Bewältigung Internationaler, Terrorismus und Asymmetrischer Konflikte Flashcards

(9 cards)

1
Q

Was für Konflikttypen gibt es und wofür sind sie gut?

A

 Sicherheitskonflikte

 Wohlfahrtskonflikte

 Herrschaftskonflikte

Is die Grundlage zur Formulierung von Bewältigungsmöglichkeiten

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2
Q

Was sind die Merkmale eines Sicherheitskonflikts?

A

Das Streben nach nationaler Sicherheit steht der Abwesenheit eines internationalen Gewaltmonopols gegenüber.

 Folge: das Streben nach nationaler Sicherheit ruft Bedrohungsperzeption eines anderen Staates hervor.

 „Es gilt also, dass Sicherheit, die nur die eigene Sicherheit verstärkt

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3
Q

Merkmale des Wohlfahrtkonflikts?

A

 Umfasst ökonomische wie ökologischen Aspekte

 Wohlfahrtsdilemma: Streben von Staaten nach Maximierung der eigenen Wohlfahrt bei ungleich verteilten Maximierungsmöglichkeiten

 Hat Relevanz insb. im Globalisierungskontext

 ökonomische Positionsdifferenz: Verteilungsproblem

 ökologische Positionsdifferenz: Widerspruch zwischen Wohlfahrt und Umweltschutz

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4
Q

Merkmale der Herrschaftskonflike?

A

 Nationalstaatliches Machtstreben, um eigene Vorstellungen durchzusetzen.

 Bezieht sich auf den nationalen (Kern-) Bereich wie auch auf einen regionalen und internationalen Bereich

 „Herrschaftskonflikte basieren damit auf unterschiedlichen gesellschaftlichen, kulturellen, politischen oder wirtschaftlichen Vorstellungen.“

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5
Q

Wie unterteilt sich der Globalisierungsbezug?

A

unmittelbarer Bezug:
Verteilungskonflikte als ökonomische Folgeerscheinung von Globalisiserung

mittelbarer Bezug:
Herrschafts- und Sicherheitskonflikte auf Grund von politökonomischen Folgewirkungen von Globalisierung („Glokalisierung“)

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6
Q

Welche Lösungen gibt es bei Sicherheitskonflikten ?

A

 Akzeptanz von neutralen Vermittlern durch die beteiligten Akteure (bspw. UNO, OSZE)

 Kompromiss insb. bei territorialen Fragen

 Auflösung des Dilemmas gegenseitiger Bedrohungen meist durch Verhandlungen

 „Der Realpolitiker glaubt an Werte, er weiß aber auch, was machbar ist.“ (Henry Kissinger 1923 – 2023)

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7
Q

Nenne Konfliktlösung bei Wohlfahrtskonflikten.

A

 Vorwiegend ökonomische Lösungsansätze

 Ziel: Änderung der Weltwirtschaftsordnung und Revision internationaler Arbeitsteilung

 Instrumente: Strukturanpassungsprogramme zur ökonomischen Modernisierung, Handelsabkommen etc.

 Akteure: internationale Verhandlungsarenen (bspw. WTO, IWF) bzw. Akteure (bspw. EU)

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8
Q

Nenne Konfliktlösung bei Herrschaftskonflikten

A

 meist latente Konfliktkonstellationen seit Ende des Kalten Krieges

 Notwendigkeit der Eskalationsvermeidung eines „Bruchlinienkrieges“ durch

 Prinzip der Enthaltung: Kernstaaten enthalten sich bei Konflikten in anderen Kulturen

 Prinzip der gemeinsamen Vermittlung: Kernstaaten verhandeln miteinander, um Bruchlinienkriege
zwischen Staaten und Gruppen einzudämmen und oder zu beenden.

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9
Q

Was ist Terrorismus und was sind asymetrische Konflikte?

A

 Bezeichnung von bewaffneten Konflikten zwischen staatlichen und nichtstaatlichen Kontrahenten

 Keine qualitative Gleichartigkeit der Konfliktparteien

 Infragestellung der Einhaltung völkerrechtlicher Regelungen sowie politischer Begrenzungen

 Terrorismus gilt als Form der asymmetrischen Kriegsführung

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