Grundlagen der Führung Flashcards

(21 cards)

1
Q

Definiere den Begriff Führung!

A
  • wert-,
  • ziel- und
  • ergebnisorientierte,
  • aktivierende und
  • wechselseitige soziale Beeinflussung
  • zur Erfüllung gemeinsamer Aufgaben
  • in und mit einer strukturierten Arbeitssituation
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Welche verwandten Begriffe gibt es für Führung?

A
  • Macht: eigenen Willen gegen Widerstand durchsetzen
  • Einfluss: ohne Ziel werden Menschen beeinflusst–>Ergebnis von Macht
  • Herrschaft: rechtmäßige Machtausübung aufgrund verbindlicher Verfahren
  • Autorität: rechtmäßige Machtausübung aufgrund freiwilliger Abhängigkeit
  • Management: Oberbegriff für Führung, Organisation, Planung und Kontrolle
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Beschreiben Sie die zentralen Kennzeichen der Führung durch Strukturen!

A
  • zielbezogene Beeinflussung von MA ohne das jemand Einfluss ausübt
  • Strukturen üben den Einfluss aus
  • Bsp.: Organigramme, Stellenbeschreibungen, Verfahrensvorschriften, Anreizsysteme
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Beschreiben Sie die zentralen Kennzeichen der Führung durch Menschen

A
  • wird durch Kommunikation gesteuert
  • Verhalten von Führungskräften
  • Kommunikation der FK durch:
    • Vier-Augen-Gespräch
    • Gruppengespräch
    • Präsentation
    • Moderation
    • Telefonate
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Nennen Sie die Merkmale des Phänomens Führung!

A
  • Ziel-, Ergebnis- und Aufgabenorientierung
  • Gruppenprozesse
  • Rollendifferenzierung
  • Einflussprozesse (Macht)
  • soziale Interaktion
  • Wert- und Normbildung
  • Persönlichkeitseigenschaften, Fähigkeiten und Fertigkeiten
  • Konfliktprozesse
  • Informations- und Kommunikationsprozesse
  • Entscheidungsprozesse
  • Entwicklungsprozesse ( Zeitdimension)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Was versteht man unter Motivation?

A
  • Auslöser menschlichen Handelns
  • Antrieb und Steuerung des Verhaltens
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Beschreiben Sie die Rangordnung der Bedürfnisse nach Maslow!

A
  1. Selbstverwirklichung
  2. Ich-Bedürfnisse
  3. Soziale Bedürfnisse
  4. Sicherheitsbedürfnisse
  5. physiologische Grundbedürfnisse
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Welche Auswirkung hat die Bedürfnispyramide von Maslow auf die Führung?

A
  • höhere Bedürfnisse können nicht vollständig befriedigt werden -> wachsen ständig
  • höhere Bed. nicht nur durch materielle Anrezize zu befriedigen, sondern auch durch Anerkennung, Entfaltungsmögichkeit
  • untere Bedürfnisse können nur durch materielle Anreize befriedigt werden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Erklären Sie die 2-Faktoren-Theorie nach Herzberg!

A

Arbeitszufriedenheit nicht das Gegenteil von ArbeitsUNzufriedenheit

  • Hygienefaktoren:
    • beeinflussen Arbeitsunzufriedenheit
    • hängen nicht direkt mit der Arbeit selbst zusammen
    • positive und negative Bedingungen der Arbeit
  • Motivatoren:
    • beeinflussen Arbeitszufriedenheit
    • hägen unmittelbar mit Arbeitsdurchführung zusammen
    • intrinsische Aspekte (Anerkennung, Leistungserfolg, …)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Erläutern Sie den Zusammenhang von wirtschaftlicher Situation und Faktoren der Arbeitszufrieden- bzw. unzufriedenheit!

A
  • in wirtschaftlich schlechten Zeiten, sind Hygienefaktoren wichtiger
  • in guten Zeiten sind Motivatoren wichtiger
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Wie wirken die Faktoren der Leistungsmotivation in Bezug auf die Leistung?

A

Leistungsmotivation =

Leistungsmotiv * Erfolgserwartung * Erfolgsanreiz

  • Leistungsmotiv: Einstellung des Menschen Erfolg zu suchen und Misserfolg zu vermeiden
  • Erfolgserwartung: Schwierigkeit der Aufgabe und allgemeiner/persönlicher Maßstab der Erfolgsmessung
  • Erfolgsanreize: vergangene Erfolge in änlichen Situationen, Schwierigkeiten in der konkreten Situation, Selbstvertrauen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Was besagt der Mythos Motivation nach Sprenger?

Welche 3 Faktoren der Motivation sieht Sprenger?

A
  • Motivation = Demotivation
  • Misstrauen/Verdächtigung gegen Menschen: Mitarbeiter muss motiviert werden um Leistung zu bringen, die er sonst nicht bringen würde, aber erwartet wird bzw. vertraglich gefordert ist
  • Bonussysteme wirken wie Drogen -> Dosis muss immer erhöht werden. Wenn Bonus ausbleibt -> Demotivation
  • Faktoren:
    • Leistungsbereitschaft
    • Leistungsfähigkeit
    • Leistungsmöglichkeit
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Wie sollte sich nach Sprengers Mythos Motivation die Führungskraft verhalten?

A
  • Leistungsbereitschaft
    • FK muss nicht MA motivieren
    • stattdessen: Leistung fordern, Ziele verhandeln/vereinbaren
    • MA als vereinbarungsfähiger Partner
  • in Leistungsfähigkeit investieren
    • Personalentwicklung unterstützt MA bei Aufgaben
    • ermöglichen persönliches Wachstum
  • Leistungsmöglichkeiten
    • durch Zutrauen/Vertrauen Freiräume öffnen
    • Rahmenbedingungen für Freude am Einsatz schaffen
  • Leistungsbereitschaft
    • aufmerksam für demotivierende Faktoren sein, die Leistungsbereitschaft behindern
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Was ist ein Fürungsmodell?

Beschreiben Sie die Elemente eines Führungsmodells?

A

Führungsmodell = ganzheitliches Bild, wie zu führen ist, mit welchen gedanklichen Voraussetzungen, Verteilung der gegenseitigen Einflussnahme, wie wird praktisch gehandelt.

Elemente:

  • Managementphilosophie
    • Grundwerte des Menschen
    • Weltverständnis
    • Arbeitsverständnis
  • Führungsstil
    • Beziehung zwischen Führenden und Geführten
    • Grad der gegenseitigen Einflussnahme
  • Führungstechniken
    • konkrete Gestaltungsregeln
    • verhaltensbestimmende Instrumente
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Welche Faktoren gehören zu einer Managementphilosophie?

A
  1. Menschenbilder
  2. Entwicklungsphasen des Unternehmens
  3. Führungsprinzipien, Unternehmensleitbilder
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Unterscheiden Sie die Theorie X und Y nach McGregor?

A
  • Theorie X:
    • Mensch hat angeborene Abneigung gegen Arbeit
    • vermeidet Verantwortung
    • geht Entscheidungen aus dem Weg
    • will lieber Anweisungen und Sicherheit
  • Theorie Y:
    • Mensch kann und will gern arbeiten
    • ist grundsätzlich neugierig, lernwillig, entwicklungsfähig
    • Verantwortungsflucht und Fehlen von Ehrgeiz sind Folgen von Erziehung und Erfahrung
17
Q

Was versteht man unter dem Begriff Führungsstil?

A

zeitlich überdauerndes, in bestimmten Situationen wiederkehrendes Führungsverhalten von FK gegenüber MA

18
Q

Was versteht man unter dem eigenschaftsorientierten Ansatz zu Führungsstilen? Welche Ziele werden damit verfolgt?

A

= bestimmte Eigenschaften sind Ursache für Führungserfolg

  • Ziele:
    • Welche Eigenschaften sind für FK typisch?
    • Testverfahren zur Messung der Eigenschaften
    • Bewerber auf diese Eigenschaften testen, da bessere Ergebnisse mit hoher Wahrscheinlichkeit Führungserfolg haben
19
Q

Welchen Einfluss hat die Führungssituation auf den Führungserfolg?

A
  • Führungsverhalten ist das Ergebnis von Führungseigenschaften und der konkreten Führungssituation
  • Das Verhalten in einer konkreten Situation kann dann Erfolg oder Misserfolg als Konsequenz haben
20
Q

Welche 3 klassischen Führungsstiltopologien gibt es?

A
  • autoritär
    • FK lenkt Aktivitäten der MA
    • FK teilt Aufgaben direkt dem MA zu
    • Bewertung nicht transparent
  • demokratisch
    • Arbeitsgruppe bespricht gemeinsam Aktivitäten und Ziele
    • Bewertung des Arbeitserfolges wird von der FK gegenüber der Gruppe begründet
  • laissez-faire
    • FK freundlich aber passiv
    • Gruppenmitglieder haben volle Freiheit
    • Fragen werden beantwortet, aber keine Vorschläge durch FK
    • Arbeitserfolg wird nicht bewertet
21
Q

Nennen Sie die drei Stufen der Problemlösung!

A
  1. Beteiligten definieren Problem/lernen es kennen
  2. Urteil bilden, Lösungweg finden
  3. Lösungsweg auswählen und verfolgen