
     Der langfristige Zinssatz sollte nicht mehr als 2 
     Prozentpunkte über dem Zinssatz der drei 
     preisstabilsten Mitgliedsstaaten liegen.

b) Erforderliche Anpassung der nationalen
Gesetzgebung Länder, die dem Euro-Raum
betreten wollen, müssen ferner dafür sorgen,
dass ihre nationalen Rechtsvorschriften und
Regelungen die Unabhängigkeit
ihrer Zentralbanken gewährleisten. Die Satzungen
ihrer Zentralbanken müssen in Einklang stehen mit
der Satzung der EZB.

129
Q

EU Enstehungsgeschichte K

A

EU seit den Maastrichter Verträgen (1992) mit gemeinsamer Außen- und Sicherheitspolitik und gemeinsamer Innen- und Rechtspolitik.
Verschmelzung der EG mit der EU im Vertrag von Lissabon (2009) bei Beibehaltung
der Existenz der Euratom. S.44 Tab

130
Q

.

A

.

131
Q

Mitglieder des Euroraums sind 19 Staaten der EU.

Der EURO ist Währung oder Leitwährung in 45 Staaten und weiteren Gebieten

Nenne Vorteile und Nachteile

A

Vorteile
- keine Umtauschprobleme
- keine Wechselkursschwankungen
- Vergleichbarkeit der Preise für die Nachfrager
im gemeinsamen Markt
- Gewinne durch den Anstieg des Handels im Euroraum
- Vereinfachung der Zusammenarbeit von
Unternehmen
- Förderung des Globalisierungsprozesses

Nachteile
- Bindung an gemeinsame Wirtschaftspolitik (Verlust
nationaler Kontrolle)
- Identität der Länder geht verloren
- Gefahr der Inflation betrifft viele Länder

132
Q

Die Akteure der Wirtschaftspolitik

a) Nationale Akteure

A

(1) Parlament (Legislative)
(2) Regierung (Exekutive)
(3) Verwaltung (Exekutive)
(4) Zentralbank (Exekutive)
(5) Verbände und Interessengruppen

133
Q

Die Akteure der Wirtschaftspolitik K

a) Nationale Akteure (ausführlich)

A

(1) Parlament (Legislative)

Oberster Träger der Wirtschaftspolitik – Ordnungspolitik
Bearbeitung und Vorbereitung der Gesetze erfolgt in   
den Ausschüssen:
wichtige Ausschüsse sind z.B.:
 - Arbeit und Soziales
 - Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
 - Finanzen
 - Haushalt
 - Wirtschaft und Technologie etc. 

(2) Regierung (Exekutive)

Die Regierung hat die Verantwortung für die
Durchführung und Ausgestaltung der
Wirtschaftspolitik. Dabei hat sie zu berücksichtigen:

  • Gesetze und Vorschriften
  • Grenzen internationaler Vereinbarungen und
    Regelungen innerhalb der EU
  • der Wählerwille

(3) Verwaltung (Exekutive)

Auf Bundes-, Landes-, und kommunaler Ebene.
Verwaltung vollzieht und
konkretisiert Gesetze.

(4) Zentralbank (Exekutive)
hat eine den Gerichten vergleichbare Unabhängigkeit.
Sie darf von Staaten und EU-
Organen keine Weisungen annehmen.

(5) Verbände und Interessengruppen
Lobby Arbeit, um Regierungen zu stärkerer
Berücksichtigung der eigenen Interessen
zu veranlassen.

Nachteil: verschiedene Machtpositionen = Risiko überproportionaler Berück-
sichtigung von Eigeninteressen.
Vorteil: Entlastung des Staates – Regierung und Verwaltung sind häufig auf
Informationen von Interessengruppen angewiesen.

134
Q

Die Akteure der Wirtschaftspolitik P

b) Internationale Akteure

A

b) Internationale Akteure

besonders wichtig:
IWF (Internationaler Währungsfonds)
Weltbank
UNO/OECD

135
Q

Die Akteure der Wirtschaftspolitik P

c) Supranationale Organisation

A

c) Supranationale Organisation

Entscheidungen und Regelungen sind für Mitglieder grundsätzlich verbindlich z.B. EU

136
Q

Wichtige Kennzahlen der Volkswirtschaftspolitik

a) Kennzahlen zum Stabilitätsgesetz

A

a) Kennzahlen zum Stabilitätsgesetz
- Das Bruttoinlandsprodukt
- Die Arbeitslosenrate/ Arbeitslosenquote
- Die Inflationsrate
- Leistungsbilanz und Handelsbilanz

137
Q

Wichtige Kennzahlen der Volkswirtschaftspolitik

a) Kennzahlen zum Stabilitätsgesetz (ausführlich) P

A

a) Kennzahlen zum Stabilitätsgesetz

  • Das Bruttoinlandsprodukt
    Quantitatives Wachstum ist die Veränderung des realen Bruttoinlandsproduktes
    Qualitatives Wachstum ist die Veränderung des realen Bruttoinlandsproduktes pro Kopf
    Stabilitätsziel: stetiges Wachstum
  • Die Arbeitslosenrate/ Arbeitslosenquote
    Setzt die Zahl der Arbeitslosen in Beziehung zur Zahl der Erwerbspersonen (=Erwerbstätige + Arbeitslose) – Messzahl zum Stabilitätsziel Vollbeschäftigung.
  • Die Inflationsrate
    zeigt die prozentuale Veränderung des (Konsumenten-) Preisindex*, auf ein Jahr bezogen. Ein
    positiver Wert bedeutet Preissteigerungen bzw. Geldwertverlust
  • Konsumenten-Preisindex: Preis eines vom statistischen Bundesamt definierten Warenkorbs.
  • Leistungsbilanz und Handelsbilanz
    Die Teile der Zahlungsbilanz, die Aussagen ermöglichen zum außenwirtschaftlichen Gleichgewicht = Veränderungen von Leistungs- und Handelsbilanz
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Q

.Wichtige Kennzahlen der Volkswirtschaftspolitik

b) weitere wichtige Kennzahlen

A

b) weitere wichtige Kennzahlen

Arbeitsproduktivität / Kapitalproduktivität

Nachfrage-/ Angebotselastizität

Volkseinkommen
Lohnquote/Gewinnquote (jeweiliger prozentualer Anteil am Volkseinkommen)

Verfügbares Haushaltseinkommen
Sparquote / Konsumquote

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Die Strukturpolitik S.49 Skript

a) Infrastrukturpolitik

A

a) Infrastrukturpolitik
Historische Entwicklung:

1.) 19. Und Anfang 20. Jahrhundert – Ausbau von
Infrastrukturen durch den Staat.

2.) In den 1970er Jahren durch den ansteigenden
Kostendruck auf die öffentliche Hand Bestreben
möglichst umfangreicher Privatisierung von
Infrastrukturmaßnahmen. Sehr weitgehend in den
USA. In Ländern wie Deutschland und Frankreich
bleiben größere Teile der Infrastruktur in staatlicher
Hand.

3.) Aktuell im beginnenden 21. Jahrhundert werden 
     zwei Faktoren entscheidend:  Inhaltlich:   Die Fokussierung auf Kosten und Privatisierung wird   abgelöst durch eine funktionale Sichtweise. Neue   Schwerpunkte bilden z.B. Klimapolitik oder die    Bewältigung des demografischen Wandels. 

Technisch: Ziel:
Steigerung der Effizienz existierender Infrastrukturen.
Wichtigster Ansatzpunkt: Verbindung physischer Infrastrukturen mit IT Technik. Konzeptionell hat die Politik diese grundsätzliche Veränderung noch nicht nachvollzogen.

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Q

Die Herausforderungen der neuen Infrastrukturpolitik

Welche Punkte müssen beachtet werden?

Die Strukturpolitik S.49 Skript

A

1) Kosten
2) Pfadabhängigkeit
3) Investitionsumfeld
4) Vernetzung
5) NIMBY: (“not with my Data”)

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Q

Die Herausforderungen der neuen Infrastrukturpolitik

Die Strukturpolitik S.49 Skript

Erkläre folgende Punkte:

1) Kosten
2) Pfadabhängigkeit
3) Investitionsumfeld
4) Vernetzung
5) NIMBY: (“not with my Data”)

A

Der Aufbau intelligenter Infrastrukturen in den Bereichen Verkehr, Bildung, Gesundheit, Verwaltung und Energie wird in Deutschland auf 130Mrd geschätzt. Das jährliche Einsparpotential liegt dabei aber bei 50Mrd.
Fazit: Es sollte nicht nach dem “ob” gefragt werden sondern nach dem wie einer Finanzierung.

2) Pfadabhängigkeit
Aufgabe ist nicht der Neuaufbau von Infrastrukturen sondern ein wenn auch sehr umfassendes Upgrade. Das ist im allgemeinen schwieriger als eine komplette Neugestaltung.

3) Investitionsumfeld
Das Investitionsumfeld für Infrastrukturen hat sich seit der 1. Phase der Infrastrukturpolitik entscheidend geändert weil:

  • Der Staat ist durch die Privatisierung von
    Infrastrukturen in der 2.Phase nur noch bedingt
    handlungsfähig.
  • Der infrastrukturbereich zunehmend globalisiert wird.
    Global agierende private Konzerne stehen mit ihren
    Interessen zur weitesgehenden Standardisierung im
    Konflikt zu den individuellen staatlichen
    Eigeninteressen
  • Digitale Technologien haben deutlich kürzere
    Lebensdauern. Daraus folgt ein schnellerer Zwang
    zur Innovation und Neuinvestition.

4) Vernetzung
Intelligente Infrastrukturen müssen zusammengedacht werden. Bisher wurden z.B. Verwaltungsinfrastrukturen
getrennt konzipiert und implementiert. Bsp.: auch : Zusammenarbeit von Automobil,-Energie,-und IT Branche in der Energiewende.

5) NIMBY: (“not with my Data”)
“Übertriebene” Einstellung zum Datenschutz verhindern die Weiterentwickeln intelligenter Vernetzung.
Problem: mangelndePlanungssicherheit.
Risiko: wachsende Wettbewerbsnachteile der Volkswirtschaft

Die Rolle des Staates beim Aufbau intelligenter Infrastruktur !!!

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Die Rolle des Staates beim Aufbau intelligenter Infrastruktur !!!

A

Die Rolle des Staates beim Aufbau intelligenter Infrastruktur !!!
Der Staat muss “transformational leadership” ausüben, die sich an vier Grundsätzen orientiert:
1.) Gestaltung und Geschwindigkeit bedingen einander
z.B. führt eine zu lange Debatte ggfls.zu parallelen
Entw., die das Datenschutzniveau verschlechtern
können.
Fazit: wenn der Staat gestalten will, muß er dies auch
ohne unnötige Verzögerungen tun.

2.) Neues Rollenmodell: Der Statt als “Change Agent”

  • weniger Staat im Vergleich zur 1.Phase wegen der
    Budgetlage
  • mehr Staat als in der 2.Phase, weil
    Infrastrukturmärkte nicht als “freie Märkte”
    funktionieren.
    Der Staat muss als “Marktdesigner” auftreten.
    Dafür muß die gesamte Verwaltungsstruktur neu
    gedacht werden.z.B. Bedarf einer nationalen
    Koordinationsstelle.

3.) Definitionen neuer Strategien
mögliche Strategien sind:

  • Aushandlungsmodell - breite Beteilligung aller
    Beteilligten bereits in der
    Konzeptionsphase = Top Down Modell
    Problem: sehr komplex und zeitaufwendig
  • Wiki-Modell: orientiert sich an bereits existierenden
    Ansätzen einer digitalisierenden Infrastruktur.
    Bottom-Up. Problem: Details werden evtl.
    überbewertet. Bestehende Ansätze passen nicht zu
    den Gesamtzielen.
  • Pilotmodell- (Leuchtturmprojekte) !!! Sind am Anfang
    eher eng zugeschnitten. Sollen durch leichteren
    Zugang in der zweiten Phase in die Breite wirken.
    z.B. Deutsche Hochschul-Cloud aufbauen und
    Anschlußmöglichkeiten für weitere Bildungsträger
    einrichten.
    Aufgabe des Staates ist es dabei, zu vermeiden dass
    bestimmte Interessengruppen eine zu starke
    Dominanz im Projekt haben.
    Bsp.: Die Rolle der Autoindustrie in der “Nationalen
    Plattform Elektromobilität (NPE)”

4.) Daten-Standortpolitik:
Eine Daten-Standortpolitik bedeutet nicht automatisch
eine allgemeine Absenkung des Datenschutz-
Niveaus. Wegen der gesellschaftlichen Notwendigkeit
von Datenverarbeitung muss es ein Ziel von Politik
und Wirtschaft sein, für Vertrauen zu werben-und es
sich durch die folgenden konkreten Schritte zu
erarbeiten:

  • klare Trennung zwischen legitimer Datenverarbeitung
    und Datenmissbrauch:
  • Umsetzung sachgerechter Lösungen, die
    Datenschutz und Datenverarbeitung vereinen.
  • Trennung zwischen echten
    Datenschutzanforderungen und Partikular-Interessen.
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Die Strukturpolitik

b) Regionalpolitik

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1.) Regionalpolitik der EU
Mit ihrer Regionalpolitik will die EU allgemein in Regionen und Städten mit strategischen Investitionen Wirtschaftswachtum und Lebensqualität unterstützen. Speziell sollen unterentwickelte Regionen besonders gefördert werden.

Die Regionalpolitik hat 4 Investitionspunkte:
- Forschung und Innovation
- Innovation- und Kommunikationstechnologie
- Förderung der Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und
mittleren Unternehmen (KMU Förderung)
- Übergang zu einer kohlenstoffemissionsarmen
Wirtschaft

Die Regionalpolitik wird vorwiegend aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Kohäsionsfonds finanziert.
Für die Verwaltung sind nationale und regionale Behörden zuständig. Sie wählen die Projekte aus, stellen die Mittel zur Verfügung und überwachen die Durchführung.
Potenzielle Empfänger sind:
öffentliche Einrichtungen, private UN (KMU) !!!, Hochschulen, Verbände und NRO (Nichtregierungsorganisationen).

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2) Die nationale Regionalpolitik

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Das zentrale Instrument der nationalen Regionalpolitik ist die Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe GRW. Die GRW fördert seit 1969 eine ausgewogene regionale Entwicklung in Deutschland.

Die GRW konzentriert sich auf strukturschwache Gebiete.
Inhalte der Förderung können sein:
- Investitionstätigkeiten von UN in strukturschwachen
Regionen stärken.
- Ausbau einer leistungsfähigen, kommunalen
wirtschaftsnahen Infrastruktur
- Maßnahmen zur Vernetzung und Kooperation
zwischen lokalen Akteuren.

Auf die Förderung aus der GRW besteht kein Rechtsanspruch. Sie erfolgt als Zuschuß oder Zinsverbilligungund wird von Bund und Ländern zu gleichen Teilen finanziert.

Die Fördermöglichkeiten und -höchstsätze der GRW orientieren sich eng an der Strukturschwäche bzw. Bedürftigkeit der jeweiligen Region.
Die jeweiligen Länder entscheiden, was und in welcher Höhe gefördert wird, erteilen die Bewilligungsbescheide und kontrollieren die Einhaltung der Förderbedingungen.

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hausaufgaben 12.02.19 9Fragen

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c) Sektorale Strukturpolitik P

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wirtschaftliche Maßnahmen, die auf bestimmte Wirtschaftszweige (Sektoren) ausgerichtet sind.

1.) Anpassungspolitik P
Ziele: die Anpassung einzelner Sektoren an den gesamtwirtschaftlich erforderlichen Strukturwandel erleichtern und soziale Härten abschwächen.
Maßnahmen:
- Umschulung oder Wieterbildung für Beschäftigte,
- Gründung von Beschäftigungsgesellschaften,
- Finanzhilfen zum Abbau von Überkapazitäten für UN,
- Investitionshilfen für Rationalisierungen

2.) Vorausschauende Strukturpolitik P
Förderung der als zukunftsträchtige geltenden Branchen oder Aktivitäten.
Maßnahmen:
z.B. Subventionierung dieser Branchen und Aktivitäten wie Luft- und Raumfahrt, Elektronik, Umwelt und Energietechnik.

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d) Bildungspolitik

A

Eine deutsche Bildungspolitik ist schwierig zu definieren, weil diese Politikalleiniges recht der Bundesländer ist.
Politische Schwerpunktthemen der Bildungspolitik, die für alle Länder gelten:
- Qualität
- Bildung und Migration
- Chancengleichheit im Bildungswesen
- Informationsgesellschaft/ neue Medien
- Informationskompetenz in Schulen
- Lebenslanges lernen (LLL)
- Bildung für nachhaltige Entwicklung - Werte und
Prinzipien in alle Bildungsbereiche einbeziehen.
- Leseförderung
- Demokratie und Partizipation lernen und leben.

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Die Bildungspolitik im europäischen Kontext

A

Die allgemeine und die berufliche Bildung zählen zu den zentralen Handlungsfeldern der Europäischen Union. Der vom Rat der Bildungsminister/innen verabschiedete strategische Rahmen für die europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der allgemeinen und berufliche Bildung.

  • Verwirklichung von lebenslangen Lernen und Mobilität
  • Verbesserung von Qualität und Effezienz der
    allgemeinen beruflichen Bildung
  • Förderung der Gerechtigkeit, des sozialen
    Zusammenhalts und des aktiven Bürgersinns.
  • Förderung von Innovation und Kreativität