Brandlehre Flashcards

1
Q

Brennen

A

mit Glut / Flamme selbstständig ablaufende exotherme Reaktion

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2
Q

Luftzusammensetzung

A

Eintemluft:
o Stickstoff 78 %, Sauerstoff 21 %, Edelgase 0,96 %Kohlenstoffdioxid 0,04 %

Ausatemluft:
o Stickstoff 78 %, Sauerstoff 17 %, Edelgase 0,96 %Kohlenstoffdioxid 4,04 %

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3
Q

Oxidation

A

chemische Vereinigung eines Stoffs mit O²
 Brennen bei O²-Gehalt über 17 % möglich
 unter 17 % erlischt Flamme bei festen Stoffen und kommt zu Glutbildung
 bei 15 % ist ein Brennen bei den meisten Stoffen gerade noch möglich

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4
Q

Explosion

A

Es wird durch schnell ablaufende chemische Reaktion, große Gas- und
Wärmemengen freigesetzt. Die Gase dehnen sich schlagartig aus und rufen Druckwelle
hervor

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5
Q

Esplosionsbereich

A

Bereich von 0 Vol.-% (zu mager) - UEG - Ex-Ber. - OEG - 100 Vol.-% (zu fett)
o Acetylen: UEG: 2,5 Vol.-% bis OEG: 80 Vol.-%
o Methan: UEG: 4,4 Vol.-% bis OEG: 16,5 Vol.-%
o Benzin: UEG: 0,6 Vol.-% bis OEG: 8 Vol.-%
o Heizöl: UEG: 0,6 Vol.-% bis OEG: 6,5 Vol.%

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6
Q

Flammpunkt

A

niedrigste Temperatur, brennbare Flüssigkeit, ausreichend Gase an
Oberfläche, mit Zündquelle sofortige Entzündung, bei Wegnahme erloschen.

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7
Q

Brennpunkt

A

niedrigste Temperatur, brennbare Flüssigkeit, ausreichend Gase an
Oberfläche, mit Zündquelle sofortige Entzündung, bei Wegnahme erloschen bei Wegnahme ein ständiges Brennen unterhalten bleibt.

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8
Q

Siedepunkt

A

Temperatur bei der eine Flüssigkeit in den gasförmigen Zustand übergeht um zu kochen beginnt.

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9
Q

Zündenergie

A

Energie die man benötigt um gehemmten Verbrennungsvorgang auszulösen

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10
Q

Zündtemperatur

A

niedrigste Temperatur, bei der Stoff unter festen Bedingungen zu brennen
beginnt

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11
Q

Brandtemperatur

A

Der Brennpunkt von festen Stoffen.

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12
Q

Endzübdbarkeit

A

Fremdentzündung:

  • Schwerentzündlich: (Energie mehrerer Zündhölzer reicht nicht aus)
  • Normalentzündlich: (Energie eines oder mehrerer Zündhölzer reicht aus)
  • Leichtentzündlich: (Energie eines Funkens reicht aus)

Selbstentzündung:

  • Entzündung ohne Energie von außen
  • kann durch Wärmestau hervorgerufen werden
  • Bsp. Phosphor, welches bei Raumtemperatur oxidiert
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13
Q

Aggregatzustände

A
fest zu flüssig = schmelzen
flüssig zu fest = erstarren
fest zu gasförmig = sublimieren
gasförmig zu fest = resublimieren
flüssig zu gasförmig = verdampfen
gasförmig zu flüssig = kondensieren
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14
Q

Mindesverbrennungstemperatur

A

Ab Erreichen, genug Energie produziert, um weitere

Aufbereitung, Reaktionsaktivierung und Wärmeverlust an Umgebung selbst zu decken.

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15
Q

Falsh-Over

A

Entstehungsbrand bildet Verbrennungs- oder Pyrolysegase. Kann der Rauch
nicht durch Öffnungen entweichen, entsteht Wärmestau an der Decke. Durch Wärmestrahlung
werden weitere Einrichtungsgegenstände erwärme, Raumtemperatur steigt weiter an,
Gegenstände pyrolysieren weiter aus und zünden bei Rauchgastemperatur von 500 – 600
Grad schlagartig ohne Zündung von außen durch. Flammenausbreitung entzündet weitere
Materialien und Vollbrand entsteht.

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16
Q

Backdraft

A

Entstehungsbrand bildet Verbrennungs- oder Pyrolysegase, Brand erlischt wegen
Sauerstoffmangels jedoch, Pyroloysegase bleiben jedoch im Raum, durch langsame
Abkühlung des Raumes verlieren Gase an Volumen und es entsteht Unterdruck, Brandrauch
tritt jetzt aus Türspalten aus und zieht sich wieder in den Raum, bei Türöffnung gelangt
Sauerstoff in Brandraum, es entsteht wieder ein zündfähiges Gemisch, Glutnester oder heiße
Teile fungieren als Zündquelle, Gemisch entzündet sich schlagartig, Flammenwalze mit
Geschwindigkeit bis 20 m/sec. und Temperaturen von 2.000 – 2.500 Grad

17
Q

Katalysator

A

Der Katalysator bezeichnet in der Chemie einen Stoff, der die Reaktionsgeschwindigkeit durch die Senkung der Aktivierungsenergie einer chemischen Reaktion erhöht, ohne dabei selbst verbraucht zu werden.

18
Q

Ausbreitung von Wärme

A

Wärme kann sich nur selbstständig von einem Ort zum anderen
ausbreiten, wenn zwischen beiden Orten ein Temperaturunterschied vorherrscht; Temperatur
breitet sich selbstständig von höheren Wärmezustand zum niedrigen Wärmezustand aus
o Wärmeleitung: Verteilung innerhalb eines Stoffs (Alu) - Molekularbewegung
o Wärmeübergang: von gasförmig / flüssig zu fest (Teetasse, Heizung)
o Wärmedurchgang: von gasförmig / flüssig über fest zu gasförmig / flüssig
(auftauen)
o Wärmeströmung: (tritt nur gasförmig o. flüssig auf (Zimmerecke über aufsteigt. Luft)
o Wärmestrahlung: alle Stoffe mit < 0 Kelvin strahlen Energie ab (elektromagn. Welle)

19
Q

Verbote des Löschmittels Wasser

A

Metallbrände (Dissoziation)

Schornsteinbrände (Aufreißen durch Temperatursprung, Wasserdampf, Bramdausbreitung durch Wegspülen von Ruß)

Chemikalien, die heftig mit Wasser reagieren

20
Q

Bedingte Anwendbarkeit des Löschmittel Wasser

A
  • Brände der Brandklasse B
  • Brände der Brandklasse V
  • Brände in elektrischen Anlagen
  • Staubbrände
  • Große Glutbrände in geschl. Räumen
  • Phosphorbrände
  • Brände von Quellfähigen Stoffen
  • künstliche Düngemittel
  • Säuren und Laugen
21
Q

Anwendungsverbote des Löschmittels Schaum

A
  • Stoffe die heftig mit Wasser reagieren
  • Metallbrände
  • Karbid
  • Brandkalk
  • elektrische Anlagen
  • empfindliche Lagergüter
22
Q

Abstände bei elektrischen Anlagen

A

1 kV 30 kV 110 kV 220 kV 380 kV
Sprühstrahl1 m 3 m 3 m 4 m 5 m
Vollstrahl 5 m 5 m 6 m 7 m 8 m

                 Niederspannung (N)Hochspannung(H) Sprühstrahl            1 m                          5 m Vollstrahl                5 m                        10 m