Controlling: Strategisches Controlling Flashcards
(46 cards)
Strategische Ziele
- Chancen und Risiken von Markt und Umwelt analysieren
- Stärken/Schwächen des Unternehmens analysieren
- Bewertung strategischer Erfolgspotenziale und strategische Planung auf Geschäftsebene
- Entwicklung und Verabschiedung operativer Ziele
Analyse von Chancen/Risiken in Markt und Umwelt
- Frühwarnsystem
- Potenzialanalyse
- Trendanalyse
- Wettbewerbsanalyse & Status Quo
Analyse von Stärken/Schwächen des Unternehmens
- Geschäftsfelder
- Organisationsstand
- qualitative Faktoren (Stärken, Schwächen)
- Funktionswertanalyse
- Kennzahlen
Bedeutung des strategischen Controllings für die Unternehmensleitung
- Operationalisierung der Unternehmensziele
- Prognose für relevante Einflüsse
- Aufdeckung von Stärken & Schwächen
- Quantifizierung von Zielen
- Identifikation von strategischem Anpassungs- und Aufholbedarf
PEST-Analyse
- Grundstein für Frühwarnsysteme und Szenarioanalysen
- für strategische (Des-)Investitionsentscheidungen
- Vorhersagen von Verhalten einzelner Marktteilnehmer (betreten oder verlassen Markt)
Beobachtungsbereiche der Pestanalyse
- konjunkturelle, strukturelle, technologische Entwicklungen
- soziologische, ökologische, politische Entwicklungen
- Entwicklungen auf Absatz-, Arbeits-, Beschaffungs- und Kapitalmarkt
Wann werden PEST-Analysen angewendet?
- Aufbau/Einstellung eines neues Geschäftsfeldes oder Portfoliobereichs
- Unternehmenskauf oder Beteiligungserwerb
Nutzen der PEST-Analyse
- Markt- und Wettbewerbsanalyse
- Potentialanalyse zum Eindringen bzw. zur Partizipation in einem Markt und damit der Einfluss auf Unternehmensrentabilität
Rolle des Controllings im Rahmen der Szenarioanalyse
- Ermittlung relevanter Einflussfaktoren & Überprüfung auf Vollständigkeit/Überschneidungsfreiheit
- Operationalisierung der Kriterien
- Datengenerierung, Ableitung von Handlungsempfehlungen
- Ursache-Wirkung & Störfallanalysen
Was ist eine Szenarioanalyse?
- Instrument des strat. Controllings und des Risikomanagements
- Ausarbeitung von Zukunftsszenarien und deren Auswirkung auf die Organisation
Szenario Trichtermodell
- Best Case und Worst Case
- Szenarien ggf. mit Störfall und/oder Maßnahme
- idealerweise Bezug zu Kennzahlen
- quantitative (Montecarlo) oder qualitative Szenarien
Value at Risk Methode
- quantitative Szenarioanalyse
- für Kennzahlen, die einer statistischen Verteilung folgen (leicht quantifizierbar)
- Indikator möglicher Verlustrisiken & notwendiger Risikoabdeckung
- Ableitung von Schadenstoleranzgrenzen
Montecarlo Simulation
- quantitative Szenarioanalyse
- Numerische und analytische Lösung komplexer Probleme durch viele gleichartige Zufallsexperimente (Gesetz der großen Zahlen)
Montecarlo Simulation: Vorgehen
1) Eingrenzen der möglichen Eingaben (Variablen, Risiken, Chancen..)
2) Generierung zufälliger Eingaben aus dem möglichen Eingabebereich
3) Deterministische Berechnung mit den vorhandenen Eingaben (Durchspielen des Szenarios)
4) Ergebnisauswertung
Porter’s Five Forces
Instrument d. strat. Controllings zur Evaluierung von Chancen und Risiken von Markt/Umwelt & dabei zur Wettbewerbsanalyse
Porter’s Five Forces: Rolle des Controllings
- Aufbau eines Frühwarnsystems
- Identifikation der relevanten Einflussfaktoren auf Wettbewerbsintensität
- Operationalisierung der Faktoren mittels Indikatoren
- Definition von Sollwerte und Toleranzgrenzen
Faktoren (Indikatoren) der Wettbewerbsintensität
- Bestehender Wettbewerb (Marktanteil, - Umsatzwachstum)
- Potenzieller Wettbewerb (Fixkostenanteil, Kapitalintensität)
- Substitutionsmöglichkeiten (Stammkundenquote, Lebenszyklusdauer)
- Marktmacht der Abnehmer (Preisentwicklung, Anzahl)
- Marktmacht der Lieferanten (Konzentrationsanalyse, langfristige Verträge)
Markteintrittsbarrieren
Initiale Aufwendungen für potenzielle neue Marktteilnehmer, die von bestehenden Marktteilnehmern bereits getätigt wurden (F&E, Anlagen, spezielles Wissen/Personal, rechtliche Restriktionen)
Marktaustrittsbarrieren
Hemmnisse für das Verlassen eines (reifen oder degenerierenden) Marktes durch bestehende Teilnehmer (Synergien mit anderen Geschäftsfeldern, noch nicht amortisierte Investitionen, Produktionsbarrieren)
Definition Strategische Gruppe
Teilgruppe der Unternehmen in einem Markt, die homogenes strategisches Verhalten aufweisen (Spezialisierungsgrad, Sortimentsbreite, Preisniveau, Produktqualität) –> Markt im Markt
Rolle von strategischen Gruppen
- Wettbewerb innerhalb Clustern stärker als zwischen ihnen
- je mehr strategische Gruppen, desto höher die Wettbewerbsintensität
- Wechsel zwischen Clustern erschwert durch Image, Standort, Vertriebskanäle (Mobilitätsbarrieren)
Nutzen von strategischen Gruppen
- Identifikation strategischer Trends (Bewegung von strategischen Gruppen)
- Erkennung von Erfolgsfaktoren
- Auffindung von Marktnischen
- Prognose von Wettbewerberreaktionen
Durchführung SWOT-Analyse
- Abgleich der Konkurrenzsituation mit eigenem Unternehmen
- Identifikation kritischer Erfolgsfaktoren & deren Beurteilung für eigenes Unternehmen sowie Konkurrenz
- Controlling erstellt Kennzahlenkatalog (Ursache-Wirkungs-Hypothese, zeitlich und zwischenbetrieblich messbar)
SWOT
S und W: Basis für strategische Aktionen zur Verbesserung oder Stärkung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit
O und T: Beurteilung zukünftiger Entwicklungen der Erfolgsfaktoren als Risiken & Chancen