Grundsatz Flashcards

(11 cards)

1
Q

Bonusfrage: Soziale Rolle

A

= Verhalten, dass von jemanden in einer bestimmten sozialen Position erwartet wird.
Bsp. Lehrer: erklären, zuhören, bewerten
Schüler: lernen, mitarbeiten, respektieren

Wichtig: Verhalten Vorhersehbar, helfen beim Zusammenleben, können konflikthaft sein (Mutter + Berufstätige)

Merkmale:
- Gesellschaftlich vorgegeben
- mehrere Rollen gleichzeitig für 1 Person
- Erwartungen verschiedener Rollen sich widersprechen = Rollenkonflikt

Sorgen für Ordnung und Orientierung.
Hilft Menschen zu wissen was von ihnen erwartet wird und was sie von anderen erwarten.

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2
Q

Sanktion Formen

A

Muss: Gesetze: nicht stehlen, niemanden verletzen; Verstoss: Staatliche Strafe
Recht/ Gesetz

Soll: Höflichkeit: sich bedanken, pünktlich sein; Verstoss: Ablehnung, Kritik, Missbilligung, Ausgrenzung, Verachtung
Erfüllung: Sympathie

Kann: Einladungen geben, Spenden, freiwillig engagieren; Verstoss: Lob, Anerkennung, aber keine Pflicht
Sympathie

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2
Q

Normen

A

Klebstoff der Gesellschaft zusammenhält- Leitlinie. 5 Merkmale
Normen sind Verhaltensregeln, an die sich Menschen in einer Gesellschaft halten sollen.
Sie sagen uns, was erlaubt, erwartet oder verboten ist.
- Erwartungen, nicht tun dürfen, tun sollten

wichtig: Zusammenleben funktioniert. –> Ordnung, Stabilität, Vertrauen

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3
Q

Sanktion positiv/ negativ

A

Reaktionen auf Verhalten, um Normen durchzusetzen.

positiv: Lob, Belohnung, gesellschaftliche Anerkennung
Bsp. Jemand hilft alten Frau über Strasse & bekommt lächeln + Dank

negativ: Tadel, Kritik, Ausschluss, Strafe
Bsp. Kino laut telefoniert = ermahnung, rauswurf, böse Blicke

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4
Q

Soziale Normen Merkmale

A

Merkmale:
- Verbindliche Verhaltensregeln (Verhaltenserwartungen & Richtschnur, automatisch)
- Schaffen Erwartbarkeit (Allgemeingültige Regeln für menschliche Verhalten)
- Wandelbar/ Veränderlich (Kultur, Zeit, Ort)
- Sanktion (Reaktionen bei Normverstoss; 3 Arten: Soll, Muss, Kann)
- Wertebasiert (gut, richtig, wünschenswert)

Verbindliche Verhaltensregeln Normen sagen, wie man sich verhalten soll – meist automatisch gelernt und erwartet.
| Erwartbarkeit | Sie sorgen dafür, dass Verhalten vorhersehbar und geordnet ist. Alle wissen, was „normal“ ist.
| Wandelbar / Veränderlich | Normen können sich mit der Zeit, je nach Ort oder Kultur verändern.

Sanktionen | Wer Normen nicht befolgt, erlebt Reaktionen: <br></br>🔸Muss-Normen (z. B. Gesetze) <br></br>🔸Soll-Normen (z. B. Höflichkeit) <br></br>🔸Kann-Normen (z. B. Mode) |
| Wertebasiert | Normen beruhen auf gemeinsamen Werten wie „gut“, „richtig“ oder „wünschenswert“. |

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5
Q

Zusammenhang von Werten und Normen

A

Werte sind allgemeine Vorstellungen von Wünschenswertem: Ehrlichkeit
Normen leiten sich aus diesen Werten ab und sagen, wie man sich verhalten soll: Mann soll nicht lügen

Werte sind Grundlagen für Normen. Normen sind praktische Umsetzung von Werten.
Normen sorgen dafür dass Werte im Alltag sichtbar und umsetzbar sind
regeln soziale miteinander

  • gesellschaftlich geprägt- nicht angeboren= sozial erlernt
  • veränderbar
  • nicht überall gleich (Kultur, Ort, Zeit)
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6
Q

Anomie Anzeichen

A

Bei Gesellschaft bricht Boden weg- beeinflusst nicht einem selbst sondern alle = alle tragen Schaden (psychische Probleme & verlernt Eigenschaften, Einsamkeit)
- Normen werden nicht respektiert
- Nachhaltigkeit egal
Merton: Chancengleichheit, massive Zunahme Drogenkonsum, Doping, plastische Chirurgie, KI Betrugsversuche
= Ziel erreichen, weg ist egal

Überbewertung & Leistungsdruck von Ziel = Ziel ist zu wichtig

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7
Q

Problem keine Nachhaltigkeit

A

Grundlegende Fähigkeiten sich nicht mehr aneignen.
verzerrung bei Gesellschaft = immer wie mehr wählen bequemeren Weg

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8
Q

Emil moderne und vor moderne

A

vormoderne: Bei Krise eine Lösung = alle finden diese gut (Zusammenarbeit)
- Zusammen Ziele erreichen
- Rollen hierarchiesch

moderne: wenig gemeinsam = keine Verbindung (Krise- keine Lösung für alle passend)
- alleine etwas erreichen = Erfolg

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9
Q

Moderne Gesellschaft Problem

A

Zunehmende Überforderungen von Individuen, zu viele Freiheit.
Druck, grosse Fragen (Sinn des Lebens)
Spaltung der Gesellschaft, immer weiter. Alles geht auseinander, mit Problemen
Orientierungslosigkeit steigt
keine Leitlinie/ kommt nicht voran

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10
Q

Unterschied Merton VS Durkheim

A

Merton: Ziele und Wege
- Betrifft vor allem benachteiligte- Kriminalität. 5 Typen
- Untersuchung von Hintergrund/ Auslöser des Handelns eines Menschen.
- Erkenntnis: in gewissen Millieus Normen gebröckelt werden- bei denen die die Normen nicht einhalten können/ dürfen= müssen abweichen

Durkheim: Vormoderne und Moderne Gesellschaften (Wege und Ziele egal)
- Anomie betrifft alle- Grundübel moderner Gesellschaften
moderne= Konflikte innerhalb Gruppen

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