VL 19 Rekombination Flashcards

1
Q

Rekombinationstypen

A
  1. Homologe Rekombination: Teile von homologen Chromosomen werden ausgetauscht
  2. Illegitime Rekombination: Austausch von Gensequenzen zwischen nicht homologen Chromosomen. Die einzelnen Sequenzen weisen jedoch Homologie auf
  3. Sequenzspezifische Rekombination: Viren können doch spezifische Sequenzsignale ihre DNA in die Wirts-DNA einsetzen durch Integrasen
  4. Transposition: Springen von DNA-Sequenzen an einen anderen Lokus
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2
Q

Was ist linkage?

A
  • manche durch Gene codierte Merkmale werden gemeinsam vererbt
  • Gene mit Rekombinationsfrequenzen unter 50 Prozent sind auf einem Chromosom = linked / gekoppelt
  • Zwei Gene mit Rekombinationsfrequenzen von 50 Prozent sind auf verschiedenen Chromosomen oder sehr weit entfernt auf einem Chromosom = unlinked / nicht gekoppelt
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3
Q

Wie häufig kommt eine Rekombination vor?

A

Alle 50 Millionen 1-3 Rekombinationsereignisse

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4
Q

Genkartierung

A
  • Genkartierung bestimmt die Abfolge von Genen und die relative Distanz der Gene in map units
  • 1 map unit = 1 cM (centimorgan) = 1% Rekombination
  • Rekombinationsfrequenzen zwischen Genen sind proportional zu ihrer Distanz
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5
Q

Genetische Polymorphismen

A

Das Vorkommen mehrerer Varianten eines Locus / Gens / Chromosoms nennt man Polymorphismus. Wichtig zur Kartierung von Genen

  • restriction fragment length polymorphism (RFLP):
    ⇒ schneiden bestimmte Sequenzen, genutzt zur Erkennung von Genen, welche Fragmente entstehen
  • single-nucleotide polymorphism (SNP)
    ⇒ DNA wird durchsequenziert, wodurch wir Punktmutationen finden
  • simple sequence repeat (SSR) = microsatellite
    ⇒ kurze, meist nichtcodierende DNA-Sequenzen von zwei bis sechs Basenpaaren Länge, die im Genom eines Organismus oft wiederholt werden
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6
Q

Synaptonemaler Komplex

A

Soll dafür sorgen, dass dich homologen Chromosomen beieinander bleiben

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7
Q

Crossing-Over und die Maschinerie

A
  1. Initiale DNA Spaltung durch Spo11 (nutzt heterochromatische (offenere) Strukturen)
    ​- 2 Untereinheiten von Spo11 schneiden oberen und unteren DNA Strang um 2 Nucleotide versetzt
    - Es entsteht ein kovalenter ProteinDNA Komplex am 5´Ende des Bruchs
  2. Prozessierung des DSB (double-stranded break)
    - 5´- 3´Resektion durch MRX
  3. DMC1 und Rad51, Homologe des bakteriellen RecA besorgen die Stranginvasion
    - Doppelstrang klappt auf, Basen testen auf Homologie mit dem Einzelstrang
    ⇒ Entstehung einer Holidaystruktur
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8
Q

Holidaystruktur

A

Überkreuzung von DNA-Strängen vor Auflösung

  • Die Auflösung von Hollidaystrukturen durch Resolvase RuvC in Bakterien
  • RuvC ist eine Endonuclease und bindet als Dimer
  • Die Nuclease hat eine Sequenzpräferenz, weshalb Branch Migration passieren muss → Endonuclease wandert am Strang entlang bis eine solche Sequenz auftritt.
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