Atmung (versch. Atmung und Atemgeräusche) Flashcards

(15 cards)

1
Q

Was ist die Bronchialatmung?

A
  • fauchendes Röhrenatmen
  • physiologisch hörbar über der Luftröhre und den Hauptbronchien
  • pathologisch hörbar über anderen Bereichen der Lunge (z.B bei Pneumonie)
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2
Q

Was ist die Vesikuläratmung?

A
  • Bläschenatmung
  • physiologisch hörbar über normalen Lungenteilen
  • pathologisch: entweder fehlende bzw. verminderte oder verschärfe Vesikuläratmung.
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3
Q

Was ist die amphorische Atmung?

A
  • sausendes, metallisch klingendes Geräusch
  • aufgrund Zerstörung des Lungengewebes sind Höhlen entstanden (z. B. Kavernen bei Tuberkulose)
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4
Q

Was sind trockene Rasselgeräusche?

A
  • pathologische Atemgeräusche verstärkt bei der Ausatmung.
  • Bei Obstruktionen (Verengung) der Atemwege.
  • hörbar als Giemen, Pfeiffen, Brummen, Schnarchen od. Zischen.
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5
Q

Was sind feuchte Rasselgeräusche (Blubbern)?

A
  • pathologische Atemgeräusche verstärkt bei der Einatmung - aufgrund Sekretbildung.
  • hörbar als fein-, mittel- oder grobblasiges Knistern oder Bitzeln
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6
Q

Was ist der inspiratorischer Stridor?

A
  • pfeifendes Einatemgeräusch bei Verengung od. Verlegung der oberen Luftwege.
  • Hinweis auf eine Atemwegserkrankung außerhalb des Brustkorbs (z.B. Diphterie, Pseudo-Krupp)
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7
Q

Was ist der expiratorischer Stridor?

A
  • pfeifendes Ausatemgeräusch bei Verengung od. Verlegung der Luftwege unterhalb des Kehlkopfs.
  • Hinweis auf eine Atemwegserkrankung innerhalb des Brustkorbs (z.B. Asthma bronchiale, chron. obstruktive Lungenerkrankung).
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8
Q

Was heißt Obstruktion?

A

Verengung der Atemwege durch z.B.

  • Konstriktion d. Bronchialmuskulatur
  • vermehrte Schleimbildung
  • Schwellung der Schleimhäute
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9
Q

Was heißt Restriktion?

A

Abnahme der Totalkapazität der Lunge z. B. durch:

  • Verminderung der Dehnungsfähigkeit
  • eingeschränkte Beweglichkeit d. Thorax oder des Zwerchfells
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10
Q

Was ist die paradoxe Atmung?

Beispiele?

A

Notfall

Einseitig. Die betroffene Thoraxhälfte wird beim Einatmen kleiner und beim Ausatmen größer.

Z. B. bei Rippenserienbrüchen (ab 3 Rippen) => Atemmuskulatur kann nicht greifen.

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11
Q

Was ist die inverse Atmung?

A

Notfall

Betroffen ist der gesamte Brustkorb.

Umgekehrte Atmung. Thorax senkt sich bei der Einatmung und wölbt sich bei der Ausatmung.

Verbunden mit funktionellem Atemstillstand.

Z. B. bei Aspiration

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12
Q

Was ist die Cheyne-Stokes-Atmung?

Vorkommen?

A

an- und abschwellende Atemtiefe mit Apnoe

Bei zerebraler Durchblutungsstörung - Schädigung des Atemzentrums.

  • weißer Apoplex
  • Enzephalitis
  • Arteriosklerose in den Gehirngefäßen
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13
Q

Was ist die Kussmaul-Atmung?

Vorkommen?

A
  • abnorme tiefe, regelmäßige Atmung
  • viel CO2 soll abgeatmet werden => Atmung der metabolischen Azidose
  • Koma-Diabetikum (Zuckerschock)
  • urämisches Koma (Nierenversagen)
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14
Q

Was ist die Biot-Atmung?

Vorkommen?

A
  • abwechselnd starke Atemzüge u. Apnoe
  • Schädigung des Atemzentrums durch raumfordernde Prozesse
  • Schädel-Hirn-Trauma
  • Hirndrucksteigerung (z. B. durch Tumore, Meningitis, Hirnblutung)
  • roter Apoplex (aufgrund Gefäßruptur)
  • Frühchen
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15
Q

Was ist die Schnappatmung?

Vorkommen?

A

Notfall-Schnapper, dann lange Apnoe

  • Sterbephase kurz vor dem Tod
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