Emotionsregulation Flashcards
(43 cards)
Worum geht es in den Studien von Zimmermann?
- Grundlagen Emotionsregulation
- Differenzen in der ER aufgrund von Alter, Geschlecht und Emotionsspezifität (11-50 J.)
Worum geht es in der Studie von Cracco?
ER (8-18 J.) + maladaptive shift
Worum geht es in der Studie von Aldao?
ER bei Psychopathologie
Worum geht es in der Studie von Schäfer?
ER-Strategien und Depressive / Ängstliche Symptome
Worum geht es in der Studie von Folk?
Zusammenhang ER und Angst-/Depressionssymptomen
Worum geht es in der Studie von Zimmermann? (ER & Angststörungen)
ER und emotionale Verletzungssensitivität
Worum geht es in den Studien von Izard?
- 7 Prinzipien für Interventionen
- Emotionsbasiertes Präventionsprogramm
Worum geht es in der Studie von Houck?
ER-Intervention, um Risikoverhalten bei Jugendlichen zu verringern
Was sind Emotionen?
Momentaufnahmen (diagnostische Kennzeichen einer Emotion)
Prozesse (Auslöser, deren Verarbeitung und Wirkung)
Differenzieren Sie Coping und ER.
Coping: Bemühung neg. Belastungszustand zu verringern
ER: Beeinflussung pos. und neg. Emotionen
Wie kann man ER unterscheiden?
- Individuelle ER vs. soz. ER
- Reaktion auf bereits ausgelöste Emotion vs. Antezedente ER
Welche ER-Strategien unterscheidet man?
- Bevor die Situation auftritt
- bei gegebener Emotion
Welche Bereiche umfasst das allgemeine Modell der ER im Entwicklungsverlauf?
- Ereignismodul
- Bewertungsmodul
- Emotionsmodul
- ER-Strategiemodul
- Übergeordnetes Modul der Zielkorrigierten Selbststeuerung
Verbesserung der zielkorrigierten Selbststeuerung ist entscheidender Aspekt der Veränderung der ER, hat Einfluss auf alle anderen Module
Welche Entwicklungstrends gibt es in der Strategienutzung?
- 13-15-jähirge: niedrigster Strategiegebrauch bei Trauer, Angst und Ärger (U-förmig) –>man kennt Strategien, nutzt sie aber nicht
-adaptive ER: einzige Strategie ohne sign. Emotionseffekte (emotionsabhängige Entwicklungssequenz für diese Strategie)
-soz. Unterstützung suchen: genutzt für Trauer>Angst>Ärger
(Emotionsspezifisch, wann Strategie zunimmt und wann stabil)
-Dysregulation: sign. häufiger bei Ärger (Altersunterschiede nur bei Trauer und Ärger)
(Zunahmen bei Wut nahezu alle 2 Jahre bis emerging adulthood)
-Emotionsunspezifische Regualtionsstrategien:
Passivität: sinkt nach früher Adoleszenz (außer für 25-jährige)
Vermeidung: rel. stabil auf sign. niedrigem Level
Ausdruckskontrolle: weniger oft während früher und mittlerer Adoleszenz
Dysfunktionale Rumination: rel. stabil; mehr in früher Adoleszenz
Wie bewerten Männer und Frauen die erlebte Intensität von Angst, Ärger, Trauer?
Männer: Trauer und Angst werden geringer bewertet
kein Geschlechtereffekt für Ärger
Welche ER-Strategien werden von welchen Geschlechtern vermehrt angewandt?
Frauen: Mehr suchen nach soz. Unterstützung, dysfunktionale Rumination
Männer: mehr Passivität, Vermeidung, Ausdruckskontrolle (Zimmermann)
Was bedeutet das Modell der cognitive maturation?
-mit zunehmendem Alter und Erfahrung können K. ihre Emotionen besser regulieren
-ER nimmt ab Adoleszenz bis ins Erw.-Alter stetig zu
-Entwicklung des Präfrontalkortex: Schlüsselregion für Emotionskontrolle
(Cracco)
Was besagt das Modell des maladaptive shift?
-Jugendliche erleben häufiger und intensiver neg. Emotionen als Kinder und Erwachsene
-durch erhöhte emotionale Sensibilität erschöpft die kogn. Kontrolle, was zur Abnahme d. Verwendung von adaptiver und Zunahme der Verwendung maladaptiver ER führt
(Cracco)
Wie entwickelt sich die Nutzung adaptiver ER-Strategien?
Problemorientiertes Handeln, Ablenkung und Vergessen:
rel. stabil zw. 8-11J., Abnahme zw. 12 und 15 J.,Erholung zw. 16-18J.
Akzeptanz:
schwacher linearer Anstieg im Alter,
selektive Abnahme zw. 12 und 15 J.
Neubewertung:
allmähliche Zunahme von 8-13J.,
dann leichter Rückgang,
ab 16 J. stabil
Humorsteigerung:
Mädchen: stärkerer Rückgang während der Adoleszenz
kogn. Problemlösen:
-Mädchen: Abfall zw. 11 u. 15 J.
-Jungen: kleiner linearer Anstieg
(Cracco)
Wie entwickelt sich die Nutzung maladaptiver Strategien?
Aufgeben, Aggressive Handlungen, Rückzug:
rel. stabil zw. 8 und 11 J.,
Anstieg zw. 12 und 15 J.,
Erholung zw. 16 und 18 J.
!Asymmetrisch: Strategienutzung geht nicht auf gleiches Niveau zurück!
Grübeln:
Mädchen: linearer Anstieg von 8 bis 18 J.
Jungen: ähnlich wie Aufgeben, Aggr. Handeln, Rückzug
Selbstabwertung:
Mädchen: stetiger Anstieg zw. 8 und 13 J., schwacher Rückgang zw. 13 und 18 J.
Jungen: ähnlich wie Aufgeben, Aggr. Handlungen, Rückzug
(Cracco)
Wie stehen ER-Strategien in Verbindung zur Psychopathologie?
-Maladaptive ER-Strategien sind stärker mit Psychopathologien verbunden als adaptive (Vorhandensein einer maladaptiven ER-Strategie ist schädlicher als Fehlen einer adaptiven ER, Ausnahme: Problemlösen)
-Grübeln, Vermeiden, Unterdrücken und Problemlösen sind stärker mit Psychopathologie (Angst & Depr.) verbunden als Akzeptanz und Neubewertung
-Problemlösen = wichtigste adaptive Strategie (ES: klein bis mittel)
-Grübeln & Vermeidung: stärkste Effekte (große ES)
(Aldao)
Welche Moderatorvariablen gibt es bei den ER-Strategien und der Psychopathologie?
Alter:
-K. haben Schwierigkeiten von Problemlösungs- und Unterdrückungsstrategien zu berichten und greifen seltener darauf zurück (gewisses Maß an exekutiver Kontrolle und emot. Reaktion erforderlich)
-Grübeln ist primitive Reaktion auf neg. Emotionen, ist für K. einfacher
SP-Typ:
-stärkerer Zsmhang zw. ER und Psychopathologie, bei stärkerer klinischer Schwere der Störung
(Aldao)
Welche Längsschnittergebnisse gibt es im Zusammenhang der ER und der Psychopathologie?
Grübeln: Anstieg depr. Symptome, Angstsymptome
Vermeidung: Anstieg depr. Symptome, Angstsymptome
Unterdrückung: Anstieg depr. Symptome
Problemlösen: Veränderung selbstberichteter Depr.
(Aldao)
Wie hängen ER und Angststörungen zusammen?
-alle ER-Strategien hängen mit Angst, Depressionen und Adoleszenz zsm
-keine sign. Unterschiede zw. adaptiven und maladaptiven ER-Strategien (Unterschied Studie Aldao)
Komorbidität von Angst und Depression:
-Effekt ähnlich groß wie maladaptive Strategie und Depression
-immer kleiner als Kombi von maladaptiver Strategie und Angst
maladaptive Strategie und Angst:
-immer kleiner als Depr. und Komorbidität beider
(Schäfer)