Fach 3 Bankwesen Flashcards

(36 cards)

1
Q

Welche 6 Kontoarten gibt es?

A

Zahlungsverkehr:

  • Kontokorrent
  • Girokonto

Geldanlage/Vermögensverwaltung:

  • Sparkonten
  • Termingeldkonten
  • Depotkonten

Darlehenskonten:

  • Darlehen
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2
Q

Nennen sie Zweck, Kontoführung und Zinsen eines Kontokorrentkontos.

A

Zweck

  • Betriebsmittelkonto
  • betriebliche Zahlungsflüsse(Ein-/Ausgang)
  • Sicherstellung der Liquidation durch flexible Überziehungsmöglichkeit

Kontoführung

  • HABEN + SOLL

Zinsen etc.

  • Habenzinsen n.V. (meistens keine)
  • Sollzinsen nach Vereinbarung
  • Kontoführungsgebühren
  • Bearbeitungsgebühren
  • evtl. Überziehungszinsen
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3
Q

Nennen sie Zweck, Kontoführung und Zinsen eines Girokontos.

A

Zweck

  • private Zahlungsflüsse (ein-/Ausgang z.B. Gehalt + Miete)
  • flexible Liquidation wenn die Bank einen Dispokredit einräumt

Kontoführung

  • HABEN + SOLL

Zinsen

  • Habenzinsen n. Vereinbarung (meistens keine)
  • Sollzinsen für Dispo
  • Kontoführungsgebühren
  • evtl. Überziehungszinsen
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4
Q

Nennen sie Zweck, Kontoführung und Zinsen eines Sparkontos.

A

Zweck

  • Gelder parken / vermehren
  • keine Verluste
  • immer verfügbar (ggf. bis zu einer bestimmten Höhe im Monat)

Kontoführung

  • HABEN

Zinsen etc.

  • Habenzinsen JA
  • Gebühren NEIN
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5
Q

Nennen sie Zweck, Kontoführung und Zinsen eines Termingeldkontos.

A

Zweck

  • Gelder parken / vermehren
  • keine Verluste
  • festgelegte Laufzeit
  • zwischenzeitlich nicht verfügbar (z.B. Festgeld)

Kontoführung

  • HABEN

Zinsen etc.

  • Habenzinsen JA
  • Gebühren NEIN
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6
Q

Nennen sie Zweck, Kontoführung und Zinsen eines Darlehnskontos.

A

Zweck

  • vertragliche Regelung
  • Übersicht über Zinsen, Tilgung, Salden, Laufzeit

Kontoführung

  • SOLL

Zinsen etc.

  • Sollzinsen JA
  • Bearbeitungsgebühr
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7
Q

Nennen sie Zweck, Kontoführung und Zinsen eines Depotkontos.

A

Zweck

  • Einbuchung, Verwahrung und Darstellung von Wertpapieren
  • z.B. Aktien, Fonds, festverzinste Wertpapiere

Kontoführung

  • HABEN

Zinsen etc.

  • Sollzinsen Depot=NEIN
  • einzelne Papiere=JA
  • Gebühren JA abhängig vom Depotwert
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8
Q

Welche Gemeinschaftkonten gibt es und wo liegen die Unterschiede?

A

Oder-Konto

  • jeder Kontoinhaber kann allein über das Konto verfügen
  • beide Inhaber haften für Schulden.

Und-Konto

  • gemeinschaftliche Verfügung -> die Kontoinhaber können nur gemeinsam über das Konto verfügen.
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9
Q

IBAN

A
  • = International Bank Account Number
  • für Girokonto
  • weltweit gültig
  • genormte Darstellung eines Kontos einer Bank im Land
  • Aufbau:
    • 2 Stellen Ländercode (DE)
    • 2 Stellen Prüfziffer
    • max 30 Stellen für Bankleitzahl und Kontonummer
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10
Q

BIC ( Swift-Code)

A
  • Äquivalent zur Bankleitzahl
  • wird von der SWIFT vergeben
  • dient zur Identifizierung eines Kontos bei der Bank
  • Aufbau
    • 4 Stellen Bankcode
    • 2 Stellen Ländercode
    • 2 Stellen Ortscode
    • 3 Stellen Filialcode
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11
Q

Welche Zahlungsarten gibt es und wodurch unterscheiden sie sich?

A

1. bei Barzahlung wird in Form von Bargeld übertragen

  • Münzen, Banknoten

2. bei halbbare Zahlungen wird Buchgeld durch Auszahlung zu Bargeld, Bargeld durch Einzahlung zu Buchgeld

  • Zahlschein, Barscheck

3. bei bargeldlose Zahlungen wird Buchgeld übertragen

  • Überweisung, Lastschrift, Verrechnungsscheck
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12
Q

Welche Arten des elektronischen Zahlungsverkehrs gibt es?

A
  • Electronic Cash (EC)
  • Chipkarten (Prepaid)
  • online Banking
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13
Q

Wo wird der Kontostand abgefragt?

A
  • Point of Sale (POS Terminals):
  • beim Bezahlen mit EC Karte hat der Zahlungsempfänger ein Gerät, welches die Karte auf Plausibilität überprüft.
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14
Q

Wozu dient die Abfrage des Kontostandes?

A
  • Zur Überprüfung, ob das Konto eine ausreichend Deckung hat. Erst dann erfolgt die Zahlung.
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15
Q

Was versteht man unter Kredits?

A
  • das Vertrauen des Kreditgebers (Bank) in die Fähigkeit und Bereitschaft des Kreditnehmers, Schuldenverpflichtungen ordnungsgemäß zu erfüllen
  • die befristete Überlassung von Kaufkraft
  • die als Kapital überlassenen Geldwerte
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16
Q

Welche Kreditarten gibt es?

A
  • Realkredite =Hypotheken
  • Darlehen, Ratenkredite
  • Barkredite (Dispo, Kontokorrent)
17
Q

Nach welchen Gesichtspunkten werden sie eingeteilt?

A

Einteilung nach:

  • Laufzeit
  • Art der Sicherung (z.B.Realkredite)
  • Art der Bereitstellung (z.B.Ratenkredit Barkredit Darlehen)
18
Q

Wie ist die Rückzahlung eines Ratenkredites geregelt?

A

Rückzahlung in festen monatlichen Raten

19
Q

Was ist die Besonderheit eines Realkredites?

A
  • langfristiger Kredit gegen Bestellung von Grundpfandrechten z.B.Hypothek oder Grundschuldkredit
20
Q

Was ist der Unterschied zwischen einem Kontokorrentkredit und einem Dispositionskredit?

A

Kontokorrentkredite

  • Geschäftskonto
  • höheres Kreditvolumen
  • umfassende Kreditprüfung
  • Zinsen + Kreditprovision

Dispo:

  • privat
  • niedriger als Kontokorrent
  • standardisiert
21
Q

Was ist der Normalzins?

A
  • Vertraglich vereinbarter Zinssatz anhand dessen die anfallenden Zinsen für den überlassenen Kredit berechnet werden
  • Bestimmt die Höhe der laufenden Zinsrate
22
Q

Was ist der Effektivzins?

A
  • rechnerischer Wert, der tatsächlich bezahlt wird
  • beinhaltet weitere Kosten, wie Bearbeitungs- und Vermittlungsgebühr
  • einzige Vergleichbare Größe
  • nicht enthalten sind Kontoführungskosten, Sondertilgungskosten und Restschuldversicherung
23
Q

Wie werden Außenstände ohne Factoring eingeklagt?

A
  • Vorkasse
  • Mahnwesen
  • Inkasso
24
Q

Nennen Sie Vor- und Nachteile vom Factoring!

A

Nachteil:

  • Kosten
  • Mehrwertsteuerpflicht für Factoringgebühr

Vorteil:

  • Entlastung der Praxisverwaltung
  • Sicherung der Liquidität
  • Risikoübernahme durch das Unternehmen
  • Bonitätsanfrage vor der Behandlung möglich
25
Was ist der Unterschied zwischen echtem und unechtem Factoring?
**echtes Factoring:** * 100 % Ausfallhaftung mit Vorfinanzierung * Verkauf von Forderungen **unechtes Factoring:** * Vorfinanzierung ohne Ausfallhaftung oder mit beschränkter Haftung * Kreditgeschäft
26
Welche Leasingarten gibt es und wie unterscheiden sie sich?
* **Financical Leasing:** mittel bis langfristige Verträge mit unkündbarer Grundmietzeit; Leasingnehmer trägt as Investitionsrisiko * **Operating Leasing:** kurzfristige Verträge, meistens 1 Jahr; Leasinggeber trägt das Investitionsrisiko * **Direktes Leasing:** der Hersteller oder die von ihm abhängige Leasinggesellschaft ist der Leasinggeber; Ziel -\> Absatz der Produkte ( Autos) * **Indirektes Leasing:** der Leasinggeber ist herstellerunabhängig Ziel -\> Vermietung von Gebrauchsgütern z.B. Ladeneinrichtung
27
Was sind die Vor-/ Nachteile des Leasings?
**Vorteile:** * Leasing schont die Liquidität * die Kreditwürdigkeit bleibt erhalten * Leasingraten können steuerlich abgesetzt werden * Leasinggesellschaften bieten zusätzlich Wartungsverträge,Geräteversicherungen etc. an. **Nachteile:** * Hohe laufende Kosten * Während der Grundmietzeit bindet sich der Leasingnehmer an hohe Fixkosten *
28
Welche Leistungen erbringt ein Factoringunternehmen?
* Durchführung des Mahnwesens * Überwachung der Zahlungseingänge der Kunden * Führung der Buchhaltung * Prüfung der Bonität der Kunden
29
**Was regelt der Kontovertrag?**
* Kontonummer * Kontoinhaber * ggf. eine Verfügungsberechtigug * Vollmachten * Anerkennung der allg. Geschäftsbedingungen
30
**Was ist eine Einzelverfügung und bei welcher Kontoart gibt es sie?**
* Es wird mit der Bank eine Vereinbarung getroffen, in der geregelt wird, bis zu welcher Höhe ein Kontoinhaber alleine verfügen kann. * Es gibt sie bei dem Oder-Konto
31
**Welche Funktion haben Vefügungsberechtigte?**
* **gesetzlicher Vertreter:** Eltern handeln für ihr nichtsgeschäftsfähiges Kind * r**echtsgeschäftlicher Vertreter:** sind durch Vollmachtgeber berechtigt Willenserklärungen auszuführen
32
**Welche Rechte haben Verfügungsberechtigte?**
Wird in der Verfügung genau geregelt, meistens Guthaben abheben und Überweisungen tätigen
33
Was ist der Unterschied zwischen Wertstellung und Buchungstag?
* Wertstellung bezeichnet das Datum wann die Buchung auf das Konto wirksam wird d.h. ab dann werden die Zinsen berechnet * am Buchungstag wird der sog. juristische Bestand erzeugt d.h. nur noch durch Storno korrigierbar
34
Wie häufig erhält man einen Rechnungsabschluss? 2
* Quartalsweise
35
Wozu dient ein Rechnungsabschluss?
* er dient zur Kontrolle und Prüfung der geleisteten Buchungen * ist innerhalb einer festgelegten Frist anfechtbar *
36
Was wird durch das Bankgeheimnis geregelt ( §93 der Abgabeordnung/AO) ?
* §93 Abs7 Finanzbehörde darf Finanzdaten abrufen, falls dies für die Steuern notwendig ist * §93 Abs 8 Bundesamt für Finanzen darf ebenfalls daten abrufen