Kompartimente und Organellen der Pflanzenzelle Flashcards

1
Q

Was passiert bei der Zelldifferenzierung einer meristemetischen Zelle?

A

Zentralvakuole bildet und vergrößert sich

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Q

Nenne wichtige Funktionen der Vakuole

A

Zellturgor, Speicher, Abfalldeponie

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3
Q

wichtige Funktionen der Chloroplasten

A

Photosynthese, Synthese von Stärke, Lipiden, Hormonen

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4
Q

wichtige Funktionen des Cytosols

A

Allgemeines Stoffwechsel-Kompartiment, Synthese von Saccharose

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5
Q

Funktion der Mitochondrien

A

Zellatmung

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6
Q

Funktion des Zellkerns

A

enthält das Genom der Zelle

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7
Q

Funktion der Peroxisomen

A

Reaktionsort für den Ablauf von Prozessen, bei denen toxische Zwischenprodukte entstehen

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8
Q

Funktion des ER

A

Speicherung von Ca2+-Ionen, Beteiligung am Export von Proteinen aus der Zelle, Transport von Proteinen in die Vakuole

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9
Q

Golgi-Apparat

A

Verarbeitung und Sortierung von für den Export aus den Zellen und für den Transport in die Vakuole bestimmten Proteinen

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10
Q

Was ist besonders an einer Pflanzenzelle?

A

Zellwand, Plasmodesmata, Plastiden, Zentralvakuole

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11
Q

Was wird zwischen Mitochondrien, Zellkern und Chloroplasten transferiert?

A

Proteine, Stoffwechselprodukte, Signale

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12
Q

Was wird von den Chloroplasten und Mitochondrien in den Zellkern transferiert?

A

Erbinformationen

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13
Q

Woraus besteht der Zellkern?

A

Nukleoplasma, Nukleolus, Kernmembran

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14
Q

Welche Informationen enthält der Zellkern?

A

für die Regulation von Stoffwechsel, Wachstum und Differenzierung

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15
Q

Beispiel für eine tetraploide Pflanze

A

Nicotiana tabacum

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16
Q

Woraus besteht die Kernhülle?

A

zwei getrennte Lipiddoppelschicht-Membranen (dazwischen perinukleärer Raum)

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17
Q

Womit steht die äußere Kernmembran in Verbindung?

A

mit den Membranen des ER

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18
Q

Womit stellt der periplasmatische Raum ein Kontinuum dar?

A

mit dem ER-Lumen

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19
Q

Was sind nuclear lamina?

A

10 nm Filamente, die das Interphasen-Chromatin verankern und Kernporen verbinden

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20
Q

Was enthält der Nukleolus?

A

die aktiv transkribierten ribosomalen Gene und ca. 100 Proteine

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21
Q

Wie erfolgt der Transport durch die Kernporen?

A

8 periphere Kanäle erlauben die Diffusion kleiner Moleküle, Zentralkanal vermittelt den aktiven Transport von Proteinen und DNA

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22
Q

Womit variiert die Anzahl der Kernporen?

A

mit dem Transportaufkommen

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23
Q

Wovon werden die Kernporen gebildet?

A

vom Kernporen-Komplex

24
Q

Was wird für den Transport in den Zellkern benötigt?

A

Kernpore, Kernlokalisationssequenz, Carrierproteine (Importine und Exportine = beta-Karyopherine), kleine GTPase Ran

25
Q

Was ist die Triebkraft für den Proteintransport in den Zellkern?

A

kleine GTPase Ran, viel GDP-Ran im Cytoplasma, viel GTP-Ran im Karyoplasma - wird immer jeweils umgewandelt (Gradient liefert die Energie)

26
Q

Wie erfolgt der Proteinimport in den Kern?

A

Importin alpha bindet NLS des Proteins, Importin beta an alpha, Importin beta an Kernpore, Komplex wird importiert, dann dissoziieren Importine und werden exportiert

27
Q

Wie erfolgt der Proteinexport aus dem Zellkern?

A

Exportin bindet Protein mit NES, Ran-GTP bindet Exportin-Komplex, Transport durch die Pore, Dissoziation des Komplexes, Ran-GTP zu Ran-GDP, Reimport des Exportins

28
Q

Wie kann der Proteintransport reguliert werden?

A

durch Phosphorylierung/Dephosphorylierung

29
Q

Was ist besonders beim RNA-Export aus dem Kern?

A

einfache RNAs binden direkt an Exportine, komplexe RNAs bilden Ribonuclein-Komplexe, die exportiert werden

30
Q

Wie erfolgt der Import bakterieller DNA bei einer Agrobakterium-Infektion?

A

Virus-Proteine tragen pflanzliche NLS-Sequenzen, sodass Importin alpha und beta die Import in Kern vermitteln

31
Q

Woraus könnten Chloroplasten/Mitochondrien entstanden sein (Endosymbiont)?

A

Cyanobakterium/alpha-Proteobakterium

32
Q

Plastiden

A

semiautonome Organellen (verschiedene Formen) spezifisch in Pflanzen mit eigenem Genom, Orte der Photosynthese, doppelte Hüllmembran

33
Q

Wie vermehren sich Plastiden?

A

wie Prokaryonten durch Teilung

34
Q

Wie können organelle Genome weniger Proteine codieren als sie jeweils enthalten?

A

Die meisten Gene wurden von den Organellen ins Kerngenom transferiert

35
Q

Stroma

A

Innenraum der Chloroplasten

36
Q

Thyalkoide

A

Membransystem innerhalb der Chloroplasten

37
Q

Stroma-Thylakoide

A

einfache Membranbereiche

38
Q

Grana-Thylakoide

A

mehrfach gestapelte Membranbereiche

39
Q

Wie kommen Proteine in die Chloroplasten?

A

werden sowohl direkt in den Chloroplasten synthetisiert als auch über Importprozesse aus dem Cytoplasma in die Chloroplasten importiert (Signalpeptid)

40
Q

Erkläre das TOC-TIC-System !

A

Import der cytoplasmatisch synthetisierten Proteine in die Chloroplasten (translocon outer/inner chloroplast membrane), N-terminale Signalpeptide werden vom Import-Komplex erkannt und initiieren den Import in Chloroplasten, werden danach abgespalten

41
Q

chloroplastidäre Signalpeptide

A

häufig mit positiver Ladung, Serin, Threonin und Prolin; Stromale Targeting Sequenz, evtl. weitere Thylakoid target Sequenz, werden jeweils nach dem Import abgespalten

42
Q

Wie entstehen reife Transkripte chloroplastidärer Gene?

A

komplexe Prozessierung der mRNA (Splicen, Editing)

43
Q

Was unterscheidet die Proteinbiosynthese im Kern /Chloroplasten?

A

Ribosomentyp: prokaryontische 70S-Ribosomen im Chloroplasten, eukaryontische 80S-Ribosomen im Zytoplasma

44
Q

Was ist RNA-editing (posttranskriptioneller Prozess)?

A

Umwandlung eines Cytosins durch Desaminierung oder Transaminierung in Uracil

45
Q

Was sind mögliche Auswirkungen des RNA-editing?

A

Funktionsänderung des Proteins, Bildung neuer Start/Stop-Codons

46
Q

Was fand Carl Correns zur Plastidenvererbung heraus?

A

Maternale Vererbung in Mirabilis jalapa: Widerlegung der Mendel’schen Regeln (nur Blütenfarbe der weiblichen Blüten ist entscheidend)

47
Q

Wie werden Plastiden vererbt?

A

meist maternal (selten biparental/paternal - Gymnospermen, z.B. Pinus)

48
Q

Aufbau der Mitochondrien

A

äußere und innere Membran (stark gefaltet: Cristae, umschließt Matrix), Intermembranraum

49
Q

Funktion der inneren Membran

A

enthäte meiste mitochondriale Membranproteine und Membranlipide, Ort der Atmungskette

50
Q

Proteinimport in Mitochondrien

A

translocase of outer/inner membrane (TOM/TIM),..

51
Q

Wie werden Mitochondrien vererbt?

A

maternal

52
Q

Wodurch wird die Genomgröße einer Pflanze entscheidend beeinflusst?

A

Polyploidiegrad

53
Q

Warum ist der Proteintransport in den Zellkern so kompliziert?

A

Vielzahl unterschiedlicher Proteine können so spezifisch importiert werden

54
Q

Was war beim lateralen Transfer von Organellengenen in den Zellkern wichtig zu beachten (langer evolutiver Prozess)?

A

Gene müssen eine Promotorsequenz und eine Sequenz für das Organellentargeting enthalten (durch zufällige Rekombination sehr langsam entstanden)

55
Q

Was war beim lateralen Transfer von Organellengenen in den Zellkern wichtig zu beachten (langer evolutiver Prozess)?

A

Gene müssen eine Promotorsequenz und eine Sequenz für das Organellentargeting enthalten (durch zufällige Rekombination sehr langsam entstanden)