erinnerungskultur Flashcards
(4 cards)
Kriegerdenkmäler als Erinnerungskultur
Ab 1950 wurden Kriegerdenkmäler für die gefallen Soldaten des 2.WK errichtet
Gedenkstätten für die Opfer des NS gab es (mit Ausnahmen) kaum
Änderte sich erst in den 80er Jahren
Ende 90er/ Anfang 2000er wurde an die ermordeten Roma, Sinti, Homosexuelle, Wehrdienstverweigerer gedacht
Waldheim-Affäre
Ehemaliger UN- Generalsekretär (1971-81) kandidierte für Bundespräsidenten Wahl
Während des Wahlkampfs wurde ihm vorgeworfen, u.a. über Deportationen von JüdInnen an der Balkan-Front verschwiegen zu haben
Internationale Historikerkommission konnte keine aktive Beteiligung an Kriegsverbrechen nachweisen
Neuorientierung und Erinnerungskultur
Bereits ab den 70ern gab es in der Österreichischen Wissenschaft Gegnerinnen von der “Opferthese”
Nach der Waldheim-Affäre stand die österreichisch Verdrängte und unbewältigte NS- Vergangenheit zur Debatte
Ab den 90ern wurde Schrittweise begonnen sich mit der NS-Vergangenheit auseinander zu setzten
1990er Vranitzky erkennt Österreich erstmals als Täter im 2.WK an
Weitere Maßnahmen wurden Gesetzt
1995 Nationalfond der Republik Ö: Gestenzahlungen an Familien von NS opfern
1997 Der Nationalrat beschloss den 5.5 zum Gedenktag für die Opfer des NS zu erklären
1998 Kunstrückgabegesetz
Es gab daneben auch Zahlreiche lokale Initiativen