Geschichte des Buchdrucks Flashcards

(29 cards)

1
Q

Bis wann hat man Bücher mit der Hand geschrieben?

A

Bis zur Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern (ca. 1450)

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2
Q

Welche Beschreibstoffe wurden verwendet?

A

Papyrus, Pergament, Papier, Wachstafeln, Keilschrift - Tontafeln

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3
Q

Was versteht man unter einem „Codex“?

A

Ein Codex ist ein Band mit mehreren ineinander gelegten Blättern und wird mit einem Einband zusammengefasst

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4
Q

Wo wurden die Handschriften angefertigt und von wem?

A

Im Mittelalter wurden die Handschriften von schreibkundigen Mönchen in Klöstern oder Scriptorien angefertigt (Schreiwerkstätten)

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5
Q

Was bedeuten die Begriffe „Initialen“, „Miniaturen“ und „Prachteinbände“?

A

Initiale: kunstvoll gestaltete große Anfangsbuchstaben auf einer Seite
Miniaturen: farbige Illustrationen
Prachteinband: Mit Goldblecharbeiten und/oder Edelsteinen verzierter Einband (Buchdeckel/-rücken)

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6
Q

Welche Handschriften wurden in Laienwerkstätten angefertigt?

A

Meist Gebrauchshandschriften in größeren Auflagen

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7
Q

Was versteht man unter Blockbüchern?

A

Vorläufer der gedruckten Bücher

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8
Q

In welcher Technik wurde gearbeitet?

A

Holzschnitt: Negative auf einer Holzplatte, die mit einem Messer ausgeschnitten wurden und als „Stempel“ verwendet wurden

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9
Q

Welche Probleme traten dabei auf?

A

Schnelle Abnutzung der Holzplatten
Hohe Präzision vonnöten

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10
Q

Was versteht man unter Buchdruck? Ab wann wurde diese Technik eingesetzt? Mit welchem Namen ist diese Erfindung verbunden?

A

Johannes Gutenberg erfand den Buchdruck mit beweglichen Lettern um 1450 in Mainz, man konnte einzelne Typen herausnehmen und neu in einem Setzkasten wieder zusammensetzen

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11
Q

Was sind Inkunabeln?

A

Bis 1500 gedruckte Bücher nennt man Inkunabeln, da sich bis um1500 der Buchdruck in andere Städte erst verbreitet (Wiegendrucke)

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11
Q

Welche Werke wurden in dieser Zeit gedruckt?

A

Hauptsächlich religiöse und literarische Werke des Spätmittelalters, sowie griechische und lateinische „Klassiker“(auch: humanistische Schriften)

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12
Q

Welches ist das berühmteste Druckwerk der Inkunabelzeit?

A

42-zeilige Gutenberg-Bibel, die immer reichhaltiger mit Holzschnitten ausgeschmückt wurde

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13
Q

Was versteht man unter dem Titelblatt und welche Angaben enthält es?

A

Erstes Blatt einer Schrift mit Angaben über Verfasser, Titel, Drucker, Druckort und -jahr

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14
Q

Was ist ein Frontispiz?

A

Verzierungen von Titelblättern meist durch Kupferstiche

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15
Q

Was versteht man unter Frühdrucken?

A

Alle Buchdrucke bis etwa 1550 (entweder inklusive oder exklusive der Inkunabeln)

16
Q

Warum erlebt der Buchdruck im 16. Jh. einen starken Aufschwung?

A

Durch die geistigen Auseinandersetzungen in der Folge der Reformationszeit

17
Q

Welche Werke werden in der frühen Neuzeit (1500-1800) veröffentlicht?

A

Religiöse, Populäre, Wissenschaftliche, z.B. Bibelausgaben, Gesangsbücher, Flugschriften, Medizin, Geschichte, antike Klassiker…

18
Q

Welche Schriftarten werden verwendet?

A

Antiqua, Antikakursive, Fraktur

19
Q

Inwiefern wird das Buch um 1800 zur Massenware?

A

Durch die starke Alphabetisierung und Zunahme der Bevölkerung, der Erfindung von Setz- und Druckmaschinen (billiger Markt) und billigere Methoden der Papierherstellung

20
Q

Welche Werke waren populär?

A

Illustrierte Bücher und Zeitschriften, Bilderbogen und Konversationslexika, Preiswerte Buchreihen

21
Q

Was kennzeichnet den Buchmarkt seit dem Ende des 19. Jh.?

A

Neubelebung der künstlerischen Gestaltung von Büchern (Malerbücher), Bibliophile Buchgestaltung (z.B. durch Pressedrucke)

22
Q

Was ist typisch für den Buchmarkt der Gegenwart?

A

Buch als vielfältige Massenware, sowohl im Unterhaltungs- als auch im Sachbereich
Internationalisierung des Buchmarktes, schnelle Lieferung
Aber: Rückgang der Auflagenhöhe und Verlagsrendite, sowie Konkurrenz von anderen Medien

23
Q

Wie nennt man die wichtigste Drucktechnik des 20. Jh.?

24
Wie funktioniert diese Drucktechnik?
Indirektes Flachdruckverfahren: Gegenseitige Abstoßung von den druckenden fettliebenden (lipophilen) und nicht-druckenden wasserliebenden (hygrophilen) Stellen.
25
Was heißt CTP?
Computer to plate, direct Imaging: Direkte Belichtung einer Druckplatte
26
Was bedeutet DTP?
Desktop-Publishing: Computergestützte Herstellung einer Druckvorlage
27
In welchem Zusammenhang spricht man von digitalem Offsetdruck?
Direkte Übertragung der Druckfarbe von der Druckvorlage auf einen Gummituchzylinder
28
Was ist mit „Book on Demand“ (BoD) gemeint? Was ist der Vorteil dieses Verfahrens?
Das Buch ist als Digitalisat auf dem Server des Herstellers gespeichert und wird pro Anfrage als ein Exemplar gedruckt. Es entfallen die Lagerkosten und die Titel bleiben beliebig lange lieferbar.