Altklausur Flashcards

1
Q

Welche aussage zu Schweinen treffen zu?

a) Hausschweine unterscheiden sich in ihrem Verhaltensrepertoire stark von Wildschweinen. Die aktuelle Praxis der Zuchtsauenhaltung entspricht den Bedürfnissen unserer Hausschweine in vollem Maße
b) Hausschweine sind sehr anpassungsfähig und können aufgrund ihres dem Wildschwein ähnlichen Verhaltensrepertoires unter naturnahen Bedingungen überleben
c) Schweine besitzen aufgrund ihrer Haarlosigkeit und ihrer Schweißdrüsen ein gut ausgeprägtes Thermoregulationssystem
d) Schweine sind sehr soziale Tiere. Fremde Artgenossen werden schnell in eine bestehende Gruppe integriert
e) Schweine bilden Gruppen die idR aus Familienmitgliedern bestehen. Fremde Artgenossen lassen sich eher schwer in eine bestehende Gruppe integrieren

A

b) Hausschweine sind sehr anpassungsfähig und können aufgrund ihres dem Wildschwein ähnlichen Verhaltensrepertoires unter naturnahen Bedingungen überleben
e) Schweine bilden Gruppen die idR aus Familienmitgliedern bestehen. Fremde Artgenossen lassen sich eher schwer in eine bestehende Gruppe integrieren

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2
Q

Für soziales Ruheverhalten ist charakteristisch, dass…

a) es tierartübergreifend identisch ist
b) kein individuelles Erkennen notwendig ist
c) es bei Tierarten mit monophasischem Aktivitätszyklus auftritt
d) es von den Tieren nur nachts gezeigt wird
e) es zur Thermoregulation genutzt wird

A

e) es zur Thermoregulation genutzt wird

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3
Q

Der vernünftige Grund ein Wirbeltier zu töten…

a) bildet die Entscheidungsgrundlage, ob das Töten eines Wirbeltieres einer Straftat entspricht oder legal stattfindet
b) wird bei jährlichen Treffen des Bundestierschutzauschusses für das jeweilige folgende Jahr festgelegt
c) wird in Anhang I des Tierschutzgesetzes definiert
d) ist abhängig von gesellschaftlichen Moralvorstellungen
e) wird nur dann rechtswirksam anerkannt, wenn hiermit das Ziel verfolgt wird ein Wirbeltier vor erheblichen Schmerzen oder Leiden zu bewahren

A

a) bildet die Entscheidungsgrundlage, ob das Töten eines Wirbeltieres einer Straftat entspricht oder legal stattfindet
d) ist abhängig von gesellschaftlichen Moralvorstellungen

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4
Q

Sie besuchen einen Eselsbestand. Der Besitzer hält auf einer separaten Koppel zwei gleichaltrige Eselhengste von ca. 5 Jahren. Was raten sie ihm?

a) Das Haltungssystem der beiden Hengste so beizubehalten
b) Die Hengste zu trennen und zu kastrieren, wenn keine Zucht betrieben wird
c) Die Hengste immer zu trennen und nicht zu kastrieren, auch wenn keine Zucht betrieben wird
d) Als Wallache beide wieder zusammen zu stellen
e) Die Hengste dauerhaft mit den Stuten zusammen zu halten

A

b) Die Hengste zu trennen und zu kastrieren, wenn keine Zucht betrieben wird
d) Als Wallache beide wieder zusammen zu stellen

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5
Q

Das Sozialverhalten von Pferden ist dadurch gekennzeichnet, dass…

a) der Familienverband von einer erfahrenen Altstute geführt wird
b) der Familienverband aus über 20 Tieren besteht
c) die Fohlen von den Stuten ab dem 4. Lebensmonat langsam entwöhnt und abgesetzt werden
d) sie in freier Wildbahn anonyme Gruppen bilden
e) die Fohlen von erfahrenen Alttieren in sogenannten „Kindergärten“ zusammen bewacht werden

A

a) der Familienverband von einer erfahrenen Altstute geführt wird

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6
Q

Welche Eingriffe sind nach dem aktuellen Deutschen Tierschutzgesetz ohne Betäubung erlaubt?

a) das Enthornen von 6 Wochen alten Rindern
b) das Kastrieren von 6 Wochen alten Rindern
c) das Schwanzkürzen von 6 Tage alten Lämmern mittels eines elastischen Ringes
d) das Kastrieren von 6 Tage alten Ferkeln mittels eines elastischen Rings
e) das Schwanzkürzen von 6 Tage alten Ferkeln

A

c) das Schwanzkürzen von 6 Tage alten Lämmern mittels eines elastischen Ringes

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7
Q

Welche Aussage bezüglich der Verbote in §3 TierSchG treffen zu?

a) der Verstoß gegen §3 wird als Straftat eingeordnet
b) ein Verstoß gegen §3 kann nur durch das Vorliegen eines Notstandes gerechtfertigt sein
c) ein Verstoß gegen §3 kann nur durch das Vorliegen eines vernünftigen Grundes gerechtfertigt sein
d) für einen Verstoß gegen §3 reicht Fahrlässigkeit aus
e) für einen Verstoß gegen §3 muss Vorsatz vorliegen

A

b) ein Verstoß gegen §3 kann nur durch das Vorliegen eines Notstandes gerechtfertigt sein
d) für einen Verstoß gegen §3 reicht Fahrlässigkeit aus

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8
Q

Niemand darf eine Tierbeförderung durchführen oder veranlassen, wenn den Tieren dabei Verletzungen oder unnötige Leiden zugefügt werden könnten.
Welche Konsequenzen hat diese Aussage der EU-Tiertransport-VO?

a) Dieser Garant endet offiziell an den Grenzen der EU. Falls Verletzungen oder Leiden auf dem Transport erst außerhalb der EU auftreten, muss die Gesetzgebung der entsprechenden Drittstaaten gelten
b) Ein/e Amtztierarzt/in darf den Transport nur veranlassen, wenn auf der gesamten Strecke (auch außerhalb der EU) voraussichtlich nicht damit zu rechnen ist, dass den Tieren Verletzungen oder unnötige Leiden zugefügt werden.
c) Bevor grenzüberschreitende Langstreckentransporte veranlasst (genehmigt) werden, muss eine exakte Prüfung der Dokumente und der Transportplanung erfolgen, um eine Beurteilung bezüglich der zu erwartenden Leiden durchführen zu können.
d) Die Verantwortung, Verletzungen und unnötige Leiden beim Transport zu vermeiden, liegt allein beim Transporteur, nicht bei der genehmigenden Behörde.
e) Die Transportplanung grenzüberschreitender Langstreckentransporte liegt allein beim Tansporteur. Wenn dieser nach erteilter Transportgenehmigung kurzfristig eine Planungsänderung (Route, Ziel…) vornimmt, muss dies nicht gemeldet werden.

A

b) Ein/e Amtztierarzt/in darf den Transport nur veranlassen, wenn auf der gesamten Strecke (auch außerhalb der EU) voraussichtlich nicht damit zu rechnen ist, dass den Tieren Verletzungen oder unnötige Leiden zugefügt werden.
c) Bevor grenzüberschreitende Langstreckentransporte veranlasst (genehmigt) werden, muss eine exakte Prüfung der Dokumente und der Transportplanung erfolgen, um eine Beurteilung bezüglich der zu erwartenden Leiden durchführen zu können.

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9
Q

Welche Aussagen über Mäuse treffen zu?

a) Mäuse haben ein großes Sichtfeld, aber fast kein räumliches Sehvermögen
b) Mäuse haben ein gutes räumliches Sehvermögen, können zwischen Farben aber kaum differenzieren
c) Mäuse haben ein großes Sichtfeld und nehmen Bewegungen sehr gut wahr
d) das Sehvermögen adulter albinotischer Tiere unterscheidet sich nicht von normal pigmentierten Tieren
e) domestizierte Mäuse sind dem Menschen gegenüber neugierig, Fluchtbereitschaft tritt dagegen deutlich in den Hintergrund.

A

a) Mäuse haben ein großes Sichtfeld, aber fast kein räumliches Sehvermögen
c) Mäuse haben ein großes Sichtfeld und nehmen Bewegungen sehr gut wahr

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10
Q

Kommunikation…

a) ist ein Prozess, bei dem ein Sender mittels spezifischer Signale das Verhalten eines Empfängers modifiziert
b) ist jede Interaktion zwischen Individuen einer Art
c) ist unter anderem die Abgabe von optischen Signalen zur Langzeitkommunikation
d) ist Verhalten niedriger Intensität
e) ist interspezifisches Verhalten

A

a) ist ein Prozess, bei dem ein Sender mittels spezifischer Signale das Verhalten eines Empfängers modifiziert

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11
Q

Welche der folgenden Aussagen sind richtig?

a) Mitgefühlsethik ist eine Form des anthropozentrischen Tierschutzes
b) Mitgefühlsethik ist die höchste Form des ethischen Tierschutzes
c) Anthropozentrischer Tierschutz schützt Tiere zugunsten des Menschen
d) Anthropozentrischer Tierschutz ist Schutz des Tieres um seiner selbst Willen durch den Menschen
e) das Tierschutzgesetz beruht auf konsequenter Mitgeschöpflichkeit

A

a) Mitgefühlsethik ist eine Form des anthropozentrischen Tierschutzes
c) Anthropozentrischer Tierschutz schützt Tiere zugunsten des Menschen

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12
Q

Welche Aussagen zu §5 TierSchG treffen zu?

a) eine Betäubung muss bei allen Eingriffen am Tier stattfinden, auch wenn der Eingriff weniger schmerzhaft ist als die Betäubung selbst
b) wenn ein/e Tierarzt/in entscheidet, dass eine Betäubung vor einem Eingriff im Einzelfall nicht durchführbar ist, kann sie unterbleiben
c) §5 TierSchG bezieht sich ausschließlich auf warmblütige Wirbeltiere. Reptilien sind davon ausgenommen
d) Eingriffe, die beim Menschen idR ohne Betäubung vorgenommen werden, gelten als Ausnahmen von der Betäubungspflicht nach §5 TierSchG
e) eine Betäubung ist nur dann erforderlich, wenn ein geplanter Eingriff erhebliche, länger anhaltende Schmerzen verursacht

A

b) wenn ein/e Tierarzt/in entscheidet, dass eine Betäubung vor einem Eingriff im Einzelfall nicht durchführbar ist, kann sie unterbleiben
d) Eingriffe, die beim Menschen idR ohne Betäubung vorgenommen werden, gelten als Ausnahmen von der Betäubungspflicht nach §5 TierSchG

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13
Q

Welche der folgenden Aussagen zu Meerschweinchen trifft zu?

a) Wildmeerschweinchen leben solitär und schließen sich der Gruppe nur in der Paarungszeit an
b) Wildmeerschweinchen werden als Nesthocker geboren, domestizierte Meerschweinchen als Nestflüchter
c) Social grooming und enger Körperkontakt zu Artgenossen gehören zu den grundlegenden Verhaltensweisen des Meerschweinchens. Sie beanspruchen etwa 30% der Aktivitätsphase
d) nach einer trächtigkeitsdauer von ca. 43d werden durchschnittlich 2 Jungtiere geboren
e) Meerschweinchen graben keine Höhlensysteme

A

e) Meerschweinchen graben keine Höhlensysteme

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14
Q

Welche Ereignisse entsprechen einer Ordnungswidrigkeit nach §18 TierSchG?

a) Abgabe eines Wirbeltieres an Jugendliche nach Erreichen des 17. Lebensjahres
b) Durchführen von Tierversuchen, die nach §8 Abs. 1 TierSchG genehmigt wurden
c) Töten eines Wirbeltieres nach §4 Abs. 1 TierSchG
d) Kürzen des bindegewebigen Endstückes das Schwanzes von unter 3 Monate alten männlichen Kälbern elastischer Ringe
e) die Druchführung eines Eingriffes nach §5 TierSchG durch den Landwirt unter Anwendung einer Ketamin/ Xylazin Narkose

A

d) Kürzen des bindegewebigen Endstückes das Schwanzes von unter 3 Monate alten männlichen Kälbern elastischer Ringe

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15
Q

Was charakterisiert die Ontogenese eines Tieres?

a) die Individualentwicklung eines Lebewesens von der Zygote bis zum erwachsenen Tier
b) die Individualentwicklung eines Lebewesens um sich an seine zukünftige Nahrung zu gewöhnen
c) den dynamischen Prozess komplexer Wechselwirkungen zwischen genetischer Ausstattung und Umwelteinflüssen
d) einen Lebensabschnitt, in dem bei Nesthockern die Augen und Ohren noch nicht geöffnet sind
e) einen Lebensabschnitt, in dem das Tier noch nicht vor Beutegreifern fliehen kann

A

a) die Individualentwicklung eines Lebewesens von der Zygote bis zum erwachsenen Tier
c) den dynamischen Prozess komplexer Wechselwirkungen zwischen genetischer Ausstattung und Umwelteinflüssen

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16
Q

Welche Aussage zu §11b des Tierschutzgesetzes trifft zu?

a) das Ausstellen von Tieren, die Qualzuchtmerkmale aufweisen, ist in Deutschland verboten
b) in einer rechtsverbindlichen VO (Gutachten zu §11b aus dem Jahre 1999) werden konkrete Qualzuchtmerkmale und davon betroffene Rassen benannt
c) der Gesetzgeber hat bisher keine rechtsverbindliche VO zur Umsetzung des §11b auf den Weg gebracht
d) die Haltung von Tieren, die Qualzuchtmerkmalen aufweisen, ist in Deutschland verboten
e) §11b richtet sich ausschließlich an gewerbsmäßige Züchter

A

c) der Gesetzgeber hat bisher keine rechtsverbindliche VO zur Umsetzung des §11b auf den Weg gebracht

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17
Q

Welcher dieser Aussagen ist richtig?

a) der Vorteil der Bildung von sozialen Gruppen in Bezug auf die Vermeidung von Angriffen durch Beutegreifer ist der Konjugationseffekt
b) Erbkoordinationen sind mehr oder weniger starr koordinierte Abfolgen von Verhaltensweisen
c) Handlungsketten sind die Gesamtheit der Verhaltensweisen einer Tierart
d) der Auslösemechanismus ist ein neuronaler Prozess der Reizfilterung, der abweichende Reize unterdrückt
e) die proximalen Ursachen für ein Verhalten beschreiben die endogenen und exogenen Reize der Verhaltenssteuerung

A

e) die proximalen Ursachen für ein Verhalten beschreiben die endogenen und exogenen Reize der Verhaltenssteuerung

18
Q

Welche Aussage zu §11 TierSchG trifft zu?

a) eine §11-Erlaubnis wird nur dann benötigt, wenn die Zucht von Tieren eine Haupterwerbsquelle darstellt
b) eine §11-Erlaubnis wird für den gewerbsmäßigen Handel mit Wirbeltieren benötigt
c) eine §11-Erlaubnis wird für die Haltung von Gehegewild benötigt
d) nur wenn eine §11-Erlaubnis vorliegt, darf die Abgabe von Hundewelpen gegen einen Geldbetrag erfolgen
e) eine §11-Erlaubnis wird für die Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere benötigt

A

b) eine §11-Erlaubnis wird für den gewerbsmäßigen Handel mit Wirbeltieren benötigt

19
Q

Was ist KEIN Indikator für eine überforderte Anpassungsfähigkeit von domestizierten Tieren?

a) erhöhte Mortalitätsrate
b) erhöhte Morbiditätsrate
c) verstärktes Auftreten von morphologischen Schäden
d) verstärktes Auftreten von physiologischen Störungen
e) verstärktes Auftreten von Verhaltensproblemen

A

e) verstärktes Auftreten von Verhaltensproblemen

20
Q

Das Sozialverhalten welcher der folgenden Tierarten wird als fakultativ sozial beschrieben?

a) Hund
b) Rennmaus
c) Katze
d) Pferd
e) Ratte

A

c) Katze

21
Q

Was ist der grundsätzliche Zweck des Tierschutzgesetzes?

a) Schutz des Lebens und des Wohlbefindens aller Lebewesen
b) Schutz des Lebens und des Wohlbefindens aller Warmblüter
c) Schutz des Lebens und des Wohlbefindens aller Wirbeltiere
d) Schutz des Lebens und des Wohlbefindens aller Tiere
e) Schutz des Lebens und des Wohlbefindens aller Säugetiere

A

d) Schutz des Lebens und des Wohlbefindens aller Tiere

22
Q

Welche Aussagen treffen zu? Tierversuche müssen nach §7 (1) TierSchG „auf das unerlässliche Maß“ beschränkt werden in Bezug auf

a) Anzahl der Tierarten im Versuch
b) zuzufügender Schmerzen, Leiden oder Schäden
c) Mindestmaß einer biometrische Planung
d) Anzahl der durchgeführten Versuchsgruppen
e) artspezifische Fähigkeiten der verwendeten Tiere

A

b) zuzufügender Schmerzen, Leiden oder Schäden

e) artspezifische Fähigkeiten der verwendeten Tiere

23
Q

Refinement im Sinne des 3R-Prinzipes steht für

a) Vermeidung unnötiger Tierversuche
b) Reduktion der Versuchstierzahl
c) Adäquate Analgesie bei schmerzhaften Eingriffen zu Versuchszwecken
d) Einsatz von Clickertraining bei der Vorbereitung der Tiere auf regelmäßige Manipulationen
e) Anerkennung anerkannter statistischer Methoden

A

c) Adäquate Analgesie bei schmerzhaften Eingriffen zu Versuchszwecken
d) Einsatz von Clickertraining bei der Vorbereitung der Tiere auf regelmäßige Manipulationen

24
Q

Charakteristisch für das Nahrungsaufnahmeverhalten von Rindern ist…

a) Rinder müssen stündlich Nahrung zu sich nehmen
b) Rinder fressen bevorzugt tagsüber
c) Kälber können ab der ersten Lebenswoche grasen
d) Rinder zeigen beim Fressen allelomimetrisches Verhalten
e) Rinder können nur im Stehen fressen

A

d) Rinder zeigen beim Fressen allelomimetrisches Verhalten

25
Q

Welche Aussagen treffen zu?

a) durch die Domestikation hat sich das Brutpflegeverhalten von Rindern stark verändert. Kälber werden dem Menschen gegenüber idR nicht verteidigt
b) das Brutpflegeverhalten von Hausrindern beinhaltet die Verteidigung des Jungtieres. Dieser Instinkt ist rassespezifisch unterschiedlich stark ausgeprägt und kann eine ernstzunehmende Gefahr für Personen im Umgang mit den Tieren werden
c) Sauen zeigen ein sehr stark ausgeprägtes Brut-Verteidigungsverhalten
d) die größte aktuelle Kritik an der Kastenstandhaltung von Sauen ist: das natürliche Verhalten des Schweines, die Jungtiere nach der Geburt trocken zu lecken, kann nicht ausgeübt werden
e) die größte aktuelle Kritik an der Kastenstandhaltung von Sauen ist: das natürliche Verhalten des Schweines, die Nabelschnur der Jungtiere nach der Geburt durchzubeißen, kann nicht ausgeübt werden. Da der Nabel von alleine durchreißen muss, werden in den ersten Lebenstagen vermehrt Entzündungen des Nabelbereiches bei den Ferkeln beobachtet.

A

b) das Brutpflegeverhalten von Hausrindern beinhaltet die Verteidigung des Jungtieres. Dieser Instinkt ist rassespezifisch unterschiedlich stark ausgeprägt und kann eine ernstzunehmende Gefahr für Personen im Umgang mit den Tieren werden
c) Sauen zeigen ein sehr stark ausgeprägtes Brut-Verteidigungsverhalten

26
Q

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Im Gegensatz zu Hasen…

a) leben Kaninchen in Höhlensystemen
b) besitzen Kaninchen Stiftzähne
c) werden Kaninchen als Nesthocker geboren
d) sind Kaninchen eine bedrohte Art
e) leben Kaninchen selten in Gruppen

A

a) leben Kaninchen in Höhlensystemen

c) werden Kaninchen als Nesthocker geboren

27
Q

Warum leben manche Tiere in sozialen Gemeinschaften?

a) Vorteile der Feindvermeidung, wie Mobbing nutzbar
b) Vorteile der Feindvermeidung, wie Kompensation nutzbar
c) Wahrscheinlichkeit einer Infektion ist geringer
d) Wahrscheinlichkeit der Nahrungskonkurrenz ist geringer
e) größerer Genpool nutzbar

A

a) Vorteile der Feindvermeidung, wie Mobbing nutzbar

28
Q

Welche Tiere dürfen in einem Zirkus gehalten werden?

a) Tiere, die unter Artenschutz stehen
b) Wildtiere
c) Haustiere
d) landwirtschaftliche Nutztiere
e) alle Säugetiere

A

a) Tiere, die unter Artenschutz stehen
b) Wildtiere
c) Haustiere
d) landwirtschaftliche Nutztiere
e) alle Säugetiere

29
Q

Was sind Voraussetzungen für die natürliche Selektion?

a) Individuen einer Population unterscheiden sich in der Ausprägung ihrer Merkmale
b) phänotypische Merkmale setzen sich bevorzugt durch
c) Eltern vererben einen Teil ihrer Merkmalsausprägungen an ihre Nachkommen
d) eine schwache Bindung zwischen Fortpflanzungspartnern
e) Individuen entwickeln eine frühontogenetische Bindung an Artgenossen

A

a) Individuen einer Population unterscheiden sich in der Ausprägung ihrer Merkmale
c) Eltern vererben einen Teil ihrer Merkmalsausprägungen an ihre Nachkommen

30
Q

Der Tierschutz wurde in welchem Jahr zum Staatsziel erklärt?

a) 1972
b) 1998
c) 2000
d) 2002
e) 2013

A

d) 2002

31
Q

Welches ist die Bedeutung dieser Paarungssysteme?

a) Polygnie bedeutet, dass ein Männchen sich simultan mit mehreren Weibchen paart
b) Monogamie bedeutet, dass ein Männchen sich nacheinander mit mehreren Weibchen paart
c) Polygamie bedeutet, dass Männchen und Weibchen sich mit mehreren Partnern paaren
d) Polyandrie bedeutet, dass mehrere Weibchen sich nacheinander mit einem Männchen paaren
e) Promiskuität bedeutet, dass ein Männchen und ein Weibchen sich über mehrere Fortpflanzungsperioden paaren

A

a) Polygnie bedeutet, dass ein Männchen sich simultan mit mehreren Weibchen paart
c) Polygamie bedeutet, dass Männchen und Weibchen sich mit mehreren Partnern paaren

32
Q

Viele Menschen streicheln ihre Katze zu lang und an den falschen Körperstelleb, weshalb ein häufiges Verhaltensproblem das „Petting&Biting“ ist. Wo und wie streichelt man solche Katzen richtig?

a) am Schwanzansatz für wenige Sekunden
b) im Kinn-Wangen-Bereich für wenige Sekunden
c) am Bauch für ein paar Minuten
d) auf dem Bauch für einige Sekunden
e) im Hals-Rückenbereich für wenige Sekunden

A

b) im Kinn-Wangen-Bereich für wenige Sekunden

33
Q

Welche Aussagen bezüglich Tiertransporte treffen zu?

a) aufgrund europäischer Subventionierung werden Schlachtrinder aus Deutschland überwiegend in Drittstaaten transportiert
b) die EU-Transportverordnung (VO (EG) Nr. 1/2005) ist für die einzelnen EU-Staaten nicht direkt verbindlich. Erst wenn sie dort in nationales Recht umgesetzt wurde.
c) die EU-Transportverordnung (VO (EG) Nr. 1/2005) regelt nur gewerbsmäßige Tiertransporte
d) die EU-Transportverordnung (VO (EG) Nr. 1/2005) regelt nur den Transport von Wirbeltieren
e) die EU-Transportverordnung (VO (EG) Nr. 1/2005) regelt den Transport von allen Tieren

A

c) die EU-Transportverordnung (VO (EG) Nr. 1/2005) regelt nur gewerbsmäßige Tiertransporte
d) die EU-Transportverordnung (VO (EG) Nr. 1/2005) regelt nur den Transport von Wirbeltieren

34
Q

Motivation ist die Tendenz eine Handlung auszuführen, aber…

a) die Motivation ist abhängig von endogenen Reizen
b) die Motivation ist abhängig von exogenen Zuständen
c) Motivation ist eine Erklärung für die Variabilität des Genpools einer Art
d) konkurrierende Motivation bedeutet, wenn der Hunger klein ist, muss die Attraktivität der Nahrung auch klein sein, sonst wird ein anderes Verhalten als die Nahrungsaufnahme ausgeführt
e) wenn eine Motivation sinkt und vom konkurrierenden Verhalten überrollt wird, sorgt die positive Verstärkung dafür, dass man bei einem Verhalten bleibt

A

e) wenn eine Motivation sinkt und vom konkurrierenden Verhalten überrollt wird, sorgt die positive Verstärkung dafür, dass man bei einem Verhalten bleibt

35
Q

Welche Aussagen zu Ratten treffen zu?

a) der Vorfahre der als Labortier gehaltenen Ratte ist die Wanderratte (rattus norvegicus)
b) der Vorfahre der als Labortier gehaltenen Ratte ist die Hausratte (rattus rattus)
c) Ratten sind als Versuchstiere eher problematisch, da sie sich Menschen gegenüber grundsätzlich sehr ängstlich verhalten, was häufig zu Bissverletzungen des Experimentators führt
d) Ratten markieren ihre Umgebung überwiegend mit dem Sekret ihrer Harderschen Drüsen
e) Ratten markieren ihre Umgebung überwiegend mit Urintropfen

A

a) der Vorfahre der als Labortier gehaltenen Ratte ist die Wanderratte (rattus norvegicus)
e) Ratten markieren ihre Umgebung überwiegend mit Urintropfen

36
Q

Welche Aussagen zu Tierschutzaspekten im Pferde-Turniersport sind falsch?

a) Turnierärzte sind ausschließlich für tiermedizinische Notfälle vor Ort
b) prinzipiell genügt die erfolgreiche Approbation, um auf einem Reitturnier als Tierarzt tätig zu werden
c) sollten bei einem Reitturnier Pferde medizinisch zu versorgen sein, kann dies auch von Berufsreitern oder Pferdewirten übernommen werden
d) auf großen internationalen Turnieren werden die Pferde vor dem Start einer Verfassungsprüfung durch Tierärzte unterzogen
e) verstirbt ein Pferd bei einer Pferdeleistungsschau, so muss eine Blutprobe zur Nachuntersuchung gezogen werden

A

a) Turnierärzte sind ausschließlich für tiermedizinische Notfälle vor Ort
b) prinzipiell genügt die erfolgreiche Approbation, um auf einem Reitturnier als Tierarzt tätig zu werden
c) sollten bei einem Reitturnier Pferde medizinisch zu versorgen sein, kann dies auch von Berufsreitern oder Pferdewirten übernommen werden

37
Q

Tierversuche dürfen nur durchgeführt werden, soweit sie zu einem der folgenden Zwecke unerlässlich sin

a) Grundlagenforschung
b) Prüfung der Qualität von Arzneimitteln
c) Prüfung der Sicherheit von Munition
d) Forschung zur Arterhaltung
e) Aus-, Fort- und Weiterbildung

A

a) Grundlagenforschung
b) Prüfung der Qualität von Arzneimitteln
d) Forschung zur Arterhaltung
e) Aus-, Fort- und Weiterbildung

38
Q

Welche aussage trifft zu? Wer Leidensfähigkeit als entscheidendes Kriterium für eine moralische Berücksichtigung betrachtet, vertritt eine

a) physiozentrische Ethik
b) plesiozentrische Ethik
c) pathozentrische Ethik
d) biozentrische Ethik
e) holistische Ethik

A

c) pathozentrische Ethik

39
Q

Hundewelpen, die zeitig (< 7. LW) von Mutter und Geschwistern getrennt werden…

a) sind später verhaltensauffällig, da sie leicht übererregbar und vermehrt ängstlich sind
b) entwickeln leicht Trennungsangst
c) erlernen die Beißhemmung gegenüber dem Menschen leichter
d) entwicklen sich schneller und werden größer
e) können die Spielregeln der Kommunikation nur in einer Welpengruppe lernen

A

a) sind später verhaltensauffällig, da sie leicht übererregbar und vermehrt ängstlich sind
b) entwickeln leicht Trennungsangst

40
Q

Was kann nach dem aktuellen Tierschutzgesetz mit einer Freiheitsstrafe geahndet werden?

a) einen Tintenfisch ohne vernünftigen Grund töten
b) einen Igel ohne vernünftigen Grund töten
c) ohne Genehmigung einen Tierversuch an einem Hund durchzuführen
d) einem Meerschweinchen zum Zeitvertreib erhebliche Schmerzen zufügen
e) Versuchstiere ohne Genehmigung züchten

A

b) einen Igel ohne vernünftigen Grund töten

d) einem Meerschweinchen zum Zeitvertreib erhebliche Schmerzen zufügen