Audit - MC Flashcards
MC Audit 2016-2020
Gemäss Obligationenrecht gelten die Bestimmungen über das Aktienkapital, die Aktie und den Aktionär für das Partizipationskapital, den Partizipationsschein und den Partizipanten, soweit das Gesetz nichts anderes vorsieht, nicht.
Falsch. … gelten…(Art. 656a Abs. 2)
Wenn sich im Laufe der Prüfung abzeichnet, dass die Existenz des IKS nicht oder nur mit Einschränkungen bejaht werden kann, muss der Abschlussprüfer diesen Sachverhalt der Geschäftsleitung rechtzeitig kommunizieren, damit die Möglichkeit besteht, Mängel noch vor der Berichtsabgabe zu beheben.
Richtig. (PS 890, 51)
Nach dem Obligationenrecht beschränkt sich eine eingeschränkte Revision auf Befragungen, analytische Prüfungen und angemessene Detailprüfungen.
Richtig.
Absichtlich falsche Darstellungen, die aus der Manipulation der Rechnungslegung und der Vermögensschädigung resultieren, sind die beiden wichtigsten Arten von dolosen Handlungen, auf die der Prüfer achten sollte.
Richtig.
Eine Gründung mittels Liberierung durch Verrechnung gilt als qualifizierte Gründung.
Richtig.
Dolose Handlungen gehen mit einem Anreiz oder einem Druck zum Begehen solcher Handlungen, einer offensichtlichen Gelegenheit sie auszuführen und auch mit einer äusseren Rechtfertigung der Tat einher
Falsch. …inneren…
Der Abschlussprüfer muss abwägen, ob bei der Durchführung analytischer Prüfungen, einschliesslich solcher auf Erlöskonten, ungewöhnliche oder unerwartete Zusammenhänge auf Risiken wesentlicher falscher Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen hindeuten.
Richtig.
Die Hauptverantwortung für die Verhinderung und Aufdeckung doloser Handlungen liegt sowohl bei den für die Überwachung der Einheit Verantwortlichen, beim Abschlussprüfer, als auch beim Management.
Falsch. … Abschlussprüfer (PS 240, Abschnitt 4)
Gemäss OR erstellen die Liquidatoren einer Aktiengesellschaft bei der Übernahme ihres Amtes eine Bilanz auf.
Richtig.
Art. 742 Abs. 1 OR
Die möglichen Gründe, die zur Liquidation eines Unternehmens führen, sind die folgenden:
• Beschluss der Generalversammlung;
• Urteil des Richters auf Antrag der Aktionäre;
• Zahlungsfähigkeit des Unternehmens (Eröffnung des Konkursverfahrens);
• Eröffnung aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen.
Zahlungsfähigkeit des Unternehmens –> Falsch.
Korrekt wäre: “Insolvenz (Konkurseröffnung) der Gesellschaft
Siehe HWP Buchführung und Rechnungslegung, S. 321
Nach Abschluss der Liquidation melden die Liquidatoren die Löschung der Firma im Handelsregister an. Die Löschung wird der Handelsregisterführer aber erst nach Vorliegen des Berichtes eines zugelassenen Revisionsexperten (gemäss Art. 745, Abs. 3 OR) vornehmen.
Falsch. …nach Vorliegen der Zustimmung der Steuerbehörden…
HWP Buchführung und Rechnungslegung, S. 321
Das OR sieht ausdrücklich vor, die Liquidationsschlussbilanz zu prüfen.
Falsch. … sieht nicht vor …
Es braucht im Minimum einen zugelassenen Revisionsexperten für die Erstellung eines Berichtes über die genehmigte Kapitalerhöhung.
Falsch. … Art. 652f Abs. 1 OR, zugelassener Revisor
Empfänger des Berichtes über die bedingte Kapitalerhöhung ist der Verwaltungsrat.
Richtig.
Die Unterzeichnung des Prüfungsberichts über die Aufwertung von Bilanzpositionen zwecks Beseitigung eines Bilanzverlustes muss mindestens durch einen zugelassenen Revisor erfolgen. Der Prüfungsbericht kann für die ordentliche oder die ausserordentliche Generalversammlung bestimmt sein.
Richtig.
Der Bericht eines zugelassenen Revisionsexperten über die vorzeitige Verteilung des Vermögens im Falle einer Liquidation hat als Prüfziel die Tilgung der Forderungen des Unternehmens.
Falsch. … Schulden.
Eine Auftragsbestätigung nach PS 920 ist in der Planungsphase nicht sinnvoll, da die Prüfungshandlungen noch nicht definiert sind.
Falsch.
Ziel eines Auftrags zu vereinbarten Prüfungshandlungen ist es, diejenigen Prüfungshandlungen vorzunehmen, welche der
Wirtschaftsprüfer mit dem Unternehmen und gegebenenfalls mit Drittparteien vereinbart hat, und über die Feststellungen zu berichten.
Richtig.
PS 920
Der Prüfer gibt in seinem Bericht nur eine begrenzte Sicherheit ab. (PS 920)
Falsch. … keine Sicherheit, nur Feststellungen …
Der Prüfer sollte die vereinbarten Prüfungshandlungen durchführen und die im Laufe der Arbeit erhaltenen Prüfungsnachweise als Grundlage für seinen Bericht verwenden.
Richtig.
Um ein allgemeines Verständnis des rechtlichen und regulatorischen Rahmens und dessen Einhaltung durch das Unternehmen zu erlangen, kann sich der Prüfer z.B. bei der Geschäftsleitung über die geltenden Richtlinien und Verfahren orientieren, welche
bei der Behandlung von Rechtsstreitigkeiten zur Anwendung gelangen.
Richtig.
Der Prüfer berücksichtigt Rechtsstreitigkeiten bis zum Zeitpunkt des Abschlusses der Prüfarbeiten vor Ort.
Falsch.
Aktive Prüfpflicht bis zum Zeitpunkt des Vermerks, danach passive Prüfpflicht bis zur Herausgabe.
Zu den Umständen und Fakten, die möglicherweise nicht auf das Vorhandensein von Risiken einer wesentlichen Fehldarstellung hinweisen, gehören z.B. laufende Rechtsstreitigkeiten oder Eventualverbindlichkeiten.
Falsch. …möglicherweise auf das…
Der Abschlussprüfer muss die Geschäftsleistung und – soweit angemessen – die verantwortlichen Mitglieder des Verwaltungsrates auffordern, schriftlich zu erklären, dass alle bekannten oder potentiellen Rechtsstreitigkeiten und Ansprüche, deren Auswirkungen im Jahresabschluss zu berücksichtigen sind, dem Abschlussprüfer mitgeteilt und in Übereinstimmung mit den massgebenden Rechnungslegungsnormen verbucht wurden.
Richtig.