Kapitel 7 Flashcards

(34 cards)

1
Q

Was ist Wohlfahrtsökonomik?

A

Die Lehre davon, wie die Allokation der Ressourcen die wirtschaftliche Wohlfahrt beeinflusst.

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2
Q

Was versteht man unter Wohlfahrt?

A

Die subjektive Zufriedenheit der Individuen mit ihren Lebensumständen und die objektive Lebensqualität, die mithilfe von Indikatoren gemessen wird.

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3
Q

Was bedeutet Allokationseffizienz?

A

Eine Allokation der Ressourcen, bei der Verkäufer der Produktion einer Gütermenge genau den gleichen Nutzen beimessen wie Käufer dem Konsum dieser Gütermenge.

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4
Q

Was untersucht die Wohlfahrtsökonomik?

A

Sie untersucht, wie die Marktallokation die gesellschaftliche Wohlfahrt beeinflusst und unter welchen Bedingungen das Marktgleichgewicht mit Gleichgewichtspreis und Gleichgewichtsmenge zur maximalen Gesamtwohlfahrt führt.

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5
Q

Welche Faktoren können Veränderungen der gesellschaftlichen Wohlfahrt beeinflussen?

A

Innovationen (z. B. Kostensenkungen in der Produktion)

Staatliche Eingriffe (z. B. Steuern, Subventionen, Preisregulierungen)

Unterschiedliche Marktformen (z. B. Wettbewerb vs. Monopol)

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6
Q

Was ist die Konsumentenrente?

A
  • Die Differenz zwischen der Zahlungsbereitschaft und dem tatsächlich gezahlten Preis
  • Sie misst den Nettonutzen der Käufer.
  • Sie spiegelt den Ökonmoischen wohlfart der Konsumenten
    *Sie Entsprichtder Fläche unter der Nachfragekurve und über dem Marktpreis.
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7
Q

Was ist die Produzentenrente?

A

Die Differenz zwischen dem Verkaufspreis und den Produktionskosten; sie misst den Nettonutzen der Verkäufer.

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8
Q

Was ist die Produzentenrente?

A

Differenz zwischen Verkaufspreis und Opportunitätskosten (z. B. Produktionskosten)

Misst den Nutzen der Verkäufer aus der Marktteilnahme

Entspricht der Fläche über der Angebotskurve und unter dem Marktpreis

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9
Q

was unterscheidet diskrete von stetiger Nachfrage?

A

Diskrete Nachfrage: Einzelne Käufer mit unterschiedlicher Zahlungsbereitschaft.

Stetige Nachfrage: Näherung bei vielen Nachfragern und teilbaren Mengen – Nachfragekurve wird als kontinuierlich angenommen.

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10
Q

Was bedeutet Pareto-Effizienz?

A

Niemand kann besser gestellt werden, ohne dass jemand anderes schlechter gestellt wird.

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11
Q

Gesamtrente definition:

A

Summe aus Konsumentenrente und Produzentenrente.

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12
Q

Wie werden Konsumenten- und Produzentenrente im Marktgleichgewicht grafisch dargestellt?

A

Konsumentenrente: Fläche über dem Gleichgewichtspreis und unter der Nachfragekurve (Dreieck A–E–Gleichgewichtspunkt).

Produzentenrente: Fläche unter dem Gleichgewichtspreis und über der Angebotskurve (Dreieck C–E–Gleichgewichtspunkt).

Der Schnittpunkt E markiert das Marktgleichgewicht (Gleichgewichtspreis und -menge).

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13
Q

Wer erhält im Gleichgewicht das Gut?

A

Die Konsument:innen mit der höchsten Zahlungsbereitschaft.

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14
Q

Was passiert, wenn das Gut an weniger wertschätzende Käufer geht?

A

Die Gesamtwohlfahrt sinkt.

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15
Q

Wer produziert im Gleichgewicht das Gut?

A

Die Unternehmen mit den niedrigsten Produktionskosten.

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16
Q

Was passiert, wenn teurere Unternehmen produzieren?

A

Die Produktionskosten steigen unnötig.

17
Q

Was ist das Problem bei Überproduktion?

A

Wert für Käufer < Produktionskosten → Verschwendung.

18
Q

Was ist das Problem bei Unterproduktion?

A

Bereite Käufer erhalten das Gut nicht → verpasste Chance.

19
Q

Wer erhält im vollkommenen Wettbewerb die Güter?

A

Die Nachfrager mit der höchsten Zahlungsbereitschaft.

20
Q

Wer produziert im vollkommenen Wettbewerb die Güter?

A

Die Anbieter mit den geringsten Produktionskosten.

21
Q

Was passiert mit der Gesamtwohlfahrt im vollkommenen Wettbewerb?

A

Die Summe aus Konsumenten- und Produzentenrente wird maximiert.

22
Q

Was ist das Fazit zur Effizienz im vollkommenen Wettbewerb?

A

Das Marktgleichgewicht führt zu einer effizienten Allokation von Ressourcen.

23
Q

Wann sind Marktgleichgewichte effizient?

A

Wenn die Zahlungsbereitschaft die wahren Vorlieben der Käufer widerspiegelt.

Wenn kein Marktversagen vorliegt.

24
Q

Was kann dazu führen, dass die Zahlungsbereitschaft nicht den wahren Vorlieben entspricht?

A

Informationsmängel oder Suchtverhalten.

25
Was zählt zum Marktversagen?
Externe Effekte (wenn Dritte betroffen sind) Marktmacht (z. B. Monopol)
26
Bedeutet eine effiziente Allokation automatisch Verteilungsgerechtigkeit?
Nein, Konsumenten mit niedriger Zahlungsbereitschaft können ausgeschlossen sein, auch wenn die Allokation effizient ist.
27
Kann eine ungleiche Verteilung trotzdem effizient sein?
Ja, Effizienz liegt auch vor, wenn eine Person alles hat und andere nichts – objektiv betrachtet.
28
Wie kann eine Gesellschaft auf als ungerecht empfundene Verteilung reagieren?
Durch Gegenmaßnahmen zur Förderung von Verteilungsgerechtigkeit.
29
Wie unterscheiden sich Effizienz und Gerechtigkeit in ihrer Bewertung?
Effizienz ist objektiv beurteilbar. Gerechtigkeit ist ein normativer Begriff, abhängig von gesellschaftlichen Wertvorstellungen.
30
Warum sind Verteilungsfragen normativ?
Weil sie auf Werturteilen basieren und davon abhängen, was als gerecht empfunden wird.
31
Was ist ein Beispiel für eine normative Verteilungsfrage zur Einkommensbesteuerung?
Ob hohe Einkommen stärker besteuert werden sollen (progressive Besteuerung), um soziale Ungleichheit zu verringern.
32
Welche Gerechtigkeitsfrage stellt sich bei Erbschaften?
Ob hohe Erbschaften stärker besteuert werden sollten, um Chancengleichheit zu fördern (Erbschaftssteuer).
33
Welche Rolle spielt Einkommen beim Zugang zu Bildung und Gesundheit?
Es stellt sich die Frage, ob dieser Zugang für alle gleich sein sollte – unabhängig vom Einkommen.
34