ICF Flashcards

(16 cards)

1
Q

Was versteht man unter der ICF?

A

Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit
->System zur Beschreibung & Klassifikation von Gesundheitszuständen sowie Auswirkungen
->berücksichtigt körperliche Funktionen/Strukturen, Aktivitäten, Partizipation % Umweltfaktoren (biopsychosozialmodell)
->von WHO entwickelt (2001)

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2
Q

Ziel und Nutzen der ICF?

A

-Schaffung einer international einheitlichen standartisierten Sprache
->fördert interdisziplinäre Forschung und Praxis und Vergleichbarkeit von Forschungsergebnissen
->unterstützt Selbstbestimmung & Teilhabe von Menschen

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3
Q

Was sind die verschiedenen Kontextfaktoren der ICF?

A

1)körperliche Funktionen & Strukturen
->umfasst physiologische Funktionen und anatomischen Bestandteile
2)Aktivitäten und Partizipation
->beschreibt Durchführung von Aufgaben und Handlungen (Essen, Gehen,Lesen)
3)Umweltfaktoren
->umfassen physische, soziale Umwelt die Leben von Menschen darin prägen /gestalten
->physisch( Licht, Wärme, Läute), Soziale (Familie,Freunde;nachbarn), einstellungsbezogene (gesetzte richtlinien)
4)Persönliche Faktoren
->individuelle HIntergrundmerkmale einer Person (Alter,Geschlecht, Lebensstil, Bewältigungsstrategien)

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4
Q

ICF: Anwendung in der Rehabilitation

A

-Leitfaden für Planung und Durchführung von REHAmassnahmen
-Identifikation individueller Bedürfnisse und Ziele des Patienten
-Berücksichtigung körperlicher & psychosozialer Aspekte

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5
Q

Vorteile der ICF

A

-ganzheitliche Betrachtung (basiert auf biopsychosozialem Modell)
-verbesserte Kommunikation
-individuelle Behandlungsplanung (Wünsche von Patienten werden berücksichtigt)
-Förderung der Teilhabe (durch berücksichtigung von Umwelt und Kontextfaktoren)

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6
Q

Herausforderungen der ICF

A

1)Komplexität der Anwendung (umsetzung in der Praxis schwierig)
2)Zeitaufwand (detaillierte Erfassung und Dokumentation aufwendig)
3)interdisziplinäre Zusammenarbeit (erfordert enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Berufsgruppen)
4)Akzeptanz und Anpassung (Akzeptanz aller Beteiligter und Anpassung ist schwieirig)

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7
Q

Fallbeispiel: Der 50-jährige Herr Meyer litt unter chronischen Rückenschmerzen und wurde in ein Rehabilitationsprogramm aufgenommen, welches die ICF als Rahmenkonzept nutzte.
->was ermöglicht die ICF ?

A

ICF ermöglichte eine detaillierte Erfassung der Funktionsfähigkeit des Patienten sowie der
Umweltfaktoren, die seinen Gesundheitszustand beeinflussten. Dies führte zu einer gezielten und interdisziplinärenTherapieplanung.

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8
Q

Aus welchem Grund ist die ICF ein wichtiges Instrument im Gesundheitswesen?

A

Sie bietet Behandlungen die individuell auf die Bedürfnisse von Patienten abgestimmt sind

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9
Q

Welche Herausforderungen gibt es bei der Implementierung der ICF in die Praxis?

A

Die detaillierte Erfassung und Dokumentation ist zeitaufwendig.

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10
Q

Wie kann die ICF die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Gesundheitswesen verbessern?

A

Durch die Förderung einer einheitlichen, standardisierten Sprache.

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11
Q

Unter welchen Bedingungen gilt eine Person laut ICF als funktional gesund?

A
  1. ihre körperlichen Funktionen (einschl. geistigen &seelischen) und ihre Körperstrukturen allgemein anerkannten Normen entsprechen
  2. sie all das tun kann, was von einem Menschen ohne Gesundheitsproblem (im Sinn der ICD) erwartet wird
  3. sie zu allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, Zugang hat und sich in diesen Lebensbereichen so entfalten kann, wie es von einem Menschen ohne Beeinträchtigung erwartet wird.
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12
Q

Was kann das bio-medizinische Modell im Vergleich zur bio-psycho-sozialen Modells nicht beschreiben?

A

Sie kann nicht die Auswirkungen von Gesundheitsproblemen auf die funktionale Gesundheit bechreiben

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13
Q

Was umfasst das Aktivitätskonzept?

A

-das was eine Person in einem Lebensbereich tatsächlich tut (Leistung/performance)
-das was eine Person in einem Lebensbereich tun kann oder könnte (Leistungsfähigkeit/capacity)

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14
Q

Potenzielle ANwendungsbereiche der ICF

A

-Statistik
-Forschung
-Klinik
-Sozialpolitik
-Ausbildung

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15
Q

Was gehört zur selbstversorgung?

A

-sich selber waschen
-essen
-trinken
-toilettengang
-sich selbst pflegen können (fingernägel schneiden etc)

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16
Q

Was sagt das sgb v (krankenversicherungsgesetz) aus?

A

Behinderte oder von Behinderung bedrohte Menschen haben Anspruch auf medizinische Leistungen, Hilfsmittel oder Therapien