Einführung Flashcards

(50 cards)

1
Q

Wortherkunft Diagnostik

A

Griechischen diagignoskein =gründlich kennen lernen ,entscheiden,unterscheiden
Menschen hinsichtlich ihrer psychologischen Merkmale unterscheiden
Verhalten beschreiben, erklären &voraussagen

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Q

Unabhängig von der konkreten Definition geht es um systematische

A

Datenerhebung
Datenauswertung
Dateninterpretation
Prognose/Empfehlung/Behandlungskonzept

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3
Q

Psychologen treffen

A

Wahrscheinlichkeitsaussagen auf Basis wisschenschaftlicher Testtheorie

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4
Q

Deskriptive Diagnostik

A

Beschreiben des aktuellen oder habituellen Erlebens oder Verhaltensstatus

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5
Q

Prognostische Diagnostik

A

Vorhersage des Verhaltens &Erlebens einer Person zu einem anderen Zeitpunkt oder in anderen Situationen (Eignungsdiagnostik)

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6
Q

Explanatorische Diagnostik

A

Erklärung des Verhaltens & Erlebens einer Person aufgrund ursächlich zugrunde liegender bzw. zeitlich vorausgehender Bedingungen (Erklärung von Ursache für Schulversagen)

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7
Q

Dezisionale Diagnostik

A

Gewinnung von Informationen für Entscheidungen

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8
Q

Was gehört zur Dezisionalen Diagnostik

A

Deskriptive
Prognostische
Explanatorische

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9
Q

Welche Arten von Diagnostik gibt es

A

Deskriptive
Prognostische
Explanatorische
Dezisionale

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10
Q

Statusdiagnostik

A

Erfasst wird der aktuelle Stand z.B. Bei Beginn einer Therapie

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11
Q

Veränderungsdiagnostik

A

Fokus auf Veränderung gegenüber Ausgangszustand (nach Therapie)

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12
Q

Verlaufs oder Prozessdiagnostik

A

Kontinuierliche Erfassung der relevanten Merkmale

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13
Q

Wozu gehört die Verlaufs&Prozessdiagnostik

A

Zur Veränderungsdiagnostik

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14
Q

Wovon hängt es ab ob Status oder Veränderungsdiagnostik angemessen ist?

A

Von der Stabilität des Merkmals ( Intelligenz Vs. Stress )
Diagnostisches Ziel (aktuelle Belastung vs. Veränderung im Zuge einer Therapie)
Von der Änderungssensitivität der Instrumente

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15
Q

Was ist bei der Messung zu beachten

A

Abstände zwischen den Messungen

Schwankungen aufgrund der Ungenauigkeit der Instrumente

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16
Q

Selektion von?

A

Personen &Bedingungenen

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17
Q

Modifikation von?

A

Verhalten &Bedingungen

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18
Q

Was sind die fachlichen Wurzeln der Diagnostik

A

1 Psychiatrie
2 Experimetelle Psychologie
3 Differentielle Psychologie &Persönlichkeitspsychologie

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19
Q

Aufgabe der Diagnostik in den Anwendungsfächern

A

Urteilsfindung &Entscheidungsfundung

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20
Q

theoriegeleitet

A

Keine beliebige Informationssammlung, sondern gezielte Hypothesenprüfung

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21
Q

systematisch

A

Regeleitete Informationssammlung

22
Q

hochwertig

A

Informationen entsprechen Gütekriterien

23
Q

Diagnostisches Objekt

A

was mit den erhobenen Informationen beschrieben wird (meist ein oder mehrere Personen)

24
Q

Relevante Merkmale

A

muss man kennen, um Hypothese prüfen zu können (vgl. theoriegeleitet)

25
Merkmale
Eigenschaften oder Zustände des Objekts, die zur Beantwortung der diagnostischen Frage nötig sind
26
Künftige Merkmale des Objekts
Eigenschaften& Zustände, die man antizipieren &herbeiführend bzw. verhindernd möchte
27
Möglichst genaue Vorhersage
Ziel = treffsichere Prognose
28
Maßnahmen
Intervention: Eingriffe in Abläufe mit dem Ziel der Veränderung der Abläufe und ihrer Ergebnisse
29
Beantwortung von Fragestellungen
kein Selbstzweck, durch Auftrag in Gang gesetzt
30
Menschliches Verhalten & Erleben
nicht nur Eigenschaften, sondern auch situativ bedingte Aspekte
31
Eines oder mehrerer Menschen
Diagnostik explizit mit Menschen befasst
32
Relevante Bedingungen
Verhalten &Erleben ggf. unter situativen Bedingungen betrachten
33
Gezielte Erhebung von Informationen
Nur diejenigen Informationen erheben, die zur Beantwortung der Fragestellung beitragen
34
Informationen&deren Interpretation
Trennung von Erhebung &Interpretation!
35
Von psychologischem Wissen geleitet/ Methoden, die wissenschaftlichen Standards genügen
Abgrenzung von Laiendiagnostik: Fachwissen nötig, Gütekriterien verwendeter Methoden relevant
36
Aus subjektiven Eindrücken sollen
objektiv nachvollziehbare& replizierbare Daten gewonnen werden.
37
Der Psychologe „fühlt“ sich nicht zu einer diagnostischen Entscheidung, sondern wendet sein im Studium erworbenes Grundlagenwissen über das Individuum in Interaktion mit seiner Umwelt an, um
1. strukturiert Daten zu erheben, diese 2. in einen vorgegebenen wissenschaftlich fundierten Bezugsrahmen zu setzen & darauf basierend 3. eine wissenschaftlich fundierte Entscheidung zu treffen!
38
1. Psychiatrie:
Begriff Diagnose seit Antike zentraler Begriff im ärztlichen Denken & Handeln • Medizinisches Krankheitsmodell: verschiedene Symptome werden einem Syndrom zugeordnet => kategoriales Modell • Kontinuum‐Modell (ab ca. 1970): Gesunde& Kranke unterscheiden sich nicht qualitativ, sondern graduell => dimensionales Modell • heute oft beide Perspektiven: dimensionale Erfassung und kategoriale Zuordnung mittels Cut‐Off Wert
39
2. Experimentelle Psychologie:
trug maßgeblich zur Entwicklung quantitativer &standardisierter Verfahren bei Gütekriterien: Objektivität, Reliabilität & Validität gehen auf diese Tradition zurück
40
3. Differentielle Psychologie &Persönlichkeitspsychologie:
* Differentielle Psychologie: untersucht Unterschiede zwischen Personen in bestimmten Merkmalen * Persönlichkeitspsychologie: untersucht Besonderheiten des Individuums * Diagnostik: stellt Methoden zur Untersuchung dieser Fragestellungen zur Verfügung * Verschränkung bei Testkonstruktion –> basiert auf theoretischen Modellen der Diff. und Pers.psychologie
41
Aufgabe der Diagnostik in der Grundlagenfächern
Variablen empirischer Untersuchungen möglichst genau messen
42
Arbeits‐& Organisationspsychologie u.a.
Personalauswahl (Eignungsdiagnostik) Personalentwicklung (Potenzialdiagnostik, Zufriedenheitsanalysen) Berufs‐/ Karriereberatung Öffentliche Behörden (z.B. Bundesanstalt für Arbeit: Berufspsychologischer Dienst ‐ Testentwicklung)
43
Klinische Psychologie u.a.
Störungsdiagnostik | Therapieevaluation
44
Pädagogische Psychologie u.a.
Schulleistungsdiagnostik | Konfliktdiagnose/Mediation in der Schule
45
Verkehrspsychologie u.a.
TÜV: Fahreignungsprüfungen/MPU | Analyse von Unfallschwerpunkten
46
Rechtspsychologie u.a.
Glaubhaftigkeit von Zeugenaussagen Psychologische Sachverständige (Gutachtenerstellung, z.B. für Richter bei Sorgerechtsfällen
47
Wofür gilt die wissenschaftliche Testtheorie?
Für standardisierte,psychologische Tests Interviews Verhaltensbeobachtungen
48
Konsequenzen der Diagnostik
Selektion von Peronen&Bedingungen | Modifikation von VErhalten&Bedingungen
49
3 fachliche Wurzeln
1. Psychatrie 2. Experimentelle Psychologie 3. Differentielle Psychologie&Persönlichkeitspsychologie
50
KOnsequenzen der Diagnostik
Selektion von Perosnen &Bdingungen | Modifikation von Verhalten&Bedingungen