Klausur SS13_1.Termin Flashcards
(44 cards)
Frage 1:
a) Nennen Sie drei Organellen, die nicht dem Endomembransystem des sekretorischen Weges zugeordnetwerden.
- Plastiden
- Mitochondrien
- Centriolen
b) Nennen Sie eine Organelle des sekretorischen Weges, die aus mehreren Kompartimenten besteht.
Golgi-Apparat
Frage 2:
Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern alle richtigen Aussagen.
a) Planare Bilayer formieren sich aus {einzelkettigen Lipiden mit großen Kopfgruppenflächen / einzelkettigen Lipiden mit kleinen Kopfgruppenflächen / doppelkettigen Lipiden mit kleinen Kopfgruppenflächen}
unterstrichen:
doppelkettigen Lipiden mit kleinen Kopfgruppenflächen
b) Der Tm-Wert einer Fettsäure sinkt {mit abnehmendem Sättigungsgrad der Seitenkette / mit zunehmender Größe der Kopfgruppe / mit abnehmender Länge der Seitenkette}
alle unterstrichen!
mit abnehmendem Sättigungsgrad der Seitenkette / mit zunehmender Größe der Kopfgruppe / mit abnehmender Länge der Seitenkette
c) Bei sonst gleicher Lipidkomposition bewirkt eine zunehmende Cholesterinkonzentration, dass die Dicke der Lipiddoppelschicht {zunimmt / abnimmt/ gleich bleibt}
unterstrichen:
zunimmt
Frage 3:
Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern alle richtigen Aussagen.
a)Welche der nachfolgenden Modifikationen finden nicht bzw. nur selten im Zytoplasma der Eukaryonten statt, sind aber häufig bei Prokaryonten anzutreffen:
{Deformylierung des Startmethionins / Phosphorylierung von Histidin / O-Glycosylierung von Serin}
unterstrichen:
Deformylierung des Startmethionins / Phosphorylierung von Histidin
b) Mit „molecular crowding“ wird die Eigenschaft des Zytoplasmas beschrieben
{eine hohe Konzentration an Ionen aufzuweisen / viele intrinsische nicht gefaltete Proteine zu beherbergen / freie Fettsäuren zu enthalten}
Unterstrichen:
viele intrinsische nicht gefaltete Proteine zu beherbergen
(ˋMolecular Crowdingˋ beschreibt im Allgemeinen die Anreicherung des Cytoplasmas mit vielen verschiedenen Makromolekülen.)
c) Molekulare Chaperone {definieren die Raumstruktur eines Proteins / stabilisieren instabile Konformere eines Proteins / führen immer zu einer beschleunigten Faltung eines Proteins}
unterstrichen:
stabilisieren instabile Konformere eines Proteins
d) Der „Trigger factor“ {ist ein „exit site chaperone“ / benötigt ATP für seine Aktivität / besitzt eine „protein disulfid isomerase“ Aktivität
unterstrichen:
ist ein „exit site chaperone“
Frage 4:
Nennen Sie die sieben Hauptstadien des vesikulären Transport und markieren Sie an welcher Stelle in vielen der bekannten vesikulären Transportwege die nachfolgend genannten Faktoren eine wichtige Funktion übernehmen können:
Cathrin, halbmondförmige Proteine, Phosphoinositolphosphate (PIPs), Rab-GTPasen, SNAREs
1) Coat assembling - PIPs
2) Vesicle Formation - Clathrin, halbmondförmige Proteine
3) Budding - halbmondförmige Proteine
4) Movement
5) Tethering - Rab-GTPase
6) Docking - SNAREs
7) Fusion - (SNAREs)
Frage 5:
a) Proteinalterung beruht unter anderem auf folgenden chemischen Prozessen (Deaminierung / Hydrolyse von Peptidbindungen / Glykosylierung).
Unterstrichen:
Deaminierung/ Hydrolyse von Peptidbindungen
b) Immunoproteasomen können folgende Besonderheiten aufweisen: (einen 11S regulatorischen Komplex/ eine Immunologische-Untereinheit des Lid-Teils des 19S Komplexes / eine Immunologische-ß1-Untereinheit des 20S Komplexes
Unterstrichen:
einen 11S regulatorischen Komplex / eine Immunologische-ß1-Untereinheit des 20S Komplexes
c) E3-Enzyme (haben immer ein für die Ubiquitinylierung essentielles Cystein/ können heterogene Proteinkomplexe sein/ kommen in der Regel als Teil eines E2-E3 Multidomänenproteins vor).
Unterstrichen:
Können heteromere Proteinkomplexe sein
eigentlich doch auch im E2-E3 Komplex, oder?
d) Polyubiquitinketten (dienen immer als Signal für den Abbau durch das Proteasom/ können durch Nutzung unterschiedlicher Lysine für die Verknüpfung in unterschiedlichen Konformatioen vorliegen / können unterschiedliche Längen aufweisen).
Unterstrichen:
können durch Nutzung unterschiedlicher Lysine für die Verknüpfung in unterschiedlichen Konformatioen vorliegen / können unterschiedliche Längen aufweisen
Frage 6:
Nennen Sie die drei Hauptwege, durch die zelluläre Proteine zum Abbau in Lysosomen gelange:
1) Mikroautophagie
2) Makroautophagie
3) CMA (Chaperone-mediated-autophagy)
Frage 7:
Beantworten Sie die Fragen für das Aktinsystem/ Tubulinsystem/ Intermediärfilamentsystem
A) Können häufiger Verzweigungen der Filamente vorkommen?
B) Welche Nukleotidtriphosphate können durch die Untereinheiten der Polymeren gebunden werden?
C) Welche Klassen von Motorproteinen interagieren mit den Filamenten?
D) Welche Strukturen werden in jedem Zellkern einer Säugerzelle durch die Systeme gebildet?
E) Welche kovalenten Bindungen verknüpfen die Untereinheiten zum Filament?
Aktinsystem (Mikrofilamente): A) ja B) ATP C) Myosine D) keine E) keine
Tubulinsystem: A) nein B) GTP C) Kinesine, Dyneine D) keine E) keine
Intermediärfilamentsystem: A) nein B) keine C) keine D) Kernlamina E) keine
Frage 8:
A) Collagenfibrillen werden durch Vernetzung von (Lysinen / Hydroxyprolinen / Glutamaten) stabilisiert.
B) Diese Vernetzung erfolgt im (endoplasmatischen Retikulum / in sekretorischen Granula / im extrazellulären Raum)
Unterstrichen:
A) Lysinen
B) im extrazellulären Raum
C) Die wasserbindende Eigenschaft der Glucosaminoglucane beruht insbesondere auf der intensiven Modifikation mit (Phosphatgruppen / Nitratgruppen / Sulfatgruppen)
Unterstrichen:
Sulfatgruppen
D) Cadherine (sind Kalzium-bindende Proteine / kommen in adherens junctions vor / formen Zell-Zell Kontaktstrukturen bevorzugt durch homotypische Interaktionen)
Alle unterstrichen!
sind Kalzium-bindende Proteine / kommen in adherens junctions vor / formen Zell-Zell Kontaktstrukturen bevorzugt durch homotypische Interaktionen
Frage 9:
A) In Säugerzellen kommen Mikrofilamente nie in (geordneten Bündeln / ungeordneten Netzwerken / kontraktilen Bündeln) vor.
Keines unterstrichen!
B) Centriolen (kommen nur in Centrosomen vor / enthalten gamma-Tubulin / werden in der Regel paternal vererbt).
Unterstrichen:
enthalten gamma-Tubulin / werden in der Regel paternal vererbt
C) Motorprotein der Säugerzelle (sind immer ATPasen / können in Einzelfällen direkt an die Lipidschicht von Organellen binden / haben oft zwei Motordomänen).
Alle unterstrichen!
sind immer ATPasen / können in Einzelfällen direkt an die Lipidschicht von Organellen binden / haben oft zwei Motordomänen
Frage 10:
A) Das Tubulin fördert die amöboiden Bewegung von Säugerzellen (durch das Vorwärtsschieben der Plasmamembran am Führungsende des Scheinfüßchens / durch das Verlagern von Organellen in Bewegungsrichtung während des „Nachziehens“ des Zellkörpers / durch die physische Verkopplung der focal contacts)
Unterstrichen:
durch das Verlagern von Organellen in Bewegungsrichtung während des „Nachziehens“ des Zellkörpers
B) Primäre Cilien (dienen insbesondere der Bewegung / dienen insbesondere der Reizaufnahme / kommen nur in Spermien vor).
Unterstrichen:
dienen insbesondere der Reizaufnahme