Gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht Flashcards
(37 cards)
Formel DD (Desired Demand, geplante Nachfrage)
DD = C + I + G + PCA (X-Z) PCA = Primäre Leitungsbilanz (Exporte-Importe
Warum ist die optimale Nachfrage die Winkelhalbierende des Diagramms?
- nur da ist Y = DD
- beschreibt alle Punkte für die Y und DD übereinstimmen
- x: Y, y:DD
- Gütermarkt ist im Gleichgewicht wenn die tatsächliche Nachfrage DD die 45 Grad Linie schneidet
Wie zeichnet man DD in ein Koordinatensystem?
Alle Zahlen aus der Aufgabe einsetzen und in ein Koordinatensystem:
Ordinate: Output (Y)
Abszisse: DD
Wo liegt das Marktgleichgewicht?
Schnittpunkt von DD und der Winkelhalbierenden des Koordinatensystems (Y) (Angebot nur an diesem Punkt = Nachfrage)
Wie werden Veränderungen an G oder T eingezeichnet, markiert und ausgerechnet (bezüglich Darstellung DD)?
1) ohne Veränderung ausrechnen
2) DD neu ausrechnen
3) Parallelverschiebung nach oben oder unten
4) somit neues Marktgleichgewicht
- markieren, Schnittpunkt aus DD und Winkelhalbierender
- berechnet sich aus DD = Y nach Y auflösen
Erkläre Effekte auf das Keynesianische Kreuz bei einer Erhöhung der Staatsausgaben (G)
1) Staat erhöht ausgaben um dG
2) Primäreffekt: Unternehmen erhöhen Output um dY = dG
3) Sekundäreffekt: Einkommensanstieg (mehr Beschäftigung) erhöht Nachfrage -> Unternehmen passen Output an
3) Tertiäteffekt: usw. usf.
- > DD passt sich schrittweise auf ein neues Level an
Wie lautet der Staatsausgabenmultiplikator?
dY/dG = 1/[1-c*(1-Z)]
Wie lässt sich ein Multiplikator berechnen?
1) y = DD setzen
2) nach y auflösen
3) Ableitung von y nach gesuchtem Multiplikator
(4) Multiplikator kann nun mit Veränderung der Zielgröße multipliziert werden, um Auswirkungen auf y zu erhalten
Was gilt für C?
C = c * y
Was gilt für z?
z = cz = cy*z
Wie kann man den Staatsausgabenmultiplikator herleiten?
1) Z = zcy und C = cy in DD einsetzen
2) cy ausklammern
(G ausklammern)
3) Y = DD setzen
4) Y auf die linke Seite und ausklammern
5) nach Y auflösen (teilen)
Was gilt bei der Herleitung des Staatsausgabenmultiplikators, wenn ein fester Anteil z der Staatsausgaben zusätzlich importiert wird?
Z = z * c * Y + z*G-
Was sagt die Keynsianische Sicht über das kurzfristige Marktgleichgewicht?
Das Angebot passt sich immer der Nachfrag an
Was beschreibt die IS-Kurve?
- Investments and Savings
- Zusammenhang von Output Y (reales BIP) und Zinsrate i, für die der Gütermarkt im Gleichgewicht ist
Wie ergibt sich die IS-Kurve
- Gleichgewichtige Kombination von Y und i identifizieren, indem DD(i) = Y gesetzt wird
- das für unterschiedliche Y
- Kombinationen aus Y und können in ein eigenes Diagramm eingetragen werden
Wie sieht die IS-Kurve aus?
- linear
- negative Steigung
- keine Schnittpunkte mit den Achsen
Wie lassen sich die Zonen links und rechts von er IS-Kurve einteilen?
- links: Nachfrageüberschuss
- rechts: Angebotsüberschuss
Was ist expansive Fiskalpolitik und wie reagiert die IS-Kurve?
- expansive Fiskalpolitik: Staatsausgaben steigen
- > Desired Demand steigt
- > Output steigt
- > Rechtsverschiebung der IS-Kurve
Was beschreibt die TR-Kurve?
- grafische Darstellung der Taylorregel
- ordnet jedem Output (Y) eine Zinsrate (i) zu
- spiegelt das Notenbankverhalten wieder (keine Überschüsse, Defizite)
Wie sieht die TR-Kurve aus?
- linear
- Steigung 0<=m<=1
- kein Schnittpunkt mit den Achsen
Wie ergibt sich die TR-Kurve?
- Notenbank setzt Zinsvorstellungen durch
- heißt sie ordnet jeder durch die Taylor-Regel determinierten Zinsrate eine korrespondierende reale Geldmenge M/P zu (Kurve hat gleichen Verlauf wie IS)
Wie stellt man die reale Geldmenge in Kombination mit der TR-Kurve da?
- Ordinate: reale Geldmenge
- Abszisse: Zinsrate y
- k(i)*Y wird eingetragen (negative Steigung, linear)
- M^S wird eingetragen (beschreibt die Kombinationen aus angebotener Geldmenge und Zins)
- Schnittpunkte der Kurven ist angebotene, reale Geldmenge M/P
Was sagt die Steigung der TR-Kurve aus?
- wie heftig reagiert die Notenbank auf eine Outputlücke (determiniert durch b)
- konstante Geldmenge; starke Zinsschwankungen als Reaktion auf Outputänderungen
- konstante Zinsen: starke Schwankungen der Geldmenge, ohne Zinsänderungen
Wie sieht M^S0 aus?
- TR horizontal: horizontal (Geldmenge vollkommen elastisch)
- TR positiv: positiv
- TR = 1: vertikal (Geldmenge vollkommen unelastisch)
