Block 6 - Histologie Flashcards
(44 cards)
Epidermis
mehrschichtig verhorntes Plattenepithel
Str. corneum –> eosinophil, kernlos, Verhornung dauert ca. 4 Wochen
Str. lucidum –> nur Leistenhaut
Str. granulosum –>3 Lagen basophil,
Keratinohyalingranula, nach oben Auflösung der Zellgrenzen
Str. spinosum –>2-5 Lagen, intrazelluläre Intermediärfilametne Desmosome, Langerhanszellen
Str. basale –> epitheliale Stammzellen, prismatisch, über Hemidesmosmen an BM, einzelne Freie Zellen, ist mit Dermis verzahnt, Melanozyten mit hellem Zytoplasma, Merkelzellen
ekkrine Schweissdrüsen
thermoregulation, isotone NaCl-Lösung, Geruchsstoffe durch Bakterieneinwirkung, Anfangssegment in der tiefen Dermis, unverzweigt, aufgeknäuelt, tubulär, ubiquitär
Endstück –> einschichtiges Epithel und Myoepithelzellen
Ausführungsteil –> zweischichtig kubisches Epihel
Apokrine Schweissdrüse
grössere Lumenweite, deutliche Myoepithelien, wechselnde Höhe der Epithelien, münden in Haartrichter
Dermis
Str. papillare –> lockeres BG, Kollagen Typ 1 und 3, elastische Fasern, verzahnung mit Epidermis, Meissner-Tastkörperchen; Jede Papille hat eine eigene Kapillarschlinge und viele freie Nervenendigungen
Str. reticulare –> dichtes BG, straffes Kollagen, reissfest aber dehnbar
Subkutis
Fettgewebe, Schweissdrüsen, Gefässe
Merkel-Tastzellen
Str. basale, nicht von Melanozyten oder Langerhanszellen unterschiedbar,
Druckwahrnehmung, langsam adaptierend
Meissner-Tastkörperchen
Str. papillare, Stapel aus Schwannzellen umschliesst das ende des Axons
niederfrequente Vibration, schnell adaptierend
Vater-Pacini-Körperchen
Str. reticulare und Subkutis, Lamellenartige Kapsel
Vibration, sehr schnell adaptierend
Talgdrüse
Holokrin, mündet in Haartrichter, überhalb M. arrector pili
ruhende Mamma
gut entwickelter Fettkörper, Ductus & Ductuli lactiferi, noch keine Alveolen, leicht verdickte Endstücke, mehr Stroma als Parenchym
- Montgomery-Drüsen: im Warzenhof um die Mamille –> hält Brustwarze & Warzenhof geschmeidig
- Sekretion: Milch: Apokrin, Proteine: Ekkrin, IgA: ekkrin
Mamma lactans
Parenchym: Epithelzellen der alveolären Endstücke verschieden hoch, basal myoeptihelien, eng aneinander liegende Endstücke, Drüsenzellen mit Fetttropfen
Stroma: feinfaserig, Plasmazellen, IgA, Untertilung in Läppchen, grössere Ductuli lactiferi
Nagel
Nagelmatrix in Nageltasche –> Nagelwurzel, proximal von Lunula mit Epionchyium bedeckt
Nagelplatte schiebt sich auf dem Nagelbett, wird proximal vom Nagelwall überragt, besteht nur aus Str. basale und spinosum
Wachstum: 0.5-1mm/Woche kontinuierlich
Haare
bindegewebige Wurzelscheide bildet Haarpapille (entspricht der Dermis)
epitheliale Wurzelscheide entspricht Epidermis
Glashaut trennt diese Schichten voneinander
Haarpapille: ihr liegen Matrixzellen auf –> differenzieren zum Harraparat, Melanozyten bleiben basal –> Pigment an Keratinozyten,
Haar: Haarzwibel umschliesst Haarpapille, nach oben Haarwurzel, Terminalhaare sind innen unverhornt und aussen verhornt, äusserste Schicht –> Haarkutikula, ist mit epithelialer Wurzelschicht verzahnt
M. arrector pilorum
com Corium in bindegewebige Wurzelscheide, richtet Haare auf, dabei werden Talgdrüsen ausgedrückt, sind sympathisch innerviert
Muskelspindeln
eingekapselte Mechanorezeptoren
Perineuralkapsel mit intrafusalen Fasern. Enden bestehen nur aus Myofibrillen,
mittlerer Bereich mit zentralen Zellkernen –> Kernsack- oder Kernkettenfasern
anulospirale Endigungen der Afferenzen darum herum
Schichten Grosshirnrinde
I: Lamina molecularis -> Zellarm, faserreich (tangential)
II: Lamina granularis externa –> dicht gepackte (nicht)pyramidenzellen
III: Lamina pyramidalis externa –> kleine und mittlere Pyramidenzellen, horizontal verlaufende Endverzweigungen –> Kaes-Bechterew-Streifen
IV: Lamina granularis interna –> dicht gepackt , nicht pyramidenzellen, geringe Bedornung –> Sensorischer Eingang, äusserer Baillager-Streifen - Endverzweigung thalamocorticale Afferenzen
V: Lamina pyramidalis interna –> viele grosse Pyramidenzellen –> Efferenz, innerer Baillager-Streifen
VI: Lamina multiformis
homotypisch: Assoziationscortices
heterotypisch: granulär (starke Schicht IV): sensorisch, agranulär(schwache Schicht IV): motorisch
(Allokortex: 3 Schichtig)
Sehrinde
Lamina IV unterteilung in a,b,c –> Gennaristreifen
Grenze V-VI –> grosse Meynert-pyramidenzellen
Plexus choroideus
an Taenieae choroidea am Hirn befestigt, Zotten aus pialem BG sind von Plexusepithel überzogen
- einschichtig kubisch, geht in das Ependym über
- tight junctions –> Blut-Liquor-Schranke
- auf Basalmembran
- piales Bindegewebe, viele Kollagene Fasern und hohe Kapillardichte
Kleinhirnrinde
Stratum moleculare
- Dendritenbäume mit Afferenzen der Kletterfasern
- Korbzellen - grösser, nahe Ganglienzellschicht
- Sternzellen - kleiner, oberflächlicher
Stratum ganglionare
- Purkinje-Zellen - gross, auffällig, deutlich gefärbt
- Bergmannzellen - hell gefärbte Zellkerne mit hellem hof
Stratum granulosum
- Körnerzellen - kleiner dunkler Kern, wenig Zytoplasma, ziehen ins Str. moleculare, bilden Parallelfasern, erhalten Afferenz aus Moosfasern (sind die einzigen aktivierenden Interneurone)
- Golgizellen - hell, grösser, verstreut, nahe an Schichtgrenze
- Glomeruli cerebellares - scholliges Material - synaptische Verbindungen
Kleinhirnmark
Moos- und Kletterfasern, Purkinjezellaxone,
Astrozyten–> bilden Membrana limitans gliae perivascularis, fibrilläre und protoplasmatische
Oligodendrozyten –> myelinscheiden im ZNS, va Zellkerne sichtbar, viele mikrotubuli
Rückenmark
Pia mater- Bindegewebshülle
Fissura ventralis: Orientierungspunkt: Breiter als dorsal
Motoneuron: Perikaryen im Vorderhorn, grosser Nucleolus, Nissl-Schollen, multipolar, dunkle Dendrite und helle Axone –> treten als Fila radicularia aus dem Vorderhorn aus und bilden schliesslich die Vorderwurzel
Astrozyten: hell, euchromatinreich, ovaler Kern mit deutlichem Nucleolus
Oligodendrozyten : dunkler, heterochromatinreich, runder Kern
Mikroglia: kleine dunkle Zellen, durch phagozytiertes Material verformt
Arachnoidea setzt sich als Perineurium um Spinalnerven fort, Dura mater als Epineurium
Spinalganglion
pseudounipolare Nervenzellen
grössere hellere A-Zellen: Mechanozeption
kleinere dunklere B-Zellen: Nozizeption
Satellitenzellen: um Zellkörper, kleine runde Kerne
Schwannzellen: Myelinscheide, spindelförmige Zellkerne
Grenze PNS-ZNS: Redlich-Obersteiner-Zone -> wechsel Myelinisierung
Cornea
- 300 nm dicke Glykokalyx –> Haftung des Tränenfilms, chlorid wird in den Tränenfilm sezerniert
- 6 schichtig unverhorntes Plattenepithel
- Bowman-Membran: fibroretikulär, Lamina limitans anterior
- Stroma: 90%, regelmässeige Kollagenfibrillen, keine Gefässe, eingelagerte Keratinozyten, ca 500µm, Wassergehalt: 70-80%, kristalliner Aufbau
- Descement- Membran, Lamina limitans postrior
- Hornhautendothel: dünn, einschichtig, Zellzahl nimmt im Leben kontinuierlich ab, kritische Grenze: 500 Zelle /mm^2
- viele freie Nervenendigungen
- am Limbus: Stammzellen
- frei an Blut- und Lymphgefässen: durchsichtig
Conjunctiva
mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel
Epithelialum anteriorus cornea geht zur Tunica conjunctiva über
-Tela subconjunctivalis: Faserarmes lockeres Bindegewebe, freie Zellen