HR Risiken, Szenario, Benchmarking Flashcards

1
Q

Welche HR-Risiken gibt es?

A

1) Engpassrisiko: nicht ausreichend Mitarbeiter mit entsprechender Qualifikation
2) Anpassungsrisiko: Mitarbeiter können (künftigen) Anforderungen nicht gerecht werden
3) Motivationsrisiko: Motivation und Perspektive bzw. Fähigkeiten passen nicht zusammen
4) Austrittsrisiko: Abwanderung von Leistungsträgern/Schlüsselfunktionen

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2
Q

Maßnhamenplanun zur Risikomitigierung

A
  • Kennzahlen und Indikatoren zu Risiken festlegen
  • klare operative Zielgrößen festlegen, um einen Gegenwert zur Messung festzustellen
  • Maßnahmenpläne entwickeln, falls Ziele nicht erreicht
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3
Q

Beschreibe das Engpassrisiko

A

Mangel an Fachkräften / fehlende Leistungsträger
(evtl: Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt wenig attraktiv, Verstärkung durch Geburten- und Konjunkturschwankungen)

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4
Q

Kennzahlen Engpassrisiko

A

-(relative) Anzahl Mitarbeiter, die in x Jahren in den Ruhestand gehen
- Altersstruktur
- Anzahl Leistungsträger als Nachwuchskräfte
- Vakanzzeit Ausschreibung
- Anzahl Bewerbungen
- Bestzungsquote aus Nachfolgeplanung

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5
Q

Berechnung Formel Nachwuchskräfte

A

Anzahl FK Stufe x / ausscheindende FK Stufe x

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6
Q

Maßnahmen zur Verringerung Engpassrisiko

A
  • Nachfolgeplanung / Förderplanung für Talents entwickeln (messbar anhand Besetzungsquote)
  • Potenzialerkennungsmaßnahmen des Unternehmens
  • gute Nachwuchsförderung
  • Attraktivität des Arbeitgebers ehöhen
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7
Q

Beschreibe Anpassungsrisiko

A

entsprechend qualifizierte Mitarbeiter fehlen
(Umschulungen, Nachqualifizierung notwendig)

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8
Q

Kennzahlen Anpassungsrisikp

A
  • Amteil MA mit qualifizierter Ausbildung
  • Entwicklungstage pro MA
  • Anteil Job-Rotation
  • Polaritätenprofil (Erfüllungsgrad des Sollprofils)
  • Index Veränderungsbereitschaft
  • Match MA-Profil und Jobprofil
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9
Q

Maßnahmen Anpassungsrisiko

A
  • Portfolio zum Anpassungsrisiko erstellen
  • interne Personalentwicklung
  • Qualifikationsdatenbank
  • Weiterbildungskatalog
  • Lernen in das Arbeiten integrieren, klare Jobprofile erstellen und Nachfolgeplanung erstellen
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10
Q

Beschreibe Motivationsrisiko

A

dem Mitarbeiter können keine Perspektiven vermittelt werden, Folge ist Demotivation / zurückgehaltene Leistung / innere Kündigung
(-> Know-how Transfer ist gefährdet, Ziele werden nicht erreicht, Grund evtl. Ausbrennen durch Überforderung/Gefühl auf der Stelle zu treten durch frühen Aufstieg)

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11
Q

Kennzahlen Motivationsrisiko

A
  • Mitarbeiterproduktivität
  • Krankheitsquote (nur ein indiz)
  • Anteil schriftlich fixierter Zielvereinbarungen
  • Zielerreichung der Zielvereinbarungen
  • Fehlerquote
  • Warnehmung Weiterbildung
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12
Q

Maßnahmen Motivationsrisiko

A
  • Mitarbeitergespräche –> Probleme finden
  • Anreizsysteme, Zielvereinbaarungen und Prämiensysteme
  • Förderungspläne und Karriereplanung erstellen
  • Allgemeine Attraktivität des Arbeitsplatzes erhöhen
  • Purpose und eigener Handlungsspielraum
  • job-enrichment und job-enlargement
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13
Q

Beschreibe Austrittsrisiko

A

unerwartete Austritte, Abwandern von Leistungsträgern

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14
Q

Kennzahlen Austrittsrisko

A
  • Fluktuationsrate
  • Erstellung Portfolio über Gefährdungspotenzial
  • Anteil Schlüsselpersonen mit (verfolgtem) Entwicklungsplan
  • quantitative Erhebung Austrittsgründe
  • Verhältnis Bonus zu Fixgehalt
  • Gehaltsentwicklung
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15
Q

Maßnahmen Austrittsrisikp

A
  • Austrittsgründe analysieren
  • Attraktivität als Arbeitgeber steigern, Verbindlichkeit in Zusagen und Perspektiven
  • individuelle Personalentwicklungsmaßnahmen verstärlen
  • Austrittsgespräche führen
  • Anreizsysteme finden
  • Entgeltsteigerung
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16
Q

Matrix HR-Risikomanagement

A

-y-Achse: Risikoart
-X-Achse: Eintrittswahrscheinlichkeit, Korrelation, Verantwortlicher, Kennziffer, Maßnahme

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17
Q

Definition Szenario technik

A

Beschreibung der zukünftigen Entwicklung des (Projekt-)Gegenstandes bei alternativen
Rahmenbedingungen

18
Q

Kennzeichen Szenariotechnik

A
  • langfristiger Planungshorizont
  • Berücksichtigung einer beschränkt vorhersehbaren Zukunft
  • Aufzeigen nicht nur von Zukunftsbildern, sondern auch von Entwicklungspfaden
  • quantitative und qualitative Größen finden Eingang
19
Q

Vorgehensweise Szenariotechnik

A

1) Analyse
2) Projektion
3) Auswertung

20
Q

Vorteile Szenariotechnik

A

 strategische Orientierung
 Offenlegung von Unsicherheitsfaktoren
 Frühwarnfunktionen
 Sensibilisierung von Führungskräften möglich

21
Q

Risikofelder Szenariotechnik

A

 Qualifikation der Beteiligten
 Akzeptanz / Commitment bei Entscheidungsträgern
 Akzeptanz der Ergebnisse

22
Q

Zusammensetzung Szenaritrichter

A

-x-Achse: Zeit
-y-Achse Szenarioausprägung
-Mittellinie erwartete Szenarioausprägung (unter Annahme von stabilen Umweltbedingungen)
-oben und unten die positiven und negativen Extremszenarien (unter Betrachtung isntabiler Umweltbedingungen)
- je weiter entfernt, desto ungenauer wird das Szenario und so breiter der Trichter

23
Q

Definiere WIldcards

A
  • Ereignisse oder Zustände denen geringe Plausibilitäten zugerechnet werden, welche einen großen Einfluss auf die Entwicklung eines Szenarios haben
  • auch Diskontinuitäten genannt
24
Q

Wichtige Erkenntniss Szenariotrichter

A

-Zukunftssicht ist häufig aus der spezifischen Optik der Gegenwart eingeengt –> muss übersprungen werden wenn mögliche Alternativen tatsächlich ausgeleuchtet werden sollen

25
Q

Definition Benchmarking

A

fortlaufender (sich wiederholender) Prozess des Vergleichens und Messens einer Organisation/Teile einer Organisation mit „Best practice/ in class“ zum Zweck der Organisationsverbesserung /-vergleich

26
Q

Arten des Benchmarking

A
  • interner oder externer Vergleich
  • sowohl funktional als auch prozessorientiert
27
Q

Benchmarking Phasen

A

1) Erstellung der Datenbasis
2) Datenvergleich
3) Identifikation von best practice (Einigungsprozess zwischen Entscheidungsträgern)
4) Maßnahmen erarbeiten und implementieren
5) Kontrolle und Verstärkung

28
Q

Beschreibe Phase Erstellung der Datenbasis des Benchmarkings

A

Zwei Probleme:

1) Datenverfügbarkeit
Lösung: Nutzung persönlicher Kontakte, Zusichern von Vertraulichkeit, keine Daten von direktem Wettbewerber

2) Datenvergleichbarkeit
Lösung: Erheben der Daten auf niedrigstem Niveau, gründliche Analyse, Definition von Begriffen

29
Q

Beschreibe Phase des Datenvergleichs des Benchmarkings

A

Zu beachten: Unterschiede der Daten offenlegen, Stichhaltigkeit überprüfen, Daten evtl. nochmals korrigieren und Kennzahlen u.U. neu definieren

30
Q

Beschreibe Phase Identifikation von best practice des Benchmarkings

A
  • Teil 1: „best practice“ wird festgelegt (Achtung: der niedrigste Wert muss nicht immer der beste sein), Mögliche Einsparungen können auf der Basis
    von „best practice“ festgelegt werden.
  • Teil 2: Feststellen der Effizienzlücken für die einzelnen Funktionen, Aufteilen auf beeinflussbare und unbeeinflussbare Faktoren, Hinterfragen der „unbeeinflussbaren“ Faktoren (z.B. durch gesetzl. Bestimmungen vorgegeben)
31
Q

Beschreibe Phase Maßnahmen erarbeiten und implementieren des Benchmarkings

A

Festlegen des Zielpotenzials: Potenziale werden für jede Funktion einzeln bestimmt und addieren sich zum Gesamtpotenzial. Potenziale werden in operative Ziele und Messgrößen umgesetzt mit Commitment der zuständigen Führungskräfte

32
Q

Beschreibe Phase Kontrolle und Verstärkung des Benchmarkings

A

Der gesamte Prozess muss in bestimmten Abständen erneut durchlaufen
werden

33
Q

Stufen des repetetiven Benchmarking Prozesses

A
  • Stufe I: Erstellen Benchmarking
  • Stufe II: Analysieren und Kommunizieren
  • Stufe III: Umsetzen im operativen Geschäft
  • Stufe IV: Lernen und Anpassen
34
Q

Vorteile Benchmarking

A
  • hohe Akzeptanz als Methode
  • leicht nachzuvollziehen, klarer Vergleich
  • hohes Potential für neue Lösungen
  • Erweiterung des Ideenspektrums
35
Q

Nachteile Benchmarking

A
  • Zeitaufwand
  • Offenlegung der Daten
  • Qualitative Aspekte / Merkmale werden
    evtl. vernachlässigt
36
Q

Kurzbeschreibung internes Benchmarking

A

Vergleich innerhalb eines Unternehmens oder einer Unternehmensgruppe

37
Q

Vor/Nachteile internes Benchmarking

A

+
-interne Wettbewerbsorientierung
-relativ einfache Datensammlung
-gute Übertragbarkeit der Ergebnisse
-
- Findings sind eingeschränt
- keine Findings bei strukturellen Unternehmensproblemen

38
Q

Beschreibung externes Benchmarking

A

Vergleiche mit Konkurrenzunternehmen/Wettbewerbern oder branchenfremden Unternehmen

39
Q

Vor/Nachteile externes Benchmarking branchenintern

A

+
-hohe Vergleichbarkeit von Prozessen und Funktionen
-Möglichkeit Erkennung der eigenen Position
-
-sensible Parnersuche
-beschränkt auf branchenübliche Lösungen

40
Q

Vor/Nachteile extermes Benchmarking branchenfrend

A

+
-Chance innovativer Lösungen ist größer
-
-Übertragbarkeit der Ergebnisse ist eingeschränkt
-hoher Aufwand