Fallbeispiele: teleologische und deontologische Moraltheorie Flashcards

(4 cards)

1
Q

Teleologische (Folgenethik)

A

Vertreter: Utilitarismus (John Stuart Mill)

  • Entscheidend ist der Ausgang der Handlung
  • Eine Handlung = richtig, wenn gute Folgen für möglichst viele Menschen

Das grösste Glück für die grösste Zahl

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2
Q

Deontologische (Pflichtethik)

A

Vertreter: Immanuel Kant

  • Entscheidend ob die Handlung selbst moralisch richtig ist, unabhängig von Folgen
  • Muss Pflichten und moralische Regeln einhalten, egal was herauskommt

Handle so, wie du willst, dass alle handeln sollen/ wie du behandelt werden willst

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3
Q

Trolley-Dilemma
Zug rast auf 5 Menschen zu. Du kannst ihn auf ein Nebengleis umleiten- dort würde aber eine andere Person überfahren werden

A

teleologisch: Zug umlenken, nur eine Person statt 5 sterben.
Bessere Folge für die Mehrheit-> moralisch erlaubt

deontologisch: Niemanden absichtlich töten, auch nicht um andere zu retten.
Zug umzuleiten wäre Mord an einer unschuldigen Person -> moralisch falsch

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4
Q

Lügen am Krankenbett
Ein Patient macht Jahreskontrolle und möchte bald in Ferien. Arzt stellt fest das er eine Krankheit hat und nur noch eine gewisse Zeit zum leben hat.

A

teleologisch: Ich lüge, um Patienten Hoffnung und Seelenfrieden zu geben, schöne Ferien.
Die Folgen der Lüge sind positiv, also ist sie moralisch vertretbar

Deontologisch: Lügen ist grundsätzlich falsch, auch in Schwierigen Situationen.
Ich muss Wahrheit sagen, weil das meiner Pflicht zur Ehrlichkeit entspricht.

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