Kardialer Ultraschall Flashcards
(22 cards)
Subxiphpoid- oder Subcostsalansicht
Parasternaler Längsschnitt
Welche Aortenklappensegel sind im parasternaleb Langsschnitt zu sehen?
Üblicherweise das nicht koronare und das rechte koronare Segel
Was ist der LVOT
„Left Ventricular Outflow Tract“
Bezeichnet die Aortenwurzel und die proximale aufsteigende Aorta
Parasternaler Querschnitt
Parasternaler Querschnitt
Beim Schwenken des Schallkopfs Richtung rechte Schulter kann die Aortenklappe im Querschnitt visualisiert werden. Das sogenannte „Mercedes-Benz“-Zeichen zeigt alle drei Klappensegel. Der Ausflusstrakt des rechten Ventrikels sowie die Pulmonalklappe sind in dieser Ansicht sichtbar.
Fischmaulzeichen
Parasternaler Querschnitt:
Auf Höhe der Basis ist die Mitralklappe im linken Ventrikel sichtbar
Parasternaler Querschnitt
Auf mittlerer Höhe des Ventrikels zeigen sich die Papillarmuskeln innerhalb des linken Ventrikels.
Apikale Vierkammeransicht
Apikale Funfkammeransicht
Anleitung für die subxiphoide Ansicht:
- Palpieren Sie den Xiphoid-Prozess.
- Platzieren Sie den Schallkopf kaudal unterhalb des Xiphoids, mit dem Indikator nach rechts des
Patienten. - Richten Sie den Schallkopf zunächst leicht Richtung rechte Schulter, um die Leber als akustisches Fenster darzustellen.
- Kippen Sie den Schallkopf zur linken Schulter, bis das Herz sichtbar wird!
- Der Patient kann zur besseren Visualisierung tief einatmen
Messung der IVC
Die IVC sollte etwa 2-3 cm distal vom rechten Vorhof oder knapp distal der Einmündung der Lebervene sichtbar werden.
IVC Längsschnitt
Anleitung für die parasternalen Längsschnittansicht (Parasternal Long Axis View)
- Das optimale Fenster befindet sich in der Regel im dritten oder vierten Interkostalraum
• Platzieren Sie den Schallkopf im linken anterioren Thorax.
• Der Indikator sollte zunächst auf die linke Hüfte des Patienten zeigen.
• Diese Ausrichtung kann angepasst werden, um die Aortenklappe, die Mitralklappe und die
Herzspitze optimal darzustellen.
Anleitung zur parasternalen Querschnittsansicht (Parasternal Short Axis)
• Beginnen Sie mit der bereits eingestellten parasternalen Längsschnittansicht.
• Drehen Sie den Schallkopf um 90 Grad im Uhrzeigersinn, sodass der Indikator nun auf die rechte Hüfte des Patienten zeigt.
Welche Ebenen sollten im parasternalen Querschnitt dargestellt werden?
• Aortenklappe: Achten Sie auf das typische „Mercedes-Benz*-Zeichen der drei Segel.
• Basis des linken Ventrikels: Mitralklappe und Strukturen um die Klappenebene.
• Mittleres ventrikuläres Niveau: Darstellung der Papillarmuskeln im linken Ventrikel.
• Herzspitze: Die Struktur des linken Ventrikels verjüngt sich; hier sind meist keine weiteren Klappen oder Muskeln zu sehen.
Anleitung zur apikalen Vierkammeransicht (Apical Four Chamber View)
- Lokalisieren Sie den Punkt des maximalen Impulses (PMI), der sich in der Regel in der Nähe der inframammären Falte oder unter der linken Brust (bei Frauen) befindet.
- Platzieren Sie den Schallkopf an diesem Punkt mit dem Indikator zur rechten Seite des
Patienten. - Gleiten und kippen Sie den Schallkopf, um das interventrikuläre Septum in einer Position zu visualisieren, die etwa der 12-Uhr-Stellung entspricht.
- Schwenken Sie den Schallkopf leicht nach oben (superior), um die apikale Fünfkammeransicht zu erhalten.
E-Point Septal Separation (EPSS)
Die EPSS-Messung ist eine objektive Methode, um die systolische Funktion des linken Ventrikels zu beurteilen.
Wie wird die EPSS-Messung durchgeführt?
• Stellen Sie mit einem Ultraschallgerät die apikale Vierkammer- oder parasternal lange Achse
• Aktivieren Sie den M-Mode an der Mitralklappenebene.
• Erfassen Sie den Abstand zwischen der anterioren Segelspitze der Mitralklappe (im frühdiastolischen E-Punkt) und dem interventrikulären Septum.
Pathologische Werte der EPSS-Messung
• Ein Abstand von > 7 mm korreliert mit einer reduzierten systolischen Funktion des linken
Ventrikels.
Einschränkungen der EPSS-Messung
Die Messung ist weniger genau oder unzuverlässig bei:
• Aortenklappeninsuffizienz (Aortenregurgitation)
• Mitralklappenstenose
• Hypertropher Kardiomyopathie
• Nicht-Sinus-Rhythmus (z. B. Vorhofflimmern)
Normale EPSS-Messung