Futteraufnahme Flashcards

(29 cards)

1
Q

Faktoren die auf die Futteraufnahme wirken

A
  • Nahrungsaufnahme (periodisch)

- Energie- und Nährstoffverbrauch im Gewebe (kontinuierlich)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Beschränkter Futterzugang - Regulationsebenen

A
  • Gastrointestinal (Gewebshormon des GIT)
  • Nerval ( Mechanorezeptoren des GIT)
  • Metabolisch ( gluko-, lipo-, thermostatische Rezeptoren)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

kurzfristige Mechanismen zur Auslösung der Futteraufnahme

A
  • Leerkontraktion des Magens / Hunger

- verringerte Glukoseverfügbarkeit in den Geweben (Glukorezeptoren)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

längerfristige Mechanismen zur Auslösung der Futteraufnahme

A
  • Rückgang der Wärmeproduktion (thermostatische Rezeptoren)

- Änderung der Konzentration von Fettstoffwechselprodukte (Liporezeptoren)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Regulationszentren

A

Hypothalamus,

Cortex

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Hypothalamische Verzehrsregulation

–> Faktoren, die auf den Hypothalamus wirken und zur Futteraufnahme führen

A
  • Hormonelle Signale
  • Wärmesignale
  • Psychische Faktoren
  • Neurogene Signale
  • Stoffwechselsignale
  • sonstige Faktoren (Gewöhnung, Stoffwechselerfahrung, Schmackhaftigkeit)

=> Signale wirken auf den Hypothalamus und führen zur Futteraufnahme

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Wichtige Einflussfaktoren aufs die Höhe der Futteraufnahme

A
  • Tierart, Alter Genotyp
  • Leistungshöhe
  • Passagegeschwindigkeit (abhängig vom XF Gehalt)
  • Umwelt (Temperatur)
  • GIT Kapazität
  • physiologischer Anspruch / Bedarf
  • Rationsgestaltung
  • Darbietungsform
  • Nährstoff- und Energiedichte
  • Frischezustand, Geschmack
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Höhe der täglichen T-Aufnahme

  • Milchkühe
A

hochtragend: 1,5 - 2 kg /100kg LM
laktierend: 2,5-4,5 kg/100kg LM

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Höhe der täglichen T-Aufnahme

  • Jungrinder
A

1-12 Monate: 2,2-2,4 kg/100kg LM

12-14 Monate: 1,8-2 kg/100kg LM

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Höhe der täglichen T-Aufnahme

  • Mastbulle
A

300kg: 1,8-2,4 kg/100kg LM

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Höhe der täglichen T-Aufnahme

  • Sauen
A

niedertragend: 2,5/2,7 kg (Jungsau/Altsau)
hochtragend: 2,7/3,1 kg (Jungsau/Altsau)
laktierend: 6-8 kg

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Höhe der täglichen T-Aufnahme

  • Mastschweine
A

30kg: 1,5 kg
50kg: 2,2 kg
70kg: 2,5 kg
90kg: 2,7 kg
110kg: 2,9 kg

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Höhe der täglichen T-Aufnahme

  • Legehennen
A

120-140 g

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Höhe der täglichen T-Aufnahme

  • Masthähnchen
A

20-200 g

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Höhe der täglichen T-Aufnahme

  • Pferde
A

mittlere Belastung: 1,8-2 kg/100kg LM

Trächtig: 1,5-1,8 kg/100kg LM

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Verdauungssystem beim Wiederkäuer

A
Maulhöhle
Vormagensystem (Pansen, Haube, Blättermagen)
Labmagen
Dünndarm
Dickdarm
17
Q

Verdauungssystem beim Schwein

A

Maulhöhle
Magen
Dünndarm
Dickdarm

18
Q

Verdauungssystem beim Geflügel

A
Schnabelhöhle (keine mechanische Bearbeitung)
Kropf
Drüsenmagen/Muskelmagen
Dünndarm
Dickdarm
19
Q

Die Hauptschritte im Verdauungsprozess

A

1) Futter- und Nährstoffaufnahme
2) Enzymatische Hydrolyse
3) Absorption
4) Exkretion

20
Q

Definition Absorption

A

Die Aufnahme in den Zellverband des Körpers.

zB die Endprodukte der Hydrolyse

21
Q

Absorptionsmechanismen

A
  • passive Diffusion (Konzentrationsgefälle)
  • Diffusion über Trägersubstanzen
  • Aktiver Transport (ATP Verbrauch)
  • Pinozytose (Vesikelbildung, Membranumschlossen, Abschnürung der Zellmembran, ATP Verbrauch)
22
Q

Im Verdauungsprozess sind zu unterscheiden?

A
  • Mechanische Verdauung
  • Enzymatische Verdauung
  • Mikrobielle Verdauung
23
Q

Mechanische Verdauung

A

Zerkleinerung

Einspeichelung (evtl auch Wirkungsbegin einer alpha-
Amylase)

Transport des Speisebreis (Chymus) durch den GIT

Durchmischung der Nahrung im Magen und im Verdauungstrakt mit Verdauungsenzymen.

24
Q

Die mechanische Zerkleinerung bei verschiedenen Tieren

A

Schwein: unzureichende mechanische Zerkleinerung

Geflügel: keine mechanische Zerkleinerung

Pferd: gute mechanische Zerkleinerung

Wiederkäuer: sehr starke mechanische Zerkleinerung

25
Speichelfunktionen
1) Gleitfähigkeit, Quellung 2) Lösung wasserlöslicher Nährstoffe 3) Enzyme (alpha Amylase) 4) Puffersekretion zur pH-Pufferung im Vormagensystem
26
Hauptorte der mikrobiellen Verdauung
Wiederkäuer: Vormagensystem (Dickdarm geringe Bedeutung) Schwein, Pferd, Kaninchen: Dickdarm Geflügel: in Blinddärmen
27
Definition Koprophagie
Ist die Aufnahme von besonders stark fermentiertem Blinddarmkot (vor allem bei Nagetieren) zur erneuten Passage durch den Verdauungstrakt. Ziel ist es, Fermentationsprodukte durch nochmalige Passage der Absorption im Dünndarm zuzuführen.
28
BFS
Bakteriell fermentierbare Substanz BFS= (vXF+vNFE) - Stärke - Zucker Die BFS ist nicht durch körpereigene Enzyme abbaubar.
29
Auswirkung von mehr BFS Anteilen?
- die Vertraulichkeit nimmt mit steigendem BFS Anteil zurück - Verschiebung der N-Ausscheidungswege - N-Ausscheidung vermehrt im Kot und weniger im Harn - Insgesamt ist die N-Verwertung mit niedriger BFS-Versorgung etwas günstiger