Einteilung von Pflegetheorien Flashcards

(9 cards)

1
Q

Einteilung von Pflegetheorien

A

• Unterscheidung/Einordnung/Vergleich von unterschiedlichen Pflegetheorien anhand des
Abstraktionsgrades bzw. der Reichweite von Theorien möglich.

• Oberste Ebene = Metatheorie („Theorie über der Theorie“ → interessant für die Pflegewissenschaft)

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2
Q

Für die Pflegepraxis sind folgende Reichweiten interessant:

A

➢Theorien großer Reichweite (globale Theorien, „Grand Theories“)

➢Theorien mittlerer Reichweite (Pflegemodelle, „middle range theories“)

➢Theorien geringer Reichweite (Pflegekonzepte, praxisnahe Theorien, „narrow scope theories“)

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3
Q

Theorien großer Reichweite
(Grand Theories)

A
  • global, abstrakt, umfangreich
  • spezifische Beschreibung
  • Pflege wird wissenschaftlich fundiert beschrieben und definiert
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4
Q

Theorien mittlerer Reichweite
(Pflegemodelle)

A
  • betrachten einzelne Pflegesituationen/handlungen
  • können in der Praxis angewendet werden, aber geben keine konkreten Anweisungen für einzelne Handlungen
  • empirisch, d.h. im Handlungsfeld der Pflege überprüfbar
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5
Q

Theorien geringer Reichweite

(Praxis- oder Mikrotheorien, Konzepte))

A
  • praxisnah, damit geringer Abstraktionsgrad
  • situationsbezogen
  • exemplarische Darstellung
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6
Q

Reichweiten/Abstraktionsgrade von Theorien

A

Je höher das Abstraktonsnivea -> desto abstrakter und allgemeiner die Theorie

Je niedriger das Abstraktionsniveau -> desto praxisorientierter ist die Theorie

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7
Q

Schwerpunkte der Theorien großer Reichweite
(Grand Theories)

A
  1. Bedürfnistheorien (Bedürfnisbefriedigung des pflegebedürftigen Menschen) - Orem, Krohwinkel
  2. Interaktionstheorien (konzentrieren sich auf die Beziehung zwischen Pflegenden und pflegebedürftigen Menschen) - Peplau
  3. Ergebnistheorien (Ergebnis der pflegerischen Interventionen) - Rogers
  4. Humanistische Theorien (Anteilnahme, Fürsorge) - Watson, Leininger
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8
Q

Klarheit in Pflegetheorien von großer Reichweite:

4 Schlüsselbegriffe/Schlüsselkonzepte)

A
  1. PERSON (Person/Empfänger*in pflegerischer Handlungen)
  2. UMWELT (Bezugsperson/Umgebung, wo Pflege stattfindet)
  3. WOHLBEFINDEN (gesundheitlicher Zustand des pflegebedürftigen Menschen)
  4. PFLEGERISCHES HANDELN (sämtliche umgesetzte Pflegeaktivitäten)
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9
Q

Schlüsselkonzept - Leitfragen

A
  1. Person: Wer ist der Empfänger von Pflege?, Wie wird dieser beschrieben?
  2. Umwelt: Was wird als Umwelt bezeichnet? Hat die Umwelt Einfluss auf den Pflegeempfänger oder die Pflegefachkraft?
  3. Wohlbefinden: Welche Aussagen werden über Gesundheit und Krankheit gemacht Wann setzt Pflege ein?
  4. Pflegerisches Handeln: Wie wird Pflege definiert? Welche Aufgaben hat Pflege? Werden Ziele von Pflege genannt? Wie sollen diese Ziele erreicht werden?
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