CAE Flashcards

(88 cards)

1
Q

Was bedeutet CAE?

A

Computer Aided Engineering

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Q

Was sind die wichtigsten
IT-Systeme im Produktlebenszyklus

A
  • ERP: Enterprise Resource Planning
  • CRM: Custom Relationship Management
  • CAQ: Computer Aided Quality
  • SCM: Supply Chain Management
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3
Q

Wie wird die Vorbereitung einer

FEM-Berechnung genannt?

A
  • Preprocessing: Erzeugen des Simulationmodells
  • Solving: Numerische Lösung des Simulationsmodells
  • Postprocessing: Visualisierung und Reporting
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4
Q

In welchen Bereichen werden FEM-Analysen überwiegend eingesetzt?

A
  • Verformungs- und Spannungsberechnungen
  • Temperatursimulation
  • Materialflusssimulation
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5
Q

Was bedeutet die Abkürzung CFD?

A

Computational Fluid Dynamics

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6
Q

Was sind typische Ziele von Mehrkörpersimulationen?

A
  • Echtzeitsimulationen
  • Analyse von Bauteilverformungen
  • Analyse von Bewegungsvorgängen
  • Berechnung von Temperaturfeldern
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7
Q

Was sind typische Ergebnisse einer Spritzguss-Füllsimulation?

A
  • Bindenahtverlauf
  • Druckverlauf
  • Verzug
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8
Q

Eine Änderung der Blechdicke beim Tiefziehen ist?

A
  1. beabsichtigt
  2. nicht zu vermeiden
  3. unbeabsichtigt (x)
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9
Q

Berechnung der arithmetischen Schließmaßtoleranz:

A

Ta = T1 + T2 + T3

Ts = Wurzel aus(T1^2 + T2^2 + T3^2)

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10
Q

Das Prozesspotential hängt ab von…

A
  1. der Prozesslage
  2. der Prozessstreubreite (x)
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11
Q

In welchen Bereich kann man mittels der Bewegungssimulation eine Taktzeitbestimmung durchführen?

A
  • Robotersimulation
  • Menschsimulation
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12
Q

Zeitlicher Ablauf des Produktentstehungsprozesses

A
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13
Q

Was sind die Schwerpunkte des CAE Einsatzes im Produktlebenszyklus?

A
  • Produktentwicklung
  • Fertigungsplanung
  • Produktion
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14
Q

Was ist die Berechnungsmethode A ?

A

(z.B. Frühere Dimensionierungs- und Auslegungsrechnung)

  • Methode mit geringen Zeitaufwand
  • Geringe Aussagegüte, Methode durch Grundkenntnisse handhabbar
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15
Q

Was ist die Berechnungsmethode B ?

A

(z.B. lineare Finite Elemente Berechnungen)

  • Methode mit mittleren Zeitaufwand
  • Mittlere Aussagegüte, Methode durch Einarbeitung von Konstrukteur handhabbar
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16
Q

Was ist die Berechnungsmethode C ?

A

(z.B. nicht lineare Finite Elemente Berechnungen)

  • Methode mit hohen Zeitaufwand
  • Hohe Aussagegüte, Methode nur durch Spezialisten handhabbar
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17
Q

Wie werden die mathematischen Lösungsverfahren unterschieden?

A
  • Analytische Lösungen:

(z.B. Formeln nach Kostruktionshandbüchern /
Differentialgleichungen / geometrische Berechnungen wie Schwerpunkt, Oberfläche etc. )

  • Nährungslösungen:
  • Finite Elemente Methode (FEM)
  • Mehrkörpersysteme (MKS)
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18
Q

Wann ist eine Simulation sinnvoll?

A

Wenn…

  • Neuland beschritten wird
  • die Grenzen analytischer Methoden erreicht sind
  • komplexe Wirkungszusammenhänge die menschliche Vorstellungskraft überfordert
  • das Experementieren an realen Systemen nicht möglich bzw. zu kostenintensiv ist
  • das zeitliche Ablaufverfahren untersucht werden soll
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19
Q

Was versteht man beim CAE unter einem Modell?

A
  • eine vereinfachte Nachbildung eines geplanten oder existierenden Systems mit seinen Prozessen in einem anderen begrifflichen oder gegenständlichen System.
  • es unterscheidet sich hinsichtlich der untersuchungsrelevanten Eigenschaften nur innerhalb eines vom Untersuchungsziel abhängigen Toleranzrahmens vom Vorbild
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20
Q

Was versteht man beim CAE unter einem Prozess?

A

Ein Prozess ist die Gesamtheit von aufeinander einwirkender Vorgängen in einem System, durch die Materie, Energie oder auch Information umgeformt, transportiert oder auch gespeichert wird.

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21
Q

Was versteht man beim CAE unter einen Simulationslauf ?

A

Ein Simulationslauf ist die Nachbildung des Verhaltens eines Systems mit einem spezifizierten ablauffähigen Modell über einen bestimmten Modellzeitraum – auch Simulationszeit genannt, wobei gleichzeitig die Werte untersuchungs-relevanter Zustandsgrößen (Attribute) erfasst und ggf. statistisch ausgewertet werden.

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22
Q

Was versteht man beim CAE unter einem Simulator?

A

Softwareprogramme, mit dem ein Modell zur Nachbildung des dynamischen Verhaltens eines Systems und seiner Prozesse erstellt und ausführbar gemacht werden kann.

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23
Q

Welche Methoden gibt es beim CAE und wie werden sie klassifiziert?

A
  • Festigkeitssimulation // Analyse der mech. Beanspruchung
  • Strömungssimulation // Analyse von Strömungsvorängen
  • Thermische Simulation // Analyse des Wärmeübergangsverhaltens und Temperaturfeldern
  • Fertigungsprozesssimulation (Moldflow) // Analyse der Herstellung von Kunststoffteilen
  • Kinematiksimulation // Analyse von Bewegungsvorgängen
  • Digital Mock Up (DMU) // Analyse von Produkt- und Analagenaufbau
  • Mehrkörpersimulation (MKS) // Analyse von dynamischen Bewegungsvorgängen
  • Toleranzkettensimulation // Toleranzanalyse auf Basis zufallsverteilter Fertigungsprozesse
  • Ablaufsimulation // Analyse des Materialfluss in der Fertigung
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24
Q

Was wird bei einer Festigkeitssimulation analysiert?

A

Analyse der mechanischen Beanspruchung.

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25
Was wird bei einer Strömungssimulation analysiert?
Analyse von Strömungsvorgängen
26
Was wird bei einer thermischen Simulation analysiert?
Analyse des Wärmeübergangsverhaltens und Temperaturfeldern.
27
Was wird bei einer Fertigungsprozesssimulation analysiert?
* Spritzgusssimulation * Analyse der Herstellung von Kunststoffteilen (Moldflow) * Tiefziehsimulation * Toleranzkettensimulation * Bewegungssimulation
28
Was wird bei einer Kinematiksimulation analysiert?
Analyse von Bewegungsvorgängen
29
Was wird beim Digital Muck Up (DMU) analysiert?
Analyse von Produkt- und Anlagenaufbau
30
Was wird bei einer Mehrkörpersimulation analysiert?
Analyse von dynamischen Bewegungsvorgängen
31
Was wird bei einer Toleranzkettensimulation analysiert?
Toleranzanalyse auf Basis zufallsverteilter Fertigungsprozesse
32
Was wird bei einer Ablaufsimulation analysiert?
Analyse des Materialflusses in der Fertigung
33
Was sind die Ziele der Produktentwicklung?
Projektziele QKT: * Qualität maximieren * Kosten minimieren * Termine (Zeit) minimieren
34
Was versteht man unter dem Begriff _Frontloading_?
Entwicklungsaufwand in frühere Phasen des PEP verlagern. (Von „Grob- und Detailentwicklung“ in Richtung „Planungs- und Konzeptphase“)
35
Was sind die _Entwicklungsstufen_ der _rechnergestützen Produktentwicklung_?
36
Was man bei einer Simulation nie vergessen sollte…
* _Die Qualität der Simulationsergebnisse hängt von der Qualität der Daten ab!_ - Mit ungenauen oder unvollständigen Daten ist keine genaue Simulation möglich * _Vertraue niemals den berechneten Ergebnissen!_ - In Simulationsmodellen, Daten und Algorithmen können Fehler sein * _Simulation löst kein Problem!_ - Simulation ist nur ein Hilfsmittel - Die Ideen zur Problemlösung müssen vom Ingenieur kommen
37
Was sind die _Vor- und Nachteile von FEM_?
**_Vorteile:_** * Sehr genaue Simulationen, wenn die Materialeigenschaften bekannt sind * Analyse auch von sehr komplexen Geometrien **_Nachteile:_** * Recht langsam und daher nicht für Echtzeitanwendungen geeignet * Teilweise hoher Bearbeitungs- und Rechenaufwand
38
Was sind die _Inhalte eines FEM Berechnungsmodells_?
* Geometrie * Belastungen (Größe, Lage, Zeitverhalten wie Stoß, Beschleunigung, Schlag etc.) * Werkstoff (Werkstoffverhalten, Wärmebehandlung, Beschichtung,…) * Lagerung / Stützung (Freiheitsgrade, Zwangsbedingungen)
39
Was sind die _Einzelschritte einer FEM Analyse_?
* CAD Geometrie erstellen * CAD Geometrie Importieren (ggf. vereinfachen oder reparieren) * FEM-Netz erstellen (ggf. verfeinern oder reparieren) * Randbedingungen festlegen Simulieren
40
Was sind _Anwendungsfelder der FEM_?
* Verformungs- und Spannungsberechnungen - Elastizitätstheorie * Strömungsberechnungen - Navier-Stokes-Gleichungen * Wärmeleitung, Temperaturverteilung - Laplace-Gleichungen * Elektromagnetik, Elektrostatik, Magnetostatik - Maxwell-Gleichung
41
Welche Mechanismen zur Geometrievereinfachung gibt es?
* Vernachlässigung nicht maßgeblicher Teile (z. B. Radien, Fasen oder kleine Bohrungen) * Vernetzungs- und Berechnungsaufwand werden reduziert * Vereinfachung auf den zweidimensionalen Fall wenn die Dicke gering ist * Ausnutzung von Symmetrien * Berechnung eines Bauteilbereichs zu dem die anderen Bereiche symmetrisch sind
42
Was sind die Basiselemente der FEM und welche Eigenschaften haben sie?
* **Stäbe**: eindimensionales Element, überträgt Kräfte in Längsrichtung * **Balken**: 3D-Elemente, nehmen nur Biegekräfte- und Momente auf * **Scheiben**: ebene 2D-Elemente, übertragen Kräfte in 2 Koordinatenrichtungen * **Platten**: Erweiterung der Scheiben, übertragen auch Momente * **Schalen**: räumlich gekrümmte Ausprägung des Plattenelements * **Volumenelemente**: sind Polyeder, Kräfte und Momente in allen Raumrichtungen (sind bevorzugte Elemente)
43
Worauf basiert die automatische Erzeugung von Knoten und Elementen?
* Bauteilgeometrie und Topologie * Element Bibliothek * Netz Attribute: Dichte, Elementtypen, Randbedingungen, Belastungen
44
Welche _Verfahren zur automatischen Netzgenerierung_ gibt es?
* Node Connection Approach * Grid Based Approach
45
Was ist das _Ziel der numerischen Strömungsmechanik (CFD)_?
* Die Strömungssimulation hat das Ziel, mit numerischen Methoden ein vorgegebenes strömungsmechanisches Problem zu lösen. * Die meisten Problemstellungen befassen sich konkret mit der Lösung der Navier-Strokes-Gleichungen
46
Was sind _bewährte Lösungsmethoden der_ _Strömungsmechanik_?
* Die Finite Differenzen Methode (FDM) * Die Finite Volumen Methode (FVM) * Die Finite Elemente Methode (FEM)
47
Welche _3D Gitterelementtypen_ gibt es, und worin liegen die _Vor- bzw. die Nachteile_?
48
An welchen Stellen ist ein feines Netz erforderlich?
* In der Nähe von Wänden, wo die Geschwindigkeit gegen Null geht. * In der Nähe von scharfen Kanten oder Kurven sowie bei kleinen Öffnungen
49
Was sind Mehrkörpersysteme?
Mehrkörpersysteme beschreiben Systeme aus verschiedenen, massebehafteten starren oder elastischen Körpern, die untereinander an Kontaktstellen gekoppelt sind.
50
Was ist eine Mehrkörpersimulation?
Eine Mehrkörpersimulation liefert unter Vorgabe von Anfangs- und Randbedinungen die Bewegungsabläufe und die dabei an dem Körper wirkenden Kräfte und Momente.
51
Was sind die Ziele einer Mehrkörpersimulation?
_Bewegungsanalyse von komplexen kinematischen Systemen_ _Modalanalysen_ (Eigenfrequenz, Eigenschwinungsform) _Realisierung des Virtual Prototyping_ _Echtzeitsimulation, Hardware-in-the-Loop (HIL)_ _Ermittlung dynamischer Bauteilbelastungen Bereitstellung dynamischer Bauteilbelastungen für die FEM_
52
Was ist Hardware-in-the-Loop (HIL)
Beim HIL wird eine elektronische und mechanische Teilkomponente eines Systems über spezielle Schnittstellen mit einer Computersimulation verbunden, um getestet und optimiert zu werden. Die HIL-Simulation bietet die Möglichkeit, das tatsächliche System anstelle eines Modells zu testen. Dem Prüfobjekt wird eine vollständige, echtzeitfähige Umgebung vorgetäuscht, welche auf virtuelle Umwelteinflüsse reagieren muss.
53
Was sind die Ergebnisse einer Spritzgusssimulation?
* Füllzeit * Druckverlauf * Bindenähte * Lufteinschlüsse * Einfallstellen
54
Welche Vernetzungsarten gibt es bei der Spritzgusssimulation?
55
Welche Fehler können beim Tiefziehen entstehen?
* Risse (Bodenrisse, Längsrisse, Umfangrisse) * ​Falten * Fließfiguren
56
Was ist die Zielsetzung von Tiefziehsimulationen?
**Auslegung des Prozesses hinsichtlich:** * Notwendiger Kräfte * Notwendiger Temperatur * Anzahl der Optimierung der Umformstufen * Erzielbarer Toleranzen
57
Wie ist der Ablauf einer Toleranzkettensimulation?
* Import der reduzierten CAD Daten * Gruppieren der Bauteile (Nominalgeometrie) in die vorgegebene Reihenfolge * Erzeugen der Bezugssysteme der Bauteile * Verknüpfen der Bauteile über Montageoperationen * ​Definition der Qualitätsmerkmale (Messpunkte)
58
Was versteht man unter der Qualitätskennzahl cp?
**Das Prozesspotential:** * Ist ein Maß für die Leistung, die der Prozess bei optimaler Einstellung erbringen kann * Vergleicht die spezifische Toleranzbreite mit der Prozessstreubreite
59
Was versteht man unter der Qualitätskennzahl cpk?
**Die Prozessfähigkeit:** * Beurteilt die spezifizierte Toleranzbreite im Vergleich zur Prozesstreubreite * ​Hängt von der Prozesslage und der Prozesstreubreite ab
60
Was wird bei einer Bewegungssimulation untersucht, und was sind die Ergebnisse?
**Untersuchung von Bewegungsvorgängen:** * Kinematik * Kollisionen * Dynamik **Ergebnisse:** * Bahnkurven, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen * Erreichbarkeit, Bauraum * Kollisionen * Kräfte und Momente * Taktzeiten
61
Was sind typische Anwendungsbereiche von Bewegungssimulation?
**Darstellung der Bewegung von:** * Industrieroboter * Vorrichtungen * Werkzeugmaschinen * Mitarbeiter
62
Welche Aspekte werden bei einer Bewegungssimulation untersucht?
* Erreichbarkeit * Zugänglichkeit * Kollisionsvermeidung * Günstige Anordnung * Ausführungszeiten (Zyklus- und Taktzeiten)
63
Was ist Rapid Prototyping?
* Generativer, schichtweiser Aufbau von Bauteilen direkt aus CAD Daten * i.d.R. kein Einsatz von Formen und Werkzeugen * Erschließung von hohen wirtschaftlichen Potentialen bei Fertigung komplexer Geometrien in kleiner Stückzahl
64
Was ist Rapid Tooling?
* Gleiche Prinzipien und charakteristische Merkmale wie beim Rapid Prototyping * Schichtweiser Aufbau von formgebenden Werkzeugen (direktes RT) * Abformende Herstellung von Werkzeugen anhand schichtweise aufgebauter Urmodelle (indirektes RT)
65
Wie funktioniert Stereolithography (SL)?
Lokale Verfestigung von flüssigen Monomer durch UV-Strahlung (Laser, Lampe), Stützen oder Stützmaterial erforderlich Materialien: Epoxydharze, Acrylate
66
Was sind die Vor- und Nachteile von Stereolithography (SL)?
_Vorteile:_ Hoher Detaillierungsgrad, sehr gute Oberflächen _Nachteile:_ Geringere mechanische und thermische Belastbarkeit als Selective Laser Sintering (SLS) und Fused Deposition Modeling (FDM)
67
Wie funktioniert Lasersintern/ Selective Laser Sintering (SLS)?
Lokales aufschmelzen von pulverförmigem thermoplastischem Material, Schichtbildung nach Erstarrung. Keine Stützen Erforderlich Material: Kunststoffe (Polyamid, Polystyrol), Metalle, Sande, Keramiken
68
Was sind die Vor- und Nachteile von Lasersintern/ Selective Laser Sintering (SLS)?
_Vorteile_: Kunststoff: Höhere mechanische und thermische Belastbarkeit als SL _Nachteile:_ Rauere Oberflächen, geringerer Detaillierungsgrad als SL
69
Wie funktioniert das Extrusions-Verfahren / Fused Deposition Modeling (FDM)?
Aufschmelzen von festen Kunststoffen (Draht oder Block) in einer beheizbaren Düse. Schichtaufbau durch Extrusion. Verfestigung durch Abkühlung. Stützen erforderlich. Material: versch. Kunststoffe, z.T. nominell serienidentisch (ABS,PP)
70
Was sind die Vor- und Nachteile des Extrusions-Verfahrens / Fused Deposition Modeling (FDM)?
_Vorteile_: Höhere mechanische und thermische Belastbarkeit als SL _Nachteile:_ Rauere Oberflächen, geringerer Detaillierungsgrad als SL
71
Wie funktioniert 3D-Printing / Three Dimensional Printing (3DP)?
Einspritzen von Bindeflüssigkeit in ein Pulverbett. Mechanische Belastbarkeit durch Infiltration mit Epoxidharz Material: Stärke/ Wasser, Gips-Keramiken/ Wasser, Metall
72
Was sind die Vor- und Nachteile von 3D-Printing / Three Dimensional Printing (3DP)?
_Vorteile:_ Schnell und preiswert, kalter Prozess, farbige Modelle möglich _Nachteile:_ Geringe Detaillierung, raue Oberflächen. Stärke und Gips + Infiltration: geringe Belastbarkeit, undefinierte mechanische Eigenschaften
73
Was sind Ziele vom Produktdaten Managementsystem?
* Integration * Haltung von Produktdaten * Zugriff auf Produktdaten * Sicherung von Produktdaten * Verkürzung der Produktentwicklungszeit
74
Was sind die wichtigsten Objekte im PDM-System?
* Artikel (Teile, Komponenten, Produkte) * Verschiedene Produktstrukturen * Papier- oder DV-erzeugte Dokumente, mit oder ohne sicherheitsrelevanten Filemanagement * Projekte
75
Was versteht man im PDM unter einem Artikel?
**Ein Artikel kann sein:** * Ein Einzelteil * Eine Baugruppe * Ein Produkt Jeder Artikel ist durch ein oder mehrere Dokumente (CAD-Modell, Textdokumente z.B. Lastenhefte, Berechnungsergebnisse,…) beschrieben. Jeder Artikel kann in mehreren übergeordneten Artikeln verwendet werden. Die Stückliste beschreibt dabei die Zusammenhänge der Artikel
76
Was sind Nutzdaten (Produktdaten)?
Nutzdaten sind Daten, die den eigentlichen Objekten entsprechen. Dies kann z.B. ein 3D-Modell eines CAD-Systems sein. Die Nutzdaten werden von Metadaten beschrieben und klassifiziert.
77
Was sind Metadaten?
Metadaten sind beschreibende, klassifizierte Informationen zur Verwaltung und Organisation von Nutzdaten. Diese repräsentieren Informationen über Hersteller, Erstellungsdatum, Freigabestatus etc.
78
Wie werden die Kosten im Laufe des Produktlebenszyklus beeinflusst?
79
Was sind Vorteile der digitalen Prototypen?
* Optimierte Teile und Formgeometrie unter Berücksichtigung des Fertigungsprozesses * Effiziente Entwicklung funktionsfähiger Formteile * Reduzierter Aufwand für die Problembehandlung, mehr Zeit für die Entwicklung innovativer Konzepte * Weniger physische Prototypen * Schnellere Marktreife
80
Wie wird eine Toleranzkette aufgestellt?
**Vorgehensweise:** * Zählrichtung festlegen * Einzeltoleranzen ermitteln * Vorrichtungstoleranz definieren * Prozesstoleranz festlegen * Toleranzkette aufstellen
81
Welche Aspekte werden bei der Toleranzkettensimulation hinsichtlich der geometrischen Toleranzen beachtet?
* Formelemente * Form und Lage * Größe * Zwischenräume für die Funktion von * Einzelteilen * Baugruppen
82
Welche Aspekte werden bei der Toleranzkettensimulation hinsichtlich des Toleranzkonzepts beachtet?
* Fertigung / Montage / Prozess * Ausrichtung, Einstellung, Befestigung * Werkstoffauswahl * Prozessfähigkeit * Qualität * Messung * Messvorrichtungen
83
Was wird bei der Layoutplanung untersucht?
* Anordnung der Arbeitsstationen * Zugänglichkeit der Stationen
84
Was wird bei einer Ergonomiesimulation untersucht?
* Blickwinkel * Zugänglichkeit * Körperliche Belastungen
85
Was wird bei einer Zusammenbauuntersuchung geprüft?
* Durchdringungen prüfen (Clashes) =\> CAD * Kollisionen auf Montagewegen prüfen * Kollisionen auf Montagewegen inklusive Werkzeug/ Hand prüfen
86
Was wird bei einer Robtersimulation untersucht?
* Taktzeitanalyse - -\> Optimierung der Wirtschaftlichkeit * Erreichbarkeitsanalyse - -\> Zellenlayout * Kollisionsanalyse - -\> Anlagenverfügbarkeit * Offline Programierung - -\> Verkürzung der Inbetriebnahme
87
Wie ist der Ablauf einer linearen statischen FEM Berechnung?
* Elementsteifigkeitsmatrix formulieren * Gesamtsteifigkeitsmatrix zusammensetzten * Randbedingungen festlegen * Belastungsvektoren erstellen * Lösung des Gleichungssystems für die Verschiebungen * Kräfte und Spannungen für alle Elemente berechnen
88