K6: Funktionale Sicherheit Flashcards

1
Q

Nennen Sie Ursachen für Gefahren durch Fehlfunktionen.

A
  • Das Zusammenwirken der Subsysteme kann nicht vollständig abgesichert und getestet werden. Mit steigender Komplexität der Systeme gibt es auch mehr Möglichkeiten für Fehlfunktionen.
  • Zufällige Ausfälle von Teilen der Hardware können nie vollständig vermieden werden und zu einer gefährlichen Fehlfunktion des Systems führen.
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2
Q

In welchen Bereich lässt sich die Funktionale Sicherheit eingliedern?

A

In die Betriebssicherheit, also den Schutz der Umgebung.

NICHT: Angriffssicherheit, Schutz vor der Umgebung

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3
Q

Welche drei Faktoren sind für die Bewertung eines Risikos relevant?

A
  • Wie häufig besteht eine bestimmte Situation?
  • Wie beherrschbar ist die Fehlersituation?
  • Wie groß ist die Gefährdung des Nutzers oder der Umgebung im Fehlerfall?
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4
Q

Wie kann im Fehlerfall das Ziel der funktionalen Sichherheit erreicht werden?

A
  • „Emergency Operation“ bzw. „Limb Home Mode“ (Notbetrieb): System erfüllt sicherheitsrelevante Funktion weiterhin z. B. durch Redundanz
  • „Fail-Save“: System stellt Funktion ein und nimmt einen sicheren Zustand ein.
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5
Q

Die ISO 26262 ist eine applikationsspezifische Norm für sicherheitsrelevante E/E/PE-Systeme in Kraftfahrzeugen. Was beinhaltet diese?

A
  • Maßnahmen zum Management der FuSi
  • Maßnahmen zur Beurteilung der FuSi, die Gefährdungsanalyse
  • Maßnahmen gegen systematische Ausfälle
  • Maßnahmen gegen zufällige Hardwareausfälle
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6
Q

Erklären Sie den Begriff Prozesssicherheitszeit.

A

Zeit, in der ein Fehler einen Schaden verursacht, die also zum Erkennen und Reagieren bleibt.

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7
Q

Was ist die Sicherheitsfunktion?

A

Funktion eines sicherheitsbezogenen Systems, um im Gefahrenfall einen Zustand mit tolerierbarem Restrisiko einzunehmen.

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8
Q

Was versteht man unter Sicherheitsintegrität?

A

Wirksamkeit der Sicherheitsfunktionen eines sicherheitsbezogenen Systems unter anforderungsgemäßen Bedingungen.

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9
Q

Automotive Sicherheits-Integritätslevel (ASIL)?

A

Vier diskrete Stufen zur Festlegung von Anforderungen für die Sicherheitsintegrität der Sicherheitsfunktionen: ASIL A bis ASIL D

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10
Q

Welche Schritte geht man bei der Gefährdungsanalyse und Risikoabschätzung?

A
  1. potentielle Gefährdungen von Menschen identifizieren
  2. Sicherheitsziele formulieren: messbar, verständlich, konkret und erfüllbar
  3. Risikoanalyse für jede Gefährdung –> Einstufung der erforderlichen Vermeidungs- und Diagnosemaßnahmen
  4. Für kritische Gefährdungen geeignete Maßnahmen einführen: Fail-Save oder Emergency operation bzw. Risikominimierung
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11
Q

Aus welchen Werten setzt sich die ASIL-Klassifikation zusammen?

A
  • Schwere der Auswirkung/des Fehlers (severity – S),
  • Häufigkeit der Situation/ Eintrittswahrschienlichkeit (exposure – E)
  • Beherrschbarkeit der Fehlfunktion (controllability – C)
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