Die Gruppe: Stanford Prison Flashcards

1
Q

Ziel

A

Den Einfluss von Rollen auf das Verhalten von Menschen untersuchen

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2
Q

Auswahl der Teilnehmer

A

Zeitungsanzeige verspricht 15 Dollar pro Tag (heute ca. 100 Dollar)

70 Studenten meldeten sich

Vorwand: Studie über das Leben im Gefängnis

Teilnehmer: 24 Studenten mit der besten physischen und mentalen Gesundheit

2 Gruppen: 12 Wärter, 12 Gefangene

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3
Q

Ablauf

A

Keller der Universität Stanford: für 2 Wochen zum Gefängnis umfunktioniert

3 Zellen, 1 Isolationszelle, 1 Wärterbereich

Teilnehmer sind informiert, dass die Rollen zufällig verteilt wurden

Gefangene: 2 Wochen, 24h/24h anwesend

Wärter: 8h Schichten, gehen anschließend nachhause

Zimbardo: Gefängnisdirektor und Vorgesetzter der Wärter

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4
Q

Wärter

A

Uniform

Taschenlampe

Schlagstock

Verspiegelte Sonnenbrille

Pfeife

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5
Q

Gefangene

A

Von der echten Polizei zu Hause verhaftet, Fingerabdrücke, Dusche etc

Langes weißes Hemd

Nummer anstatt Name

Keine Unterwäsche

Kette am Fußgelenk

Nylon-Mütze

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6
Q

Ergebnis

A

Ende nach 6 Tagen

Wärter begingen Machtmissbrauch, wurden immer aggressiver, schienen Freude am Quälen der Gefangenen zu haben

Zu Beginn protestierten die Gefangenen und stellten Fragen; im Laufe der darauffolgenden Tage wurden sie passiv, negativ und deprimiert

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7
Q

Schlussfolgerung

A

Das Experiment zeigt die Konsequenzen der Identifizierung mit sozialen Rollen für das Individuum

Menschen passen sich leicht den ihnen zugewiesenen sozialen Rollen an, vor allem, wenn diese stark stereotypisiert sind

Das Verhalten wird eher von der Situation als von der Persönlichkeit beeinflusst

Zu Beginn waren alle Teilnehmer gleichgestellt, doch die ihnen zugewiesenen Rollen haben ihre Kognitionen, ihre Emotionen und ihr Verhalten verändert

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8
Q

Erklärung (Syllabus)

A

Diskussionsrunde mit den Teilnehmern

Gefangene identifizieren 3 Arten von Wärtern:

“gute” Wärter; zeigen Freundlichkeit und tendieren dazu, den Gefangenen zu helfen

“neutrale” Wärter; sind keine große Hilfe, vermeiden aber selbst gewalttätig zu handeln

“schlechte” Wärter; sind brutal.
Ihr gewalttätiges Verhalten beeinflusst die ganze Gruppe am meisten. Vielleicht wegen der komplizenhaften Nachgiebigkeit der “guten” Wärter, gegenüber den Normen der Situation.

“schlechte” Wärter lösen Probleme mit unverhältnismäßiger Gewalt
–> kommunizieren ihre Ansicht, was in dieser Situation
zu tun ist
–> “gute” Wärter äußern keine Bedenken
–> Eskalation der Gewalt

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