Glaucobionta, Rhodobionta, Heterokontobionta

Question 1

Glaucobionta

Answer 1

Blaugrünen Geißler (Algen)

Question 2

Wie viele Gattungen und Arten haben die Glaucobionta?

Answer 2

nur 4 Gattungen mit insgesamt 6 Arten

Question 3

Organisationsstufe der Glaucobionta?

Answer 3

Monadal, tw. Geißeln verkümmert

Question 4

Besonderheit der Chloroplasten der Glaucobionta?

Answer 4

Chloroplasten erinnern noch stark an Cyanobakterien: Vorhandensein von wasserlöslichen Phycobilisomen (der Photosynthese dienende Proteinkomplexe; innerhalb der Eukaryooten auch bei den Rotalgen)

Chloroplasten von Peptidoglykanwand umgeben (sonst nur bei Prokaryoten)

Question 5

Rhodobionta

Answer 5

Rotalgen

Question 6

Organisationsstufe der Rhodobionta

Answer 6

Organisationsstufen: einzellig (selten), trichal bis plektenchymatisch ( = Flecht-Thallus)
Zentralfaden-Typ (uniaxial)
Springbrunnen-Typ (multiaxial)
keine begeißelten Stadien

Question 7

Pigmente der Rhodobionta

Answer 7

Pigmente: nur Chlorophyll a, Phycobiline(Phycoerythrin!) in Phycobilisomen

Question 8

Reservestoff der Rhodobionta

Answer 8

Florideenstärke

Question 9

Vermehrung der Rhodobiontal

Answer 9

sexuell: zwei- bis dreigliedriger Generationswechsel (isomorph)

Question 10

Schleimstoffe/Galactane der Rhodobionta

Answer 10

Carragen

Agar Agar

Question 11

Lebensort der Rhodobionta

Answer 11

marinen Arten (v.a. im Litoralbereich warmer Meere, bis 268 m [dort nur 0.0005% der Oberflächeneinstrahlung!]), wenige auch im Süßwasser; meist an Oberflächen (Gestein, andere Algen) angeheftet

Question 12

Wie viele Abteilungen haben die Rhodobionta

Answer 12

Nur eine Abteilung: Rhodophyta

Question 13

Welche Unterabteilungen? Rhodobionta

Answer 13

Cyanidiophytina

Rhodophytina

Question 14

Unterabteilung Cyanidiophytina:

Answer 14

(Rhodobionta)
wenige Arten, extreme Habitate (heiße
Schwefelquellen) f

Question 15

Unterabteilung Rhodophytina:

Answer 15

(Rhodobionta)
fast alle Arten; sechs Klassen, wichtig sind:
Klasse Bangiophyceae: einzellig oder fädige bis blättrige Thalli, 2 Generationen
Klasse Florideophyceae: heterotriche verzweigte Fäden bis Plektenchym (Flechtthallus), 3 Generationen

Question 16

Klasse Florideophyceae Generationswechsel?

Answer 16

dreigliedriger Generationswechsel

• -> 2 Sporophytengenerationen!
• -> Diplobiontisch

Question 17

Generationswechsel bei der Gattung Polysiphonia:

Answer 17

Dreigliedrig (Gametophyt, Karposporophyt und Tetrasporophyt), aber diplobiontisch (zwei getrennte Individuen:
(1) Gametophyt + auf ihm sitzender Karposporophyt, (2) Tetrasporophyt)

Question 18

Rhodobionta Verwendung

Answer 18

• Carrageen: als Geliermittel, Verdickungsmittel, etc.
• Agar (= Agar Agar): u. a. als Emulgator, mikrobielle Nährböden, Arzneikapseln
• Nahrungsmittel: v. a. Porphyra-Arten, Nori-Produkte
• Farbpigmente: Kosmetikindustrie

Question 19

Organisationsstufe der Heterokontobionta

Answer 19

heterkonte Begeißelung
2 Geißeln (dikont), meist
1 Flimmergeißel
1 glatte Geißel

Question 20

Zellwand der Heterokontobionta

Answer 20

Zellwand enthält Zellulose

Question 21

Ernährung der Heterokontobionta

Answer 21

autotrophe „Algen“ heterotrophe „Pilze“

Question 22

Dinoflagellaten

Answer 22

Dinophyta

Question 23

Organisationsstufe Dinophyta

Answer 23

monadal (selten kokkal, trichal)
Begeißelung heterokont (=verschiedengeißelig) mit 2 ungleichen Flimmergeißeln, entspringen im Kreuzungsbereich von Quer- und Längsfurche

Question 24

Symmetrie der Dinophyta

Answer 24

dorsiventral gebaut (= haben 1 Symmetrie-Ebene)

Question 25

Zellwand der Dinophyta

Answer 25

Zellwand mit Poren, darin Trichozysten (schleudern Proteinfäden aus); zusätzlich oft ein Panzer aus Zellulose- Platten

Question 26

wie viele Endosymbiosen haben die Dinophyta hinter sich

Answer 26

sekundäre Endosymbiose: Plastiden meist mit 3 Wänden, gelegentlich mit Nucleomorph. Es gibt auch tertiäre Endosymbiose!

Question 27

Lebensweise bzw Ernährung der Dinophyta?

Answer 27

Hälfte der Arten phototroph bzw. (fakultativ) heterotroph

Question 28

Welche Arten hatten zuerst Chlorophyll b?

Answer 28

Grünalgen

Question 29

Welche Arten hatten zuerst Chlorophyll c?

Answer 29

Heterokontophyta, Braun- Gold- und Kieselalgen Dinophyta

Question 30

Fortpflanzung / Vermehrung der Dinophyta

Answer 30

vegetativ durch Längsteilung sexuell: sehr selten, durch Isogamie oder Anisogamie Dauerstadien: Zysten

Question 31

Vorkommen – Verbreitung der Dinophyta

Answer 31

Plankton, Süß- und besonders Salzwasser (nach Bacillariophyceae wichtigste Primär- produzenten, v. a. in warmen Meeren!) zum Teil mit auffallenden Schwebefortsätzen „Zooxanthellen“ in Meerestieren (z.B. wichtige Symbiosepartner in Steinkorallen; Korallenbleiche!) auch Parasiten u. Heterotrophe (Phagotroph) auch Massenauftreten (Wasserblüten) Giftige Sekundärstoffwechselprodukte (Toxine), Peridinium, Gymnodinium

Question 32

Heterokontophyta

Answer 32

Kieselalgen + Braunalgen Sie bestehen aus eukaryotischen Lebewesen, die zwei unterschiedlich ausgebildete Geißeln besitzen. (Begeißelung heterokont, nahe der Spitze, Flimmer- und Peitschengeißel)

Question 33

Organisationsstufen der Heterokontophyta

Answer 33

mannigfaltig - von monadal über siphonal bis zu anatomisch differenzierten Gewebethalli (Thallus: Vegetationskörper nicht in Achse, Blatt und Wurzel gegliedert) tw. bereits Anpassung an Landleben erfolgt (feuchter Boden) Mehrfach unabhängige Entwicklung zu Diplonten

Question 34

Zellwand der Heterokontophyta

Answer 34

Zellwand oft mit zusätzlichen Schutzschichten

Question 35

Reservestoffe der Heterokontophyta

Answer 35

(Chrysolaminarin, Laminarin, Mannit) außerhalb des Chloroplasten an Pyrenoid abgelagert

Question 36

Endosymbiose der Heterokontophyta

Answer 36

sekundäre Endosymbiose: Plastiden mit Doppelmembran

Question 37

Heterokontobionta Besonderheit?

Answer 37

haben Rotalgen aufgenommen --> Funktion als Chloroplasten

Question 38

Bacillariophyceae

Answer 38

Kieselalgen

Question 39

Organisationsstufe (Kieselalge)

Answer 39

kokkal (feste Zellwand), Coenobien

Question 40

Farbe der Pastillen (Kieselalge)

Answer 40

braun

Question 41

aus was besteht ihre Schale? (Kieselalge)

Answer 41

Kieselsäure

Question 42

Aufbau: (Kieselalge)

Answer 42

Unterteil + Deckel

Question 43

Vermehrung: (Kieselalge)

Answer 43

meist asexuell, Zellteilung: Beide Teile werden zum "Deckel" --> Frischer Unterteil nötig, der etwas kleiner wird, immer kleiner bis zu Mindestteilung --> dann erst sexuelle Vermehrung

Question 44

Befruchtung (Kieselalge)

Answer 44

Bildung der Auxozygote (Auxospore): sich stark vergrößernde Zygote/Spore

Question 45

Chromosomensatz (Kieselalge)

Answer 45

Diploid

Question 46

Lebensraum (Kieselalge)

Answer 46

gemäßigte bis kalte Meere (wichtige primär Produzenten!)

Question 47

2 Formen der Kieselalge

Answer 47

``` zentrische Form (Centrales) --> Oogamie Bilaterale (Pennales) --> Isogamie ```

Question 48

Klasse Phaeophyceae

Answer 48

Braunalge (Tange)

Question 49

Organisationsstufen (Phaeophyceae)

Answer 49

sehr vielgestaltig, immer mehrzellig: trichal, pseudoparenchymatische Thalli, bis zu riesigen Gewebethalli (mit Scheitelzellenwachstum)

Question 50

Wachstum (Braunalge)

Answer 50

extrem schnell

Question 51

Lebensraum/Lebensweise (Braunalge)

Answer 51

vorwiegend marin, kalte Meere, Tangwälder | auf Oberflächen festsitzend

Question 52

Farbe der Plastiden (Braunalge)

Answer 52

braun

Question 53

Zellwand (Braunalge)

Answer 53

innen Zellulose und außen Pektin, sowie Alginaten

Question 54

was reichern Braunalgen an? (Braunalge)

Answer 54

Jod

Question 55

Fortpflanzung (Braunalge)

Answer 55

vegetativ: Thallusbrücke sexuell: Isoamie, Anisogamie, Oogamie Generationswechsel: Iso- und heteromorph Spermatozoide und Zoosporen heterokont begeißelt, mit Augenfleck

Question 56

Klasse Bangiophyceae

Answer 56

gehört zu den Rhodobionta | einzellig (als einzigen) oder fädige bis blättriger Thalli, 2 Generationen

Question 57

Klasse Florideophyceae

Answer 57

gehört zu den Rhodobionta | heterotriche verzweigte Fäden bis Plektenchym (Flechtthallus) 3 Generationen