Kapitel 1+2 Flashcards

1
Q

Stellen sie kurz, in einem Satz den Begriff «Soziologie» dar

A

Soziologie
Wissenschaft von der sozialen Wirklichkeit, vom Zusammenleben und Zusammenwirken von Menschen

Beschäftigt sich mit

  • Dem sozialen Handeln
    (Sozialen Verhalten)
  • Sozialen Gebilden bzw sozialen Systemen und ihren sozialen Strukturen und Institutionen
    (Zum Beispiel Gruppen, Organisationen)
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2
Q

Beschreiben sie knapp die Begriffe Institution und Organisation und grenzen sie sie mittels eines Beispiels ab

A

Institution meint alle mehr oder weniger verbindlichen, in ihrer Form beständigen Ordnungs- bzw Verhaltensmuster von menschlichen Beziehungen, die dadurch die Befriedigung der grundlegenden Bedürfnissen sicherstellen, Verhaltenssicherheit gewährleistet und der Orientierung in der sozialen Umwelt dienen.
Eine Organisation jedoch ist ein zeitlich stabiles, strukturiertes, soziales Gebilde bzw System, welches sich aus verschiedenen Personen zusammensetzt und ein bestimmtes Ziel verfolgen
Religion <=> Kirche

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3
Q

Erläutern sie kurz die Aufgaben der Soziologie (Wissenschaft)

A
  • soziale Wirklichkeit beobachten
  • beschreiben
  • diese verstehen
  • Zusammenhänge erklären
  • Aussagen darüber machen, wie Menschen in dieser handeln sollen und diese beschaffen soll sowie wie sie gesellschaftliche Fehlentwicklungen korrigieren werden sollen
  • Ziele und Handlungen in der sozialen Wirklichkeit aufweisen und Fehlentwicklungen in dieser aufzeigen
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4
Q

Definieren sie den Begriff «Gesellschaft»

A

Gesellschaft ist eine strukturierte Gesamtheit von Menschen die ein beständiges Ordnungsmuster aufweist, die sich durch ein gemeinsames Gebiet auszeichnet und die in einer eigenständigen sozialen Einheit funktioniert. Die Menschen wirken auf die Befriedigung und Sicherstellung von sozialen Bedürfnisse und besitzen eine gemeinsame Kultur.

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5
Q

Grenzen sie de Begriff sozialer Wert von dem Begriff sozialen Norm ab und geben sie jeweils ein Beispiel.

A

soziale Werte sind in einer Gesellschaft oder in einer ihrer Gruppen vorherrschende Vorstellungen über die Wünschens- und Erstrebenswerte und bilden allgemeine Ordnungsmaßstäbe für das Verhalten der Menschen, wie zum Beispiel die Ehrfurcht vor dem Leben.

Soziale Normen sind mehr oder weniger verbindliche Verhaltensvorschriften, die bestimmen wie die Werte einer Gesellschaft oder Gruppe zu erfüllen und zu befolgen sind, und so das Tun und Lassen einer Gesellschaft oder Gruppe regulieren, wie zum Beispiel man soll nicht töten!

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6
Q

Zeigen sie den Zusammenhang zwischen den Begriffen sozialer Wert und soziale Norm anhand eines Beispiels auf!

A

Zum Beispiel für viele Eltern gilt « Anstand » als erstrebenswert. Dieser Wert als solcher sagt noch nichts darüber aus, wie er « realisiert » werden soll. Es gibt hierzu verschiedene Ausführungsbestimmungen, die von Kultur zu Kultur unterschiedlich sind – zum Beispiel, dass man grüßt, wenn man einen Bekannten begegnet, dass man beim Essen nicht rülpst, dass man sich bedankt, wenn man ein Geschenk bekommt.
Solche Ausführungensbestimmungen , die das Tun und Lassen der Mitglieder einer Gesellschaft oder Gruppe regulieren, werden als soziale Normen bezeichnet

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7
Q

Was versteht man unter sozialer Struktur? Geben sie ein konkretes Beispiel!

A

Soziale Struktur bezeichnet das geordnete Gefüge und den geordneten inneren Aufbau eines sozialen Gebildes. Wie zum Beispiel die Schule ist eine soziale Struktur, weil dort viele verschieden soziale Positionen sind wie die Lehrer, die Schüler, der Hausmeister usw. Mit diesen Positionen sind bestimmte Verhaltensmuster und Rechte verbunden.
In diesem Beziehungsgeflecht handelt es sich um ganz bestimmte immer wiederkehrende Muster und Regelmäßigkeit – etwa wie das Schreiben von Prüfungen.

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8
Q

Geben sie 3 konkrete Beispiele die einen Wertewandel herbeiführen können!.

A

Der Wandel von Werten ist immer Folge einer Änderung von gesellschaftlichen, kulturellen, sozialen, politischen, ökonomischen, wissenschaftlichen und weltanschaulichen Verhältnisse

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9
Q

Grenzen sie die Begriffe soziale Position und soziale Rolle anhand eines konkretes Beispiels voneinander ab!

A

Soziale Position ist zum Beispiel die Position des Lehrers in der Schule. Beim Lehrer hat man gewisse Erwartungen wie er den Unterricht halten soll, also dass er einen guten, anregenden und mitreißenden Unterricht hält. Soziale Position ist also ein bestimmter Platz in einem sozialen Gebilde und soziale Rolle ist die Summe der Verhaltenserwartungen, die an einer sozialen Position gestellt wird.

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10
Q

Geben sie ein konkretes Beispiel für einen Inter-rollenkonflikt!

A

Ein Beispiel für einen Inter-rollenkonflikt sind Konflikte zwischen den Rollen Mutter und Berufstätige, wenn sich die Erwartungen dieser beiden Rollen nicht vereinbaren lassen.

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11
Q

Bestimmen sie den Begriff Sozialisation und erläutern sie kurz die Abläufe.

A

Sozialisation ist ein Prozess, in welchem der Mensch lernt, sich sozial zu verhalten, und in der Gesellschaft bzw in einer ihrer Gruppen handlungsfähig wird

Die Abläufe sind:
- das Erlernen der Wert- und Normvorstellungen
- Ausbildung von Einstellungen
- Übernahme von sozialen Rollen
- Formierung des Gewissens

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12
Q

Erläutern sie die Phasen der Sozialisation

A
  • Primäre Sozialisation :
    o Frühe Kindheit (0-3J.)
    o Schaffung der Grundlagen
    o Voraussetzungen für alle späteren sozialen Lernprozesse
  • Sekundäre Sozialisation:
    o Späte Kindheit/ Jugendalter
    o Ausbau bzw Veränderung der Grundlagen
  • Tertiäre Sozialisation:
    o Erwachsenenalter
    o Bewältigung von wichtigen Entwicklungsaufgaben im Erwachsenenalter
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