BIO 2-1 Flashcards

(76 cards)

1
Q

Gewebe Kategorien // (4)

A
  1. Epithelgewebe
  2. Binde+Stützgewebe
  3. Muskelgewebe
  4. Nervengewebe
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2
Q

Epithelgewebe Kategorien // (3)

A
  1. Oberflächenbildende Epithelien -> z.B. Haut
  2. Drüsenepithel -> z.B. Drüsen im Magen
  3. Sinnesepithel -> Rezeptor für Sinnesorgane
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3
Q

Basalmembran // Definition

A

Membran, die Epithelgewebe mit darunterliegendem Gewebe verbindet

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4
Q

Oberflächenbildende Epithelien Aufgaben // (3)

A
  1. Schutz
  2. Sekretion (Stoffausscheidung)
  3. Stoffaufnahme (Resorption)
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5
Q

Oberflächenbildende E. // Verhornt/Unverhornt

A

Verhornt: Haut -> Schutz, Barriere
Unverhornt: Darm -> Aufnahme von Stoffen

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6
Q

Drüsenepithelien // Exokrin/Endokrin

A

exokrin: Sekrete werden über Ausführungsgang an Körperoberfläche abgegeben
endokrin: Sekrete werden direkt in Blutbahn abgegeben

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7
Q

Sinnesepithelien // Funktion

A

wandelt Reize in elektrische Signale um -> über Nerven ad Gehirn

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8
Q

Binde- und Stützgewebe Eigenschaften // (3)

A
  1. Sehr heterogene Gewebeart
  2. Entstehung aus Mesenchym
  3. wenig Zellen, viel Interzellularsubstanz
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9
Q

Bindegewebe Funktionen // (6)

A
  1. Bindefunktion -> Verankerung von Strukturen im Gewebe
  2. Stoffwechsel -> Nährstoffverteilung
  3. Wasserhaushalt -> Flüssigkeitseinlagerung im Bindegewebe -> Ödeme
  4. Wundheilung -> verschließt Wunden
  5. Abwehr -> Träger von Immunzellen
  6. Speicherfunktion -> Fettgewebe
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10
Q

Knochengewebe Eigenschaften // (3)

A
  1. Hohe Druck- und Zugfestigkeit
  2. Knochenzellen (Osteozyten) netzartig verbunden
  3. Extrazellularmatrix reich an Kollagen
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11
Q

Röhrenknochen Funktion // (2)

A
  1. Stützfunktion
  2. Blutbildung im roten Knochenmark
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12
Q

Knochen Aufbau Gliederung // (3)

A
  1. Epiphyse -> Enden
  2. Metaphyse -> Übergangszone
  3. Diaphyse -> Mittelteil
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13
Q

Röhrenknochen Aufbau // (8)

A
  1. Epiphysenfuge -> Knochenwachstum
  2. Spongiosa -> Schwammartiges System im Knocheninnenraum für Stabilität
  3. Knochenmark -> in Spongiosa Hohlräumen
  4. Markhöhlen -> Spongiosa Hohlräume
  5. Compacta -> aus dichten Knochenlamellen
  6. Blugefäße -> durch Löcher in Compacta
  7. Periost -> äußerste Knochenhaut
  8. Knorpel -> Verbindung zu Knochen/Gelenken /-> Gefäßfrei!
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14
Q

Gewebe/Organ // Definition

A

Gewebe: Ansammlung gleichartiger/unterschiedlich differenzierter Zellen +ECM
Organ: funktionelle Einheit aus mehreren Geweben

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15
Q

Hypertrophie // Definition

A

Vergrößerung von Gewebe/Organg durch Zunahme des Zellvolumens bei GLEICHER Zellzahl (z.B. Muskelzuwachs)

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16
Q

Hyperplasie // Definition

A

Vergrößerung von Gewebe/Organ durch Zunahme der Zellzahl (z.B. Tumorgewebe)

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17
Q

Atrophie // Definition

A

= Gewebeschwund
durch weniger Zellvolumen: Hypotrophie
durch Abnahme der Zellzahl: Hypoplasie

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18
Q

exokrine Drüsen Arten // (4)

A
  1. Ekkrine Drüsen
  2. Apokrine Drüsen
  3. Holokrine Drüsen
  4. Merokrine Drüsen
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19
Q

Ekkrine Drüsen

A

Sekret über MP
dauernd sekretionsbereit
kommen ubiquitär in Haut vor

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20
Q

Merokrine Drüsen

A

oft zsm mit ekkrine Drüsen
minimaler Zytoplasma Verlust bei Sekretion

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21
Q

Apokrine Drüsen

A

Sekret über Exozytose

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22
Q

Holokrine Drüsen

A

Zelle zerfällt bei Sekret-Absonderung -> Zelle selbst stellt das Sekret dar

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23
Q

Epithelien Schichtungen // (3)

A
  1. einschichtiges Epithel: eine Schicht Epithelzellen, alle mit Basalmembran verbunden
  2. mehrschichtiges Epithel: mehrere Schichten übereinander -> nur unterste auf Basalmembran
  3. mehrreihiges Epithel: alle Zellen an Basalmembran aber nicht alle erreichen Epitheloberfläche
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24
Q

Isoprismatisches Epithel

A

= kubisches Epithel
würfelförmige Zellen
Sekretion + Resorption

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25
hochprismatisches Epithel
= Zylinderepithel: säulenförmige Zellen Resorption + Barrierefunktion
26
Flimmerepithel
Flimmerhärchen / Zilien transportiert Schleim + Partikel
27
Interzellulärsubstanz Fasern Arten // (3)
1. Retikuläre Fasern 2. Kollagenfasern 3. Elastische Fasern
28
Retikuläre Fasern
= Gitterfasern Fasernetze um Kapillaren
29
Kollagenfasern
aus Fibrillen (Protein) in allen Stützgewebearten gewellt, nicht dehnbar
30
Elastische Fasern
gelblich in Fasernetzen angeordnet z.B. in herznahen Arterien / Bändern
31
Knorpelgewebe Arten // (3)
1. Hyaliner Knorpel 2. Elastischer Knorpel 3. Faserknorpel
32
Hyaliner Knorpel
bläulich, milchig kollagene Fibrillen + elastische Netze z.B. Gelenkknorpel, Rippenknorpel, Respirationstrakt
33
Elastischer Knorpel
gelblich elastische Fasernetze wenig kollagene Fibrillen Sehr elastisch/biegsam z.B. Ohrmuschel, Kehlkopfdeckel
34
Faserknorpel
= Bindegewebsknorpel weniger Zellen - mehr Kollagen z.B. Bandscheiben
35
Härteste Substanz des Körpers?
Zahnschmelz
36
Knochen Grundsubstanz // %
25% Wasser 25% organische Substanz („Osteoid“) 50% anorganische Substanz (Mineralien/Salze)
37
Geflechtknochen/Lamellenknochen
Geflechtknochen: unreifer Knochen, elastisch / bei Erwachsenen selten Lamellenknochen: reifer Knochen, deutliche Schichtung, parallele Fibrillen
38
Muskelzelle max. Länge
Muskelzelle (=Muskelfaser): bis zu 20cm
39
Muskelzelle Kontraktion
Zelle wird chemisch/elektrisch erregt Überträgerstoff: Acetylcholin Myofibrillen (Proteine) kontrahieren
40
Muskel - woher rote Farbe?
Myoglobin (Farbstoff, ähnlich wie Hämoglobin)
41
Muskelgewebe Arten // (2)
Quergestreifte Muskulatur: Skelettmuskulatur+Herzmuskulatur Glatte Muskulatur: z.B. Darm
42
Muskel Aufbau // (3)
Faszie (Muskelhaut) Muskelfaserbündel dazwischen Blutgefäße
43
Muskelfaser (Muskelzelle) Aufbau // (3)
Myofibrillen (Anzahl je nach Funktion) Myofibrillen aus mehreren Sarkomeren Sarkomere aus kontraktilen Proteinen (Aktin+Myosin)
44
Sarkomer Aufbau // (2)
Aktinfilamente (dünn): ermöglicht Bewegung Myosinfilamente (dicker): Motorprotein Aktin - Myosin abwechselnd gegenüber aufgebaut
45
Motorisches Neuron Aufbau // (5)
Zellkörper (Soma): Zellkern+Organellen Dendriten: verbindung zu vorgeschalteten Neuronen Axon: senden Erregung weiter (z.B. zu weiterem Neuron / Effektor-Organ) Markscheide (Myelinscheide) umgibt Axon -> isoliert Motorische Endplatte: verbindet Axon mit Muskel über Synapsen
46
Synapse Aufbau // (3)
Präsynaptisches Ende: Vesikel mit Botenstoffen (Acetylcholin) Synaptischer Spalt Postsynaptisches Ende: Rezeptoren für Botenstoffe
47
Erregungsleitung Synapse // (3)
Elektrisches Signal (von Axon) Chemisches Sgnal (Synapse) Elektrisches Signal (Postsynaptisches Ende)
48
Nerv Aufbau // (6)
Epineurium (Nervhülle) Blutgefäße Faszikel (Axonbündel) Perineurium (Faszikelhülle) Axone (Nervenfasern) Endoneurium (Axonhülle)
49
Unmyelinisierte Nervenfasern
Unmyelinisierte (=marklose) Nervenfasern schwache Isolation -> geringe Leitungsgeschwindigkeit im Vegetativen Nervensystem +sensiblen somatischen Nervensystem
50
Myelinisierte (markhaltege) Nervenfasern
Myelinschicht: gebildet von Schwann-Zellen / Oligodendrozyten Ranvier‘sche Schnürringe: Unterbrechungen in Isolation -> dadurch saltatorische Erregungsleitung (schnell) Myelinisierte (markhaltige) Nerven: primär im motorischen Anteil des somatischen Nervensystem
51
Nervensystem Hauptzelltypen // (2)
Neuronen (Nervenzellen) Gliazellen: unterstützen+schützen Neuronen
52
Anzahl Nervenzellfortsätze Unterteilung // (4)
1. multipolare N 2. bipolare N 3. unipolare N 4. pseudounipolare N
53
Gliazellen peripheres Nervensystem
Schwann-Zellen
54
Gliazellen zentrales Nervensystem
Mikroglia Makroglia -> Oligodendrozyten + Astrozyten
55
Oligodendrozyten // Funktion
produzieren Myelin für MEHRERE Axone
56
Schwann-Zellen // Funktion
produzieren Myelin für jeweils EIN Axon
57
Ranvier-Schnürringe
Lücken in Myelinscheiden für saltatorische Erregungsausbreitung -> Membrandepolarisation springt von Schnürring zu Schnürring
58
Astrozyten // Funktion
Stütze + Struktur Blut-Hirn Schranke versorgen Neuronen
59
Mikroglia // Funktion
phagozytierende Zellen gegen Entzündungen Reparaturvorgänge
60
Kontrollierter/Unkontrollierter Zelltod // Begriffe
Apoptose = Kontrollierter Z Nekrose = Unkontrollierter Z
61
Homöostase
Homöostase = Selbsregulierter Gleichgewichtszustand im Körper
62
Homöostase Zellen
Gleichgewicht zwischen Neubildung und Apoptose von Zellen (Apoptoseresistenz -> Tumorentstehung)
63
Apoptose: Extrinsischer Weg
durch „Todesrezeptoren“ an Zellmembran TNF-Rezeptor-Familie reguliert Vermehrung+Überleben+Apoptose der Zelle
64
TNF-Rezeptor Fas // Begriff+Funktion
TNF = Tumor Nekrose Faktor Fas = First Apoptosis Signal Aktivierung von Fas durch Fas-Liganden -> intrazelluläre Signalkaskade -> Aktivierung von Caspasen
65
Apoptose: Intrinsischer Weg
Intrazelluläre Auslösung z.B. bei: DNA Schäden, O2 Mangel, Nährstoffmangel Freisetzung von Cytochrom c aus Mitochondrien Freies Cytochrom c aktiviert Apoptosomen -> aktivieren Caspasen
66
Perforin und Granzym-B-Weg
durch natürliche Killerzellen + zytotoxische T-Zellen vermittelt Perforin macht Zellmembran durchlässig Granzym-B aktiviert Caspasen
67
Caspasen
Caspasen = Enzyme die Apoptose steuern Initiatorcaspasen aktivieren Effektorcaspasen Effektorcaspasen bauen Proteine ab
68
Bcl-2
Protein der Bcl-Familie regulatorische Aufgabe bei intrinsischer Apoptose hemmt Cytochrom c Freisetzung -> Antiapoptotisches Signal
69
Apoptose Effekte // (5)
Fragmentierung des Chromatin DNA Abbau Zytoskelett Zerfall Zellschrumpfung Apoptosekörperchen = Vesikel mit Zellinhalten werden phagozytiert
70
Nekrose Ablauf // (6)
1. Störung Zellstoffwechsel + Ionengradient 2. Zelle + Organellen schwellen an 3. Lysosome platzen -> Enzyme im Zytoplasma 4. Zerstörung Zellkern+DNA 5. Zelle platzt, Zellineres jetzt im EZR 6. Entzündung durch Immunzellen -> neutrophile Granulozyten
71
Anoikis
Anoikis = Heimatlos (alt gr.) Apoptose durch Verlust von Zellkontakten Zellen lösen sich von ECM -> Apoptose (wenn maligne Tumorzellen Anoikis entgehen -> Metastasen)
72
Nekrose Arten // (4)
1. Koagulationsnekrose 2. Kolliquationsnekrose 3. verkäsende Nekrose 4. Gangrän
73
Koagulationsnekrose
typisch bei proteinreichem Gewebe
74
Kolliquationsnekrose
bei fettreichem Gewebe
75
verkäsende Nekrose
tritt bei Tuberkulose auf
76
Gangrän
schwarz, ähnelt optisch Verbrennung