Mitarbeiter führen und motivieren Flashcards

(34 cards)

1
Q

Durch was ist der Manageralltag gekennzeichnet?

A
  • starke Arbeitsverdichtung
  • lange Arbeitszeiten
  • sehr kurze Arbeitszyklen mit verschiedenen Tätigkeiten
  • dauerhafter Zeitdruck
  • häufige Arbeitsunterbrechungen, dadurch oft ungeplanter Tagesablauf
  • gestiegener Erfolgsdruck
  • starke Handlungsorientierung
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2
Q

Hemmnisse für Veränderungen

A
  • Stolz auf die alten Erfahrungen (das haben wir immer so gemacht)
  • Ordnungsdenken (Beamtenmentalität)
  • Anstand und Anpasung (Opportunismus)
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3
Q

Welche Auswirkungen auf Unternehmen haben die weltweiten Veränderungen?

A
  • Notwendigkeit organisatorischer Veränderungen
  • Schaffung intakter sozialer Arbeitsumfelder
  • Abbau hierarchischer Hindernisse
  • Flexibilisierung von Arbeitsformen und -zeiten
  • Organisation von Lernen und Entwicklung
  • Management von Konflikt- und Krisensituationen
  • Schnelle u. felxible Anpassung der Belegschaft an die wirtschaftliche Situation
  • Steuerung und Kontrolle durch Kommunikation, Zukunftsplanung aufgrund komplexer Szenarien
  • Integration durch Visionen und Leitbilder
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4
Q

Welche vier Aspekte gehören zum zukünftigen Kerngeschäft der Führung?

A
  • Zukunftssicherung
  • Menschenführung
  • Dezentralisierung
  • Management des permanenten organisiatorischen Wandels
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5
Q

Was ist ein Megatrend? Welche Kritieren gelten für Megatrends?

A

= tiefgreifende gesellschaftliche und technologische Veränderung

  • Langfristigkeit (entwickelt sich über Jahrzehnte)
  • Verwurzelung (tiefe historische Wurzeln)
  • Ubiquität und Komplexität (alle Branchen und Lebenbereiche betroffen, Änderung von Werten)
  • Globalität (betreffen die gesamte Welt)
  • Robustheit (nicht durch Krisen aufzuhalten)
  • Langsamkeit (langsamer, stetiger Anstieg)
  • Paradoxalität (erzeugen immer wieder Gegenbewegungen)
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6
Q

Welche Megatrends werden uns in Zukunft beschäftigen und warum?

A
  • Globalisierung (weltweiter Handel)
  • Frauen (Anstieg von Relevanz von Frauen in Politik und Wirtschaft)
  • Individualisierung (selbstständiges Wählen und Entscheiden)
  • Alterung (höhere Lebenserwartung, demografischer Wandel)
  • Urbanisierung (mehr Menschen leben in Städten)
  • Mobilität (schnellere Erreichbarkeit von Orten)
  • New Work /Wissensarbeit (Anstieg von komplexer Arbeit)
  • Neue Bildung (höhere Bildung, häufiger Abitur)
  • Gesundheit (mehr Gesundheitsbewusstsein)
  • Neo-Ökologie (Umwelt, Energie-, Ressourcenschonung)
  • Konnektivität (weltweite Kommunikationstechniken)
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7
Q

Welche Zukunftsthemen wird die Arbeitswelt beschäftigen?

A
  • demografischer Wandel
  • Werteveränderung
  • technologische Innovation
  • Globalisierung
  • Energie- und Ressourcenorientierung
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8
Q

Wie wirkt sich der demografische Wandel auf die Unternehmen aus? Welche Themen ergeben sich für Führungskräfte?

A
  • es gibt zu wenige Fachkräfte/Nachwuchskräfte
  • Lebenarbeitszeit muss ggf. erhöht werden
  • Produktivitätsteigerung durch Technikeinsatz und Automatisierung

Themen für Führungskräfte:

  • Gesundheitsmanagement
  • Lebenslanges lernen und Wissensmanagement
  • Effektive Ausbildung
  • alters-, familiengerechte, flexible Arbeitszeiten
  • Mitarbeiterbindung
  • Integration
  • Optimierung von Strukturen/Prozessen
  • Innovationsfähigkeit
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9
Q

In wie fern verändern sich die Werte im westlichen und asiatischen Raum? Wie entwickeln sich Werte generell? Welche Themen ergeben sich daraus für Führungskräfte?

A
  • Westlich: Individualisierung; Selbstverwirklichung
  • Asiatisch: Wertepluralismus; Werteglobalisierung
  • Grundsätzlich:
    • Früher: Treue, Disziplin, Verlässlichkeit
    • Heute: Individualisierung, Differenzierung, nachhaltiges Engagement, Freude/Sinn im täglichen Tun, Work-Life-Balance, Kreativität
  • Themen für Führungskräfte:
    • Diversity Management
    • Verantwortliches ethisch-moralisches, soziales Handeln
    • Work-Life-Balance
    • Individualisierung, auch d. Führungsverhaltens
    • Gestaltung der Arbeit
    • Vernetzung
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10
Q

Wie wirken technologische Innovationen auf Unternehmen? Welche Folgen hat dies auf die Führungskräfte?

A
  • Vernetzung der Menschen und Unternehmen über das Internet: Informationen nicht nur lokal, Übertragung großer Datenmengen, Telearbeit, mobile Arbeitsplätze
  • Folgen für Führungskräfte:
    • Teleheimarbeit
    • Ausgelagerte Servicecenter
    • Führung/Kommunikation im virtuellen Umfeld
    • Virtuelle Teams
    • Kulturunterschiede
    • Personalentwicklung
    • Arbeitszeit, -ort, -mittel
    • Umgang mit sozielen Medien
    • Wok-Life-Balance
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11
Q

Welche Auswirkung hat Globalisierung auf die Unternehmen? Welche Folgen hat dies auf die Führungskräfte?

A
  • Globalisierung = weltweite Verflechtung von Politik, Wirtschaft, Kultur, Umwelt
  • Finanzmarkt ist risikobereiter
  • Veränderungsdruck auf Unternehmen
  • Management von Unterschiedlichkeiten (Alter, Herkunft, etc.)
  • Fogen für Führungskräfte:
    • Interkulturelles Management
    • Diversity Management
    • Internationale Personalbeschaffung
    • Risikomanagement
    • Change Management
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12
Q

Welche Wirkung hat Energie- und Ressourcenmanagement auf Unternehmen? Welche Folgen gibt es für Führungskräfte?

A
  • effizienter Einsatz von teuren und knappen Ressourcen
  • innovative Materialien/Zwischenprodukte, um Energie und Rohstoffe zu sparen
  • Energiebedarf weltweit steigt
  • Themen für Führungskräfte:
    • Energiebeschaffung, -einsatz, -sparen
    • Effizienter Ressourceneinsatz
    • Nachhaltigkeit
    • Qualifizierung
    • Anreizsysteme
    • Systematisches und systemisches Denken
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13
Q

Welche zukünftige Aufgabe hat die Führung?

A

Rahmenbedingungen schaffen, so dass Mitarbeiter ihre Arbeit selbstständig und effizient erfüllen können

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14
Q

Welche Anforderungen werden an zukünftige Führungskräfte gestellt?

A
  • Selbstmanagement (Stressabbau, Zeitamanagement)
  • Lebenslanges Lernen (Weiterqualifikation)
  • systemisches Denken (weiter Horizont)
  • kommunikative Kompetenz (Kooperation fördern, Probleme lösen, Entscheidungen treffen)
  • Konfliktmanagement (schwierige Situationen lösen)
  • Kreativität (Neues ausprobieren, Risiken eingehen)
  • Teamarbeit (Identifikation mit Ergebnissen)
  • Motivation (fördern/fordern unternehmerischen Handelns)
  • Partizipation (Beteiligung der MItarbeiter)
  • Vertrauensmanagement (koop. Handeln nicht ausbeuten)
  • interkulturelle Managementfähigkeiten (Englisch, Sensibilität für fremde Kulturen)
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15
Q

Was bedeuten die alten Führungsrollen: Gutsherrenart, General, Kapitän, Frühstücksdirektor, Moderator?

A

Gutsherr = absoluter Machtanspruch, MA ist Sklave

General = Machtanspruch durch offizielles Amt

Kapitän = “bester Fachmann” = Amt+Wisssen+Erfahrung

Frühstücksdirektor = Amt, aber keine Befugnisse

Moderator = gibt Führung ab, wenn Probleme nicht mehr kommunikativ lösbar sind

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16
Q

Welche Aufgaben haben Rollenbilder (wie General oder Moderator)?

A

Rollenbilder bündeln Erwartungen und Ansprüche an die Funktion -> besseres Verständnis

17
Q

Welche Anforderunen werden an die Rolle des Spielertrainers gestellt?

A
  • Führung wird durch moderne Arbeitsformen (Teams) an Mitarbeiter weitergegeben
  • das Team soll sich selbst steuern
  • Teams sollen leistungsfähig gemacht werden
  • dabei soll die FK nicht auf ihre Machtposition zurückgreifen müssen
  • Investition in Entwicklungsprogramme für Mitarbeiter
  • FK muss
    • Einschätzung der MA durchführen
    • verpflichtende Auswahl/Ausbildung von Nachfolgern
    • Nachwuchskräfte betreuen
18
Q

Welche Problemstellung verbirgt sich hinter den Rollen Dirigent und Gesundheitsmanager? Welche Aufgaben haben die Rollen?

A

Problem:

  • Grenze zwischen Beruf und Privat verschwimmt
  • MA reiben sich auf und brennen aus

Dirigent:

  • Fäden in der Hand halten
  • vorbildliches Handeln, keine Hektik aufkommen lassen

Gesundheitsmanager:

  • Balance zwischen Arbeits und Privatleben wahren
  • schwierige Lebensituationen bewältigen
19
Q

Welches sind die Eigenschaften eines Berater / Coaches?

A
  • FK ist kompetenter, einfühlsamer, beratender, herausfordernder, unterstützender Partner
  • Fördnern durch Fordern
  • andere stark und erfolgreich machen
  • guter Beobachter
  • verständnisvoller Zuhörer
20
Q

Welche Aufgaben hat die Rolle des Veränderers / Fremdenführers / Übersetzers?

A
  • Organisieren und Realisieren von Veränderungen
  • mit Ängsten der MA umgehen
21
Q

Welche Anforderungen hat die Rolle Menschenfreund?

A
  • Beseitigung von Ungerechtigkeit
  • Maßnahmen zur Sicherung des sozialen Friedens
22
Q

Welche Anforderungen werden an die Rolle Integrationsfigur gestellt?

A
  • Rahmen für Kontinuität und Zusammenhalt
  • offen für Unterschiede
  • Zu-/Abgänge, Integrations professionell managen
  • Konw-How-Transfer sichern
23
Q

Warum sind Führungskräfte auch Werbeträger?

A
  • Fachkräftemangel
  • Führungskraft beeinflusst Unternehmensimage
  • bei Gewinnung von Mitarbeitern relevant
24
Q

Welche Anforderungen werden in der Rolle Selbstmanager gestellt?

A
  • auf eigene Work-Life-Balance achten
  • Vorbild für MItarbeiter sein
25
Was bedeutet das Rollenbild des Schauspielers?
* Führungskraft muss je nach Situation alle Rollen beherrschen * in der richtigen Situation zur richtigen Rolle greifen * auch ggf. die des Kapitäns oder des Generals
26
Welche Schlüsselqualifikationen muss eine Führungskraft haben?
1. Fachkompetenz 2. Methodenkompetenz 3. Sozialkompetenz 4. Persönlichkeit 5. Strategische Kompetenz
27
Was bedeutet Fachkompetenz? Wie relevant ist Fachkompetenz im unteren, mittleren und oberen Management?
* Fachkompetenz = fachliches Wissen, Spezialwissen * durch Teamarbeit müssen sich MA mit dem Spezialwissen von Kollegen befassen * FK im unteren Management: müssen relativ viel Fachwissen haben. Lernen immer dazu durch Mitarbeiter. Gewinnen an Überblickwissen * mittlere FK: haben häufig noch fachliches Spezialgebiet, Überblickwissen notwendig um Anregungen und Ideen an MA geben zu können * obere FK: Fachkompetenz nimmt wieder ab, Spezialwissen muss ggf. trotzdem weiter ausgebaut werden, Überblickwissen weiterhin relevant
28
Was ist Methodenkompetenz?
* Beherrschung aller methodischen Verfahrensweisen und Hilfsmittel zur erfolgreichen Lösung einer Aufgabe * für alle FK auf allen Ebenen gleich wichtig * Muss für alle MA: Lesen, Schreiben, Rechnen, Umgang mit Computern, Englisch, Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologie * aufgabenbezogene Arbeitsmethoden: Arbeitsplanung, -organisiation, Kontrolle der Arbeit * personen- u. sozialbezogene Methoden: Zeit- und Selbstmanagement, Moderationstechniken, Präsentationstechniken
29
Was ist soziale Kompetenz?
* menschliche Grundbedürfnisse berücksichtigen * Aufbau von Vertrauen * Teambildung und Teamentwicklung * Kommunikations- und Feedbacksysteme entwickeln * Konfliktfähigkeit * kreativer Umgang mit Widersprüchen
30
Was versteht man unter der Prozesskompetenz und der Chaoskompetenz? Zu welchem Kompetenzfeld gehören diese beiden Kompetenzen?
- gehören zur Sozialkompetenz **Prozesskompetenz:** * Informationsprozesse, Entscheidungsvorgänge und Arbeitsschritte auf das Aufnahmevermögen und die Lernkurve von Menschen abzustimmen **Chaoskompetenz:** * in akuten Konflikt- und Krisensituationen ruhig blut bewahren und handlungsfähig bleiben * Fähigkeit gut zuzuhören und auf Menschen eingehen zu können
31
Was ist Persönlichkeit?
* persönliche Wesenszüge und Verhaltensweisen, die die Aufgabenerfüllung unterstützen * Engagement * Motivation * Lernfähigkeit * lebenslanges Lernen * Selbststeuerung
32
Was ist strategische Kompetenz?
* komplexe Zusammenhänge und dynamische Vorgänge verstehen * handlungsrelevante Konsequenzen ableiten * Planungshorizont: * untere FK: 1 Jahr * mittlere FK: 3 Jahre * obere FK: 10-20 Jahre (Zeithorizont)
33
Was ist emotionale Intelligenz?
Umgang mit eigenen und fremden Emotionen * Selbstwahrnehmung: EM kennen * Selbstregulierung: EM handhaben * Motivation: EM in die Tat umsetzen * Empathie: EM anderer erkennen * soziale Fähigkeiten: EM in Beziehungen handhaben
34
Welche 4 Dimensionen der emotionalen Kompetenz gibt es und was bedeuten sie?
* Persönliche Kompetenz = wie gut wir uns selbst managen * Selbstwahrnehmung * Selbstwertgefühl * eigene Stärken und Grenzen kennen * eine Emotionen und Wirkung kennen * Selbstmanagement * Selbstkontrolle von negative Em. * Initiative = Chancen ergreifen * Optimismus * Soziale Kompetenzen = wie gut wir Beziehungen managen * soziales Bewusstsein * Empathie = Wahrnehmung von Gefühlen anderer * Service = Bedürfnisse von Kunden, Mitarbeitern zu erkennen und erfüllen * Organisationsbewusstsein = ungeschriebene Regeln, Entscheidungsnetzwerke, Stakeholder(gruppen) erkennen * Beziehungsmanagement * Inspirirende Führung * Einfluss = andere überzeugen * Konfliktmanagement * Teamwork/Kooperation