Kant Flashcards

(17 cards)

1
Q

Was ist der gute Wille?

A

ist das einzige was ohne Einschränkung gut ist, selbst dann wenn er nicht verwirklicht werden kann.
- Wird durch praktische Vernunft bestimmt
- richtet sich nach moralischen Gesetz (= kategorischer Imperativ)
- Kommt aus Vernunft

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2
Q

Was ist der Wille?

A

Motiv der Handlung/ Gesinnung; genauer: Die Fähigkeit, nach Prinzipien der Vernunft und damit selbstgesetzten Zielen zu handeln

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3
Q

Vollkommene Pflichten

A

Eine strenge Form der Verpflichtung, die keine Ausnahme zulässt.

  • Muss immer eingehalten werden. Keine Ausnahmen.
  • Nicht lügen, nicht töten, keine Versprechen brechen
  • Streng bindend, negatives Gebot („Du darfst nicht…“)



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4
Q

Wovon wird moralisches richtiges Handeln laut Kant abhängig gemacht?

A
  • guter Wille und moralisches Gesetz
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5
Q

Wie ist der kategorische Imperativ definiert?

A

Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.

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6
Q

Bedeutung des kategorischen Imperatives

A
  • Handlung ist nicht moralisch gut wegen Folgen sondern weil aus Pflicht geschieht
  • moralische Pflicht ergibt sich aus Vernunft (aus Einsicht dass eine bestimmte Maxime (Handlungsregel) verallgemeinerbar sein muss)
  • Handeln nur moralisch, wenn aus Achtung vor dem moralischen Gesetz geschieht (also aus dem Bewusstsein der Pflicht, nicht etwa aus Neigung oder Eigeninteresse)
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7
Q

A priori

A
  • Erkenntnis die unabhängig von Erfahrung ist (beruht auf Vernunft und Denken)
  • notwendig und allgemein
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8
Q

A posteriori

A

Erkenntnis, die aus Erfahrung gewonnen wird. Beispiel: „Der Himmel ist heute bewölkt.“
→ Erkenntnisse a posteriori sind empirisch und können anders sein.

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9
Q

Was ist eine unvollkommene Pflicht?

A

Eine mildere Form der Verpflichtung. Die Verallgemeinerungsfrage lautet hier: Lässt sich eine bestimmte Maxime als allgemeines Gesetz wollen?
 Was du tun sollst, aber wie und wann, liegt bei dir.

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10
Q

Bedingungen des kategorischen Imperativs

A

Allgemeingültigkeit: die handlung soll ohne Einschränkungen gelten können (das ist die Bedeutung von „kategorisch“)
- Zweck, den jeden mit Vernunft wollen kann
- Aus Pflicht und frei von Eigennutz
- Andere Menschen dürfen niemals nur Mittel zum Zweck sein

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11
Q

Darf man aus (moralischen Gründen Mitgefühl) „erzwingen”? Vorteile?

A

Vorteile:
- Bessere Nachempfindung (Leute, die sehr unempfindlich sind und die Gefühle der anderen abwerten werden denselben Schmerz empfinden)
- Gemeinsamkeitsgefühl wird möglicherweise gestärkt (nicht unbedingt gut)

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12
Q

Darf man aus (moralischen Gründen Mitgefühl) „erzwingen”? Nachteile?

A
  • erzwingen von Gefühlen
  • Chaos von verschiedenen Gefühlen (Informationsüberhang)
  • freier Wille des Menschen wird eingeschränkt
  • Abhängigkeit von anderen
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13
Q

Unvollkommene Pflichten

A
  • mildere Form der Verpflichtung
  • Erlauben Spielraum bei der Umsetzung
  • Verletzung führt zu einem Widerspruch im Wollen (praktischer Widerspruch)
    Beispiele:
  • Pflicht zur Selbstvervollkommnung (z. B. Bildung, Talente entfalten)
  • Pflicht zur Hilfe gegenüber anderen (Spenden)
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14
Q

Was ist Pflicht bei Kant?

A

Pflicht ist die Notwendigkeit einer Handlung aus Achtung fürs Gesetz.

Das moralisch Richtige tun – gerade dann, wenn es schwerfällt.

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15
Q
  1. Fundament der Moral
A

Guter Wille - Das einzig uneingeschränkt Gute – unabhängig von den Folgen.
Moralischer Wert - Eine Handlung hat nur dann moralischen Wert, wenn sie aus Pflicht geschieht, nicht aus Neigung oder Eigennutz.

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16
Q

Der Einfluss von Neigungen auf den Willen

A
  • menschliche Neigungen und das Streben nach positiven Konsequenzen können Willen beeinflussen
  • Wille nur dann gut, wenn ausschließlich von Vernunft und moralischen Gesetzen bestimmt wird, nicht von persönlichen Wünschen oder möglichen Folgen
17
Q

Was ist die Vernunft bei Kant?

A

Fähigkeit: Prinzipien erkennen, Zwecke setze, allgemein gültige Gesetze formulieren
-> strebt nach dem Unbedingten, nach Grundsätzen, die immer und überall gelten sollen
zentrale Vermögen des Menschen, das ihn zu autonomem, moralischem und rationalem Handeln befähigt