Klausur Flashcards

(51 cards)

1
Q

Welche Wissensgrundlage benötigt ein Casecare-Manager für eine effiziente Arbeit?

A

-Wissen über die formellen und informellen Netzwerke des Klienten
-Kenntnis der Stärken eines Klienten
-Wissen über den primären Zustand oder die Situation eines Klienten
-Wissen über die Verfügbarkeit von Ressourcen

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2
Q

Welche der nachfolgenden Aussagen ist richtig?
A) In Einrichtungen des „Betreuten Wohnens“ wird die pfelgerische Versorgung von der Einrichtung mit übernommen
B) die häusliche Krankenpflege nach §132 SGB V wird von der Pflegeversicherung finanziert
C) bei der Versorgung von Pflegebedürftigen in stationären Altenhilfeeinrichtungen werden die Kosten für Unterkunft und Verpflegung durch die Pflegekassen mitfinanziert
D) der Fachkräftemangel in stationären Altenpflegeeinrichtungen muss mindestens 50% betragen

A

A) Richtig:
In Einrichtungen des „Betreuten Wohnens“ werden oft ergänzende Dienstleistungen wie pflegerische Unterstützung angeboten. Diese erfolgt jedoch nicht zwingend von der Einrichtung selbst, sondern kann durch einen angeschlossenen ambulanten Pflegedienst organisiert sein.

B) Falsch:
Die häusliche Krankenpflege nach §132 SGB V wird nicht von der Pflegeversicherung, sondern von der Krankenversicherung finanziert.

C) Falsch:
Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung in stationären Altenhilfeeinrichtungen werden nicht von den Pflegekassen übernommen. Diese Kosten müssen die Pflegebedürftigen selbst tragen, oft ergänzt durch Sozialhilfe, falls sie nicht finanzfähig sind.

D) Falsch:
Der Fachkräftemangel wird in der Altenpflege zwar häufig thematisiert, aber es gibt keine Regelung, die einen Fachkräftemangel von mindestens 50% als Bedingung festlegt.

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3
Q

Was sind die Kernfunktionen des Brokers?

A

-Neutrale Vermittlerfunktion
-Zentrales Instrument zur Sicherung von Versorgungsleistungen
-Suche nach optimalen Versorgunglösungen
-Aufdecken von desintegrierter Versorgung

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4
Q

Was sind die Kernfunktionen des Gate-Keepers?

A

-Budgetkontrolle
-Fokus auf Gesamtgesellschaft
-Gezielte Aufgabenselektion & Steuerung der Krankenversorgung
-Zugang zum finanzierten Versorgungssystem

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5
Q

Was sind die Kernfunktionen der Advocacy?

A

-Durchsetzung des Klienten Willen
-Wahrnehmung der Versorgungssituation & des Klienten auf Mikroebene
-Überwindung systemimmanenten Barrieren
-Klientenempowerment

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6
Q

In Deutschland arbeiten viele Pflegehilfen aus Osteuropa und anderen Ländern. Welches sind ihrer Meinung nach die Vor- und Nachteile dieser Praxis?

A

Vorteile:
-Entlastung des Pflegepersonalmangels besonders versorgungslücken zu schliessen und da zu arbeiten wo deutsche weniger arbeiten möchten (zb 24-stunden-betreuung)
-Kostenersparnis für Familien (sind häufiger kostengünstiger als deutsche was in der ambulanten Pflege finanzierbarer macht
-Kulturelle Vielfalt und neue Perspektiven (was für einige Pflegebedrüftige besonders welche mit MIgrationshintergrund bereichernd sein kann)
Nachteile:
-Sprach und Verständnisprobleme (kann Qualität der Pflege beeinträchtigen durch Missverständnisse oder eingeschränkter Kommunikation)
-Qualifikationsunterschiede (sind oft nicht anerkannt oder ausreichend ausgebildet weshalb wichtige medizinische Aufgaben nicht übernommen werden können)
-Abhängigkeit von ausländischen Pflegehilfen (kann nachhaltige Lösung des Fachkräftemangels verzögern)

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7
Q

Die Pflegekasse prüft per EInzel- Stichproben oder Vergleichsprüfungen- Richtig oder Falsch

A

Richtig: Die Pflegekassen führen Qualitätsprüfungen durch, unter anderem als Stichproben

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8
Q

Die Heime sind verpflichtet, die Inhalte aus Expertenstandards umzusetzen- Richtig oder Falsch?

A

Richtig:
Pflegeheime müssen sich an Expertenstandards halten, da diese die Qualität sicherstellen

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9
Q

Die Ergebnisse einer Prüfung werden den Verbrauchern in einem Webportal zur Verfügung gestellt - Richtig oder Falsch?

A

Richtig:
Die Transparenzberichte werden online veröffentlicht, damit Verbraucher Pflegeheime vergleichen können

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10
Q

Die erhobenen Indikatoren werden auch zum Benchmarking verwendet. - Richtig oder Falsch?

A

Richtig:
Die Ergebnisse der Qualitätsprüfungen dienen als Grundlage für Benchmarking und Verbesserungen

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11
Q

Die Regelprüfungen werden ca vier Wochen vorher angekündigt - Richtig oder Falsch?

A

Falsch:
Da Prüfungen oft unangekündigt erfolgen, um ein realistisches Bild zu erhalten

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12
Q

Die Heime sind verpflichtet, halbjährlich Ergebnisindikatoren zu erfassen - Richtig oder Falsch?

A

Falsch:
Da solche Erfassungenb in der Regel jährlich stattfinden

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13
Q

die Pflegenoten werden in Zukunft für die Beurteilung der Pflegequalität herangezogen- Richtig oder Falsch?

A

Falsch:
Wurde abgeschafft, stattdessen gibt es seit 2019 ein neues Bewertungssystem verwendet, das stärker auf Qualitätsindikatoren und transparente Ergebnisse setzt

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14
Q

Bitte definieren sie kurz was unter Casemanagement zu verstehen ist

A

Case Management ist ein koordinierter Ansatz zur Planung, Organisation und Überwachung von individuellen Unterstützungs- und Versorgungsleistungen, um eine bedarfsgerechte und effiziente Hilfe für den Betroffenen sicherzustellen.

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15
Q

5 Generationen zur konzeptionellen Entwicklung vonPflegeheimen

A

1.G:
->Rechte der Bewohner spielen untergeordnete Rolle, keine therapeutische Begleitung
2.G:
->wenig Mitbestimmung derBewohner, pflegerische Grundversorgung
3.G:
->Zusammenleben im Heim wird gefördert, Bewohner werden an Gestaltung beteiligt
4.G:
->starre institutionelle Grenzen werden aufgehoben, Denzentralisierung
5.G:
->Charakter eines Wohnheims

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16
Q

Die Verankerung von Casemanagementansätzen erfolgt in Deutschland über die Sozialgesetzbücher-Richtig oder Falsch?

A

Richtig:
Casemanagementansätze in Sozialgesetzbücher verankert (besonders in SGB V & SBV XI)

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17
Q

Casemanagement Modelle werden selten für kostenintensive medizinische Ereignisse angewendet- Richtig oder Falsch ?

A

Falsch:
Besonders bei komplexen kostenintensiven Fällen wird es eingesetzt um die Versorgung zu optimieren

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18
Q

Casemanagement wird von möglichst wenigen Leistungsträgern autorisiert und mitgetragen-Richtig oder Falsch?

A

Falsch:
Es sind oft viele Träger für eine umfassende Versorgung beteiligt

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19
Q

Sektorale Schnittstellen bestehen vor allem zwischen Hausärzten und Fachärzten

A

Falsch:
Schnittstellen bestehen nicht nur zwischen diesen Leistungsträgern sondern weitere (ambulant, stationär, reha etc)

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20
Q

Bitte sortieren sie folgende Begriffe dem Case oder/und dem Entlassmanagement zu:
Reassessment, Identifizierung, Koordination & Sicherstellung, Evaluation, Assessment, Hilfeplanung

A

Entlassmanagement:
-Identifizierung
-Assessment
-Koordination & Sicherstellung

Casemanagement:
Alle

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21
Q

Welche fünf typischen Organsiationformen für die Betreuung der Klienten gibt es für Ambulante Pflegedienste? Benennen Sie diese und führen sie jeweils kurz einen möglichen Vor- oder Nachteil auf

A

Bezirkssystem: (Pflegek. Sind einem geografischem Bezirk zugeteilt & beutreuen alle Kleinte in diesem Gebiet)
-Vorteil: Kurze Wege & bessere Ortskenntnisse der Pflegekräfte
-Nachteil: Klienten können wechselnde Pflegekräfte erleben, wenn mehrere Mitarbeiter in einem Bezirk arbeiten
Tourensystem: (Pflegek. fahren eine vorab geplante Route um in einer fesgelegten Reihenfolge zu effizient zu versorgen)
-Vorteil: Zeit- & Ressourcensparend durch optimierte Wegstrecken
-Nachteil: wenig Flexibilität bei spontanen Änderungen oder Notfällen
Zentral gelenkte Zuordnung: (zentrale Stelle koordiniert die Einsätze der Pflegekräfte und teilt nach Bedarf und Kapazität ein)
-Vorteil: optimale Nutzung der Ressourcen und Flexibilität bei Ausfällen
-Nachteil: Pflegekräfte haben häufig wechselnde Klienten, was die Beziehungsgestaltung erschwert
Pflege durch ein multiprofessionelles Team: (Klienten werden durch Team aus verschiedenen Berufsgruppen betreut)
-Vorteil: ganzheitliche Betreuung durch die Einbindung verschiedener Kompetenzen
-Nachteil: hoher Abstimmungsaufwand zwischen den verschiedenen Berufsgruppen
Primary Nursing: (eine Pflegek. ist hauptverantwortlich für einen Klienten
-Vorteil: Klientenzentrierte Betreuung mit einer starken Bezugspflegekraft,wodurch vetrauliche Bz entsteht
-Nachteil: Abhängigkeit von der Bezugspflegekraft, Ausfälle können Kontinuität beeinträchtigen

22
Q

Die Zahl der Krankenhäuser in Deutschland hat in den letzten 10 Jahren abgenommen - Richtig oder Falsch?

A

Richtig: es kam in den letzten Jahren zu einer Konzentration und Schließung kleinerer Krankenhäuser

23
Q

Die Fallzahlen in deutschen Krankenhäusern sind in den letzten 10 Jahren leicht gefallen - Richtig oder Falsch?

A

Falsch: die Fallzahlen sind nicht gefallen sonder sogar gestiegen, da Bedarf an Behandlungen sich erhöht hat

24
Q

Die Vollzeitstellen von Ärzten in deutschen Krankenhäusern sind in den letzten 10 Jahren stabil geblieben - Richtig oder Falsch?

A

Falsch: ist angestiegen um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden

25
Das Verhältnis von Patienten zu Pflegekräften in deutschen Krankenhäusern ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern relativ gut
Falsch: Verhältnis von Patienten zu Pflegekräften in DE ist im Vergleich zu anderen EU Ländern eher schlecht. Personalmangel und höhere Arbeitsbelastung verschärfen es
26
Die Definition fiir Menschen mit Behinderung ist im §2 SGB IX hinterlegt. - Richtig oder Falsch
Richtig: im neunten SGB ist die definition festgelegt
27
Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen gehören zum Gesundheitswesen - Richtig oder Falsch?
Falsch: gehören nicht zum Gesundheitswesen sondern zur Kinder und Jugendhilfe und sind im SGB 8 festgelegt
28
Hausarztzentrierte Versorgungsmodelle sind in Deutschland nicht umgesetzt - Richtig oder Falsch?
Falsch: sind Teil des Geusndheitssystems und zielen darauf ab, den Hausarzt als zentrale Anlaufstelle für die Versorgung von Patienten zu etablieren
29
Ambulante, nicht-stationäre Abteilungen in Krankenhäuser werden über das Budget niedergelassener Ärzte abgerechnet - Richtig oder Falsch?
Falsch: sondern über spezifische Vergütungsmechanismen wie das Krankenhausvergütungssystem
30
Funktionspflege hat den Vorteil, dass Pflegekräfte schnell eingearbeitet werden können - Richtig oder Falsch?
Richtig: Funktionspflege ist auf die Arbeitsteilung spezialisiert. Pflegekräfte übernehmen einzelne, klar definierte Aufgaben (z. B. Verbandswechsel oder Medikamentengabe), was eine schnelle Einarbeitung ermöglicht.
31
Gruppenpflege entspricht in erster Linie einer betriebsorientierten Arbeitsorganisation.
Falsch: Gruppenpflege orientiert sich eher an den Bedürfnissen der Klienten und ist weniger betriebsorientiert. Die Pflege erfolgt in kleinen Gruppen, wodurch persönliche Beziehungen gefördert werden.
32
Das Konzept „Primary Nursing” zeichnet sich dadurch aus, dass es einfach in der Praxis umzusetzen ist.
Falsch: Primary Nursing ist komplex und erfordert eine hohe Fachkompetenz sowie eine klare Organisation. Es ist daher oft schwierig und ressourcenintensiv in der Praxis umzusetzen.
33
Pflegesysteme geben darüber Auskunft, durch welche Kostenträger die Pflege finanziert wird.-Richtig oder Falsch?
Falsch: Pflegesysteme beschreiben die Organisation der Pflege (z. B. Funktionspflege, Primary Nursing), nicht die Finanzierung durch Kostenträger.
34
Laut SGB V haben Versicherte Anspruch auf ein Versorgungsmanagement insbesondere zur Lösung von Problemen beim Übergang in verschiedenen Versorgungsbereichen - Richtig oder Falsch?
Richtig: Gemäß § 11 Abs. 4 SGB V haben Versicherte Anspruch auf ein Versorgungsmanagement, um Übergangsprobleme zwischen verschiedenen Versorgungsbereichen (z. B. Krankenhausentlassung, ambulante Pflege) zu lösen. Ziel ist die Kontinuität der Versorgung.
35
Einrichtungen fiir Menschen mit Behinderung werden nicht über das WTPG geregelt. - Richtig oder Falsch?
Falsch: Einrichtungen für Menschen mit Behinderung werden häufig durch Landesheimgesetze oder das Wohn-, Teilhabe- und Pflegegesetz (WTPG) geregelt, sofern sie als Wohnformen für Pflege oder Betreuung gelten.
36
Ambulant betreute Wohngemeinschaften fallen nicht unter die Bestimmungen des Heimgesetzes (WTPG) - Richtig oder Falsch?
Richtig: sie sind nämlich keine vollstationären Einrichtungen. Die Bewohner haben meist einen individuell organisierten ambulanten Pflegedienst
37
Pflegeoasen sind eine spezielle Einrichtungsform für Menschen mit Demenz in Stadium eins und zwei. - Richtig oder Falsch?
Falsch: Pflegeoasen sind speziell für Menschen mit schweren Pflegebedarfen (meist im dritten Stadium der Demenz) konzipiert, nicht für die frühen Stadien eins und zwei.
38
Welches der genannten Outcomes ist kein primares Ziel der Casemanagements? A)Anpassungenan die Lebenswelten/Umgebungen B)Training und Erwerb von Fertigkeiten C) Empowerment der Menschen D)Ressourcenmanagement E)Heilung der Grunderkrankung
E) Heilung der Grunderkrankung Es ist primär darauf ausgerichtet, Ressourcen effizient zu nutzen, Selbsthilfepotenziale zu fördern und die Lebenswelten der Klienten zu berücksichtigen. Die Heilung einer Grunderkrankung gehört hingegen nicht zu den Zielen des Case Managements, da dies im Bereich der medizinischen Behandlung liegt.
39
Welches Kriterium trifft für die Aufnahme eines Casemanagements NICHT zu? A)Mehrere Bedürfnisse, die Interventionen aus verschiedenen Disziplinen erfordern B)ein akutes Problem von vorubergehender Natur C)Nicht-Greifen der Regelversorgungsfaden D)Einwilligung des Klienten E)Fehlende Ressourcen auf Seiten der Klienten
B) ein akutes Problem von vorübergehender Natur Ein akutes vorübergehendes Problem kann oft durch die Regelversorgung gelöst werden und erfordert nicht den umfassenden Ansatz des Case Managements.
40
Ordnen Sie bitte die Aussagen auf der linken Seite den passenden Ansätzen (Pflegepersonalregelung, Personaluntergrenze, Arbeitsplatzmethode) zur Personalberechnung auf der rechten Seite zu. A)Der Aufwand wird pro Patient und Tag erhoben B)Der Arbeitsaufwand wird anhand von Erfahrungswerten geschatzt C)Für bestimmte Bereiche wird eine Relation zwischen Patientenanzahl und anwesenden Pflegekraften definiert D)Der Aufwand wird in allgemeine und spezielle Pflege aufgeteilt E)die Regelung wurde 2019 eingeführt F)diese Methodeberücksichtigt nicht den Aufwand beim einzelnen Patienten
Pflegepersonalregelung (PPR): • A) Der Aufwand wird pro Patient und Tag erhoben. • D) Der Aufwand wird in allgemeine und spezielle Pflege aufgeteilt. Personaluntergrenze: • C) Für bestimmte Bereiche wird eine Relation zwischen Patientenanzahl und anwesenden Pflegekräften definiert. • E) Die Regelung wurde 2019 eingeführt. Arbeitsplatzmethode: • B) Der Arbeitsaufwand wird anhand von Erfahrungswerten geschätzt. • F) Diese Methode berücksichtigt nicht den Aufwand beim einzelnen Patienten.
41
Bitte bringen Sie die folgenden 5 Phasen des Casemanagement-Prozesses in die richtige Reihenfolge. A)Case finding, Assessment, Bedarfsplanung, Überwachung, Evaluation B)Assessment, Case finding, Evaluation, Überwachung, Bedarfsplanung C)Assessment, Case finding, Überwachung, Evaluation; Bedarfsplanung D)Case finding, Assessment, Evaluation, Überwachung, Bedarfsplanung E)Evaluation, Uberwachung, Bedarfsplanung, Assessment, Case finding
A) Case finding, Assessment, Bedarfsplanung, Überwachung, Evaluation
42
Die Anzahl der Menschen mit demenziellen Erkrankungen nimmt in Deutschland stetig zu. Dadurch steigt auch der Anteil von Patienten mit Demenz im Krankenhaus. Welches sind ihrer Meinung nach die wichtigsten Anpassungsmassnahmen, die in Krankenhäusern vorgenommen werden müssen um den verbundenen Herausforderungen gerecht zu werden?
1)Interdisziplinäre Schwerpunktstation 2)Weglaufen vermeiden durch gleichfarbige Tür und Wand sowie Notausgangstür mit Alarm (Alarmtrittmatten) 3)Bezugspflege um ein kontinuierliches Team für den Patienten zu haben 4)Farbliche Absetzung (farbige Toilettenbrille, farbliche orientierungshilfen im gang)
43
Mit der letzten Gesetzesänderung 2017 haben sich einige neue Regelungen für die Krankenhäuser im Entlassmanagement ergeben. Bitte beschreiben Sie diese kurz.
1)Versorgung zu Hause muss sichergestellt werden/sein 2)Verbesserte Beratung und Hilfestellungen 3)Anspruch auf Pflegeberatung 4)Entlassungsmanagement ist verpflichtend 5) Parallel dazu zweite Überarbeitung des Expertenstandards „Entlassungsmanagement in der Pflege
44
Bitte fügen Sie den beiden unterschiedlichen Arten das Casemanagements die unterschiedlichen Aspekten zu (system-driven, consumer-driven). -Loyalität giltnur den Klienten -Ziel: optimale interdisziplinäre Organisation -Anwaltschaft und verstarktes Vertrauen: -Rationalisierung und Kostenmanagement -geteilte Loyalität desCasemanagers -Ziel: Bedürfnisse der Klienten sind erfüllt -Kontrolle und Koordination der Ressourcen -Bedürfnisse des Klienten sind Zentral
System-driven (systemorientiert) • Ziel: optimale interdisziplinäre Organisation • Rationalisierung und Kostenmanagement • Kontrolle und Koordination der Ressourcen • Geteilte Loyalität des Casemanagers Consumer-driven (verbraucherorientiert) • Loyalität gilt nur den Klienten • Anwaltschaft und verstärktes Vertrauen • Ziel: Bedürfnisse der Klienten sind erfüllt • Bedürfnisse des Klienten sind zentral
45
Wie wird der Bedarf an Pflegekraften im Pflegeheim berechnet? Beschreiben Sie kurz mit eigenen Worten die Vorgehensweise, exakte Zahlenwerte sind nicht erforderlich
1)berechnung der Arbeitsstunden pro Jahr (Arbeitsstunden pro Tag x Werktage pro Jahr x benötigte MA) 2)Berechnung der Arbeitsstunden eines MA pro Jahr 100% Beschäftigung (ist Brutto) 3) Dann pauschal 20% davon abziehen (für Urlaub, Ausfall, Fortbildungen) (ist Netto) 4)Notwendige Arbeitsstunden pro Jahr um Mindestbesetzung zu erreichen geteilt durch Nettoarbeitszeit ergeben die nötige Anzahl von Vollzeitstellen
46
Sie sollen für den Geschäftsführer den Bedarf an Pflegekräften für eine Station im Krankenhaus abschätzen. Sie gehen von einem Bedarf von 5 Pflegekräften tagsüber aus und einer Pflegekraft die Nacht über aus. Mit dieser Bedarfseinschatzung kommen Sie auf 12 Planstellen (Sie brauchen diese Rechnung nicht nachprüfen, Urlaubs- und Krankheitszeiten sind berücksichtigt). Welche Ungenauigkeit ist mit dieser Methode verbunden und welche alternative Berechnungsmethoden wären möglich? Wo unterscheiden sich die Methoden?
-die Methode basiert auf einer pauschalen Annahme, ohne individuelle und dynamische Faktoren zu berücksichtigen. ->Unterschiedliche Arbeitszeitmodelle und Arbeitsintensität beeinflussen den Personalbedarf und eine starre Berechnung kann zu Über oder Unterbesetzungen führen. -> Dokumentation, Übergaben, organisatorische Tätigkeiten usw sind nicht berücksichtigt was dafür sorgen kann das nicht alle Aufgaben effizient erledigt werden können Als Alternative könnte man nach Pflegeintensität berechnen. Dh man berechnet den Pflegeaufwand pro Patient und berechnet den Durchschnitt aus allen Patienten und der Intensität. Daraus erschliesst sich ein Diagramm an welchen Tagen/Stunden wie viel Personal nötig ist. Die Methode passt sich genauer dem tatsächlichen Bedarf an und kann auch unterschiedliche Arbeitszeitmodelle berücksichtigen
47
Was fehlt im Organigramm?
1) Fehlendes QM-Management 2) Fehlende kaufmännische Leitung (essentiell für Finanzen, Ressourcen & Verwaltungasufgaben) 3)Fehlendes Hygienemanagement 4)Sekretariat & administrative Unterstützung)
48
Fallbeispiel Schlaganfall -Frau im Kh -keine angepasste Wohnsituation -kaum soziale Kontakte -EInschränkungen erhalten durch den Schlaganfall
Entlassungsmanagement: -Erstellung eines individuellen Versorgungsplans (medizinisch, pflegerisch, sozial) -Antrag auf Pflegegrad & und Kontakt mit Sozialdienst zur Entlassungsplanung Übergangs & Rehabilitationsphase -Überleitung in stationäre oder ambulante Reha -Überprüfung der Wohnsituation ob eine Anpassung möglich ist. Antrag auf HIlfsmittel Langfristige Versorgung -ambulante Pflege für häusliche und pflegerische Unterstützung -soziale Integration fördern (ehrenamtliche Begleitung, Selbsthilfegruppe von Schlaganfallpatienten)
49
Wie hoch ist der üblicherweise angestrebte durchschnittliche Prozentsatz der Belegung? Welche hinderlichen Faktoren können Sie benennen wodurch die Station eventuell nicht voll belegt werden kann?
Ziel: 85% der Belegung zu erreichen Gründe fürs nicht erreichen: -Fachkräftemangel -Arbeitszeitmodell (mehr Teilzeit als Vollzeitstellen) -Schwankende Patientenzahlen (saisonale Erkrankungen) -viele Patienten mit intensiverer Versorgung
50
Sie sollen den Grundriss aus Sicht der Stationsleitung begutachten. Welche Vor- und Nachteile sehen sie für Patienten und Personal? Würden sie etwas ändern? Begründen Sie Ihre Antwort.
-Unreiner Raum und reiner Raum quer über den Flur birgen Kontaminationsgefahr -Lange wege für Personal. Patientenzimmer weit entfernt Änderungen: 1)Lager und Reinen Raum tauschen 2)Personalaufenthalt sollte zentraler sein um Laufwege zu reduzieren 3)Stationsbüro näher an Eingang für bessere Erreichbarkeit für Besucher und Kollegen 4)Arzt und Stationsbüro näher zusammen um bessere/schnellere Kommunikation zu ermöglichen
51
Personalplan fehler
1) zu viel in S-Schicht im Vergleich zur F-Schicht 2)BufDi darf keine Nachtschicht alleine führen