Altfragen Flashcards

(35 cards)

1
Q

Homolge Merkmale+ Bsp (konvergente Entwicklung)

A

= Herkunftsgleiche Merkmale
* Brustflosse des Fisches, Flügel des Vogels,
* Vorderbein des Säugetieres, Flügel der Fledermaus
* Kiefergelenk von Reptilien und Gehörknochen bei Säugetieren
* Grabbeine von Maulwurf und Maulwurfsgrille

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2
Q

Analoge Merkmale +Bsp (divergente Entwicklung)

A

= funktionsgleiche Merkmale
* Flügel von Insekten und Flügel von Vögeln
* Flossen von Fischen und Flossen von Walen
* Stacheln von Igel und Stachelschwein

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3
Q

Konvergenz

A

= sich annähernd

  • Grabbeine von Maulwurf und Maulwurfsgrille
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4
Q

Welche Tiere besitzen ein Coelom?

A

Definition des Coeloms
Das Coelom ist ein mit Flüssigkeit oder Gas gefüllter Hohlraum im Körper von Tieren, der vollständig von mesodermalem Gewebe umgeben ist. Es wird während der Embryonalentwicklung gebildet und liegt zwischen der inneren und äußeren Gewebeschicht (Darm und Körperwand).

Coelomate Tiere (echte Coelomaten):

Diese Tiere besitzen ein echtes Coelom, das vollständig vom Mesoderm umschlossen ist.
Beispiele: Wirbeltiere, Weichtiere (z. B. Schnecken, Muscheln), Ringelwürmer, Arthropoden, Stachelhäuter (z. B. Seesterne).
Pseudocoelomate Tiere:

Tiere mit einem Pseudocoel, einem flüssigkeitsgefüllten Raum, der nur teilweise von mesodermalem Gewebe umgeben ist.
Beispiele: Fadenwürmer (Nematoden), Rädertierchen.

Acoelomate Tiere:
Diese Tiere besitzen kein Coelom. Ihre Körperhöhle ist mit mesodermalem Gewebe gefüllt.
Beispiele: Plattwürmer (z. B. Bandwürmer, Strudelwürmer).

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5
Q

Vorteile des Coelem?

A
  • Schutz der Organe vor mechanischen Schäden.
  • Platz für Organe und deren Beweglichkeit.
  • Effizienter Stofftransport innerhalb des Körpers.
  • Dient als Hydroskelett für Stabilität und Bewegung.
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6
Q

Fuchsbandwurmzyklus skizzieren
Wieviel Prozent sind infiziert in Österreich?

A
  1. Eieraufnahme durch Zwischenwirt (z.B. Maus) über kontaminierte Nahrung.
    2.Freisetzung der Oncosphäre (Hakenlarve) im Darm und Wanderung zur Leber.
  2. Entwicklung von Metacestoden (Bläschen) in der Leber des Zwischenwirts.
  3. Bildung von Protoskolexen in den Bläschen
  4. Infektion des Endwirts (z.B. Fuchs) durch Verzehr des infizierten Zwischenwirts.
  5. Entwicklung zu adulten Bandwürmern im Darm des Endwirts.
  6. Abschnürung von Proglottiden und Freisetzung von Eiern mit dem Kot des Endwirts.

Protoskolexe
In den Bläschen (Metacestoden) der Leber des Zwischenwirts (z.B. Maus) befinden sich zahlreiche Protoskolexe.
Diese sind bereits mit den typischen Strukturen des Scolex ausgestattet:
Hakenkranz zum Anheften an die Darmwand des Endwirts.
Saugnäpfe (bei bestimmten Bandwürmern) zur Fixierung im Darm.
Wird der Zwischenwirt vom Endwirt gefressen, entwickeln sich die Protoskolexe im Darm des Endwirts zu adulten Würmern.

Norden (ca 10% der Füchse)
Westen (Vorallem in Vorarlberg bis zu 35%)

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7
Q

Wichtige Gruppen innerhalb der Ecdysozoa:

A

Arthropoda (Gliederfüßer):

Nematoda (Fadenwürmer):

Onychophora (Stummelfüßer):

Tardigrada (Bärtierchen):

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8
Q

Nematoden charakterisieren und 4 Nennen mit Wirten und Krankheiten

A

Pseudocoloem
Dicke cuticula ohne chitin,
häuten sich

  1. Kiefernsplintholznematode (Bursaphelenchus xylophilus)
    * Larve geht in Larve von Monochamus Käfer
    * Larve wächs zu Adultem Käfer
    * fliegt zu gesunder Kiefer
    * Beisst sich in Holz, durch die Wunden gelangt Nematode in Baum
    * Legt Eier und verursacht Embolien -> Baum stirbt (Bevorzugter Brutplatz für Monochamus Käfer

Symptome: Nadelverbräunung und -abfall, verkürzte Triebe, Verfärbung des Holzes.
Endwirt: Kiefern (vor allem in Wäldern), da sie den Nematoden befallen und diese sich im Holz ausbreiten.
Zwischenwirt: Monochamus Käfer

  1. Trichinen (Trichinella spp.)
    * Essen der Eier (Zwischenwirt kann jedes Tier fungieren)
    * Heranwachsen zu Larven
    * Tier wird von anderem Tier gegessen
    * Wachsen zu Adulten und Paarung im Darm
    * Larven über Blut in Muskelgewebe, Augen, Zunge, Zwerchfell
    * Wieder von anderem Tier gegessen, Zyklus fängt neu an
    Symptome: schmerzen, Fieber, Tod(Herz)
  2. Medinawurm (Dracunculus medinensis)
    * Mensch trinkt Wasser wo ZW Ruderfußkrebse drinnen ist
    * Diese sterben und geben Larven frei und wachsen
    * w Wurm wächst und beisst sich bis zur Haut hin wo sie Blasen verursachen
    * Blasen in Kontakt mit Wasser platze und w Wurm gibt Larven wieder frei
    Symptome: Schmerzhafte Hautwunden, Blasenbildung, Fieber, Entzündung (wenn der Wurm austritt).
    Endwirt: Mensch, Hund, Pavian
    Zwischenwirt: Ruderfußkrebse
  3. Nematomorpha (Saitenwürmer)
    * Adulte treten aus gesteuertem Insekte bei Wasser heraus undlegen Eier in Wasser
    * Larven schlüfen und bohren sich in Larven von Wasserinsekt
    * Infizierte Larve entwikelt sich zu Endstadium und wird von bs Heushrecke gegessen
    * In Heuschrecke findet Paarung statt
    * Verhaltensmanipulation: Heuschrecke geht in Wasser und Wurm legt Eier in Wasser

Endwirt: Der Fadenwurm benötigt Insekten (z. B. Heuschrecken, Käfer) als Endwirt, wo er seine Fortpflanzung abschließt.
Zwischenwirt: Insektenlarven (die von den Larven der Fadenwürmer befallen werden).

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9
Q

Protostomia und Deuterostomie

A

Protostomia
Erste Öffnung vom Embryo wird Mund, dann After (Arthropoda, Molluscen, Nematoden)

Deuterostomie
Erste Öffnung wird zum After, dann Mund (Wirbeltiere)

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10
Q

Beispiele für allometrische Funktionen bei Tieren:

A
  • Körpergröße und Gehirnmasse: Bei vielen Tieren wächst das Gehirn langsamer als der Körper, was zu einer negativen Allometrie führt. Das bedeutet, dass größere Tiere im Vergleich zu ihrer Körpergröße relativ kleinere Gehirne haben.
  • Beine und Körpergröße: Bei Tieren wie Insekten oder Landwirbeltieren wachsen die Beine oft im Verhältnis zum Körper schneller, um den höheren Energiebedarf und die mechanische Belastung des Körpers zu unterstützen (positive Allometrie).
  • Flügel und Körpergröße bei Vögeln und Insekten: Bei fliegenden Tieren wachsen die Flügel oft langsamer als der Körper. Das bedeutet, dass die Flügel in größeren Tieren relativ kleiner sind als in kleineren Tieren (negative Allometrie).
  • Muskulatur und Körpergröße: In Tieren mit schnellerem Wachstum, wie z. B. einigen Säugetieren, wachsen bestimmte Muskeln wie die Beinmuskulatur stärker im Verhältnis zur Körpergröße, um eine höhere Beweglichkeit zu ermöglichen (positive Allometrie).
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11
Q

Physiologische Merkmale bei Säugetieren gegen Überhitzung/Unterkühlung

A

Säugetiere haben verschiedene physiologische Mechanismen entwickelt, um ihre Körpertemperatur zu regulieren und sich vor Überhitzung und Unterkühlung zu schützen:

  1. Schutz vor Überhitzung:
    * Schwitzen (bei einigen Tieren) und Hecheln helfen, überschüssige Wärme durch Verdunstung oder schnelle Atmung abzugeben.
    * Vasodilatation (Erweiterung der Blutgefäße) fördert die Wärmeabgabe durch die Haut.
    * Verhaltensstrategien wie Ruhephasen oder Schattensuche reduzieren die Aktivität bei hoher Hitze.
    * Fellpflege und -wechsel (z. B. Sommer- und Winterfell) regulieren die Wärmeisolierung.
  2. Schutz vor Unterkühlung:
    * Vasokonstriktion (Verengung der Blutgefäße) minimiert Wärmeverluste durch die Haut.
    * Zittern und Thermogenese (Wärmeproduktion durch Muskulatur oder braunes Fettgewebe) erzeugen zusätzliche Körperwärme.
    * Fettpolster und dichte Fellschichten bieten Isolierung.
    * Verhaltensweisen wie das Suchen von Unterschlupf oder Winterschlaf (Hibernation) verringern den Energiebedarf bei extrem kalten Temperaturen.

vasokonstriktion
kuscheln
zittern

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12
Q

Merkmale bei Vögeln gegen Überhitzung/Unterkühlung

A

Gegen Überhitzung:
* Dünnes oder luftiges Gefieder und helle Federn reflektieren Sonnenstrahlen und ermöglichen bessere Wärmeabgabe.
* Große Flügel und eine große Körperoberfläche fördern die Wärmeabgabe.
* Verhaltensweisen wie das Breiten der Flügel oder Hecheln helfen bei der Temperaturregulation.

Gegen Unterkühlung:
* Dichtes, isolierendes Gefieder (mit einer Daunenschicht) schützt vor Wärmeverlust.
* Kompakte Körperform reduziert die Oberfläche und hilft, Wärme zu halten.
* Fettreserven bieten zusätzliche Isolation und Energie.
* Blutkreislaufsysteme minimieren Wärmeverlust durch Anpassung der Blutzirkulation in den Extremitäten.

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13
Q

Wieso atmen Vögel (bei gleichem Körpergewicht) weniger oft als Säugetiere?

A

Vögel haben Luftsäcke, die die Luft doppelt durch ihre Lungen bringen, was ihnen hilft, weniger zu atmen und trotzdem genug Sauerstoff zu bekommen.

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14
Q

Blinddarmlänge Auerhahn (Vergleich Winter-Sommer). Wie ändert sich die Blinddarmlänge bei Auerhühnern wenn mdiese mehr Nadeln zu sich nehmen

A

Im Winter ernähren sich Auerhühner hauptsächlich von Nadeln, die einen hohen Gehalt an Zellulose und anderen schwer verdaulichen Bestandteilen aufweisen.
Um diese Nahrung effizient zu verdauen, verlängert sich der Blinddarm. Der verlängerte Blinddarm bietet mehr Raum für die Fermentation, bei der Mikroorganismen Zellulose abbauen und so Nährstoffe freisetzen.
Sommer:

Im Sommer ist die Nahrung der Auerhühner vielfältiger und enthält leichter verdauliche Bestandteile wie Blätter, Beeren, und Insekten.
Der Bedarf an einer intensiven Fermentation ist geringer, weshalb die Blinddarmlänge im Sommer kürzer ist.?

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15
Q

Wie kann Zellulose im Magen der Tiere verdaut werden? (3 Arten???)

A

Zelluloseverdauung erfolgt bei Tieren durch symbiotische Mikroorganismen, da Tiere selbst keine Zellulasen herstellen können. Es gibt drei Hauptwege:

Wiederkäuer (z. B. Rinder) nutzen ihren Pansen
Tiere wie Pferde im Blinddarm

Viele Käfer beherbergen symbiotische Mikroorganismen (z. B. Bakterien oder Pilze) in speziellen Kammern oder Abschnitten ihres Verdauungstrakts. Diese Mikroorganismen produzieren Zellulasen, die Zellulose zu verwertbaren Zuckerarten abbauen.

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16
Q

Muskelmagen der Vögel vgl Samenfresser, Insektenfresser

A

Der Muskelmagen ist bei Samenfressern (z. B. Finken, Hühner, Tauben) kräftig und dickwandig, da er harte Samen mechanisch zermahlen muss, oft unterstützt durch Gastrolithen.

Bei Insektenfressern (z. B. Schwalben,Meisen) ist er weniger stark ausgeprägt, da die Nahrung weicher ist (z. B. Chitinpanzer). Anpassungen hängen von der Härte der Nahrung ab.?

17
Q

Homologe Gebissmerkmale + Bsp.

A

Homologe Gebissmerkmale sind Merkmale im Gebiss von Tieren, die auf einen gemeinsamen evolutionären Ursprung zurückgehen, aber je nach Ernährung unterschiedlich ausgebildet sind.

Schneidezähne (Incisivi)

Beispiel:
Nagetiere: Stark entwickelt, zum Nagen.
Menschen: Flach, zum Abbeißen.
Eckzähne (Canini)

Beispiel:
Raubtiere: Lang und spitz, zum Töten der Beute.
Menschen: Weniger ausgeprägt, zum Zerreißen.
Molaren (Mahlzähne)

Beispiel:
Pflanzenfresser: Flach, zum Mahlen.
Fleischfresser: Spitz, zum Zerreißen.
Homologe Merkmale zeigen evolutionäre Gemeinsa?

18
Q

Kambrische Explosion

A

Die Kambrische Explosion (vor etwa 541 Millionen Jahren) war eine kurze Periode mit schneller Zunahme der biologischen Vielfalt und dem Auftreten vieler neuer Tierarten.

Merkmale:

Schnelle Diversifikation: Entstehung vieler neuer Tierstämme.
Komplexe Körperbaupläne: Entwicklung harter Exoskelette und komplexer Strukturen.
Neue Funktionen: Erste Augen und komplexe Fortbewegung.
Ursachen:

Erhöhter Sauerstoffgehalt: Ermöglichte größere Organismen.
Evolutive Innovationen: Neue Gene und Körperpläne.
Geologische Veränderungen: Neue Lebensräume und ökologische Nischen.
Bedeutung:

Beginn der modernen Tierwelt und Grundlage für die heutige Biodiversität.

19
Q

Arthropoden Cuticula chemische Zusammensetzung und Funktion beschreiben

A
  • Arthropoden besitzen eine Cuticula, die aus Chitin und Proteinen besteht und sie schützt. Sie hat drei Schichten:

Funktion:
* Stützfunktion (Exoskelett)
* Schutz gegen äußere Einflüsse
* Austrocknungsschutz
* Kommunikation
* Ansatzstelle für Muskulatur

20
Q

Aufgabe der Federn?
Warum isoliert Fell besser als Federn?

A
  • Flug: Sie sind notwendig für den Flug, insbesondere die Schwungfedern, die den Auftrieb und die Kontrolle ermöglichen.
  • Isolierung: Daunenfedern bieten Wärmeisolierung und halten Vögel in kalten Umgebungen warm.
  • Schutz: Federn schützen die Haut vor äußeren Einflüssen wie Schmutz und Wasser.
  • Kommunikation und Anlockung: Schmuckfedern werden oft verwendet, um Partner anzulocken, vor allem bei Balzritualen.
  • Tarnung: Federn ermöglichen Vögeln, sich in ihrer Umgebung zu tarnen, was sie vor Fressfeinden schützt.
  • Fell isoliert besser als Federn, weil es eine dichtere Struktur hat, die mehr Luft einschließt und so besser Wärme speichert. Fell kann sich stärker aufplustern und eine größere isolierende Luftschicht bilden.
21
Q

Articulata, Ecdysozoa im Vergleich mit der Systematik

A

Articuta fasst Tiere mit segmentierten Körpern zusammen
Arthropoda (Gliederfüßer)
Annelida (Ringelwürmer)

Ecdysozoa fasst Tiere die sich häuten zusammen
Panarthropoda
—Arthropoda (Gliederfüßer)
—Tardigrada (Bärtierchen)
—Onychophora (Stummelfüßer)

Nematoda (Fadenwürmer)

Erstmals wurde die Idee von Articulata akzeptiert, bis man herausgeunden hat dass Nematoda und Arthropa näher mieinander verwandt sind

22
Q

Über Bandwürmer (Plathelmintes) deren forstwirtschaftliche Bedeutung und Bsp. dazu

A

Bandwürmer sind parasitäre Plattwürmer, die vor allem Wildtiere infizieren. Ihre forstwirtschaftliche Bedeutung ergibt sich indirekt:

Einfluss auf Wildtierpopulationen: Bandwürmer können die Gesundheit von Wildtieren beeinträchtigen und deren Populationen beeinflussen, was wiederum das Ökosystem und die Forstwirtschaft beeinflusst.

Krankheitsübertragung: Bandwürmer wie der Fuchsbandwurm können auf Nutztiere und Menschen übergehen, was forstwirtschaftliche Arbeiten beeinträchtigen kann.

Beispiele: Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis), Rinderbandwurm (Taenia saginata).

23
Q

Eusoziale Insekten, Gruppe und ein Beispiel

A

Formica rufa

  • Arbeitsaufteilung
  • Gemeinsame Brutpflege
  • mehrere Generationen leben gleichzeitig

Scylatea

24
Q

Chelicerata (Kiefernklauenträger)

A

Spinnen, Skorpione, Milben

Tagmata (Körperabschnitte)

  • vier Paare von Laufbeinen. Die Beine sind meist nicht segmentiert wie bei Insekten, sondern aus verschiedenen Beinpaaren zusammengesetzt, die miteinander verbunden sind
  • Cephalothorax: Ein Kopf-Brustbereich, der Augen, Cheliceren (zangenartige Mundwerkzeuge), Pedipalpen (Fühler und Greiforgane) und die Beine umfasst..
  • Abdomen: Der hintere Körperbereich, der für Fortpflanzung und Verdauung verantwortlich ist und in verschiedenen Arten variieren kann.
25
Je kleiner das Körpergewicht desto höher ist in der kalten Jahreszeit die Temperatur im Körper. Warum ist das so?
Zusammengefasst: Kleinere Tiere haben eine höhere Körpertemperatur in der Kälte, weil sie aufgrund ihres großen Oberflächen-Volumen-Verhältnisses mehr Wärme verlieren, was sie zu einer schnelleren Stoffwechselrate zwingt, die zusätzliche Wärme erzeugt, um den Verlust auszugleichen.
26
Unterschiede Magen und Kropf bei karnivoren und herbivoren Tieren?
Hühnervögel (pflanzenfressend) haben oft kräftige Muskelmägen, in denen Steine (Gastrolithen) helfen, harte Pflanzenteile zu zerreiben. Raubvögel (fleischfressend) wie Adler zersetzen Fleisch mit starken Magensäuren, benötigen aber keine mechanische Zerkleinerung durch Gastrolithen. Insgesamt erfordert die pflanzenbasierte Ernährung aufgrund der physikalischen und chemischen Herausforderungen einen stärkeren Magen.
26
Endothermes Tier: Warum periphere Körperteile auf 0 °C heruntersinken können und kein Zelltod eintritt
* spezialisierte Kreislaufsysteme, die den Wärmeverlust minimieren Zellen * Zellen die eine Art Antifrost Mechanismus haben
27
ametabol hemimetabol holometabol nenne jeweils 2 Insektenordnungen als Beispiel
**Ametabol:** Keine Metamorphose, nur Größenwachstum. Ei -Jungtier - Erwachsene * Collembola (Springschwänze) * Protura (Beintastler) * Diplura (Doppelschwänze) **Hemimetabol**: * Unvollständige Metamorphose, * Ei - Nymphen -Erwachsenen. * Hemiptera (Schnabelkerfen) * Orthoptera (Heuschrecken)) **Holometabol:** * Vollständige Metamorphose, mit Puppenstadium und deutlich unterschiedlichen Larven und Erwachsene * Ei - Larv - Puppe - Erwachsene * Coleoptera, * Hymenoptera
28
du siehst ein amselskellet, welche ampassungen an den flug kannst du feststellen?
Das Skelett einer Amsel ist auf den Flug optimiert und zeigt folgende Anpassungen: * Leichtbauweise durch Hohlknochen, die das Gewicht reduzieren, aber Stabilität bieten. * Fusion von Knochen, wie das Schlüsselbein, zur Stabilisierung während des Fliegens. * Flügelstruktur mit langen, schlanken Knochen für Kraftübertragung und Beweglichkeit. * Der Schwanz dient der Stabilisierung und Richtungskontrolle. * Starke Beckenmuskulatur zur Unterstützung von Flugbewegungen. * Diese Merkmale ermöglichen der Amsel effizienten Flug und schnelle Steu
29
direkte und iindirekte flügelmuskulatur erklären? welcheist die ursprünlgiche?
Direkte Flügelmuskulatur: * Funktion: Bewegt die Flügel direkt, verbindet die Flügelknochen mit den Rumpfknochen. * Beispiele: Musculus pectoralis (zieht den Flügel nach unten) und Supracoracoideus (zieht den Flügel nach oben). Indirekte Flügelmuskulatur: * Funktion: Bewegt den Brustkorb und beeinflusst so die Flügelbewegung indirekt. * Beispiele: Dorsalmuskeln und Ventralmuskeln, die die Brustkorbbewegungen steuern. * Ursprüngliche Muskulatur: * Die indirekte Muskulatur ist evolutionär älter und war die ursprüngliche Muskulatur für das Fliegen bei frühen flugfähigen Tieren.
30
Winterschlaf und Winterruhe
Winterruhe: Bär Igel Winterschlaf: Fledermaus Haselmaus Frösche
31
Obligater und fakultativer Torpor bei Kolibri
* Obligater Torpor: Kolibris gehen nachts in den Torpor, da sie keine Nahrung aufnehmen können. * Fakultativer Torpor: Sie können auch bei Nahrungsmangel oder extremer Kälte in den Torporzustand übergehen, um ihren Energieverbrauch zu senken und zu überleben
32
Flugschatten und Zugverhalten: Mönchsgrasmücke: Gartengrasmücke:
Mönchsgrasmücke Größerer Flugschatten: Stabilität und Kontrolle im Flug. Energieeffizient bei langen Distanzen. Ermöglicht größere Entfernungen ohne häufige Pausen. Vorteil bei der Langstreckenmigration zwischen Nahrungs- und Brutgebieten. Gartengrasmücke Kleinerer Flugschatten: Agilerer Flug für kürzere Strecken. Besser für häufigere Manöver und Zwischenstopps. Kürzeres Zugverhalten mit weniger langen Nonstop-Flügen.
33
Gebiss von Karnivoren ,Herbivoren und Piscivor
1. Gebiss von Fleischfressern (Karnivoren): Zähne: Spitz und scharf, um Fleisch zu reißen und zu zerschneiden. Reißzähne (Canini) sind lang und spitz, um Fleisch zu zerteilen. Backenzähne meist spitz, weniger zum Mahlen von Nahrung. Kiefermuskulatur: Stark, um das Fleisch zu zerreißen. Darmlänge: Kurz, schnelle Verdauung von Eiweißen und Fetten. 2. Gebiss von Pflanzenfressern (Herbivoren): Zähne: Flach und breit, ideal zum Mahlen von Pflanzenmaterial. Backenzähne haben eine große Kaufläche für das Zerkleinern. Eckzähne sind häufig reduziert oder fehlen. Kiefermuskulatur: Seitliche Bewegung zum Zerkleinern von Pflanzenmaterial. Darmlänge: Länger, aufwändige Verdauung von Zellulose und Pflanzenmaterial. 3. Gebiss von Fischfressern (Piscivoren): Zähne: Spitz, ideal zum Halten von Fischen. Schärfer, aber nicht zum Reißen, sondern um Fische zu greifen. Kiefermuskulatur: Schnappen und Festhalten von Fischen. Darmlänge: Mittellang bis kurz, einfache Verdauung von Fisc
34
Apomorphie bei Säugetieren
Zusammenfassung: Apomorphie: Abgeleitetes Merkmal, das in einer Gruppe von Arten neu entstanden ist. Beispiel bei Säugetieren: Haare und das Mittelohr mit drei Gehörknöchelchen sind apomorphe Merkmale, die Säugetiere von anderen Wirbeltieren abgrenzen.