Infekionsepidemiologie Flashcards

(48 cards)

1
Q

Was ist die Epidemiologie?

A
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Q

Was sind die Aufgaben der Epidemiologie?

A
  • Räumliche Verteilung von Krankheiten
  • Information über Häufigkeit der Krankheiten
  • Hinweise auf unbekannte Gesundheitsstörungen
  • Aufklärung von Risikofaktoren und Krankheitsursachen
  • Bestimmung Verteilung von Erkrankungsursachen und Risikofaktoren in Tiergruppen
  • Kontrolle der Wirksamkeit der Maßnahmen der Tierseuchenbekämpfung

→ Grundvariablen = Wirt, Erreger und Umwelt

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Q

Was sind die 5 Hauptaufgaben der Epidemiologie?

A
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4
Q

Wochen Ablauf gibt es bei der Frage nach der Krankheitshäufigkeit o. den Ursachen für Krankheiten?

A
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Q

Was sind die Ziele der Epidemiologie?

A
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6
Q

Was sind die Henle-Kochschen-Postulate?

A
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7
Q

Was besagen die Mikrobiologischen Postulate von Stanley Flakow?

A
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8
Q

Was ist die Prävalenz?

A
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9
Q

Was ist eine Risikopopulation?

A
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10
Q

Was ist die Inzidenz?

A
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11
Q

Was ist die Personenzeit?

A
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12
Q

Was ist eine Risikozeit?

A
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13
Q

Was ist die Inzidenzdichte?

A
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14
Q

Was ist eine Endemie?

A
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15
Q

Was ist eine Epidemie?

A
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16
Q

Was ist eine Pandemie?

A
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17
Q

Was bedeutet Morbidität?

A
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18
Q

Was ist die Mortalität?

A
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19
Q

Was ist die Letaliät?

A
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20
Q

Was sind Gütekritärien für Diagnostische Tests?

21
Q

Was ist die Sensitivität?

22
Q

Was ist die Spezifität?

23
Q

Was sind Konsequenzen von Tests mit hoher Sensitivität?

24
Q

Was sind Konsequenzen von Tests mit hoher Spezifität?

25
Was sind die Cut-off-Werte?
26
Wozu braucht man Stichprobenpläne?
27
Welche verschiedenen Stichprobenpläne gibt es?
* Auswahl aufs Geratewohl * Einfache Zufallsauswahl * Geschichtete Zufallsauswahl * Mehrstufige Zufallsauswahl
28
**Muss jedes Tier in der Population untersucht werden? Oder kann man eine Stichprobe untersuchen, die so groß ist wie nötig und so klein wie möglich?**
29
Was ist eine **Valide statistische Assoziationen?**
30
Was ist die Kausalität?
31
Was ist ein Confounder?
32
Was ist Screening?
Ausgedehnter Querschnitt einer Population wird mit dem Ziel untersucht, neue Fälle einer Krankheit/Infektion zu entdecken. (CAVE: hohe Sensitivität, Spezifität zunächst zweitrangig)
33
Was bedeutet Survey?
Untersuchung einer Stichprobe mit dem Ziel der Prävalenzschätzung.
34
Was ist Monitoring?
Kontinuierliche Sammlung von Daten über Gesundheitsstatus und/oder Umweltparameter mit dem Ziel, Änderungen in der Prävalenz oder Inzidenz früh zu erkennen.
35
Was ist Surveillance?
Kontinuierliche Seuchenüberwachung mit dem Ziel, Änderungen im Gesundheits-/Infektionsstatus zu erkennen, um direkte Interventionen steuern zu können.
36
Welche Studientypen gibt es?
37
Was ist die Kohortenstudie?
38
Was sind die Vergleichsgruppen in Kohortenstudien?
39
Was sind geschlossene und offene Kohorten?
40
Was sind Vorteile von Kohortenstudien?
* hoher ätiologischer Erklärungswert (wie bei Versuchen) * Verifizierung eines kausalen Zusammenhangs * direkte Schätzbarkeit der Inzidenz * hohes Maß an Repräsentativität * gute Erfassung der Exposition * Einblick in Pathogenese * mehrere Krankheiten können betrachtet werden
41
Was sind die Nachteile von Kohortenstudien?
* Probleme bei praktischer Realisierung * lange Studiendauer (lange Latenzzeit der Krankheit) * hohe Kosten * nur eine Exposition kann untersucht werden * große Kohorten bei seltenen Krankheiten notwendig (also große Anzahl * Studienteinehmer) * Follow-Up-Verluste (Verzerrungen) * Vergleichbarkeit (neue Diagnosetechniken → vielleicht Sachen erkannt, die man am Anfang nicht erkannt hat; usw.)
42
wie kann man aus der Kohortenstudie nun die Ergebnisse ziehen?
- Um einen Zusammenhang herzustellen, werden am Ende der Untersuchung die Anzahl von Neuerkrankungen (Inzidenz) bei Exponierten und Nichtexponierten gemessen und verglichen. - Besteht ein positiver Zusammenhang zwischen einer Exposition und einer Krankheit, liegt der Anteil erkrankter Personen in der Gruppe exponierter Personen über dem der nicht-exponierten Untersuchungsgruppe. Damit kann die Exposition einen möglichen Risikofaktor darstellen. - Um letztlich Aussagen über die Stärke der Assoziation zu machen, werden die beiden Inzidenzraten ins Verhältnis gesetzt und das relative Risiko berechnet. - Risikogruppe ist einem potentiellen Risikofaktor ausgesetzt Kontrollgruppe bleibt nicht exponiert. Nach einer Beobachtungszeit werden die Tiere in 4 Gruppen eingeteilt: - Mithilfe des Relativen Risikos lassen sich Hinweise auf die Stärke eines möglichen Zusammenhangs finden.
43
Was ist die **Fall-Kontroll-Studie?**
* Bei diesem Studientyp ist die Expositionserhebung immer retrospektiv. (sonst weiß man nicht was Fall und was Kontrolle ist) * Nach der Festlegung der Studienpopulation wird demnach zuerst eine Gruppierung gemäß des Krankheitszustands vorgenommen (krank/gesund). * Bei der Rekrutierung der gesunden (Kontroll-)Individuen kommt es besonders darauf an, dass sie die Zielpopulation im Hinblick auf die Verteilung der Expositionsvariablen repräsentieren. * Bei Fall-Kontroll-Studien kann man NICHT das Risiko zu erkranken berechnen, da man hier ja von Beginn an weiß, wie viele Erkrankte (Fälle) und Gesunde (Kontrollen) an der Studie teilnehmen. * Dennoch ist auch hier das Ziel herauszufinden, ob ein Einflussfaktor (Exposition gegenüber Risikofaktor) das Erkrankungsrisiko erhöht. * Dies ermittelt man mit Hilfe des Odds Ratios (OR). Dies ist der Faktor, um den die Chance zu erkranken steigt, wenn man exponiert ist.
44
Was sind Vorteile der **Fall-Kontroll-Studie?**
45
Was sind Nachteile der **Fall-Kontroll-Studie?**
* Kausalitätsnachweis erschwert (manches nicht mehr ermittelbar) * nur eine Krankheit kann untersucht werden * Problem der ‘Beobachtungsgleichheit’ von Fällen und Kontrollen * Verzerrung durch retrospektive Expositionsbestimmung
46
Was sind Querschnittsstudien?
* - Mit Hilfe dieser Studien ermittelt man den IST-Zustand in einer Population zu einem festgelegten Zeitpunkt. Querschnittstudien folgen damit dem sog. Stichtagskonzept. * - Bei der Erhebung wird die Studienpopulation festgelegt und systematisch jedes Tier sowohl auf das Vorkommen einer Erkrankung wie auch auf die Exposition gegenüber einem Risikofaktor hin untersucht. * - Der Krankheitsstatus (Prävalenz) und die Expositionsprävalenz werden also gleichzeitig erhoben. * - Bei der quantitativen Auswertung kann kein Risiko direkt geschätzt werden, da keine Inzidenz ermittelt werden kann. * - Prävalenz-Studie * - Auswahl (zufällig) von Individuen am Stichtag * - Dokumentation des Ist-Zustands
47
Was sind Vorteile von Querschnittstudien?
* kurze Studiendauer * geringe Kosten (da nur einmal Probenentnahme) * bei repräsentativer Auswahl Verallgemeinerung von Studienpopulation auf * Zielpopulation möglich * geeignet bei nicht zu seltenen, lang andauernden Krankheiten und * Dauergewohnheiten als Risikofaktor * oft in der Veterinärepidemiologie angewendet
48
Was sind Nachteile von Querschnittsstudien?