Diff VL 06 Flashcards

1
Q

Was ist die Lerntheorie von Walter Mischel?

A

Belohnungsaufschub (Delay of Gratification)

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2
Q

Was ist die Lerntheorie von Albert Bandura?

A

Beobachtungslernen

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3
Q

Bobo Doll Studie (Bandura, 1961-63)

A

Nachahmung von Verhalten von Erwachsenen, die eine Puppe schlecht behandeln

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3
Q

Dispositionismus

A

Auffassung, dass menschliches Verhalten am besten durch die Person selbst, also deren überdauernde Eigenschaften und Merkmale vorhergesagt und erklärt werden kann. Situative Einflüsse sind dabei unerheblich.

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3
Q

Was ist die Synthese zwischen Situationismus & Dispositionismus?

A

Interaktionismus

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4
Q

Kritik am Dispositionismus

A

Menschliches
Verhalten zeigt eine zu geringe Konsistenz
zwischen verschiedenen Situationen, dass die
Annahme von Verhaltensdispositionen wie
Eigenschaften zu rechtfertigen sei.

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5
Q

Michels Schluss

A

Verhalten variiert
situationsspezifisch und ist nicht
dispositionsabhängig.

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6
Q

Belohnungsaufschub (Delay of Gratification)
Operationalisierung

A

Marshmallow-Test bei Kindern
allg.: Vpn müssen zwischen weniger wertvollen, sofort verfügbaren
und höherwertigen, aber erst später erhältlichen Objekten wählen.

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7
Q

Belohnungsaufschub (Delay of Gratification)
Definition

A

“Delay of Gratification is the capacity
to delay acting for immediate rewards in order to avoid subsequent
punishment or to obtain subsequent reward of greater value than the
ones forgone” (Jones & Gerard, 1967)

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8
Q

Was bedeutet:
In dem Maße, in dem das Belohnungsintervall verkürzt wird,
nehmen Delay-Entscheidungen zu.

A

Beispiel: auf die Bahn warten: Je kürzer die Wartezeit ist, desto eher bin ich bereit sie in Kauf zu nehmen?

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9
Q

Wann ist Verhalten im Sinne des Belohnungsaufschubes zu erwarten?

A

Es tritt häufiger auf, wenn Wert/ Wahrscheinlichkeit des Auftretens/Erhalts zunimmt
(Bsp. Belohnung materiell oder Note, nicht feiern gehen, dafür lernen, wenn ich erwarte eine gute Note zu schreiben?)

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10
Q

Korrelate für Belohnungsaufschub

A

soziale Verantwortung, Leistungsmotivation, Reife,
Intelligenz

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11
Q

Gibt es Geschlechtsunterschiede in Delay of Gratification?

A

Frauen haben mehr Delay of Gratification
–> Erklärung aus evolutionsbiologischer Perspektive: Selektionsdruck bei der Partnerwahl ist größer (da größeres Risiko)

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12
Q

Was besagt die soziale Lerntheorie von A. Bandura?

A

Lernen besteht aus zwei Prozessen:
1) Erwerbsphase (Aquisition) = Sinnes- und kognitive Prozesse
2) Ausführungsphase (performance)
= Anreize und Verstärker

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13
Q

Was ist eine typische Versuchsanordnung bei Bandura?

A

Kind (Vp) beobachtet eine andere Person (Modell).
Später wird das Kind alleine beobachtet, um
festzustellen, ob es das Verhalten des Modells imitiert.

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14
Q

Welche vier Prozesse finden beim Beobachtungslernen statt?

A

1) Aufmerksamkeitsprozesse (attentional processes)
* abhängig von Kapazitäten des Beobachters
* abhängig von Eigenschaften des Modells (s. u.)
2) Symbolische Verschlüsselungsprozesse (retention processes)
* Modellverhalten muss behalten werden (z. B. Vorstellungsbilder)
3) Motorische Reproduktionsprozesse (motoric reproduction processes)
* z. B. in Teilreaktionen bei komplexen Fertigkeiten (z. B. beim Autofahren etc.)
4) Motivationale Prozesse (incentive and motivational processes)
* ohne Anreize keine Verhaltensäußerungen

15
Q

Bedingungen des Beobachtungslernens (6)

A
  • Geringe Selbstachtung
  • Mangelnde Kompetenz
  • Emotionale Erregung
  • Geringer sozialer Status des Beobachters
  • Ähnlichkeit zw. Beobachter und Modell
  • „Schwierigkeit des Verhaltens“ ( umgekehrt u-förmiger Zusammenhang)
16
Q

Eigenschaften des Modells (6), die förderlich für das Beobachtungslernen sind

A
  • Echtheit des Modells
  • Attraktivität “
  • Das Modell ist schon länger bekannt (Prominente)
  • Gruppen-Dominante
  • Ähnlichkeit mit Lernendem
  • Aufrichtigkeit d. Modells (zumindest hinsichtlich seiner Wirkung)
17
Q

Feld(un)abhängigkeit nach Herman A. Witkin (1916-1979)

A
  • Ausgangspunkt: Wahrnehmungspsychologie; exp. Untersuchungen zur Raumorientierung
  • Untersuchung der relativen Bedeutung vestibulärer und somästhetischer Empfindungen ggü. visuellen Sinneseindrücken
  • Grundlage sind Tests, die einen Konflikt zw. den Infos aus den versch. Sinneskanälen hervorrufen

1) RFT - Rod-and-Frame-Test
2) Tilting-Room-Tilting-Chair-Test
3) Embedded-Figures-Test