Elemente der Unternehmensführung Flashcards

(41 cards)

1
Q

Welche 7 Funktionen haben Ziele?

A
  • Handlungs- und Orientierungsfunktion
  • Bewertungs- und Selektionsfunktion (Strategiebewertung)
  • Steuerungs- und Koordinationsfunktion
  • Beurteilungs- und Motivationsfunktion
  • Legitimationsfunktion (Sinnhaftigkeit)
  • Informationsfunktion
  • Konfliktlösungsfunktion
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2
Q

Was ist ein Zielsystem?

A

das gleichzeitige Verfolgen mehrerer Ziele
Die einzelnen Bestandteile des Zielsystems sind wirkungsseitig miteinander verbunden

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3
Q

In welche 2 Teilsysteme kann ein Zielsystem gegliedert werden?
Was ist der Inhalt der Teilsysteme?

A

Sachzielsystem
- betriebliche Leistungen
- Betriebszweck

Formalzielsystem
- wirtschaftliche Ziele
- technische Ziele
- soziale Ziele
- ökologische Ziele

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4
Q

Wie ist die Zielhierarchie aufgebaut?

A

Es gibt Ober-, Zwischen- und Unterziele

Die Konkretisierung der Ziele nimmt zu je tiefer die Zielebene.
Jedes untergeordnete Ziel stellt ein Mittel zur Erreichung eines übergeordneten Ziels dar

Beispiel:
Gewinnstreben > Senkung der Betriebskosten um 2% > Verkürzung der Stillstands- und Leerzeiten

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5
Q

Wann ist ein Ziel operational?

A

Wenn seine Erfüllung überprüfbar ist

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6
Q

Welche 3 Arten der Messbarkeit gibt es für Ziele?

A

kardinal
z.B. Steigerung um 3,5%

ordinal
z.B. Zielerreichungsbeitrag von Alternative 1 größer als bei Alternative 2

nominal
erreicht oder nicht erreicht
z.B. vorgesehenen Kunden besucht: ja/nein

Operationalisierungsgrad sinkt mit jeder Art

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7
Q

Welche 3 Stufen des Zielbildungsprozesses lassen sich unterscheiden?

A
  1. Indiviualziele der am Zielbildungsprozess Beteiligten
  2. Ziele der Beteiligten für die Organisation/Unternehmen
  3. Ziele der Organisation/Unternehmung
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8
Q

Welche 7 Prozessstufen hat die Zielplanung?

A
  1. Zielsuche
  2. Operationalisierung der Ziele
  3. Zielanalyse und Zielordnung (Inhalte, Merkmale, Attribute)
  4. Prüfung der Realisierbarkeit
  5. Zielentscheidung/-selektion
  6. Durchsetzung der Ziele
  7. Zielüberprüfung und Zielrevision
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9
Q

Welche 4 Zielebenen gibt es?

A
  1. normative Festlegungen
  2. strategische Ziele
  3. taktische Ziele
  4. operative Ziele
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10
Q

Welche 5 Teile hat das Planungssystem im institutionellen Planungsbegriff?

A
  • Planungssubjekte
  • Planungsobjekte
  • Planungsprozesse
  • Planungsorganisation
  • Planungsinstrumente
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11
Q

Welche 2 Planungsbegriffe werden unterschieden?

2 Unterschliedliche Definitionen, was mit Planung gemeint ist

A
  • Prozessualer Planungsbegriff
  • Institutioneller Planungsbegriff
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12
Q

Welche 4 gängigen Merkmale hat die Planung?

A
  • Zukunftsbezogenheit
  • Abstraktion und Rationalität
  • Informationscharakter
  • Gestaltungscharakter
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13
Q

Welche 3 Bedeutungen können mit Plan oder Planung gemeint sein?

A
  • als beschreibende Vorhersage
  • als Vorgabe
  • als bedingte Handlungsempfehlung
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14
Q

Welche 9 Funktionen erfüllt ein Plan?

A

Reduktionsfunktion
Komplexitätsreduktion (der Umwelt)

Effizienzfunktion
Entscheidung nicht durch Willkür sondern durch Strategie

Sicherungsfunktion
Risiken erkennen, ausschalten, abdecken, ausgleichen

Koordinationsfunktion
interdependente Entscheidungen durch Plan vorbereiten

Integrationsfunktion
Verknüpfung zum Ganzen eines Systems

Flexibilitätsfunktion
Legt einen Rahmen für Handlungen fest

Innovations- und Kreativitätsfunktion
Rahmen für Handlungsspielraum als Grundlage für Innovation und Kreativität

Leistungs- und Motivationsfunktion

Informationsfunktion

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15
Q

Welche 4 Entwicklungsstufen hat eine Planung?

A
  1. rein gedankliche Planung
  2. ungebunden-schriftliche Planung
  3. systematisch-schriftliche Planung
  4. computergestützte Planung
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16
Q

Welche 4 Phasen des Planungsprozesses werden in dieser Vorlesung der Planungsaktivität zugeordnet?

A
  1. Problemerkenntnis
  2. Alternativensuche
  3. Prognose
  4. Bewertung
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17
Q

Welche 4 Aspekte sind Teil der Phase Problemerkenntnis?

4 Phasen der Planungsaktivität

A
  • Problemauslösung
  • Problemanalyse
  • Problemstrukturierung
  • Problemformulierung
18
Q

Welche 3 Faktoren entscheiden ob eine genaue Problembeschreibung und -strukturierung möglich ist?

Phasen der Planungsaktivität - Phase “Problemerkenntnis”

A
  • Komplexität
  • Neuartigkeit
  • Reichweite
19
Q

Welche 2 Dimensionen an Freiheitsgraden hat man bei der Problemformulierung?

Wieso ist der Umgang mit Freiheitsgraden kritisch zu hinterfragen?

Phasen der Planungsaktivität - Phase “Problemerkenntnis”

A

Dimensionen
- Umfang des Problems
- Detaillierungsgrad des Problems

Kritik
Fehler bei der Problemformulierung führen häufig zu suboptimalen Lösungen

20
Q

Welche 5 Anforderungen werden an die Alternativensuche gestellt?

A
  • Alternativen schließen sich gegenseitig aus
  • Suchraum ausschöpfen
  • zum Zeitpunkt der Durchführung noch realisierbar
  • Alternativen müssen ins Budget passen
  • Interdependenzen erkennen und beachten (bei Hierarchien und Sequenzen)
21
Q

Welche 3 Arten von Prognosen gibt es?

Phasen der Planungsaktivität - Prognosen

A
  • Lage- und Entwicklungsprognosen (Trendszenario, Extremszenario)
  • Wahrscheinlichkeitsprognosen
  • Wirkungsprognosen
22
Q

Von welchen 5 Faktoren ist die Güte einer Prognose abhängig?

wie korrekt ist die Prognose?

A
  1. Person des Prognostikers (Erfahrung, Kompetenz)
  2. Zweck der Prognose (Wahrheit, Akzeptanz, Motivation)
  3. Modelle und Methoden
  4. vorhandene Daten
  5. Prognosezeitraum
23
Q

Welche 8 Elemente hat eine Bewertungssituation?

Phasen der Planungsaktivität - Bewertung

A
  1. Bewertungsträger (1 oder mehr Personen)
  2. Bewertungsobjekte
  3. Ziele
  4. Bewertungskriterien
  5. Kriteriengewichte
  6. Maßstäbe/Skalen für die Bewertungskriterien
  7. Kriterienwerte/Wertzuordnung
  8. Datenrahmen
24
Q

Welche 2 Kritikpunkte hat die phasenorientierte Betrachtung der Planung?

A
  • Uneinheitliche Abgrenzung, welche Phasen zur Planung gerechnet werden
  • geringe empirische Relevanz, da betriebliche Planungsprozesse nicht einem strengen Phasenablauf folgen
25
Welche 7 Teile der Unternehmung werden zur Grundsatzplanung gezählt?
- Umweltbedingungen - Unternehmenspolitik - Unternehmensstrategie - Unternehmensverfassung/-grundsätze - Unternehmensphilosophie - Unternehmenskultur - Corporate Identity
26
Welche 7 allgemeinen Planungsinstrumente gibt es?
- allgemeine Modellbildung - Systemanalyse - Szenariotechnik - Kreativitätstechnik (Brainstorming) - Portfoliotechnik - Nutzwertanalyse - Computertechnische Unterstützung
27
Was sind 2 Nachteile einer dezentralen, zentralen und gemischt-zentralen Planung?
**Nachteile dezentraler Planung** - fehlender Bezug zum unternehmensweiten Gesamtplanungskonzept - fehlende Distanz und Objektivität zu den Aktivitäten **Nachteile zentraler Planung** - geringe Beachtung linienspezifischer Besonderheiten - zentraler Planer hat wenig Akzeptanz in der Leistungseinheit **Nachteile gemischter Planung** - Doppelunterstellung - Objektivität und Neutralität nicht gegeben
28
Was sind 2 Vorteile einer dezentralen, zentralen und gemischt-zentralen Planung?
**Vorteile dezentraler Planung** - gute und vertrauliche Zusammenarbeit - starkes Eingehen auf Linienbedürfnisse **Vorteile zentraler Planung** - einheitliche Durchführung des Planungskonzepts - Unabhängigkeit gegenüber Linieninstanzen **Vorteile gemischt-zentraler Planung** - Kompromiss zwischen 2 Extremen - flexible Einflussnahme auf zentrale Planungsträger
29
Welche 4 Gründe gibt es für externe Planung?
- keine fachkompetenten Mitarbeiter - status quo völlig überarbeiten - neue technische Hilfsmittel integrieren - gegen *Betriebsblindheit* angehen
30
Nach welchen 9 Merkmalen lassen sich Planungsträger systematisieren?
- Ort-/Raumbezug (intern, extern) - Anzahl - Hierarchiebezug - Zeitbezug - Objektbezug - Prozessbezug (*Phasen der Planungsaktivität*) - Rang (*Führung, Durchführung*) - Profession (*hauptamtlich vs. nebenamtlich*) - Bedeutungsgrad (*Grundsatzplanung, strategisch, taktisch, operativ*)
31
Welche 4 Ebenen der Planung gibt es?
1. Grundsatzplanung 2. strategische Planung 3. taktische Planung 4. operative Planung
32
Welche 3 Arten der *vertikalen Koordination* gibt es im Planungsprozess?
**top-down Planung / retrograde Planung** oberste Führungsebene arbeitet Zielvorstellungen und Rahmendaten aus und gibt diese an die untergeordneten Ebenen weiter Vorteil: kaum zeitraubende Koordinierungsaufgaben Nachteil: Plan vorgeschrieben, keine *freiwillige Akzeptanz* **bottom-up Planung / progressive Planung** Ausgangspunkte der Planung liegen auf den untersten Ebenen Höhere Ebenen kontrollieren, integrieren und geben Pläne nach oben weiter Vorteil: hohe Motivation, weitergabe von Detailinformationen Nachteil: Gefahr, keine Ziele von oben nach unten zu bringe, Einzelziele können im Konflikt stehen **rekursive Planung / Gegenstromverfahren** retrograder Vorlauf und progressiver Rücklauf Vorteil: vereinigen der Vorteile beider Verfahren Nachteil: hohe Informationskosten, lange Planungszeiträume
33
Welche 3 Grundformen der Verkettung von Planungen gibt es?
1. Reihung 2. Staffelung 3. Schachtelung
34
Was ist rollierende Planung?
Planungszeitraum von z.B. 4 Jahren wird nach Ablauf einer Periode weitergeschoben Planung wird angepasst. Planungszeitraum bleibt immer gleich
35
Welche 2 Arten/in welche 2 Richtungen hilft die Planung zu koordinieren?
**Horizontale Richtung** Finanzpläne, Budgetierung, ... **Vertikale Richtung** Über betriebliche Ebenen (strategisch, taktisch, operativ) hinweg
36
Welche 6 Formen der Vergleiche für Kontrolle gibt es?
- Ist-Ist-Vergleich - Soll-Ist-Vergleich - Wird-Ist-Vergleich - Soll-Soll-Vergleich - Soll-Wird-Vergleich - Wird-Wird-Vergleich
37
Welche 4 Kontrollfunktionen bzw. Kontrollzwecke gibt es?
- Erkenntnisgewinnung - Informationsgewinnung - Dokumentation Verhaltensbeeinflussung
38
Welche 2 Arten der Kontrollobjekte gibt es?
- Güter - Prozesse
39
Welche 6 Phasen hat die Kontrollhandlung?
- Aufdecken eines Kontrollproblems - Planung der Kontrollaktivitäten - Entscheidung: Festlegung des vorzunehmenden Vergleichs - Durchführung des Vergleichs - Beurteilung der Abweichungen - Kontrolle der Kontrollhandlungen
40
Welche Kernpunkte sind Teil des *integrierten Managements*, mit dem die St. Gallener Schule die steigende Komplexität und Dynamik der Veränderungsprozesse zu bewältigen versucht?
1. Konzept basiert auf dem Systemansatz als Bezugsrahmen 2. Es erfolgt eine bewusste Auseinandersetzung mit Komplexität und Dynamik 3. Betrachtungen erfolgen ganzheitlich 4. Vielfältige Einflüsse werden in einem Netzwerk von Beziehungen integriert 5. Bereitstellung eines Denkmusters für den Umgang mit Systemen, das es den Fürungskräften erlaubt, neue veränderte Managementphilosophien zu finden und umzusetzen 6. Die Aktivitäten werden auf ein ganzheitliches Denken und Handeln ausgerichtet
41
Welche Anforderungen stellt das Konzept des *integrieten Managements* der St. Gallener Schule an die klassischen bausteine des Managements?
- Flexibiltät - Dezentralisierung und bottom-up Ansatz - Trägerplurarlität: Multipersonale Zielsetzung, Planung und Kontrolle - Selbststägerschaft, Selbstverantwortung, Vertrauensorganisation - Heuristische Planungsprozesse - Geplante Slacks (Leerlaufzeiten) als Vorraussetzung für Innovationsfähigkeit - Frühwarnsysteme und Wissensmanagement - Lernende Organisation