IFM Flashcards

(157 cards)

1
Q

Effekt Incoterms

A

Reduzieren Unsicherheiten im Lieferverhalten der Handelspartner -> finanzielle Implikationen

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2
Q

Incoterms regeln Übergabezeitpunkte für ….

A

-Kosten (z.B. Verpackung, Zoll)
-Risiken (Beschädigung/ Verlust)

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3
Q

Incoterms bestimmen…..

A
  • mit der Kostenverteilung faktisch (nicht rechtlich) die Übernahme der damit verbundenen Aktionen, insbesondere Dokumentenbeschaffung
  • Mit dem Risikoübergang die Bilanzierung der Ware beim Importeur oder Exporteur
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4
Q

Zugeständnisse von Incoterms möglich bei…. (man ist großzügiger bei Incoterms wenn….)

A

-gesamtwirtschaftliche/ politische Sicherheit im Land des Handelspartners
- Bedeutung des Handelspartners
- Zuverlässigkeit des Handelspartners selbst
- sichere Transportwege/ -mittel
- geringe Schadensanfälligkeit der Ware
- Entgegenkommen in anderen Vertragsbestandteilen (z.B. Warenpreis)

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5
Q

Incoterms Beispiele

A

EXW, DDP, FAS, CIF

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6
Q

EXW

A

Ab Werk

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7
Q

DDP

A

Geliefert Verzollt

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8
Q

FAS

A

Frei Längsseite Schiff

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9
Q

CIF

A

Kosten, Versicherung, Fracht
-> häufig genutzt, um internationale Preisangebote vergleichbar zu machen

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10
Q

Details, die nicht in Incoterms geregelt sind

A
  • Juristischer Eigentumsübergang, Zuständigkeit für die Beschaffung diverser Dokumente Gerichtsstand
  • Genaue und zugleich flexible Bezeichnung des Übergabeortes
  • Genaue Bezeichnung der aufgeteilten Kostenbestandteile
  • Aufgabenteilung am Ort des Gefahrenübergangs
  • Qualität der eingebundenen Transport-, Lager-, und Versicherungsdienstleister sowie deren Vertragsbedingungen
  • Weitere Pflichten zu Information, Gewährleistung, Haftungsausschluss,…..
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11
Q

Berücksichtigung EU-Einfahrgaben

A
  • Warenpreis ab US-Werk
  • Frachtkosten bis Eu-Hafen
  • Kosten Weitertransport in EU
  • Zollsatz
  • Einfuhrumsatzsteuer (EUSt)-Satz
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12
Q

Zollverfahren für EU-Importe -> Zollanträge bei Einfuhr in EU

A
  • Produkt aus Nicht-EU-Land
  • Produkt-“Umwandlung” in EU
  • “aktive Veredelung” in EU
  • Zwischenlagerung in EU
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13
Q

Produkt aus Nicht-EU-Land

A

“Nichtgemeinschaftsware” -> Zoll und EUSt

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14
Q

Aktive Veredelung

A

zeitlich befristet für Prozess der Veredelung, danach wieder Export -> kein Zoll/ EUSt

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15
Q

Produkt-Umwandlung

A

unbefristeter Verbleib in EU -> Zoll/ EUSt erst auf Folgeprodukt

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16
Q

Zwischenlagerung in EU

A

z.B. für Sortierung oder zollfreien Transit-> “Zolllagerverfahren” -> EUSt

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17
Q

Zollverfahren für EU-Exporte

A
  • Produkt zum Verbleib in einem Nicht-EU-Land
  • passive Veredelung außerhalb EU danach EU-Reimport
  • vorübergehende Verwendung
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18
Q

Produkt zum Verbleib in einem Nicht-EU-Land

A

In EU hergestellte Gemeinschaftsware -> Zoll möglich

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19
Q

passive Veredelung außerhalb EU danach EU-Reimport

A

“Nichtgemeinschaftsware” -> EU-Importzoll nur auf Mehrwert aus Ausland

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20
Q

vorübergehende Verwendung

A

Nichtgemeinschaftsware -> kein Zoll

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21
Q

Ansatzpunkte zur Verringerung der Zollbelastung

A
  • Überprüfen der Produkteinreihung in Zollnomenklatura = Tarifierung
  • Nachweis kompetenter Zollabwicklung im Unternehmen ->Antrag auf Status eines “zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten” -> vereinfachte Anmelde- & Prüfverfahren gelten
  • Anmeldeverfahren zum “Versandverfahren T1” -> Vornahme der Versteuerung und Verzollung am Bestimmungsort
  • Anpassen der Produktart/ Fertigungstiefe an Zollkriterien (evtl. Standort verlagern?)
  • Zollwert senken durch abzugsfähige Kosten
  • Nutzung von Erleichterungen bei aktiver/ passiver Veredelung, im Zolllager, im Freihafen oder in regionalen Sonderwirtschaftszonen + nationale Sonderregeln
  • Lobby-Aktionen mit Interessenverband
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22
Q

Geldeingangsdauer (DSO)

A

(Forderungsbestand LuL x 365): Umsatzerlöse

->Je kürzer, desto schneller Forderungsbegleichung und geringer Kapitalbindung
-> Je länger, desto größer Liquiditätsgefahr bei Forderungsausfall

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23
Q

Debitorenumschlag

A

Umsatzerlöse (Preis x Menge): Durchschnittlicher Forderungsbestand LuL

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24
Q

Ansatzpunkte für Fragen des Analytikers beim Zahlungsrisiko

A
  • Branchenübliche Zahlungsarten, -ziele
  • Struktur (Langfristige Fertigungsaufträge, Factoring, Exportländer/ -währung
  • Qualität (Forderungssummen, Verhandlungsmacht,…)
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25
Kreditorenlaufzeit (DPO)
-> (365 x Verbindlichkeitenbestand LuL): Materialaufwand (Umsatzkosten) -> zeigt wie lange die Bezahlung von Importrechnungen verzögert wird Hoher DPO kann gut oder schlecht sein (Verhandlungsmacht und Bonität oder Liquiditätsengpass)
26
Kreditorenumschlag
Materialaufwand("Umsatzkosten"): Durchschnittsbestand Verbindlichkeiten LuL
27
Worauf basieren Zahlungsziele und wonach richten sie sich
-Basis: Marktstandards - Ausrichtung: Lieferdauer & Liquidität
28
Akzessorische Zahlungs- und Liefersicherheiten im Außenhandel
Dokumenteninkasso, Akkreditiv und Bürgschaft (sind alles schuldrechtliche Personalsicherheit)
29
Fiduziarische Zahlungs- und Liefersicherheiten im Außenhandel
- Zession = Forderungsabtretung (Dingliche Realsicherheit) - Wechsel = verbrieftes Zahlungsversprechen der Bank (schuldrechtliche Personalsicherheit) - Garantie/ Aval (schuldrechtliche Personalsicherheit)
30
Dokumenteninkasso
Importeur erhält die Ware nur, wenn er dafür nötige Transferdokumente bei seiner Bank auslöst (documents against payment/ acceptance -> Zahlung oder Wechselakzept)
31
Wechselakzept
Unterschreiben des Wechsels -> Annahme des Wechsels durch den Bezogenen
32
Versand- und Lagerdokumente
-> Verkörpern das Wareneigentum - Konossement (Seefracht) - Frachtbrief (LKW, Bahn, Luft)
33
Handels-/ Zollpapiere
- Handelsrechnung - Ursprungszeugnis
34
Indossament
Erklärung zum Übergang der Rechte/ des Eigentum durch Ausstellen der Dokumente auf jeden Inhaber/ eine vom letzten Dokumenteninhaber benannte Person/ eine vom Exporteur benannte Person
35
Blankoindossament
Indossament ausgestellt auf jeden Inhaber
36
Orderpapier
Indossament ausgestellt auf eine vom letzten Dokumenteninhaber benannte Person
37
Rektapapier
Indossament auf eine vom Exporteur benannte Person -> Weitergabe nur durch juristisches Abtretungsverfahren
38
Risiken beim Dokumenteninkasso
-> Kostenrisiken für Weiter-Lagerung, -Transport oder -Verkauf an Dritte -Postlaufrisiko -Annahme der Dokumente, der Wahrung und die Zahlung werden verweigert -Importland unterbindet Zahlung mittels Devisenbeschränkung -Käufer nimmt an seine Adresse versandte Ware in Besitz aber ohne Vorlage der Dokumente und/ oder ohne Zahlung -Ware muss zurücktransportiert oder ersatzweise an Dritte verkauft werden
39
Dokumentenakkreditiv
Bank des Importeurs verpflichtet sich selbst zur Auslösung der Dokumente
40
Wann bestätigtes Akkreditiv?
-> bei Zweifeln an der Bonität des Geschäftspartners, seiner Bank oder des Landes
41
Bestätigtes Akkreditiv
Exporteur oder die Akkreditivbank beauftragen die avisierende oder eine dritte Bank, das Akkreditiv zu bestätigen Bestätigende Bank zahlt spätestens, wenn die Akkreditivbank dies nicht tut -> Bestätigende Bank prüft und erhält dafür und für Verlustrisiko eine Bestätigungsprovision
42
Gerichtsstand bei betätigtem Akkreditiv
Wechselt an den Sitz der bestätigenden Bank
43
Stille Bestätigung des Akkreditivs
Möglich, nur der Exporteur hat Kenntnis vom bestätigten Akkreditiv
44
Kritische Punkte im Dokumentengeschäft
- Reichen die Fristen für die Lieferung/ Verladung, Dokumentenbeschaffung sowie für Überweisungsdauer und liegen sie innerhalb der Frist des Akkreditiv selbst - Abweichungen/ Widersprüche zum Kaufvertrag oder in den Dokumenten - bestimmte Dokumentenarten vermeidbar? - Auflagen an Transportprozess empfehlenswert, nötig bzw. erfüllbar? - Rechtsauflagen beachtet -elektronische Dokumentenübermittlung akzeptiert? - Deckt/ Rechtfertigt Vertragsvolumen alle Gebühren und Personalaufwand - Renommierte Banken aus Nationen mit akzeptablem Länderrisiko?
45
Eigenschaften der Garantie
abstrakt, unwiderruflich, grundsätzlich unbefristet, unterliegen nationalem Recht
46
Garantie
Eine Garantie ist das Zahlungsversprechen einer Bank, falls ein Vertragspartner seine Pflicht nicht erfüllt; Avalgeber zahlt sofort bei Zahlungsverzug des Importeurs
47
Wann Bankgarantie?
- Anzahlung, Zahlung - Leistung, Lieferung, Vertragserfüllung - Bietung (bei Projektausschreibung) - Gebühren ("Zollaval", "Frachtaval", Kosten Gerichtsprozess)
48
Wann Export-/ Kreditversicherung
-> entlasten die Kreditlinie bei Banken - private deutsche Versicherungen, gegen wirtschaftliche Risiken in Industrieländern -private ausländische Versicherungen, grundsätzlich auch gegen politische Risiken - staatliche Institutionen für politische und wirtschaftliche Risiken in Industrie- & Entwicklungsländern
49
Staatliche "Export Credit Agencies" (ECA)
-> Fördermöglichkeiten ("soft loans") unter Auflagen - Antragssteller mit Sitz in Deutschland, überwiegend deutscher Produktanteil - Selbstbehalt Antragssteller 5% -15% - OECD-Konsensus, z.B. Anzahlung, Mindestzins, Höchstlaufzeit - nur bei kurzem Zahlungsziel/ geringem Auftragswert auch revolvierend
50
Akzeptkredit
Ein Akzeptkredit ist ein Kredit, bei dem eine Bank einen Wechsel akzeptiert und sich damit verpflichtet, den darin genannten Betrag bei Fälligkeit zu zahlen Akzept -> vertragliche Zusicherung Wechselbetrag zu zahlen
51
Varianten bei der Vorfinanzierung des Ex-/ Importeurs oder Händlers
- Exporteursbank kauft Wechsel auf Dokumentenbasis - Exporteur verkauft eine Tratte (Importeursbank hat Wechsel noch nicht akzeptiert) an eine Bank (Rembourskredit) - Zwischenhändler erhält einen Vorschuss aus dem Akkreditiv oder auf Basis eines Akkreditiv - Duplikats
52
Bestellerkredit
Exporteur vermittelt von seiner Bank dem Importeur einen Kredit, der ggf. zudem staatlich abgesichert wird
53
Vorteile des Bestellerkredits
- Kreditlinie des Exporteurs wird entlastet, die des Importeurs belastet - Bestellerkredit kann einen fehlenden Kredit-/ Kapitalmarkt im Land des Importeurs ersetzen - Importeur profitiert bei einem günstigen Zinsniveau im Lieferland
54
Nachteile des Bestellerkredits
- Bank des Exporteurs übernimmt das Kreditrisiko -> aufwändige Bonitätsprüfung und komplexes Vertragswerk erforderlich - lohnt sich oft erst bei hohem Kreditvolumen und längeren Laufzeiten oder Wiederholungsgeschäfte
55
Lieferantenkredit
Exporteur kann die Ausfuhr vorfinanzieren
56
Zession beim Lieferantenkredit
Forderungsabtretung -> Zahlungspflicht vom Importeur nun an Exporteursbank auch stille Zession möglich
57
Auswirkung des Lieferantenkredits auf Bilanz
Forderung bleibt in Bilanz des Exporteurs
58
Rolle der ECA beim Lieferantenkredit
Erhöht die Sicherheit gegenüber dem Ausfallrisikos des Importeurs über: Ausfuhrdeckung & Finanzkreditdeckung
59
Factoring
Verkauf von (Export-) Forderungen -> Factor übernimmt ("Delkredere-") Risiko des Forderungsausfalls und ggf. Services -> Kosten abhängig von Bonität und Sicherheit -> oft auch Verkauf von mehrmonatigen Forderungsbündeln -> stilles Factoring möglich
60
Vorteile des Factorings
- Vermeiden von Ausfallrisiken - früherer Liquiditätserhalt (Exporteur erhält ca. 80% (Rest Factorer-Rückbehalt) und umgeht Zahlungsziele im Ausland) - Exporteur haftet nicht für die Schuldner-, Banken- oder Länderbonität (Bilanz besser); aber Haftung für Qualität und Verität
61
Forfaiting
Verkauf einmaliger mehrjähriger Forderungen
62
Factoring: Verkauf von Forderungen am internationalen Kapitalmarkt
- Einzelforderungen nur bei hoher Bonität des Schuldners und des Forderungsverkäufers - komplex und teuer - Bündelung zu Forderungsbündeln möglich (z.B: Special Purpose Vehicle) - separates Rating für Forderungsbündel
63
Export-Leasing
Leasinggeber übernimmt Wareneigentum vom Exporteur und zahlt direkt; verleast Objekt dann an Leasingnehmer Refinanzierung des Leasinggebers über Bank -> ggf. mit ECA -> Leasingtöchter im Zielland aufgrund rechtlicher Vorgaben oft von Vorteil
64
Vorteile von Handelsfinanzierungsinstrumente
- zusätzliche Zahlungssicherheit - geringer Kapitalbindungskosten (Cash-to-Cash-Cycle) - einzelne Kreditlinien stärker belastet - Multiple Finance Sourcing (Kombinierbarkeit, auch mit LC) - Vorfinanzierung/ Liquidität - Imageauswirkungen
65
Nachteile von Handelsfinanzierungsinstrumenten
- hoher bürokratischer Aufwand - höhere Kosten, Finanzierungskosten (abhängig von Land, Branche & Kunde) - hohe Bonität von Nöten - (Inter-) nationales Recht - Imageauswirkungen
66
Vorteile Akzept-/ Rembourskredit
- zusätzliche Zahlungssicherheit für Exporteur - Optionen zum Verkauf des Akzepts - Möglichkeit zur Vorfinanzierung des Akzept - kann niedrige Bonität eines Importeurs ausgleichen - Wechselsicherheit -> abstraktes Zahlungsversprechen - Wahl des Gerichtstands - Vorfinanzierung schon von der Tratte an möglich
67
Nachteile Akzept-/ Rembourskredit
Ankaufslimit für Wechsel bei Bank -> "Einreicher-/ Bezogenenobligo" => Klumpenrisiko
68
Vorteile Garantie
- Bezug möglich auf bestimmten Fall/ Zweck - Wiederholungsgeschäft - abstrakt/ unwiderruflich
69
Nachteile Garantie
- selten für politische Risiken (meist exkludiert) - Probleme bei der Findung eines Garantiegebers - Belastung der Kreditlinie des Importeurs - keine Vorfinanzierung -> geringere Liquidität
70
Vorteile Allianz Trade, AKA
- bieten die Inanspruchnahme von Fördermöglichkeiten - Erschließung weiterer Märkte - Risikoumverteilung -> auch politisch versicherbar - erweitert Suche nach weiteren Finanzierungspartnern
71
Nachteile Allianz Trade, AKA
- nur bei kurzem Zahlungsziel oder geringem Auftragswert auch revolvierend - OECD-Konsensus - dt. Sitz; überwiegend dt. Produktanteil
72
Vorteile Lieferantenkredit
- Vorfinanzierung für den Exporteur - auch Möglichkeit zur stillen Zession - höhere Flexibilität bei der Verwendung der Gelder
73
Nachteile Lieferantenkredit
- Imagegefahr - lohnt sich erst richtig bei Wiederholungsgeschäft - Kreditlinie des Exporteurs belastet - Vorbehalt
74
Vorteile des Bestellerkredits
- entlastet Kreditlinie des Exporteurs - ersetzt fehlenden Kreditmarkt im Importland - günstigeres Zinsniveau im Exportland -> Benefit Importeur - Möglichkeit der Nutzung von ECA
75
Nachteile des Bestellerkredits
- aufwendige Bonitätsprüfung - komplexes Vertragswerk - lohnt sich erst ab 7-stelligem Volumen und längerer Laufzeit - Kreditlinie Importeur belastet
76
Nachteile Factoring
- Kosten - Imageprobleme - Veritätsrisiko und Qualitätsrisiko beim Exporteur - Rückbehalt des Factor
77
Erhöhung der Verhandlungsmacht von Rohstoffhändlern
Durch Investitionen in Lager, Raffinerien und Minen z.B. von ADM, Glencore, Total
78
Countertrade
-> Vermeidung von Exportrisiken durch Zahlung mit Importwaren/ -services
79
Motive für Countertrade
- Staatliche Genehmigungsauflagen für angestrebten Markteintritt - Umgehen staatlicher Preiskontrollen oder von Steuern durch unternehmensinterne Verrechnungspreise - Abbau von Lagerüberschüssen - Kovertibilitäts-/Wechselkursrisiko
80
Formen des geldlosen Leistungsaustausches
- Barter: fallweise, bilateral - Counterpurchase: fortlaufend, bilateral (mit verschiedenen Produkten) - Switch Trading: fortlaufend, multilateral (via Broker)
81
FX
Foreign Exchange
82
Was ist Gegenstand des Devisen-Managements?
auf Fremdwährung lautende Zahlungsmittel
83
Wechselkurs
Preisverhältnis von Fremdwährungen
84
Realer Wechselkurs
Preisverhältnis zweier Güter oder zweier Währungen nach Inflationsbereinigung
85
Nominaler Wechselkurs
Preisverhältnis zweier Währungen vor Inflationsbereinigung
86
Effektiver Wechselkurs
Preisverhältnis mehrerer Währungen unter Verwendung eines Gewichtungsfaktors
87
Kassakurs
Kurs bei Bezahlung sofort
88
Terminkurs
Kurs bei Bezahlung später
89
Geldkurs
Nachfrage nach einer FW -> Preis zudem eine Bank die FW bezieht
90
Briefkurs
Angebot einer FW -> Preis zudem eine Bank die FW verkauft
91
Was ist für Unternehmen bei Wechselkursen relevant?
Weniger die Höhe, mehr die Streuung um eine erwartet Entwicklung
92
Wechselkursrisiken
- Unsicherheit über künftigen Devisenkassakurs; Abweichung vom Wechselkurs-Erwartungswert - (Preis-) Konkurrenzrisiko -> Wettbewerbsfähigkeit - Transaktionsrisiko (Ex-/ Import in FW) - Translationsrisiko (Bewertungsverlust im Jahresabschluss)
93
Von was hängt das Wechselkurs-Risikopotenzial ab?
Von der Währungsstruktur der Import- & Exportverträge (Anteile der FW in Forderungen und Verbindlichkeite)
94
Bieten Fremdwährungspaare, deren Kurse sich tendenziell gegenläufig entwickeln einen klar kalkulierbaren Risikopuffer?
NEIN
95
Auswirkung der €-Abwertung auf das Auslandsvermögen/ FW-Vermögen
erhöhter Buchwert andersrum logischerweise auch
96
Natural Hedging
Absicherung der Werte von Güterverkäufen durch realwirtschaftliche Maßnahmen
97
Beispiele für Natural Hedging -> Maßnahme zur Sicherung von Ex-/ Importwerten
- Einkaufskooperation, Vorratsmanagement, Materialieffizienz/ -substitution - Countertrade - Direktinvestition (im Fremdwährungsland als Beschaffungs- und/ oder Absatzmarkt - Aufbau von Verhandlungsmacht zur Weitergabe des Preisdrucks an Kunden/ Lieferanten - Flexibilität in Verträgen, z.B. bei Preisen, Mengen, Terminen, Standards
98
Maßnahmen des Financial Hedging
Vertrags-, Kreditoren- und Debitorenmanagement
99
Instrumente des Financial Hedging
- Wahl der Vertragswährung - Beschleunigung bzw. Verzögerung der Forderungsbeitreibung bzw. der Begleichung eigener Verbindlichkeiten - Unternehmensinterner Ausgleich von Forderungen und Schulden in gleicher Währung -> z.B. via Cash Pool - Factoring/ Forfaiting (Verlust des Fremdwährungsrisikos) - Fremdwährungsanleihe/-kredit - Derivat
100
Ziel Finanzderivat
Milderung potentieller Wertverluste durch gegenläufige Wertentwicklungen bzw. Zahlungsströme -> immer bezogen auf einen Basiswert; hier: Wechselkurs- bzw. Rohstoffpreisindex -> dem Grundgeschäft mehr oder weniger entgegengesetzt -> Rechte und Pflichten bestehen unabhängig vom Grundgeschäft
101
Arten von Finanzderivaten
- Termingeschäft (Forward, Future) - Swap - Option
102
Devisentermingeschäft
- Importeur kauft/ Exporteur verkauft für die Zukunft eine bestimmte Menge einer Fremdwährung - vorab bestimmter Zeitpunkt/ Zeitspanne - fester Terminkurs - zum Termin werden offene Positionen glattgestellt
102
Auf was basieren Devisenterminkurse?
Auf dem Kassakurs und auf Zinsunterschieden und auf Laufzeiten
103
Forwards
Transaktionspartner schließen außerbörslich individuellen Devisenterminvertrag (OTC)
104
FX-Futures
Standardisierung von Forwards -> Handelbarkeit an Terminbörsen& tägliche Bewertung
105
Clearing-Houses
übernehmen Abwicklung, Erfüllungsrisiko und Absicherung von Futures -> erhalten vorab dafür eine Sicherheitsleistung
106
Swap
Swaps sind Finanzderivate, bei denen zwei Parteien vertraglich vereinbaren, künftig Zahlungsströme (z. B. Zins- oder Währungszahlungen) nach festgelegten Bedingungen auszutauschen.
107
Option
Erwerb des Rechtes aber nicht der Pflicht einen bestimmten Fremdwährungsbetrag zu kaufen/ zu verkaufen zu einem bestimmten Preis in einer bestimmten Zeitspanne oder zu einem Zeitpunkt -> einseitige Verpflichtung -> Käufer zahlt Einmalprämie (max. Verlust des Käufers bei Nichtausübung) -> sind an Börsen handelbar
108
Call Option
Option zum Kauf
109
Put Option
Option zum Verkauf
110
Short gehen
Macht der Verkäufer einer Option, weil er den Fremdwährungsbetrag im Fall der Lieferung direkt liefern muss -> Käufer immer short
111
Vorteile einer Option
Kurssicherung und trotzdem Ausnutzung einer vorteilhaften Kursentwicklung
112
Einflussfaktoren auf den Rohstoff-Terminkurs
- Prämie, die abhängig ist von Zins, Laufzeit und den aktuellen Rohstoffpreisen + Handelsvolumen und Volatilität +++++ - Verfügbarkeitsprämie für den Rohstoffbesitz - Lager-, Transport- & Versicherungskosten - Wertpotential aus der künftigen Rohstoffverwendung - Erwartungen über die künftige Rohstoffpreisentwicklung
113
Contango: Terminkurs > Kassakurs
weil cost of carry -> jetzt kaufen billiger als später kaufen
114
Backwardation: Kassakurs > Terminkurs
bei starkem Rohstoffeinkauf infolge der Erwartung preiserhöhender Engpässe bei Exploration, Ernte, Lagerung, Lieferung, Transport -> jetzt kaufen teurer als später kaufen
115
In Bezug auf was sind Finanzderivate stärker an das Grundgeschäft anpassbar?
In Bezug auf Volumen, Laufzeit und Rohstoffvarianten im Zeitverlauf
116
Maßstab Hedgequote = Hedge Ratio
Sicherungsgrad der angibt, in welchem Umfang Firmen vor einer Wechselkurs- bzw. Rohstoffpreisänderung geschützt sind
117
Berechnung der Hedge Ratio
Wert der Hedging-Position bzw. der abgesicherten Position in % des wertmäßigen FX-Gefährdungspotentials
118
Vorgabe der Hedge Ratio
Hedgequoten für FX-relevante Geschäftsprozesse/ Sparten bestimmen sowie regelmäßig überprüfen
119
Möglichkeit des Hedging
Reduktion der Gewinn-/ Cashflow-Streuung um einen Erwartungswert
120
Zu klärende Fragen bei der Hedging-Strategie
- Risikopositionen - Umfang des Hedging - Rythmus des Hedging - Hedging mit welchen Finanzinstrumenten - wer hedget unter Einbindung welcher Gremien?
121
Bewertungsbasis für das Grundgeschäft
$-Rechnungsbetrag
122
Bewertungsbasis Derivat
Anschaffungskosten = Optionsprämie, danach aktueller Wert
123
Bewertungsbasis Zeit
Handelswert der Option/ Futures
124
Probleme bei der Bilanzierung von Hedgingmaßnahmen infolge des Vorsichtsprinzips
- Kursverlust der FW -> Wertverlust in UV, GuV und EK erfasst - Wertsteigerungen eines Derivats auf FW aber nicht erfasst in UV und EK - Kursgewinn der FW -> Wertzuwachs nur bis zum FW-Rechnungsbetrag; Wertverlust des dazugehörigen Derivats aber ganz
125
Lösung der Probleme bei der Bilanzierung von Hedgingmaßnahmen in Folge des Vorsichtsprinzips
Ausnahmeregelung zur Bildung einer Bewertungseinheit -> Grund- und Hedginggeschäft dürfen unter Auflagen bilanziell zu einer Bewertungseinheit zusammengefügt werden
126
Was ist nötig, damit Grundgeschäft und Sicherungsinstrument als Bewertungseinheit zusammengefügt werden dürfen -> Hedge Accounting
Es muss eine klare Sicherungsbeziehung bestehen
127
Bedingung an das Sicherungsinstrument für "Hedge Accounting"
- Muss Fremdwährungs- Zins-, Ausfall- oder ähnliche Risiken durch konzernexterne Wertentwicklungen/ Zahlungsströme ausgleichen können - Sicherungsbeziehung muss qualitativ und quantitativ aufwendig dokumentiert werden
128
Mikro-Hedge
Eindeutige Sicherungsbeziehung
129
Merkmale der Sicherungsbeziehung
- Sicherungsabsicht - Risikobezug: Betrag, Laufzeit, Grad der Unsicherheit - Effektivität: Nachweis der Risiko-Management-Qualität bzw. Hedge-Sicherungsquote
130
Makro-Hedge
keine eindeutige Sicherungsbeziehung -> gibt nur ein Derivat, was sich auf ein verwandtes Gut/ Vormaterial bezieht
131
Woraus entstehen Translationsrisiken?
Aus den HGB-Vorschriften für Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten Maßstab hierfür: Devisenkassa-Mittelkurs aus Geld- und Briefkurs
132
Was geschieht mit Fremdwährungen von tochtergesellschaften in der Konzernbilanz?
Sie müssen in die Berichtswährung der Mutter transformiert werden
133
Modifizierte Stichtagsmethode
- Grund: vom Gesetzgeber wird eine möglichst zeitnahe Umrechnung angestrebt - GuV-Positionen werde zu Transaktions-/ Devisenkassamittelkursen umgerechnet -> Differenz im Vergleich zum Bilanzgewinn - Differenz aus Währungsumrechnung = Eigenkapital - Unterposition
134
Stichtagskursmethode
-> muss nach HGB verwendet werden -> alle Positionen werden zum (Bilanz-) Stichtagskurs umgerechnet; außer EK -> historischer Kurs zum Zeitpunkt des Erwerbs
135
IAS-/ IFRS- Zeitbezugsmethode
- nur monetäre Positionen sind mit dem Bilanzstichtagskurs umzurechnen - Gegenstände des Anlage-/ Umlaufvermögen, Ansprüche bzw. Verpflichtungen sind zum historischen Kurs ihrer Anschaffung umzurechnen - zunächst Umrechnung in funktionale Währung, mit der im Konzern gearbeitet wird -> dann Umrechnung aller Positionen per Bilanzstichtagskurs in Berichtswährung
136
Scheingewinne bei hoher Inflation
GILT ES ZU VERMEIDEN! -> nominelle Erfolge beruhen nicht auf realen Vorgängen, sondern nur auf time-lag zwischen Steigerung der Beschaffungskosten und der Absatzpreise -> Aufwendungen gering, Absatzpreise hoch => nomineller Gewinn - steigende Wiederbeschaffungskosten bergen die Gefahr einer inflationsbedingten Finanzierungslücke (wegen Abschreibungen die auf historischem Kurs basieren) - Besteuerung oder Ausschüttung von Scheingewinnen kann die Kapitalsubstanz gefährden
137
Methoden der Inflationsbereinigung in Ländern mit Hyperinflation
- Abschlag auf aktuelle Beschaffungskosten i.H.d. montalichen Inflationsrate - Aufschlag auf historische Anschaffungskosten durch Multiplikation mit monatlichen Inflationsraten - Direkte Umrechnung in relativ stabile Parallelwährung
138
Zeitpunkte, wann Absicherung abgeschlossen wird
- Erstellen Budget/ Preisliste - Erhalt/ Versand Auftrag - Erhalt/ Versand Rechnung - Erhalt/ Leistung Zahlund
139
Herausforderungen bei der Bestimmung des Umfangs der gewünschten Absicherung
- Budget-, Order- oder Rechnungssumme - Gesamt- oder Teilbetrag - Absicherung auch nur kalkulatorischer Wechselkursrisiken? (z.B. wenn Reaktion noch offen ist) - Feste oder im Zeitverlauf zunehmende Hedgequote -> layered hedge
140
Hedging: Herausforderungen bei der Auswahl zeitlicher Vorgaben
- Zeitpunkt der Absicherung (z.B. bei der Rechnungserstellung) - Häufigkeit der Absicherung/ Losgröße (z.B. einmalig -> statisches Hedging) - Zeitpunkt der Wechselkursbestimmung (z.B. Stichtag festlegen und dann Kassakurs)
141
Zu klärende Punkte bei einem internen Wechselkurs (Internal/ Budget Forward Rate)
- Berechnung auf Basis welchen Kurses, jeweils für welche Periode und in Bezug auf welche Ein-/ Auszahlungen zu welchen Zeiten ? - Verteilung der Kompetenz zur Wechselkurssicherung -> zentralisiert oder jedes Land hat eigene Hedgingverantwortung - Verrechnung etwaiger Zusatzrabatte an Auslandskunden (nötig aufgrund von Eigenschaften einer Fremdwährung) - Verantwortung für die Folgen des Translationsrisikos
142
Vorteile der Bündelung konzernweiter Zahlungsströme
- weniger Kosten für Zahlungsabwicklung, Kassenhaltung bzw. für Devisentausch - weniger Liquiditäts-, Zins- und Währungsrisiken - weniger Finanzierungsauflagen/ Convenants (infolge erhöhter Verhandlungsmacht) - weniger Intransparenz bei finanzieller Führung des Unternehmens
143
Regelungsbedarf in Cash Pools
- Wahl einer Internal Forward Rate, falls nicht seperate Pools für jede FW - Folgen des Kompetenzverlustes der Tochtergesellschaft (Haftung? Geringeres Engagement?) - Klauseln bei finanziellem Aussetzen eines Teilnehmers - Rechtsrisiken z.B. Datenschutz oder Weitergabe individuell ausgehandelter Zahlungsbedingungen - Übernahme eines Konvertibilitätsrisikos - Finanz- und steuerrechtliche Risiken
144
Gründe für höhere Rechnung an Tochter im Ausland -> Overpricing
- höhere Ansprüche der Eigenkapitalgeber auf Gewinn, des Staates (Steuern) und/ oder die Beschäftigten (Lohn) - (Gewinn-) Transferbeschränkungen - Instabilität, Verstaatlichung - Hochinflation - Schwächere Preiskonkurrenz - Niedrige Importzölle
145
Kontrolle konzerninterner Verrechnungspreise
Für die Steuerbilanz wird geprüft, ob Einzelpreise konzerninterner Transfers auf marktüblichen Konditionen basieren
146
Mögliche Maßstäbe für die Steuerprüfung
- direkter oder indirekter Fremdvergleich (ähnliche Verträge des Unternehmens oder externe Datenquellen) - Kostenbelege für Tauschhandel ohne Marktpreise (Barter/ Countertrade) - Nachvollziehbare, detaillierte Dokumentation - Nennung möglicher Gründe für abweichende Preise: Art/ Qualität der Leistung, Vertrags-/ Lieferbedingungen,....
147
Was ist neben den konzerninternen Preisen/ Konditionen detailliert zu begründen?
Die innerbetriebliche Gewinnaufteilung
148
Steuerlich anerkannter Grund für abweichende Gewinnanteile: Funktionsbedingter Risikoumfang
- Relativ niedriger Gewinnanteil für Routine-Leistungen - höherer Gewinnanteil des Unternehmensteils, der "Strategieleistungen" erbringt - Mischform: Differenzierte Gewinnzuteilung bei "hybriden" Unternehmensteilen, die sowohl Routine- als auch Strategieleistungen erbringen
149
CUP-Methode (Verrechnungspreismethode)
Vergleicht im Rahmen der Verrechnungspreisdokumentation den Preis einer konzerninternen Transaktion mit dem Preis identischer oder vergleichbarer Transaktionen zwischen unabhängigen Dritten
150
C+Methode (Verrechnungspreismethode)
ermittelt den Verrechnungspreis, indem zu den Selbstkosten einer konzerninternen Leistung ein marktüblicher Gewinnaufschlag addiert wird
151
R-Methode (Verrechnungspreismethode)
bestimmt den Verrechnungspreis, indem vom Verkaufspreis eines Produkts an unabhängige Dritte ein angemessener Bruttoertrag abgezogen wird
152
TNMM-Methode (Verrechnungspreismethode)
bestimmt den Verrechnungspreis, indem die Nettomarge eines Unternehmens bei einer konzerninternen Transaktion mit der Nettomarge von vergleichbaren unabhängigen Unternehmen verglichen wird
153
CPM-Methode (Verrechnungspreismethode)
bestimmt den Verrechnungspreis, indem die vergleichbare Profitabilität eines Unternehmens bei einer konzerninternen Transaktion mit der von unabhängigen Unternehmen in vergleichbaren Transaktionen verglichen wird
154
PS-Methode (Verrechnungspreismethode)
teilt den Gesamtgewinn einer konzerninternen Transaktion zwischen den beteiligten Unternehmen auf, basierend auf den jeweiligen Beiträgen der Unternehmen zum Geschäftsergebnis
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Was ist bei der Bepreisung firmeninterner Finanzdienstleistungen zu beachten?
Die Marktüblichkeit der Konditionen
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Anhaltspunkte für den Nachweis marktüblicher Konditionen bei der Bepreisung firmeninterner Finanzdienstleistungen
- Darlehens-/ Habenzins, Aval-/ Franchisegebühr, Versicherungsprämie,.... - Finanzierungsvolumen/ -währung und -laufzeit und deren Begründbarkeit durch den Finanzierungszweck - Sicherheiten von Mutter- und Tochtergesellschaft oder umgekehrt, Dokumenteninkasso/ -akkreditiv - Tatsächliche Durchführung der Zins- und Tilgungszahlungen