Allgemein Flashcards

(141 cards)

1
Q

Samenschale

A

Testa

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Q

Sarkotesta

A

weiche Samenschale

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3
Q

Sklerotesta

A

harte Samenschale

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4
Q

Xeromorphe

A

Xeromorphe oder trockenheitsangepasste Blätter zeichnen sich durch verschiedene „Wassersparmechanismen“ aus.

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5
Q

Diözie

A

Diözie oder Zweihäusigkeit ist eine Form der getrenntgeschlechtigen Geschlechtsverteilung bei Samenpflanzen. Weibliche und männliche Blüten kommen auf getrennten Individuen vor.

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6
Q

Monopodiales Wachstum

A

Monopodiales Wachstum: Hauptachse (Monopodium) behält die Dominanz und die Seitenachsen stets untergeordnet bleiben

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7
Q

Monözie

A

= Einäugigkeit, zwittrig, bezeichnet bei Samenpflanzen das Vorhandensein von weiblichen und männlichen Blüten auf einer Pflanze. Die Blüten sind eingeschlechtig, haben also entweder nur (männliche) Staubblätter oder nur (weibliche) Fruchtblätter. Die Geschlechtsorgane der Pflanze sind also räumlich getrennt.

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8
Q

Arillus

A

Ein Arillus oder Samenmantel ist meistens eine fleischige Hülle, die einen Samen ganz oder teilweise umhüllt.

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9
Q

Heterosporie

A

Heterosporie = Mikro- und Megaspore

die Sporen einer Art haben unterschiedliche Größen und sehen verschieden aus.

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10
Q

Sporophyll

A

Ein Sporophyll oder Sporenblatt ist ein Blatt, an dem Sporangien stehen, in denen Sporen gebildet werden.)

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11
Q

Gametophyt

A

Der Gametophyt ist bei Pflanzen die Gameten-bildende, sexuelle Generation, also die haploide Phase des Generationswechsels.

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12
Q

Nucellus

A

=Megasporangium

das Gewebe in der Samenanlage der Samenpflanzen, das die Megasporen ausbildet.

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13
Q

Integument

A

Die Integumente sind ein Bestandteil der Samenanlage der Samenpflanzen. Es sind meistens ein oder zwei, Hüllschichten vorhanden, welche den Nucellus umschließen. Nach der Befruchtung werden die Integumente zur Samenschale (Testa).

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14
Q

Aus was ist die Samenanlage zusammengesetzt?

A

Samenanlage = Integument + Nucellus –> nach Befruchtung wird daraus der Same

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15
Q

Bestäubung

A

Die Bestäubung geht der Befruchtung voraus. Hierbei handelt es sich um die Übertragung eines Pollenkorns auf die Narbe einer anderen Pflanze der gleichen Art. Sobald der Kontakt des Pollens mit der Narbe stattgefunden hat, bildet der Pollen bei den Angiospermen einen sogenannten Pollenschlauch aus (er „keimt“), der in die Narbe hinein und den Griffel hinunter wächst.

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16
Q

Befruchtung

A

bezeichnet die Verschmelzung einer Spermazelle mit einer Eizelle. Es entsteht eine Zygote.

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17
Q

Endosperm

A

Endosperm = Nährgewebe umgibt den Embryo und wird von der Samenschale umschlossen. Während der Entwicklung des Samens ernährt es den Embryo.

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18
Q

Isosporie

A

Ausbildung völlig gleicher, also meist geschlechtlich nicht differenzierter Sporen

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19
Q

wechselständigen Blattaufbau

A

die Blätter oder Nadeln wachsen versetzt an einem Zweig

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20
Q

gegenständiger Blattaufbau

A

die Blätter oder Nadeln sitzen sich an einem Zweig gegenüber

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21
Q

Blattstellung: zweizeilig (distich)

A

in zwei gegenüberliegenden Reihen wechselständig angeordnet

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22
Q

Blattstellung wirtelig

A

zu dreien oder mehreren an einem Knoten, d.h. in gleicher Höhe rings um die Sproßachse stehend

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23
Q

Definition Frucht

A

[Angiospermen-] Blüte zum Zeitpunkt der Samenreife

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24
Q

Fruchtwand

A

= Perikarp: geht aus der Fruchtknotenwand hervor, trägt auf ihrer Innenseite an bestimmten charakteristisch angeordneten Ansatzstellen, den Samenleisten (Plazenten), die gestielten Samen.

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25
Bestäubung:
Übertragung der Pollenkörner auf die Narbe bzw. Bei den Nacktsamern, denen Fruchtknoten und Narbe fehlen, direkt auf die Samenanlagen.
26
Selbstbestäubung
= Autogamie: Bestäubung durch blüteneigene Pollen. Bei einzelnen Arten (Selbstbestäuber: Erbse, Weizen) zur Regel geworden. Manche Pflanzen besitzen außer den auf Fremdbestäubung eingerichteten, offenen Blüten auch unscheinbare, geschlossen bleibende Blüten, in denen regelmäßig Selbstbestäubung erfolgt (Veilchen, Stengelumfassende Taubnesse).
27
Wasserbestäubung
= Hydrogamie: bei Tauchpflanzen die Bestäubung an der Wasseroberfläche (Salde, Wasserschraube) oder unter Wasser (Nixkraut, Hornblatt, Seegras)
28
Tierbestäubung
= Zoogamie, bei uns fast nur Insektenbestäubung. Bestäubung durch Tiere. Merkmale zoogamer Pflanzen: Blütenhülle als Schauapparat groß und lebhaft gefärbt, Nektar und Duftstoffe vorhanden (Nektarblumen) oder fehlend (Pollenblumen), Staubfäden kürzer, Narbe wenig geteilt. Anpassungen an bestimmte Tiere: Bienenblumen (Hornklee), Hummelblumen (Rot-Klee, Taubnessel), Wespenblumen (Braunwurz), Falterblumen (Nelke), Fliegenblumen (Efeu), Käferblumen (Seerose). Bei den Kesselfallenblumen gelangen kleine Insekten in eine kesselförmige Erweiterung der Blüte (Osterlutzei, Frauenschuh) oder Spatha (Aronstab) und werden dort durch Reusenhaare so lang am Austritt gehindert, bis die Besteubung vollzogen ist.
29
Windbestäubung
= Anemogamie: Bestäubung durch den Wind. Merkmale anemoganer Pflanzen sind folgende: Blütenhülle unscheinbar oder fehlend, Nektar und Duftstoffe fehlen, Blüten sind stets in reichblütigen Blütenständen, die Staubfäden sind lang und beweglich, der Pollen ist reichlich vorhanden und die Narben sind groß und stark zerteilt
30
Fremdbestäubung
= Allogamie: Bestäubung mit Pollen einer anderen Blüte desselben oder eines anderen Individuums: Pollenüberträger sind Wind, Tiere oder Wasser.
31
Befruchtung:
Verschmelzen eines Kernes des Pollenkorns mit dem Kern der Eizelle
32
Ziele der Systematik von Pflanzen
* Rekonstruktion der Stammesgeschichte der Organismen * Erforschung der Prozesse, die zu der Vielfalt an Organismen führen (Evolutionsbiologie) * Ordnung der Vielfalt an Organismen * Benennung der Lebewesen * Erstellung von Bestimmungsschlüsseln etc. * Stellt allen anderen Disziplinen ein Referenzsystem zur Verfügung, das unmissverständliche Kommunikation ermöglicht
33
Einzige objektive Grundlage der Gruppierung:
von der Natur vorgegebene Stammesgeschichte der Organismen
34
Rekonstruktion der Stammesgeschichte v. a. über?
DNA-Sequenzen, aber auch über morphologische, anatomische, etc. Merkmale
35
Was sind Arten (Spezies)?
• Grundeinheit biologischer Variation • einzige (relativ) objektiv definierbare Rangstufe • In der Praxis erkennbar durch diskontinuierliche Variation? • Individuen einer Art sollten auf einen gemeinsamen Vor- fahren zurückgehen • Verschiedene Artkonzepte!
36
3 wichtigsten Artkonzepte?
1. Morphologisches Konzept: Traditionelles Konzept, basierend auf Unterschieden im Phänotyp 2. Biologisches Konzept: reproduktive Isolation, verschieden Arten können sich nicht verpaaren 3. Phylogenetisches Konzept: Basiert auf genetischer Divergenz zwischen Gruppen gemeinsamer Abstammung?
37
Wie wir der Grad der Verwandtschaft definiert?
durch das relative Alter des letzten gemeinsamen Vorfahren
38
Verschiedene Strömungen innerhalb der Systematik 1) Numerische Systematik: Klassifizierung auf Basis von Ähnlichkeit Problematisch, weil?
Ähnlichkeit und Verwandtschaft nicht völlig korreliert! Bsp: Gattungen Clarkia und Heterogaura: morphologische Ähnlichkeit ≠ Verwandtschaft (rekonstruiert auf Basis von DNA-Sequenzvergleich)!
39
Verschiedene Strömungen innerhalb der Systematik: 2) Klassische evolutionäre Klassifikation (wichtigster Vertreter: Ernst Mayr): Zwei Arten von evolutionärer Information?
- Hierarchie in den Beziehungen Vorfahr -> Nachkommenschaft | - Grad der Unterschiedlichkeit, dadurch paraphyletische Taxa
40
Verschiedene Strömungen innerhalb der Systematik: 3) Konsequent phylogenetische Systematik (z.B. Willi Hennig):
- Entscheidend ist das Monophylum - Arten müssen Autapomorphien aufweisen - Klassifikation über Synapomorphien Problematisch: Eine Art hört dann auf zu existieren, wenn sie durch Speziation (Artbildung) in zwei neue Arten übergeht.
41
3 Verschiedene Strömungen innerhalb der Systematik: ?
1) Numerische Systematik: Klassifizierung auf Basis von Ähnlichkeit 2) Klassische evolutionäre Klassifikation (wichtigster Vertreter: Ernst Mayr) 3) Konsequent phylogenetische Systematik (z.B. Willi Hennig)
42
Autapomorphien
evolutionäre Neuheit eines Taxons, das dieses anderen Taxa gegenüber abgrenzt und somit dessen evolutionäre Einmaligkeit begründet
43
Synapomorphien
Merkmal, welches nur den direkt aus der Stammart entstandenen Arten gemein ist
44
Monophyletisch (holophyletisch):
Vorfahr und alle seine Nachkommen
45
Paraphyletisch:
Vorfahr und einige (nicht alle) seiner Nachkommen
46
Polyphyletisch:
eine Gruppe mit verschiedenen Vorfahren
47
Ablauf von: DNA-Sequenzvergleich: Molekulare Stammbäume
DNA- Isolierung --> PCR und | Kettenabbruch- Reaktion --> Sequenzierung --> Alignment --> Stammbaum
48
Das hierarchische System:
Unterarten Art 1/2/3 Gattungen Familie
49
Endung der Ordnungen:
Ordnung -ales
50
Endung der Familien:
Familie -aceae
51
Endung der Unterfamilie:
Unterfamilie -oideae
52
Endung der Arten?
??
53
Magnoliopsida, kurz: Angiospermae
Bedecktsamige Pflanzen
54
Zu welcher Gruppe gehören die Eudicots/Eudikotyledonen?
ranglose Gruppen
55
Was ist die Binäre Nomenklatur und wer/was legt sie fest?
* International Code of Botanical Nomenclature legt die Regeln für Benennung und Klassifizierung von Taxa fest * Binäre Nomenklatur (Binom): Die Bezeichnung des Taxons Art (Species) setzt sich aus einem lateinischen oder latinisierten griechischen Substantiv und einem ebenfalls lateinischen oder griechischen Adjektiv zusammen, dazu gehört der Name des Autors (Beschreiber) der Art. * Prioritätsregel: gültig ist der ältere Name
56
Heterocy(s)ten
= Grenzzellen, dickwandige (Zellulose!), farblose bis gelbliche, photosynthetisch inaktive Zellen, die Luftstickstoff binden können.
57
Dauerzellen
= Zysten oder Akineten, dickwandig und mit Reservestoffen gefüllt, zur Überdauerung ungünstiger Umweltbedingungen.
58
Euzyte
Zelle mit Zellkern
59
Endosymbiontentheorie
Eine undifferenzierte prokaryotische Zelle nimmt speziell differenzierte Zellen auf, die sich weiterentwickeln u.a. zu Mitochondrien und Plastiden.
60
Geißelbau?
Bei (fast) allen Eukaryoten der gleiche Bau, nämlich zwei zentrale Mikro- tubuli und neun periphere Paare von Mikrotubuli („9+2-Bau“)
61
Ungeschlechtlich
(asexuelle oder vegetative Vermehrung) mittels Mitose und anschließender Zellteilung Zellteilung (Zweiteilung) Thallusbruchstücke Sporenbildung – Sporangien (endogen) Sporen können beweglich oder unbeweglich sein
62
Geschlechtliche
(sexuelle oder generative Vermehrung) | Plasma- und Kernverschmelzung von durch Meiose gebildeten Fortpflanzungszellen
63
Kernteilung
= Mitose Es entstehen zwei mit dem Mutterkern idente Tochterkerne
64
Reifeteilung, Reduktionsteilung
= Meiose | Es entstehen vier haploide Tochterkerne (weder untereinander noch mit Mutterkern ident)
65
Kernphasenwechsel
Periodischer Wechsel von haploider (nach Meiose) und diploider (nach Kern- verschmelzung) Kernphase bei geschlechtlicher Fortpflanzung
66
Generationswechsel
Von Generation spricht man, wenn in einer Kernphase Mitosen stattfinden
67
Gamtophyt und Sporophyt?
Gametophyt: haploide Generation Sporophyt: diploide Generation
68
die Phasen beim Generationswechsel können unterschiedlich aussehen, dies nennt man?
Isomorph (gleichgestaltig) | heteromorph (verschiedengestaltig)
69
Haplont
z.B. Pilze, Algen nur Zygote ist diploid Kein Generationswechsel
70
Haplo-Diplont
z.B. Pflanzen Generationen immer abwechselnd haploid und diploid: sowohl die Zygote als auch die Meiosporen bilden (unter mitotischen Teilungen) einen diploiden (Sporophyt) bzw. haploiden (Gametophyt) Lebensabschnitt Generationswechsel
71
Diplont
z.B. Tiere Doppelter Chromosomensatz nur Gameten (Geschlechtszellen) sind haploid Kein Generationswechsel
72
Gameten
Fortpflanzungszellen
73
Gametangien
Orte der Bildung der Gameten
74
Gametogamie
Kopulation von Gameten
75
Isogamie
Isogamie liegt vor, wenn bei einer Art die männlichen und weiblichen Keimzellen (Gameten) gleich groß sind, begeißelt.
76
Anisogamie
sexuelle Fortpflanzung, bei der sich die Gameten in ihrer Größe voneinander unterscheiden. Der größere, unbeweglichere Gamet wird dabei als weiblich definiert Gameten sind aber gleich gestaltet, begeißelt.
77
Oogamie
Gameten deutlich ungleich Eizelle: unbeweglich Spermatozoid: beweglich Spermatium: unbeweglich
78
Gametangiogamie:
Inhalt der Gametangien verschmilzt
79
Einzelzellen: Organisationsstufen?
monadal: begeißelt amöboid: veränderliche Form kapsal: mit Gallerthülle kokkal: mit fester Zellwand
80
Coenobium:
wenig zusammenhaltende, leicht zerfallende Zellgruppen einzelner, selbstständiger Zellen
81
Aggregationsverband (Aggregat):
Zellverband entsteht aus nachträglichem Zusammenschluss ursprünglich einzelner Zellen
82
Kolonie:
Tochterzellen bleiben verbunden und lösen sich nicht von einander
83
Thallus Organisationsstufen:
nicht in Sprossachse, Wurzel und Blatt unterteilt ist. das ist ein mehrzelliger/ -kerniger Organisationskörper der in verschiedenen Formenauftreten kann: Die einfachste ist die - trichale Form: Lineare Reihe von Zellen (Zellfaden); - Siphonal: Hühnereigroße Organismen bestehend aus einer Zelle mit mehreren Zellkernen (keine Ausbildung von Zellwänden); Flechtthallus: Verklebte Zellfäden; Gewebethallus: Die komplexeste Form!
84
Diplobiontisch
Generationswechsel: drei Generationen auf zwei Individuen verteilt, da Karposporophyt (Die mittlere Generation) auf Gametophyten „sitzt“
85
Haplobiontisch
Generationswechsel: drei Generationen auf einem Individuen
86
Was ist Sekundäre Endosymbiose?
wenn ein Organismus z.B. eine Rotalge aufnimmt, bei der die primäre Endosymbiose (Aufnahme von Cyanobakterien) schon stattgefunden hat.
87
Oogamie
die männlichen Gameten sind noch frei beweglich und müssen zur unbeweglichen Eizelle gelangen (bei Moosen und Farnen)
88
Isogamie und Anisogamie
Anisogamie: sexuelle Fortpflanzung, bei der sich die gegengeschlechtlichen Gameten in ihrer Größe voneinander unterscheiden. Der größere, unbeweglichere Gamet wird dabei als weiblich definiert. Gegensatz: Isogamie
89
andere Namen für Kiselalge?
Kieselalgen, Bacillariophyceae, Diatomeen
90
Wissenschaftlicher Name für Braunalge
Phaeophyceae
91
Was ist amöboide Bewegung?
Die amöboide Bewegung beschreibt eine Kriechbewegung von Zellen, wie z. B. bei Amöben, bestimmte Leukozyten, Amöbenalgen und manchen Krebszellen.
92
Was ist ein Neophyt?
Neophyt bezeichnet: Neobiota, Pflanzen, die sich in Gebieten ansiedeln, in denen sie zuvor nicht heimisch waren.
93
Nukleomorph
Rest des Zellkerns des Endosymbionten
94
Leiterkopulation
Fäden legen sich nebeneinander, Bildung von Ausbuchtungen (Mamillen), Protoplast einer Zelle tritt in die andere über, dann Bildung einer Hypnozygote mit dicker Wand zur Überdauerung. Meiose bei Keimung der Hypnozygote, 3 Kerne degenerieren (Haplont).
95
Elateren
schraubenförmige Zellen, die die Sporenausbreitung unterstützen (nur bei Lebermoosen)
96
Was bedeutet isokont?
Bezeichnung für ein einzelliges Stadium mit 2 (oder mehr) gleich gestalteten Geißeln
97
Was bedeutet homöomere Flechte?
bei Flechten: Thallus ungeschichtet, Algen bzw. Cyanobakterien nicht in einer begrenzten Zone, sondern gleichmäßig im ganzen Thallus zwischen den Hyphen des Mykobionten verteilt, z.B. bei Collema
98
Was bedeutet heteromer Flechte?
bei Flechten: Algen bzw. Cyanobakterien sind im Thallus auf eine bestimmte Schicht konzentriert, gewöhnlich zwischen Oberrinde und Mark liegend.
99
Anisophyllie
2 verschieden große Blatttypen, in 4 Reihen angeordnet
100
schraubige Blattstellung
schraubig (dispers): ein Blatt pro Nodium, Blätter aufeinander folgender Nodien sind in bestimmtem Winkel zueinander angeordnet
101
kreuzgegenständige Blattstellung
kreuzgegenständig (dekussiert): zwei Blätter pro Nodium, Blätter aufeinanderfolgender Nodien sind in 90°-Winkel zueinander angeordnet
102
wirtelige Blattstellung
wirtelig: > 2 Blätter pro Nodium, Blätter aufeinanderfolgender Nodien stehen „auf Lücke“
103
zweizeilige Blattstellung
zweizeilig (distich): ein Blatt pro Nodium, Blätter stehen in zwei Reihen
104
Sprossachsenaufbau: monopodial und sympodial
Sprossachsenaufbau: monopodial: der vorjährige Sprossabschnitt wird durch dasselbe Spitzenmeristem fortgesetzt; mit seitlicher Verzweigung sympodial: der vorjährige Sprossabschnitt wird nicht durch dasselbe Spitzenmeristem fortgesetzt, sondern von subterminalen Seitenachsen
105
Blüte: Aufbau
Gestauchter Spross (Kurzspross) mit beschränktem Wachstum, der mit Sporophyllen besetzt ist.
106
Spross Aufbau
(Spross-)Achse + Blätter
107
Blütenhülle
Blütenhülle (Perianth): Gesamtheit der sterilen Blattorgane in der Blüte von Bedecktsamern
108
Blütenhülle undifferenziert
Blütenhülle undifferenziert (Perigon), d. h. aus ± gleichgestalteten Perigonblättern (Tepalum, Pl. Tepalen) bestehend. Tepalen zeigen keine auffälligen Unterschiede in Größe und Farbe
109
Blütenhülle differenziert
Blütenhülle differenziert, d. h. mit 2 unterschiedlich gestalteten und/oder gefärbten Hüllblattkreisen: Kelch (Kalyx) mit Kelchblättern (Sepalum, Pl. Sepalen) außen und Krone (Corolla) mit Kronblättern (Petalum, Pl. Petalen) innen.
110
Gesamtheit der Staubblätter ?
Androeceum
111
Mikrosporangium der Angiospermen
1: Staubfaden, 2: Theka, 3: Konnektiv, 4: Pollensack
112
Mikrosporophyll der Angiospermen?
Staubblatt
113
Megasporophyll der Angiospermen?
Fruchtblatt (Karpell)
114
Gesamtheit der Fruchtblätter?
= Gynoeceum
115
Fruchtblätter frei, nicht verwachsen:
chorikarpes Gynoeceum
116
Fruchtblätter verwachsen:
coenokarpes Gynoeceum
117
Fruchtknoten gekammert
synkarp
118
Fruchtknoten nicht gekammert
parakarp
119
Was ergibt zusammengesetzt den Stempel?
Narbe + Griffel + Fruchtknoten = Stempel
120
Fruchtwand (Perikarp) umfasst 3 Schichten
Exokarp Mesokarp Endokarp
121
Same 3 Schichten?
Testa | Embryo + Nährgewebe
122
Diasporen von Schließfrüchten, Öffnungsfrüchten, Zerfallsfrüchten, Fruchtverband
Schließfrüchte: Frucht Öffnungsfrüchte: Same Zerfallsfrüchte: Teil der Frucht Fruchtverband: Fruchtverband
123
Einzelfrüchte Definition
Blüte mit einem oder mehreren, verwachsenen Fruchtblättern | Unterteilung in Schließfrüchten, Öffnungsfrüchten und Zerfallsfrüchten
124
Sammelfrüchte Definition
1 Blüte mit mehreren, freien Fruchtblättern
125
Fruchtverband Definition
entsteht aus mehreren oder allen Einzelblüten eines Blütenstandes
126
Schließfrüchte
Diaspore: Frucht Beere: Perikarp fleischig, meist mehrsamig Nuss: gesamtes Perikarp trocken, oft verholzt Steinfrucht: innere Schicht des Perikarp (Endokarp) verholzt, meist einsamig Wenn Perikarp mit Testa verwachsen: Achäne: Perikarp und Testa verwachsen, Gynoeceum unterständig Karyopse: Perikarp und Testa verwachsen, Gynoeceum oberständig
127
Öffnungsfrüchte
Diaspore: Same Balg: 1 Fruchtblatt, Öffnung 1-seitig an Bauchnaht Hülse: 1 Fruchtblatt, Öffnung 2-seitig an Bauch- und Rückennaht Schote: 2 Fruchtblätter, Öffnung mittels zweier abfallender Klappen von unten (Fruchtstiel) nach oben (Fruchtspitze) Kapsel: 2 bis zahlreiche Fruchtblätter, Öffnung sehr unterschiedlich, wenn Klappen oder Zähne, dann Öffnung von der Fruchtspitze her
128
Zerfallsfrüchte
Diaspore: Teil der Frucht Spaltfrüchte: zerbricht entlang von (echten) Scheidewänden in Diasporen, die jeweils einem Fruchtblatt entsprechen (Merikarp): z.B. Ahorn, Apiaceae Bruchfrüchte: zerbricht abseits von (echten) Scheidewänden in Diasporen, die nicht einem Fruchtblatt entsprechen
129
Sammelfrüchte
entsteht aus 1 Blüte mit mehreren, freien Fruchtblättern bei freien Fruchtblättern! Sammelbeere: Cherimoya (Annonaceae) Sammelnuss: Erdbeere, Hagebutte Sammelsteinfrucht: Himbeere, Brombeere Apfelfrucht: Fleischiger Achsenbecher umschließt 1-5 freie Fruchtblätter mit meist trockener, pergamentartiger, sich teils noch an einer Naht öffnender Wand (Balg): Apfel, Birne
130
Fruchtverband
entsteht aus mehreren oder allen Einzelblüten eines Blütenstandes, Beerenfruchtverband: Ananas Steinfruchtverband: Feige Nussfruchtverband: Brotfrucht,
131
Autapomorphien
evolutionäre Neuheit eines Taxons, das dieses anderen Taxa gegenüber abgrenzt und somit dessen evolutionäre Einmaligkeit begründet
132
Synapomorphien
Merkmal, welches nur den direkt aus der Stammart entstandenen Arten gemein ist
133
Chlorophyta
= Grünalgen
134
Archegonium
Das Archegonium ist das weibliche Fortpflanzungsorgan (Gametangium) der Landpflanzen (der Moose, Gefäßsporenpflanzen und Nacktsamigen Pflanzen), in denen die Eizelle gebildet wird. Das männliche Gegenstück ist das Antheridium.
135
Antheridium
Das Antheridium ist ein Begriff aus der Botanik: Es ist das männliche Gametangium (Sexualorgan) bei kryptogamen Pflanzen wie Moosen, Farnen, Bärlappgewächsen und bestimmten Algen sowie Pilzen.
136
folios
folios, bei einigen Lebermoosen Bezeichnung für eine Wuchsform, bei der einzellschichtige „Blättchen“ ohne Leitgewebe ausgebildet werden. Gegensatz: thallos.
137
Hapteren
den Sporen von Schachtelhalmgewächsen angehaftete Bänder, die im feuchten Zustand eng schraubig um die Spore gewunden sind, sich bei Austrocknung jedoch abrollen. Diese hygroskopischen Bewegungen dienen der Sporenausbreitung.
138
Staubblatt
Stamen, Plural Stamina
139
Phragmoplast
Mikrotubuli bleiben quer zur Äquatorebene, wo Zellplatte [Vorstufe der Zellwand] gebildet wird
140
Phycoplast
Mikrotubuli der Kernspindel sammeln sich in Äquatorebene zwischen den Tochterkernen ->Zellplatte
141
Was ist Heterostylie?
→ versch. Griffellängen