5. Neurowissenschaftliches Paradigma

Question 1

Grundannahme

Answer 1

biologische Faktoren –> individuelle Unterschiede in Erleben/Verhalten

Question 2

Wie versucht das neurowissenschaftliche Paradigma die P-Unterschiede zu erklaeren?

Answer 2

durch Unterschiede in neuronalen Strukturen/Prozessen

Question 3

Wie versucht das molekulargenetische Paradigma die P-Unterschiede zu erklaeren?

Answer 3

durch Unterschiede im Genom

Question 4

Variation der Persoenlichkeit erklaert sich durch Variation…

Answer 4

• ARCHITEKTUR biologischer Systeme
• ANATOMISCHE Feinstruktur biologischer Systeme
• Physiologische AKTIVITAET biologischer Systeme

Question 5

Fasse die relevanten Forschungsfortschritte zusammen.

Answer 5

• Messung physiologischer Aktivierung (PSYCHOPHYSIOLOGIE)
• Elektroenzephalogramm (EEG)
• Feldforschung
• fMRT

Question 6

Was bezeichnet die Psychophysiologie?

Answer 6

Die Messung physiologischer Aktivierung

Question 7

Nenne Beispiele der Psychophysiologie

Answer 7

Herz-Kreislauf-Messungen

Schweissdruesenaktivitaet

Question 8

Wofuer steht EEG?

Answer 8

Elektroenzephalogramm

Question 9

Was misst das EEG?

Answer 9

elektrische Gehirnaktivitaet

Question 10

Was wird von der Feldforschung bezeichnet?

Answer 10

Methoden des ambulanten Monitorings

Question 11

Wofuer steht fMRT?

Answer 11

funktionelle Magnetresonanztomographie

Question 12

Was ist die Funktion von fMRT?

Answer 12

Stoffwechselveraenderungen im Gehirn

Question 13

Interaktionen zw. Nervensystem und anderen physiologischen Systemen

Answer 13

• kardiovaskulaere Psychophysiologie
• Psychoneuroendokrinologie
• Psychoneuroimmunologie

Question 14

Wofuer war Wilhelm Wundt zustaendig?

Answer 14

Grundzuege der physiologischen Psychologie

Question 15

Erfasse die Sicht des “Biologismus”

Answer 15

biologische Faktoren determinieren psych. Phaenomenen

Question 16

Erfasse die Sicht des “Psychologismus”

Answer 16

psychische Vorgaenge als Ursache koerperliche Veraenderungen

Question 17

Nenne zwei Persoenlichkeitseigenschaften die miteinander korrelieren.

Answer 17

Extraversion, Neurotizismus

Question 18

Die drei A’s der Persoenlichkeit?

Answer 18

AFFEKT –> (z.B. Staerke emotionaler Reaktionen)

AKTIVIERUNG –> (z.B. Antrieb/motivationale Bereitschaft)

AUFMERKSAMKEIT –> (z.B. Sensitivitaet auf externale Reize)

Question 19

Nenne die drei Wissenschaftler die die drei Neurowissenschaftliche Theorien vorgestellt haben.

Answer 19

Eysenck
Gray
Cloninger

Question 20

Eysenck’s Theorie?

Answer 20

Erklaerung interindividueller Unterschiede bzgl. EXTRAVERSION und NEUROTIZISMUS

Question 21

Erfasse “Extraversion”

Answer 21

• genetisch bedingte Unterschiede bzgl. der Funktion des ARAS

Question 22

Wofuer steht ARAS?

Answer 22

Aufsteigenden Retikulaeren Aktivierenden System

Question 23

Erfasse “Neurotizismus”

Answer 23

Unterschiede bzgl. der Reagibilitaet des limbischen Systems

Question 24

Gray’s Theorie?

Answer 24

empirische Erweiterung zur “Belohnungssensitivitaetstheorie”

Question 25

Cloninger’s Theorie?

Answer 25

biosoziale Persoenlichkeitstheorie mit den Dimensionen:

• “Novelty Seeking” –> Behavioral Activation System
• “Harm Avoidance” –> Behavioral Inhibition System
• “Reward Dependence” –> Behavioral Maintenance System

Question 26

neuronale Plastizitaet

Answer 26

“neue interkortikale Verbindungen”

“mit hoeherer Verzweigungsdichte”

Question 27

Neuronale Plastiztaet: Erfasse die Evidenz

Answer 27

Ratten, die in anregender Umgebung gehalten wurden zeigten:

• dickere und schwere Kortizes
• mehr dendritische Fortsaetze
• ausgedehntere Verdickung der postsynaptischen Membran

Question 28

Neuronale Plastizitaet: Soziale Einfluesse

Answer 28

Zusammenhang zw. orbitofrontalem Volumen + familiaeren Konflikten

Question 29

Wo spielt neuronale Plastizitaet im Erwachsenenalter eine Rolle?

Answer 29

• Effekte von Psychotherapie

Question 30

psychische Interventionen –>

Answer 30

strukturelle/funktionelle Veraenderungen verschiedener Hirnregionen

Question 31

Beispiel von neuronale Plastiztaet im Erwachsenenalter?

Answer 31

Kognitive Verhaltenstherapie bei Depression

• Aenderungen in Arealen die wichtig fuer Emotionsregulation sind
• Verminderung Aktivitaet in Amygdala/Hippocampus
• Erhoehung der Aktivitaet in praefrontalen Region (mPFC, OFC) und ACC

Question 32

Erleben und Verhalten beruhen auf…

Answer 32

der Informationsverarbeitung im Nervensystem

Question 33

Individuelle Unterschiede beruhen auf…

Answer 33

stabilen Differenzen auf neuronaler Ebene

Question 34

Das Neurowissenschaftliche Paradigma: Probleme

Answer 34

• Verstaendnis einzelner physiologischer Systeme unvollstaendig
• Kausalitaeten unklar
• psychologisch-Erlebbares vs. Physiologisch-Messbares

Question 35

Das Wissenschaftliche Paradigma: Methodischer Ansatz

Answer 35

KORRELATION (zw. biologisches Merkmal und Disposition)

Question 36

Das Wissenschaftliche Paradigma: Wichtig

Answer 36

• wiederholte Messung –> Mittelung –> genauere Schaetzung
• Eigenschaftsrelevante Situationen
• kausale Aussagen nicht moeglich

Question 37

Wieso sind kausale Aussagen nicht moeglich

Answer 37

Wirkung einer Drittvariablen moeglich

z.B. Feindseligkeit und koronare Herzerkrankung

Question 38

Auf welche Gebiete des Gehirns lassen sich komplexe psychische Funktionen beziehen?

Answer 38

kein eng begrenztes Gebiet

— weiträumige Erregungs- und Hemmungsprozesse