8.1 Vl Diversität und Stabilität Flashcards

1
Q

Was besagt die Krogerus-Regel (1932)?

A

In diversen Lebensräumen dominieren euryökische Arten, in extremen Lebensräumen stenöke Arten

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2
Q

Was ist Thienemann (1920) Aussage?

A
  1. Vielseitige Lebensbedingungen ermöglichen hohe Artendichte, jedoch mit geringen Individuenzahlen der einzelnen Arten.
  2. Einseitige und extreme Lebensbedingungen führen zu Artenarmut, die vorhandenen Arten zeigen dafür größeren Individuenreichtum
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3
Q

Franz (1952)

A

Je kontinuierlicher sich die Milieubedingungen in einem Lebensraum entwickelt haben, je länger er gleichartige Umweltbedingungen aufgewiesen hat, um so artenreicher, ausgeglichener und stabiler kann seine Lebensgemeinschaft sein

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4
Q

Was sind die Vier wesentliche Konzepte ökologischer Stabilität?

A
  1. Konstanz –< im wesentlichen unverändert bleiben
  2. Resistenz –> Konstanz trotz potentieller Störungen
  3. Resilienz –> nach Änderung durch vorübergehende
    Störung wieder in den Ausgangszustand zurückkehren
  4. Persistenz –> Zeitliche Existenz von Populationen
    (Genpools einzelner Arten) - bis zu ihrem möglichen Aussterben
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5
Q

Bolzen-und-Nietentheorie

A

solange man den Nutzen einer scheinbar redundanten Art nicht kennt sollte man davon ausgehen, dass sie wichtig ist

(Beispiel mit Flugzeug und den Bolzen im Flügel)
Weil meist mehrere Arten eine ähnliche Funktion haben sind einzelne Arten entbehrlich (RedundanteArten-Hypothese
-> Wichtig ist , dass die Funktion für die Lebensgemeinschaft erhalten bleibt
Daher wird die Funktion zunächst mit der Artenzahl steigen, erreicht aber schnell einen Sättigungspunkt
,bei dem zusätzliche Arten keine weitere Steigerung der Funktion bewirken.

Variante der Redundante-ArtenHypothese ist die Nietenhypothese
- mehr Arten sind vorhanden, als für die Funktion wirklich notwendig ist.
Bsp: Flugzeugbau (In Flugzeugen sind viel mehr Bolzen bzw. Nieten angebracht, ohne weiteres einzelne Bolzen weglassen. Nach Herauslösen zu vieler Bolzen verliert ein Teil des Flugzeugs seine Funktion)

Idiosynkrasie-Hypothese = Arten ohne Bedeutung sind, vielmehr erlaubt die Artenzahl allein keine Vorhersage der Funktion. Es kommt auf die Artenzusammensetzung und damit Identität der Arten an.

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6
Q

Experiment zur “Keystone Species Hypothesis”

A
  • Gezeitenzone
  • räuberischen Seestern Pisaster ochraceus experimentell entfernt –> Indiciduenzahl der Miesmuscheln ist erheblich gestiegen

Schlüsselarten=einzelne Arten für eine Funktion besonders wichtig sind

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7
Q

Wodurch werden Ökosysteme besonders stabilisiert?

A

Omnivore

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8
Q

In welchen Ebenen ist Stabilität durch hohe Artenvielfalt bedingt?

A

mit zunehmendem Verknüpfungsgrad im Nahrungsnetz nimmt die Stabilität ab

Stabilität wird vor allem auf trophischen Niveaus durch Artenvielfalt gestützt

bei Asynchronie der Artenentwicklung

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