Fragen - Theorie Flashcards

Theoriefragen aus Altklausuren ab 2011 (80 cards)

1
Q

nennen sie die vier Stufen des vier-Stufen-Algorithmus

A

Verkehrserzeugung
Verkehrszielwahl
Verkehrsmoduswahl
Verkehrswegewahl

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2
Q

Die Verkehrsbelastung eines Verkehrsnachfragemodells weicht von einer Zählung ab.
mögliche Ursachen?

A

Verkehrserzeugung: Strukturdaten

Verkehrsmoduswahl: falsche Verteilung

Verkehrswegewahl: andere Zuteilung

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3
Q

Mit einem Aufteilungsmodell vom Typ Logit wurden die Anteile zweier Alternativen A und B ermittelt. Auf Alternative A entfällt bei einem Nutzen von 3,5 ein Anteil von 18 %. Alternative B erhält bei einem Nutzen von 5,0 einen Anteil von 82 %. Wie verändert sich die Aufteilung, wenn sich der Nutzen von Alternative A auf 4,5 und von Alternative B auf 6,0 erhöht?

A

Kirchhoff: Aufteilung ändert sich, da Verhältnis der Widerstände entscheidend

Logit: Aufteilung ändert sich nicht, da Differenz der Widerstände entscheidend.

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4
Q

Erläutere den Unterschied zwischen: Ziel, Zielkriterium und Kenngröße

A

Ziel: durch Zielkriterien beschreibbar

Zielkriterium:
Beschreibt Art des Ziels; gibt weder Richtung noch Grad der Zielerreichung an.

Kenngröße: beschreibt messbare Netzparameter

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5
Q

Gib Beispiele für Ziel, Zielkriterium und Kenngröße

A

Ziel: Gute Erreichbarkeit

Zielkriterium: Zeitaufwand

Kenngröße: Reisegeschwindigkeit

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6
Q

Kennzeichne die Begriffe:

freier, gebundener und Teilgebundener Verkehrsfluss

A

Frei: alle Fzg. fahren mit Wunschgeschwindigkeit

Teilgebunden: Kolonne mit MIndestbruttozeitlücke und Frei

Gebunden: alle in Kolonne

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7
Q

Was versteht man unter aktivem und passivem Schallschutz?

A

aktiv: Schutz an Quelle und auf Ausbreitungsweg (z.B.: LSW)
passiv: an Immisionsort (z.B.: Fenster)

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8
Q

Die Stadt will die Nachfrage im ÖV erhöhen und ihn daher kostenlos anbieten.
Bewerte.
Nenne Push- und Pull-Faktoren.

A

Pull: Taktverdichtung, längere Betriebszeiten
Push: Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Straßen, Citymaut

Bewertung:
+ größerer Anreiz -> mehr Nutzer
- Komforteinschränkung durch mehr Nutzer
- Änderung der Nutzerzusammensetzung

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9
Q

Nenne Nachteile eines Kreisverkehrsplatzes als Knotenpunktregelung

A
  • keine Priorisierung einzelner Ströme möglich
  • Keine Priorisierung des ÖV möglich
  • unflexibel gegenüber Verkehrsmengenänderung
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10
Q

Warum hat die Phasenreihenfolge einen Einfluss auf Umlaufzeit?

A

Umlaufzeit besteht aus Freigabezeit und Zwischenzeit.
Zwischenzeit ergibt sich aus Einfahrt und Räumwegen der Fzg. und ist reihenfolgenabhängig.
Die Reihenfolge wird durch Phasenreihenfolge bestimmt.

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11
Q

Welche Tatbestände kennzeichnen “wesentliche Änderung einer Straße”?

A
  • Erweiterung der Fahrstreifenanzahl

- erheblicher Baulicher Eingriff mit Pegeländerung.

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12
Q

Kennzeichne Grenzzeitlücke

A

Mindestzeitlücke, die eine einzelnes Fahrzeug des Nebenstroms für das Kreuzen des Hauptstroms braucht.

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13
Q

Kennzeichne Folgezeitlücke

A

Zeitbedarfswert für die dem ersten Fahrzeug folgenden Fahrezeuge aus dem Nebenstrom

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14
Q

Nenne Ziele eines Verkehrsmanagements

A
  • opt. Ausnutzung der Leistungsfähigkeit
  • Verbesserung Verkehrsablauf (Sicherheit)
  • Verbesserung Verkehrsablauf (Reisezeit)- - Verbesserung Verkehrsablauf (Umweltbelastung)
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15
Q

Kennzeichne Nutzeroptimum

A

für alle Nutzer sind Reisewiderstände gleich. Kein Vorteil durch umschwenken (1. Wardrop-Prinzip)

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16
Q

Kennzeichne Systemoptimum

A

Produkt aus Routenwiderstand und Belastung minimal.

Wenn ein Nutzer umschwenkt um Vorteil zu erhalten, wird anderer benachteiligt. (2. Wardrop-Prinzip)

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17
Q

Nenne 2 Kenngrößen zur Ermittlung von Angebotsqualität (RIN)

A

Luftliniengeschwindigkeit

Umwegfaktor

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18
Q

Nenne drei Vorteile eines Kreisverkehrsplatzes als Knotenpunktsregelung

A
  • geringere Unfallschwere
  • höhere Wirtschaftlichkeit
  • höhere Kapazität
  • Attraktivität
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19
Q

Kennzeichne “Zwischenzeit”

A

Zeitraum Zwischen Ende der einen und Beginn de nächsten Freigabezeit

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20
Q

Kennzeichne Freigabezeit

A

Zeitraum mit “grün”

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21
Q

Nenne die zwei Oberziele der Verkehrsentwicklungsplanung

A
  • Mobilität von Personen sicherstellen

- Negativwirkung des Verkehrs verringern

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22
Q

Strategische Ziele, die sich aus Oberzielen der Verkehrsentwicklungsplanung ergeben.

A
  • Verkehrsvermeidung
  • Verkehrsverlagerung
  • verbesserte Verkehrsabwicklung
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23
Q

Unterschied zwischen Kenngrößenmatrix und Nachfragematrix

A

Kenngrößenmatrix: enthält Kenngrößen zur Bewertung des Verkehrsangebotes

Nachfragematrix: enthält Anzahl der Wege zwischen Zellen (beschreibt Nachfrage)

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24
Q

Unterscheide das Inländer und Territorialprinzip.

A

Inländerprinzip: Modal Split wird direkt aus Haushaltsbefragung abgeleitet.
Ortsveränderungen außerhalb des Untersuchungsgebietes werden einbezogen.

Territorialprinzip:
Modal Split bezieht sich auf alle Ortsveränderungen in Untersuchungsgebiet.
z.B.: Verkehrsleistungsbezogener Modal Split: schnittscharf

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25
Weshalb wird durch eine LSA die Leistungsfähigkeit eines Knotenpunkts, im Vergleich zu ungesteuert, erhöht?
- Freigabezeit kann an Belastung angepasst werden | - Fahrzeuge fahren dicht gedrängt durch Knotenpunkt. -> Minimaler Zeitlückenverlust
26
Was sagen die Ränge der Ströme aus?
Hierarchie der Vorfahrt. Bei der Bemessung werden Ränge abgearbeitet.
27
Warum sind Kreisverkehrsplätze sicherer als alternative Knotenpunkte
- weniger Konfliktpunkte | - Geschwindkeitsbremse
28
Nenne Vorteile eine 2-Phasen / 4-Phasensystems
- 2 Phasen: höhere Kapazität da geringere Zwischenzeiten | - 4 Phasen: höhere Sicherheit, da weniger partiell verträgliche Ströme
29
Nenne sechs Einflussgrößen, die zur Berechnung der Kfz-Fahrten in Quell und Zielverkehr beachtet werden.
- Wege pro Einwohner / Tag - Abschlag Binnenverkehr - Abschlag Außenverkehr - Zuschlag Besucherverkehr - Zuschlag Wirtschaftsverkehr - Einwohner im Gebiet
30
Wie verändert sich der Lärmpegel bei Verdopplung der Verkehrsstärke
um 3 dB (A) höher
31
Warum ist es nötig, private Stellplätze vorzuhalten?
Im Straßenraum geparkte Fahrzeuge nehmen dem öffentlichen Raum Platz weg. Gebäude sind meistens aus privatem Anlass erbaut und sollten daher genügend Parkplätze Bereitstellen. Eine Mindestabstellfläche ist trotzdem erforderlich.
32
Nenne 4 Umweltauswirkungen durch Verkehr
- Treibhauseffekt - Lärm - Versiegelung Luftverschmutzung
33
Was beschreibt die Sättigungsverkehrsstärke eines Fahrstreifens bei einem lichtsignalgesteuerten Knotenpunkt?
höchste Verkehrsstärke, die theoretisch in Grünstunde abfließen kann.
34
Weshalb ist auch die Phasenfolge von Bedeutung?
Die Phasenfolge wird auf die geringste Zwischenzeitensumme hin optimiert. Durch ein optimales Zusammenlegen von kurzen bzw. langen Zwischenzeiten kann bei gleichbleibender Umlaufzeit ein erhöhter Grünzeitenanteil erzielt werden.
35
Worauf kann sich der Modal Split beziehen?
- Verkehrsnachfrage | - Verkehrsleistung
36
Nenne 3 Straßenkenngrößen, die in die Lärmberechnung eingehen.
- Straßengattung - Oberfläche - zul. Höchstgeschwindigkeit -
37
Nenne 4 Situationen, die für eine LSA an einem Knotenpunkt sprechen.
- Leistungsfähigkeit unzureichend - Koordination mit benachbartem Knotenpunkt nötig - ÖV wird behindert - häufige Unfälle
38
Aus welchen Komponenten setzt sich die Zwischenzeit zusammen?
Überfahrzeit + Räumzeit - Einfahrzeit
39
Wozu dient eine CR-Kurve?
Beschreibt Zusammenhang zwischen der aktuellen Verkehrsbelastung und der Kapazität (max). Ergebnis ist die Fahrzeit im Belasteten Netz
40
Wie hoch ist die stündliche Kapazität eines Autobahnfahrstreifens?
1800 Fzg/h (ca.)
41
Nenne die drei Kenngrößen der makroskopischen Beschreibung des Verkehrsflusses.
``` q = v * k Verkehrsstärke = mittlere Geschwindigkeit * Verkehrsdichte ```
42
Sortieren Sie die folgenden Geschwindigkeiten in aufsteigender Reihenfolge von langsam bis schnell. - Beförderungsgeschwindigkeit - Fahrgeschwindigkeit - Luftliniengeschwindigkeit - Reisegeschwindigkeit
- Luftliniengeschwindigkeit - Reisegeschwindigkeit - Beförderungsgeschwindigkeit - Fahrgeschwindigkeit
43
Wie hoch ist die Kapazität eines Fahrstreifens einer Autobahn [Fahrzeuge pro Stunde]? Erläutern Sie, wie man diesen Wert herleiten bzw. begründen kann.
1800 Fzg/h da die Bruttozeitlücke zwischen 2 Fzg. ca 2 sek ist. 3600s /2s = 1800
44
wichtige Parameter Logit-Model
p: Anteil Ortveränderungen M: Anzahl Modi t: Beschreibung des Aufwands (Reisezeit)
45
Welche Faktoren beeinflussen nach HBS 2015 die Sättigungsverkehrsstärke nicht?
- zul. Höchstgeschwindigkeit | - Phaseneinteilung
46
Erläutern Sie den Unterschied zwischen aktiven und passiven Lärmschutzmaßnahmen und nennen Sie je ein Beispiel.
- Aktive Lärmschutzmaßnahmen: Maßnahmen am Emissionsort oder auf dem Ausbreitungsweg, z.B. Lärmschutzwand - Passive Lärmschutzmaßnahmen: Maßnahmen am Immissionsort, z.B. Lärmschutzfenster
47
Nennen Sie neben der Straßenoberfläche zwei weitere Faktoren, die Einfluss auf die Höhe des Beurteilungspegels an Straßen haben.
- Abstand EO-IO - Geschwindigkeit - Verkehrsstärke
48
Wetter beeinflusst unser Verkehrsverhalten. Stellen Sie sich vor, Sie wollen die Wetterbedingungen in ein 4-Stufen-Verkehrsnachfragemodell intergieren. Erklären Sie, ob und wie jede Stufe vom Wetter beeinflusst wird.
- Verkehrserzeugung: weniger Wege werden bei schlechtem Wetter erzeugt. - Verkehrsziehlwahl: andere Ziele werden gewählt: Museum statt Freibad - Verkehrsmoduswahl: Auto statt Fahrrad - Verkehrswegewahl: andere Route: Autobahn statt Landstraße
49
Es kommt vor, dass Verkehrsmodellierer den Schritt der Verkehrsverteilung mit der Verkehrsmoduswahl vertauschen. Erläutern Sie einen möglichen Grund.
- Verkehrsmodelierer weiß, dass bestimmte Ziele nur mit bestimmten Modus erreicht werden können. - hier bestimmt der Modus die Zielwahl.
50
Wie hoch ist die Kapazität eines Fahrstreifens einer Autobahn in der Einheit [Fzg/h]? Erläutern Sie, wie man diesen Wert herleiten bzw. begründen kann.
Fahrzeugfolgeabstand ca. 2 Sekunden. 3600 sec/h / 2 sec/Fzg = 1800 Fzg/h.
51
Beschreibe das Vorgehen der Einteilung einer Strecke in Teilstrecken anhand der Längsneigung.
- Zusammenfassen von Abschnitten mit Steigung zwischen -3% - + 3% - zusammenfassen von Abschnitten mit größerer Längsneigung - für jede Teilstrecke wird mittlere Längsneigung bestimmt - Steigungsklasse wird bestimmt - wird ein Abschnitt eines Zusammengefassten Teils einer anderen Steigungsklasse zugeordnet, bildet er einen eigenen Teilabschnitt
52
Welcher eine Wert wird im Rahmen der Bemessung eines Knotenpunkts ohne Lichtsignalanlage genutzt, um die QSV des gesamten Knotenpunkts zu bestimmen?
Die mittlere Wartezeit des Kraftfahrzeugstroms, der die höchste mittlere Wartezeit aller Ströme des Knotenpunkts aufweist.
53
Mit welchen drei Kriterien lässt sich das Parkverhalten beschreiben?
- Zeitpunkt des Parkbeginns - Dauer des Parkvorgangs - Bereitschaft, für das Parken zu bezahlen
54
Unterschied zwischen Emmisions und Immisionspegel.
- Emmisionspegel: Schalldruckpegel an der Quelle - Immisionspegel: Schalldruckpegel an beliebigem Ort (wo es ankommt) Einflussparameter: Abstand, bauliche Maßnahmen, Topographie
55
Maßnahmen zur Lärmminderung an Straßen
- Verkehrsvermeidung - Stärkung des ÖV - Verkehrsverlagerung - geräuschmindernde Deckschicht - Schallschutzfenster
56
Besteht für Bewohner ein Anspruch auf Schallschutzmaßnahmen?
- Nur bei Bau / wesentlicher Änderung der Straße
57
``` Sortiere die Kenngrößen nach der Geschwindigkeit: Beförderungsgeschwindigkeit Fahrgeschwindigkeit Luftliniengeschwindigkeit Reisegeschwindigkeit ```
Luftliniengeschwindigkeit Reisegeschwindigkeit Beförderungsgeschwindigkeit Fahrgeschwindigkeit
58
Bitte beschreiben Sie mit Ihren eigenen Worten, warum es notwendig und wichtig ist, „privaten Parkraum“ vorzuhalten!
Parken nimmt öffentlichen Raum in Anspruch. Private Gebäude sollten ihren Nutzern genügend Parkraum vorhalten.
59
Nenne die 4 Kriterien, die in der VWV Stellplätze BaWü herangezogen werden, um das Angebot des öffentlichen Verkehrs zu bewerten.
- Erreichbarkeit - Dichte der Verkehrsmittel - Leistungsfähigkeit - Attraktivität des Verkehrsmittels
60
Nennen Sie zwei Luftschadstoffe, die vom Straßenverkehr emmitiert werden.
NO2 Feinstaub Ozon
61
Die WS für eine gewisse Zeitlücke sei 0,3 auf einem Fahrstreifen. Wie hoch ist die WS, dass auf einem 2 Streifigen Abschnitt diese Zeitlücke auftritt.
0,3*0,3=0,09
62
Auf welche 2 Bezugsgrößen kann sich der Modal-Split beziehen? Welche Größe besitzt die größere Aussagekraft?
- Verkehrsnachfrage - Verkehrsleistung - Verkehrsleistung, da Reiseweite berücksichtigt wird.
63
Formel für Umwegfaktor
UF = RW / LW
64
Was gibt die Sättigungsverkehrsstärke an?
wie viele Fahrzeuge fiktiv in einer ununterbrochenen Freigabezeit von einer Stunde Dauer auf einem Fahrstreifen abfließen können.
65
Nenne Einflussgrößen für die Sättigungsverkehrsstärke bei der Bewertung eines LSA-gesteuerten Knotenpunkts.
SV-Anteil, Fahrstreifenbreite, Abbiegeradius, Fahrbahnlängsneigung
66
Warum hat die Phasenfolge einer LSA Einfluss auf deren Umlaufzeit?
Unterschiedlich große Zwischenzeiten sind ausschlaggebend für erforderliche Zwischenzeit bei Phasenwechsel
67
Erkläre das Prinzip der n-ten Stunde
aus wirtschaftlichen Gründen wird Verkehrsanlage nicht für Spitzenbelastung ausgelegt. stündliche Verkehrsstärken eines Jahres werden aufsteigend sortiert und die n-te Stunde (50. h) ausgewählt. Gewünschte Qualität des Verkehrsablaufs wird während der n höchstbelasteten Stunden nicht erreicht.
68
Landstraße: Wann wird die gesamte Strecke mit QSV E bewertet?
wenn 20% der Strecke mit QSV E bewertet wird.
69
Nennen Sie drei mögliche Maßnahmen, die sowohl zur Reduzierung der Lärmproblematik, als auch zur Reduzierung der Luftverschmutzung führen.
Reduzierung des IV Stärkung des ÖV Geschwindigkeitsreduktion
70
Für die Routenwahl gibt es die Ansätze des Nutzergleichgewichts und Systemoptimums. Welcher der beiden Ansätze lässt sich in der Wirklichkeit eher beobachten? Erläutern Sie mögliche Gründe.
Nutzergleichgewich kein Verkehrsteilnehmer kann einen persönlichen Vorteil durch Umschwenken auf eine andere Route erzielen Reisewiderstände sind überall gleich
71
Aus welchen Zeiten setzt sich die Zwischenzeit zwischen den Freigabezeiten zweier Signalgruppen bei einem lichtsignalanlagengesteuerten Knotenpunkt zusammen?
Überfahrzeit, Räumzeit, Einfahrzeit | tZ = tÜ + tr - te
72
Bei der Bemessung eines vorfahrtgeregelten Knotenpunkts wird die Rückstaufreiheit von Strömen berechnet. Wofür wird der Wert verwendet und warum muss er berücksichtigt werden?
Sie wird benötigt, um die Kapazität untergeordneter Ströme zu berechnen, da diese nur abfließen können, wenn kein Rückstau in den übergeordneten Strömen vorhanden ist.
73
Bitte nennen Sie vier Instrumente, die in der Bundesrepublik Deutschland im öffentlichen Straßenraum zur Parkraumbewirtschaftung eingesetzt werden können.
Parkscheibe Parkuhr Smartphone Parkschein-Automat
74
Erklären Sie den Unterschied zwischen einer Kenngrößenmatrix und einer Nachfragematrix.
Eine Kenngrößenmatrix enthält Werte zur Beschreibung der Qualität des Verkehrsangebots (z.B. Reisezeit, Entfernung, Umsteigehäufigkeit, ...) zwischen Verkehrszellen. Eine Nachfragematrix enthält die Anzahl der Wege zwischen Verkehrszellen, beschreibt also die Verkehrsnachfrage.
75
elcher Wert wird bei einer überschlägigen Bemessung für die Sättigungsverkehrsstärke eines Fahrstreifens angenommen?
1800 Fz/h
76
Die Umlaufzeit einer LSA wird erhöht, die Freigabezeit des Fahrstreifens K1 bleibt jedoch gleich. Erhöht oder senkt das die mittlere Wartezeit auf Fahrstreifen K1? Begründen Sie Ihre Aussage.
erhöht, da Freigabezeitanteil sinkt, weniger Freigabezeit je Stunde, geringere Kapazität
77
Erkläre Grenzzeitlücke
Mindestzeitlücke eines Fz des Nebenstroms, die für Kreuzen/Einbiegen benötigt wird.
78
Erkläre Folgezeitlücke
Zeitbedarfswert, für die dem ersten Fahrzeug folgenden Fahrzeuge aus dem Nebenstrom beim Kreuzen des Hauptstroms
79
Welche Zwei Planungsprinzipien gibt es beim Bewohnerparken?
Trennungsprinzip / Mischungsprinzip
80
Benennen Sie die sechs Schritte zur Bestimmung der Qualitätsstufen des Verkehrsablaufs auf Autobahnen nach dem HBS 2015.
1. Kapazität für Teilstrecken bestimmen 2. Auslastungsgrad für Teilstrecken berechnen 3. Gewichtungsmaß für Teilstrecken ablesen 4. Gewichtungsmaß für Strecke berechnen 5. Auslastungsgrad der Strecke ablesen 6. Qualitätsstufen des Verkehrsablaufs (QSV) bestimmen