KP I Flashcards

1
Q

Was fällt alles unter Bewusstsein?

A
  • Grade der Wachheit (Vigilanz, Koma, Schlaf…)
  • Entdecken und Berichten-Können von Reizen und Objekten
  • Gewahrsein der eigenen Person (Selbst-Bewusstsein)
  • Kontrollierbarkeit von Gedanken und Handlungen
  • eine Art Meta-Ebene der Kognition
  • moralische und politische Einstellungen
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2
Q

Syntax ist:

a) die Lehre der formalen Ordnung von Zeichensystemen. Semantik ist die Lehre der Verwendung von Zeichen

b) ist die Lehre der Bedeutung der Zeichen. Pragmatik ist die Lehre der formalen Ordnung von Zeichensystemen

c) ist die Lehre der Verwendung von Zeichen. Semantik ist die Lehre der Bedeutung der Zeichen

d) die Lehre der formalen Ordnung von Zeichensystemen. Semantik ist die Lehre der Bedeutung von Zeichen

A

d

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3
Q

Zweipunktstelle

A

Das räumliche Auflösungsvermögung der Hautobefläche wird durch die „Zweipunktstelle“ ermittelt.

Auflösung geringer wenn Sensorendichte gering ist. Wenn ein Sensorfeld 10 cm ist und da zwei Reize reinkommen (2 Kugelschreiber), wird das nur von einem Sensor als ein Reiz wahrgenommen und können nicht unterschieden werden.

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4
Q

Race Model

A

nimmt an, dass visuelle und auditive Entdeckung unabhängige Prozesse sind; da beide gleichzeitig ablaufen, wird man insgesamt etwas schneller.

Das liegt daran, dass man für jede Modalität annimmt, dass die Reaktionszeiten normalverteilt sind; ist man (zufällig) in der einen Modalität gerade langsam (und hätte daher unisensorisch eine lange RT), ist man wahrscheinlich in der anderen Modalität im gleichen Durchgang schneller.

Da man immer sofort reagieren kann, sobald man entweder die eine oder die andere Modalität entdeckt, kann man bei der schnelleren Modalität sofort antworten. Die langsamere Modalität wird also immer durch die schnellere ausgeglichen, so dass man insgesamt schneller wird

Race model kann multisensorische RT nicht erklären (grauer Bereich)! Versuchspersonen sind noch schneller als man es schon wegen des o.g. Sachverhalts erwarten würde.=> offenbar gibt es einen Zugewinn an Leistung

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5
Q

Welche sind die 3 Prozesse des Posner Paragimas für Aufmerksamkeit?

A
  1. Aufmerksamkeit lösen
  2. Aufmerksamkeit bewegen
  3. Aufmkersamkeit binden
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6
Q

Homunkulus-Problem

A

Paradoxon in der Erklärung von menschlichem Bewusstsein und Bewusstseinsprozessen.

Versuch das Bewusstsein zu erklären, indem man sich ein anderes, kleineres Bewusstsein innerhalb des Gehirns vorstellt, was jedoch zu einer unendlichen Regression führt.

Dieses Problem zeigt die Schwierigkeit auf, die menschliche Erfahrung und Bewusstsein auf einfache neurologische Prozesse zurückzuführen.

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7
Q

Psychophysische Schwellenmessung: Konstanzmethode (method of constant simuli) - erkläre

A

Bei der Konstanzmethode gibt man der Versuchsperson konstant einen Reiz wieder. Bspw Ton: man gibt verschiedene Frequenzen mehrfach und zufällig direkt nacheinander ohne Pause wieder.

Es werde Frequenzen wiedergegeben die definitiv gehört werden können, welche die auf keinen Fall gehört werden können und Werte dazwischen.

Die Versuchsperson muss dann zu jedem Ton angeben ob sie diesen hört oder nicht. Die Erkennungswahrscheinlichkeit (Anteil der „Ja“-Antworten) wird dann gegen die Reizstärke aufgetragen.

Als Schwelle definiert die Intensität, die bei der 50% der Versuche zum Entdecken führt.

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8
Q

Wie findet nach Marr die Objekterkennung statt?

a) raw primal sketch
b) full primal sketch
c) 2 1/2 D sketch
d) 3D sketch

A

d

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9
Q

Henry Molaison, kurz H.M

  1. HM

a) auch Hippocampus entfernt
b) schlechtes Ergebnis bei WM-Test
c) schlechtes Ergebnis bei sprachlichen Aufgaben
d) schlechtes Ergebnis bei motorisch-visuellen Tasks

A

a, c

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10
Q

Beschreibe bottom-up & top down

A

AUßEN: Unter “bottom up” versteht man, dass Information über die Sinne geformt wird.

INNEN: Unter “top-down” versteht man Einflüsse aus dem eigenen Kopf, die also von “höheren Zentren” die Wahrnehmung (die, da dort die Verarbeitung “anfängt”, “unten” ist).

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11
Q

Welche(r) der folgenden Punkte fällt/fallen unter aktives Hören?

a) Die Verstärkung auditiver Signale am Engpass (bottleneck) im Sinne von Aufmerksamkeitsmodellen früher Selektion

b) die Verstärkung auditiver Weiterleitung von der Cochlea in die Hirnstammkerne durch top-down-Signale

c) konzentriertes Zuhören mit Mitschreiben, z.B. bei Vorlesungen

d) Umherlaufen, um zu hören, wann ein Geräusch lauter wird, um es zu lokalisieren

A

a) Die Verstärkung auditiver Signale am Engpass (bottleneck) im Sinne von Aufmerksamkeitsmodellen früher Selektion

b) die Verstärkung auditiver Weiterleitung von der Cochlea in die Hirnstammkerne durch top-down-Signale

c) konzentriertes Zuhören mit Mitschreiben, z.B. bei Vorlesungen

d) Umherlaufen, um zu hören, wann ein Geräusch lauter wird, um es zu lokalisieren

______
Flaschenhals-Analogie: Aufgrund der begrenzten Kapazität des Informationsverarbeitungssystems können nicht alle Informationen gleichermaßen verarbeitet werden, sondern nur bestimmte Informationen passieren den Flaschenhals und werden tiefer prozessiert. Diese Idee wurde im ursprünglichen Modell von Broadbent (1958) im Sinne eines frühen Filters konzeptualisiert. Bereits auf der Ebene der Wahrnehmung entscheidet dieser Filter, welche Informationen überhaupt den höher geordneten Verarbeitungssystemen zugeführt werden und für Entscheidungen oder Gedächtnisprozesse zur Verfügung stehen

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12
Q

Neurobiologischer Ansatz

A
  • schaut wie sieht das Gehrin. aus, wie ist es verknüpft, welche Neuronen kommunizieren
  • nimmt an, dass psychologische Prozesse aus biologischen Zusammenhängen entstehen
    -> das was bei uns in der Psyche vorhanden ist, ist Resultat unserer Biologie
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13
Q

Bei einer Party berichtet ein:e Bekannte, dass sie beim Sehen grundsätzlich nur hell und dunkel unterscheiden könne. Farben gebe es für sie nicht. Sie sehe aber ansonsten scharf und benötige keine Brille. Jemand aus der Gruppe studiert Psychologie und hat im Studium etwas über Farbwahrnehmung gehört. Diese Person äußert eine Reihe von Vermutungen über die Ursache dieser ungewöhnlichen visuellen Wahrnehmung. Welche davon stimmen?

a) Die Person hat eigentlich eine Blau-Gelb-Blindheit. Das Fehlen von Gelb wird von betroffenen Personen meist als Abwesenheit jeglicher Farbe empfunden.

b) Die Person hat lediglich eine Rot-Grün-Blindheit. Solche Personen haben meist den Eindruck, gar keine Farben zu sehen.

c) Die Person hat keine Stäbchen. Darum müssen die Zapfen die Hell-Dunkel-Wahrnehmung übernehmen.

d) Die Person hat nur eine Sorte Zapfen. Um Farben zu sehen, bräuchte sie mindestens zwei Sorten. Ohne eine Sorte Zapfen könnte sie aber nicht scharf sehen.

A

b) Die Person hat lediglich eine Rot-Grün-Blindheit. Solche Personen haben meist den Eindruck, gar keine Farben zu sehen.

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14
Q

Freier Wille nach Benjamin Libet, was ist das Bereitschaftspotential?

A

Das BP is das Signal oder die Entscheidung, des Gehirns etwas 500 ms vor einer bewusst “geplanten” Bewegung, diese Bewegung tatsächlich auszuführen

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15
Q

Welche der folgenden Aussagen drückt/drücken O’Regans Idee der Welt als außenliegendes Gedächtnis („world as outside memory”) korrekt aus?

a) Die evolutionäre Entwicklung sozialer Zusammenhänge und Versprachlichung hat es dem Menschen erlaubt, Wissen über die „Welt” sozusagen außerhalb des eigenen Kopfes über Generationen zu konservieren.

b) Menschen bilden die Wirklichkeit nicht als detaillierte Repräsentation ab. Darum ist es sinnlos zu versuchen, Erklärungen für die kognitive Korrektur scheinbarer Fehler des visuellen Systems - z.B. Blindspot und Rezeptorverteilungen - zu suchen.

c) Man speichert nicht Objekte im Detail ab, sondern vielmehr, wie man sie explorieren kann. Details ruft man bei Bedarf durch aktive Exploration ab.

d) Menschen bilden die Wirklichkeit trotz der Unperfektheiten der Sinne in Detail richtig ab. So haben wir ein detaillierts Bewusstsein über eine Flasche als Ganzes, selbst wenn unsere Finger sie ja nur an wenigen Stellen berühren.

A

a) Die evolutionäre Entwicklung sozialer Zusammenhänge und Versprachlichung hat es dem Menschen erlaubt, Wissen über die „Welt” sozusagen außerhalb des eigenen Kopfes über Generationen zu konservieren.

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16
Q

Wodurch nimmt man nach Gibson die Entfernung zwischen Objekten wahr?

a) durch den optischen Fluss
b) unmittelbar aus der optischen Entfernung
c) durch Verrechnung
d) durch monocular cues

A

a, b

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17
Q

Gegenfarbtheorie

A

Verschaltung, die nach dem Auge passiert. Informationen werden an einen Knoten weitergegeben und in diesem Knoten werden wohl diese Gegenfarben produziert.

Das liegt daran, dass dort weitere Verschaltungen stattfinden die dazu führen, dass wenn grün und rot gemischt werden, es auf dieselbe Nervenzelle geleitet wird, auf die auch blau feuert. So kann dort der blau/gelb Kontrast entstehen

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18
Q

Fechner’sches Gesetz
Intensität/Reizs blabla

A

( Ableitung des Weber’schen Gesetzes)

Die Intensität der Empfindung entspricht dem Logarithmus des Reizes, bzw. das Anwachsen der Reizstärke in geometrischer Seite bewirkt einen Anstieg der Empfindung in arithmetischer Seite

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19
Q

Objektkonstanz

A

Objekte können aus verschiedenen Perspektiven immer wieder erkannt werden und diese von anderen Objekten unterscheiden

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20
Q

Müller-Lyer Illusion

A

Ist das mit den 2 gleich großen Strichen. Bei einem Zeigt der Pfeil nach innen, bei anderen nach außen. Sehen dann verschieden groß aus, obwohl Größe gleich ist.

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21
Q

Sequentionelle Analyse

A

Untersucht den Wahrnehmungsvorgang und Entscheidung im gesamten
- verallgemeintert die Signal Detection Theory auf einen Vorgang in einer Zeitspanne.
- binäre Antworten

Man misst so lange in diesen Zeitfenstern weiter, bis genug Ergebnisse zusammenkommen sind um eine Aussage treffen zu können

Wenn diese Datenpunkte die Linie einer der Beiden Hypothesen überschritten hat, hat man ein eindeutiges Ergebnis.

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22
Q

Bewusstein: Was ist eine evolutionsbasierte Perspektive

A

Geht davon aus, dass das Bewusstsein nur den Primaten vorenthalten ist.

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23
Q

Theorien der Objektwahrnehmung:
Perception-action-model/2 System model

Nach Milner & Goodale
Was ist der VENTRALE und DORSALE Pfad?
Zu was gehört Top-Down und zu was Bottom-Up?

A

Ventraler Pfad (“What“): Vision for perception (Wahrnehmung)

  • Nimmt das Objekt wahr

-> Top down Informationen über das Objekt, Planung der Handlung (Einflüsse aus dem eigenen Kopf)

Dorsaler Pfad (“WHERE”/“HOW”): vision for action

  • Übernimmt die sensomotorische Steuerung des Körpers bei Interaktion mit der Umwelt

->Bottom Up informationen durch die Retina (Über die Sinne geformt)

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24
Q

Was ist ein Stimulus

A

Ist ein Ereignis, das auf den Organismus oder das kognitive System einwirkt

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25
Q

Was ist die Theorie “The Beast Machine” nach Anil Seth?

A

Er übertragt Predictive Coding und Free Energy Principle, auf physiologische Prozesse, dass wir Handlungen ausführen um Vorhersagefehler zu minimieren.
-> Allostase

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26
Q

Kognitiver Ansatz

+ Wie erhölt man Antworten?

A

Gleicher Prozess wie bei behaviourismus nur ohne die Blackbox.
Man schaut wieder in den Kopf hinein

Ermöglicht “Agents” - etwas das im Menschen absichtsvoll handelt und nicht erst auf eine Reaktion auf etwas in der Umwelt

Wenn eine Person etwas “falsch” macht, möchte man nicht nur die Einstellung dieser Person verstehen und verändern, sonder das Denken langfristig ändern

Antworten auf den Kognitiven Ansatz erhält man nur, wenn man Messungen oder Experiemente durchführt

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27
Q

Was ist das exterozeptive System
Nennen 3 Punkte

A

Reize aus der Umwelt
- Mechanorezeption: mechanische Reize (Druck, Berührung, Vibration)
- Thermorezeption: Temperatur
- Nozizeption: Schmerz (Brennen, Jucken, Kratzen, …)

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28
Q

Nach Milner & Goodale

Beschreibe den Dorsalen Pfad (6)

A
  1. Vision-for-action System:
  • Wo-Pfad, für Bewegungsverarbeitung zuständig
  • Ermöglicht Orientierung im Raum
  • ermöglicht relative Position zu Objekten zu bestimmen
  • Zuständig für visuelle geleitete - Handlungen/Bewegungen z. B. Greifen nach einem Objekt
  • Nutzbarmachung der visuellen Information, um Verhalten anzuleiten
  • Wahrnehmung und interpretationräumlicher Verhältnisse
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29
Q

Humanistische/Subjektivistischer Ansatz

A

Druch Inspektion bzw Gesprächstherapie wird dem Patienten vom Therapeuten reflektiert/gespiegelt was los ist

soll Klärungsprozess auslösen. Person schaut in sich selber rein

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30
Q

Perceptual Load und Flanker-Aufgabe

A

Wird benutzt umkognitive Verarbeitungsprozesse zu erforschen. Dabei wird ein target in der Mitte gezeigt, auf das man sich konzentrieren soll, und links und rechts davon die Flanker, die man ignorieren soll

Wenn man sich einer schweren Aufgabe widmet, dann ist der perceptual load höher, man muss sich mehr fokussieren oder filtern wodurch weniger andere Reize können beachtet werden. Man verliert Informationen einfacher.

Bei einer Aufgabe die weniger anspruchsvoll ist, kann man sich theoretisch noch auf andere Sachen mehr oder weniger konzentrieren.

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31
Q

Psychophysische Schwellenmessung: Grenzmethode (Methods of limits) - erkläre

A

Die Grenzmethode bestimmt den Mittelwert ab wann ein Reiz wahrgenommen wird.

Bspw ein hoher Ton: man misst in mehreren Durchgängen und wenigen verschiedenen Lautstärken, ab wann ein Ton für eine Person hörbar ist. Aus diesen Durchgängen wird ein Mittelwert ermittelt, der damit die Schwelle der jeweiligen Person darstellt

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32
Q

Nach O`Regan, was meint er mit “world as outside memory?” / “Präsenz”?

A

Idee, dass ein Teil unseres Wissens und Erfahrungen nicht ausschließlich im Gehirn gespeichert ist, sondern auch in der Welt außerhalb unseres Körpers (bspw. Gesellschaft)

Unsere Sinne nehmen kontinuierlich Informationen aus der Umwelt auf und unser Körper interagiert aktiv mit der Welt, wodurch wir unser Wissen und Erfahrungen speichern.

Auf diese Weise dient die Welt als eine Art “Erweiterung” unseres Gedächtnisses, das uns erlaubt, Informationen auf eine Art und Weise zu speichern und abzurufen, die nicht allein durch die Fähigkeiten unseres Gehirns begrenzt ist.

O’Regan argumentiert, dass unser Wissen und unsere Erfahrungen in der Welt verteilt und dynamisch sind und durch aktive Exploration und Interaktion mit der Welt erweitert werden können.

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33
Q

Welche der folgenden Aussagen zu Change Blindness ist/sind richtig?

a) Change Blindness zeigt, wie stark neuronale Verarbeitungsprozesse bereits in der Peripherie die subjektive Wahrnehmung beeinflussen.

b) Change Blindness bezeichnet das Phänomen, dass Menschen selbst sehr großflächige Veränderungen im visuellen Input nicht immer bemerken.

c) Change Blindness zeigt, wie wesentlich die Evidenzakkumulation bei Aufmerksamkeitslenkung ist.

d) Change blindness zeigt, dass das kognitive System nicht einfach über die Inputs, die auf unsere Sensoren treffen, eine eins-zu-eins Repräsentation der Außenwelt erstellt.

A

b) Change Blindness bezeichnet das Phänomen, dass Menschen selbst sehr großflächige Veränderungen im visuellen Input nicht immer bemerken.

c) Change Blindness zeigt, wie wesentlich die Evidenzakkumulation bei Aufmerksamkeitslenkung ist.

d) Change blindness zeigt, dass das kognitive System nicht einfach über die Inputs, die auf unsere Sensoren treffen, eine eins-zu-eins Repräsentation der Außenwelt erstellt.

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34
Q

Durchscnittliche Lesegeschwindigkeit bei Jugendlichen (Students:)?

a) 150
b) 200
c) 300
d) 500

A

c

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35
Q

Was ist enacted perception?

A

Nimmt an, dass Wahrnehmung durch Handlung entsteht, dass wir nie einfach so wahrnehmen können.

______
First, the purpose of perception is not viewed as building internal representations of the world, but instead as controlling action on the world. Second, and related to the importance of controlling action, our perceptual understanding of objects is sensorimotor, much like Gibson’s (1979) notion of affordance

https://socialsci.libretexts.org/Bookshelves/Psychology/Last_Visited_Page%3A_Book%3A_Mind_Body_World_-Foundations_of_Cognitive_Science(Dawson)/05%3A_Elements_of_Embodied_Cognitive_Science/5.06%3A_Umwelten%2C_Affordances%2C_and_Enactive_Perception

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36
Q

Ein:e Kommiliton:in führt als BSc-Arbeit das Posner-Paradigma durch. In ihrem Experiment sehen Versuchspersonen in jedem Durchgang einen mittigen Pfeil, der nach links oder rechts zeigt. Nach kurzer Zeit erscheint immer ein Zielreiz (d.h. mit 100% Wahrscheinlichkeit) auf der anderen Seite - also der Seite, wo der Pfeil nicht hingezeigt hat. Die Versuchsperson muss auf den Zielreiz reagieren. Gehen Sie bei der Beantwortung davon aus, dass die Versuchsperson bereits eine Übungsphase hatte und die Aufgabe gut kann. Welche der folgenden Aussagen ist/sind richtig?

a) Die Kommiliton:in sollte erwarten, dass Versuchspersonen durchschnittlich schneller reagieren, wenn der Zielreiz dort erscheint, wo der Pfeil nicht hingezeigt hat.

b) Die Kommiliton:in sollte erwarten, dass Versuchspersonen auf alle Zielreize durchschnittlich gleichschnell reagieren.

c) Es handelt sich bei diesem Experiment nicht um ein Posner-Paradigma.

d) Die Kommiliton:in untersucht hier den Unterschied zwischen offener (overt) und verdeckter (covert) Aufmerksamkeit.

A

a) Die Kommiliton:in sollte erwarten, dass Versuchspersonen durchschnittlich schneller reagieren, wenn der Zielreiz dort erscheint, wo der Pfeil nicht hingezeigt hat.

-> Das Posner-Paradigma untersucht die räumliche Aufmerksamkeit und erwartet, dass die Reaktionszeit schneller ist, wenn der Zielreiz auf der Seite erscheint, die nicht durch den Pfeil angekündigt wurde. Dies wird als “Validitätseffekt” bezeichnet.

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37
Q

Räumliche Wahrnehmung

Welche Monokularen cues gibt es? (8)

A
  • Linearperspektive
  • relative Größe
  • relative Höhe
  • Verdeckungen
  • relative Klarheit
  • Texturgradient
  • Horizontverhältnis
  • Wissen
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38
Q

Was ist Priming?

A

Priming beschäftigt sich mit der Frage, ob ein präsentierter Reiz, Auswirkungen auf darauffolgende Handlungen hat.

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39
Q

Bewusstsein (Neurowissenschaftliche Perspektive): Oszillationen:

A

Das Gehirn kann bspw. ad hoc Neuronen, die ein bestimmtes Objekt repräsentieren verknüpfen und im gleichen Rhythmus schwingen lassen. Ein zweites Objekt dagegen, schwingt in einem anderen Rhythmus.

Eine der wichtigsten Arten von Oszillationen sind die Gamma-Oszillationen, die mit der Wahrnehmung und Verarbeitung von Informationen in verschiedenen Regionen des Gehirns verbunden sind. Sie werden oft als “Bindungsmechanismus” bezeichnet, da sie die Aktivität von Nervenzellen in verschiedenen Bereichen des Gehirns synchronisieren und koordinieren.

(Objekte können sich nicht gegenseitig verändern, wodurch das Gehirn Objekte voneinander unterscheiden kann)

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40
Q

Ordnen Sie bitte die physikalischen den psychologischen Dimensionen zu, indem Sie nur korrekte Paare auswählen:

a) Tonhöhe (physikalisch) - Druckänderung (psychologisch)

b) Frequenz (physikalisch) - Amplitude der Druckänderung (psychologisch)

c) Tonhöhe (physikalisch) - Frequenz (psychologisch)

d) Frequenz (physikalisch) - Tonhöhe (psychologisch)

A

b) Frequenz (physikalisch) - Amplitude der Druckänderung (psychologisch)

d) Frequenz (physikalisch) - Tonhöhe (psychologisch)

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41
Q

Bei der Studie von Epstein (1965) zur Wahrnehmung wurden unterschiedliche, allerdings in der Größer manipulierte Münzen eingesetzt. Die Versuchspersonen berichteten über unterschiedliche Distanz und Größe der Münzen bei

a) binokularem Sehen, nicht aber bei monokularem. Dies zeigt, dass relative Größe ein monocular cue ist

b) monokularem Sehen, nicht aber bei binokularem. Dies zeigt, dass relative Größe ein binocular cue ist

c) monokularem Sehen, nicht aber bei binokularem. Dies zeigt, dass relative Größe ein monocular cue ist

d) binokularem Sehen, nicht aber bei monokularem. Dies zeigt, dass relative Größe ein binocular cue ist

A

c

Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass die Betrachter unterschiedliche Entfernungen und Größen für die Münzen berichteten, wenn sie mit einem Auge schauten. Wenn jedoch beide Augen verwendet wurden, um die Münzen zu betrachten, waren die Berichte über die Entfernung und Größe der Münzen konsistenter. Das bedeutet, dass die relative Größe der Münzen ein Hinweis auf die Entfernung war, der nur mit einem Auge verwendet werden konnte.

Dieser Monokular Cue, die relative Größe, bezieht sich auf die Wahrnehmung von Objekten in Relation zu anderen Objekten, die sich in der Szene befinden.

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42
Q

David Marr schlug vor, dass man Forschung auf 3 Leveln der Analyse betreiben könne. Er nutzte dazu das Beispiel des Fliegens, welches man mit Flügelschlagen mit Flügeln aus Federn vollbringen kann. Welche der folgenden Aussagen ist/sind im Zusammenhang mit dieser Sichtweise richtig?

a) Marrs drei Level kann man auch im Sinne der Suche nach Antworten auf 3 Fragen verstehen: warum (Ziel), was (Regeln) und wie (Umsetzung).

b) Die jeweils nächst höhere Ebene kann man erst verstehen, wenn man die darunterliegende jeweils vollständig verstanden hat. Ohne Verständnis von Federn bringt es nach Marr nichts, sich mit dem Fliegen zu befassen.

c) Fliegen, Flügelschlag und Federn sind Beispiele für die 3 Level Berechnung (Computation), Algorithmus und Implementierung.

d) Marr bezog sich mit seinem Modell auf das Modell von Youngster, das allerdings 6 Level der Analyse annahm. Es war ein zentrale Leistung Marrs, drei der Level von Youngster den drei verbleibenden Leveln aufzulösen.

A

a) Marrs drei Level kann man auch im Sinne der Suche nach Antworten auf 3 Fragen verstehen: warum (Ziel), was (Regeln) und wie (Umsetzung).

c) Fliegen, Flügelschlag und Federn sind Beispiele für die 3 Level Berechnung (Computation), Algorithmus und Implementierung.

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43
Q

Qualia Problem

A

Das Qualia Problem beschäftigt sich mit der Thematik “wie sich etwas anfühlt” und der Schwierigkeit subjektives Empfinden zu messen

Es gibt keine Möglichkeit das zu messen wie sich bspw. eine Farbe anfühlt

44
Q

Steven’sches Potenzgesetz
Zusammenhang von?

A

Beschreibt den Zusammenhang zwischen der Stärke eines physikalischen Stimulus (Reiz) und der subjektiven Reaktion

45
Q

Was ist nach Karl Friston das Free Energy Principle bei Predictive Coding?

A

Ist die Minimierung der Differenz zwischen Erwartung und Input beim Predictive Coding

Wenn die Differenz zu groß ist, versuchen wir den Zielzustand zu erreichen, indem wir handeln. Bspw ich erwarte dass ich gerade was im Mund habe, weil ich hunger habe - da ist aber nichts, deshalb lege ich mir was in den Mund

-> Man handelt um die Welt an Erwartungen anzupassen/ Vorhersagen zu erfüllen

46
Q

Wieso funktionieren taktile Sensoren besonders gut?

A

Wegen der Eigenschaften der Haut
- Dehnbarkeit
- Weichheit (Eindrückbarkeit)
- Der Fingerabdruck hat eine rillige Struktur

47
Q

Was ist das interozeptive System? (3)

A

internale Reize, alles was IM Körper passiert
- Herzschalg
- Blutdruck
- Körpertemp
- …

Aufrechterhaltung der Homöostase

48
Q

Menschen, die prosopagnostisch sind…

a) …können Gesichter selbst ihnen gut bekannter Menschen nicht wiedererkennen.

b) …können Bewegungen und Formen nicht wahrnehmen.

c) …können Bewegungen nicht wahrnehmen.

d) …können religiöse Symbole nicht wiedererkennen.

A

a) …können Gesichter selbst ihnen gut bekannter Menschen nicht wiedererkennen.

49
Q

Was ist der Ansatz (Behaviorismus)?

A
  • Ablehnung der Introspektive
  • es wird nur das beobachtbare erforscht
    -> Reiz kommt rein -> Prozesse im (Blackbox) werden ignoriert -> Reaktion auf Reiz

-> Prozesse sind von außen nicht beobachtbar und daher reine Spekulation, kann deshalb kein Forschungsgegenstand sein

  • das Wesen wird vollständig durch die Umwelt determiniert bzw. definiert. Wenn man also was ändern will, müssen das Einflüsse/Kontext von außen sein.
    ->p: Bei der klassischen Konditionierung geht es darum, dass ein Lebewesen auf einen bestimmten Reiz hin ein bestimmtes Verhalten zeigt.
50
Q

Signal Detection Theory

A

Bestimmung einer (absoluten) Schwelle. Wie leise kann beispielsweise ein Ton sein, damit er noch gehört wird?

Geht davon aus, dass das Antwortverhalten einer Person, die einen schwachen Ton aus einem Rauschen raushören soll, nicht nur durch die Sensitivität der Wahrnehmung bestimmt wird, sondern auch durch deren Urteils- bzw. Entscheidungsprozess

51
Q

Optische Täuschungen

A
  • Verarbeitungsfehler in der visuellen Wahrnehmung
  • Nur der ventrale Pfad wird getäuscht
  • Dorsale Pfad betrachtet Objekte in Verbindung zu ihrer Umgebung und liefert korrekte Informationen
52
Q

Koartikulation is ein Effekt

a) des Kontexts
b) der zeitlichen Überlappung
c) von unterschiedlichen Sprechern

A

a, b

53
Q

Was sind Kartenmodelle und wie funktionieren sie?

A

Jede visuelle Eigenschaft an einem e.g. Objekt hat eine Gewichtung(s-Karten).
Bspw. Farbe, Orientierung im Raum, Größe

Und da die Darstellung räumlich mit unserer neuronalen Karte übereinander fallen, lassen sich die individuellen Werte eines Ortes zu einem Gesamtwert addieren

54
Q

Schalldruck und Lautstärke hängen nichtlinear miteinander zusammen. Welche der folgenden Aussagen ist/sind diesbezüglich korrekt?

a) Menschen hören mittlere Frequenzen ihres Hörspektrums am besten.

b) Tiefe Töne werden am besten wahrgenommen, d.h. man benötigt nur vergleichsweise wenig Schalldruck, um tiefe Töne zu hören. Dies ist der Grund, warum in der Disco die Bässe immer so laut erscheinen.

c) Im Bereich der Höhen und Tiefen ist die Hörschwelle sehr viel höher als im Hauptsprachbereich. Man benötigt also bei hohen und tiefen Tönen mehr Schalldruck, um diese Töne wahrzunehmen.

d) Da auch die Schmerzschwelle frequenzabhängig ist, können Menschen deutlich lautere tiefe als mittelhohe Töne ertragen.

A

a) Menschen hören mittlere Frequenzen ihres Hörspektrums am besten.

b) Tiefe Töne werden am besten wahrgenommen, d.h. man benötigt nur vergleichsweise wenig Schalldruck, um tiefe Töne zu hören. Dies ist der Grund, warum in der Disco die Bässe immer so laut erscheinen.

c) Im Bereich der Höhen und Tiefen ist die Hörschwelle sehr viel höher als im Hauptsprachbereich. Man benötigt also bei hohen und tiefen Tönen mehr Schalldruck, um diese Töne wahrzunehmen.

d) Da auch die Schmerzschwelle frequenzabhängig ist, können Menschen deutlich lautere tiefe als mittelhohe Töne ertragen.

55
Q

Was ist Predictive Coding? (Grundidee aus der Baye’schen Schätzung)

A

Dass die Wahrnehmung als Abweichung von erwartetem Input angenommen wird.

Predictive Coding basiert darauf, dass wir nur schätzen können was der aktuelle Zustand der Welt ist. Wir versuchen immer die bestmögliche Interpretation oder Vorhersage zu unserer Umwelt zu treffen, in dem wir neue Wahrnehmungen mit Erfahrungen abgleichen.

56
Q

Wie sieht das Auge? (Zapfen, Stäbchen, etc)

A

Zapfen
- sitzen im Zentrum, der Fovea
- sie sind für scharfes Sehen und Farben zuständig
- gibt 3 verschiedenen Zapfen für Farben

Stäbchen
- befinden sind in der Peripherie
- gibt nur eine Sorte von Stäbchen die hell und dunkel unterscheiden
- sind weniger fürs scharfe Sehen zuständig

57
Q

Welche der folgenden Aussagen zu McGurk-Effekt sit/sind richtig?

a) Beim McGurk-Effekt nehmen Versuchspersonen einen taktilen Reiz an einem Ort wahr, wo kein Reiz appliziert wurde. Darum ist er ein gutes Beispiel für den Einfluss räumlicher Referenzrahmen.

b) Der McGurk-Effekt ist ein Paradebeispiel für den Einfluss von Referenzrahmen, weil die taktilen Reize an anderen Stellen wahrgenommen werden als sie eigentlich erscheinen.

c) Beim McGurk-Effekt nehmen Versuchspersonen einen Sprachlaut wahr, der sozusagen der Mitte aus dem visuell 0 sichtbaren und dem auditiv hörbaren Sprachlaut ist.Beim McGurk-Effekt nehmen Versuchspersonen Gegenstände in ihrer Größe fehlerhaft wahr, weil sie nicht umhin können, alle visuellen Signale dreidimensional zu interpretieren.

d) Der McGurk-Effekt ist ein Paradebeispiel für multisensorische Kombination, weil jedes Sinnessystem unabhängige Informationen liefert.

A

c) Beim McGurk-Effekt nehmen Versuchspersonen einen Sprachlaut wahr, der sozusagen der Mitte aus dem visuell 0 sichtbaren und dem auditiv hörbaren Sprachlaut ist.Beim McGurk-Effekt nehmen Versuchspersonen Gegenstände in ihrer Größe fehlerhaft wahr, weil sie nicht umhin können, alle visuellen Signale dreidimensional zu interpretieren.

58
Q

Was ist die Premotor Theory of Attention nach Rizzolatti?

A

Idee:
Programmierung von Aufmerksamkeit ist mit der Programmierung der Augenbewegung verbunden. Verschiedung von Aufmerksamkeit hat womöglich was mit der pysikalischen Dauer der Bewegung der Augen zutun

Die Verschiebung von Aufmerksamkeit dauert länger
- mit größerer Distanz zwischen aktuellem Ort der Fokussierung und neuem Zielort
- für Orte auf unterschiedlichen Raumseiten

59
Q

Von welchen Faktoren hänget die Vokalproduktion ab?

a) Länge des Luftstroms
b) Stimmhaftigkeit
c) Zungenstellung
d) Zungenhöhe

A

a, c, d

60
Q

Aufmerksamkeit ist nicht nur räumlich gebunden sondern auch…?

A

an Objekte.

Wenn man sich auf ein Objekt konzentriert ist es einfacher sich an diesem Objekt nach auf Details zu konzentrieren, als dass man sich auf zwei verschiedene Objekte konzeitriert

61
Q

Beschreibe die zwei Wahrnehmungsschwellen

A
  1. Absolute Wahrnehmungsschwelle
    - Unterscheidung: ist ein Stimulus oder eine bestimmte Stimuluseigenschaft wahrnehmbar oder nicht
  2. Unterschiedsschwellen
    - Unterscheidung: sind zwei Stimuli gleich oder nicht

Daraus erfolgt immer eine binäre Entscheidung:
ja/nein, richtig/falsch, gleich/ungleich; rechts/links

62
Q

Was ist Bewusstsein nach Anil Seth?

A

Bewusstsein ist der Vorhersagefehler beim Predictive Coding.

63
Q

Referenzrahmen

A

Konflikt zwischen 2 Referenzrahmen:

1: RR ist die Haut
2: RR der Raum (wo ist der Reiz im Raum)

Bsp mit Hände überkreuzen: Konflikt zwischen Referenz auf der Haut, wenn rechte und linke Hand überkeuzt sind, mit dem Referenzrahmen des Raumes. Wenn man sie kreuzt und einen Reiz auf die rechte Hand bekommt, dann nehmen probanden es als ein Reiz auf der linken Hand wahr, weil sich die linke Hand im rechten Raum befindet

64
Q

Kombination vs Integration von Sinnesinformationen

A

Kombination: man braucht zusätzliche Information aus einem weiteren System
Integration: man führt Informationen mehrerer Reize zusammen um die Effizienz zu erhöhen, um noch besser wahrnehmen zu können

65
Q

Bewusstseinstheorie nach Craig

A

nach Craig’s Theorie sind für die Informationsübertragung zur Insula bestimmte Neurone, die sog. von Economo-Neurone, besonders wichtig. Diese gibt es nur in einigen Spezies, allerdings nicht nur Menschenaffen, sondern mindestens auch Walen und Elefanten. Craig mutmaßt daher, dass (mindestens) diese Tiere ebenfalls Bewusstsein haben.

66
Q
  1. Was ist Somatosensation
  2. Welche 3 Varianten gibt es?
A
  1. Empfindungen die vom Körper ausgehen
  2. a) extereozeptives System: externale Reize (mechanisch, thermisch, nozizeptiv)
    b) interozeptives System: innere Organe und allgemeine Infos über den Körper
    c) propriozeptives System: Position des Körpers
67
Q

Neuronale Verschaltung: Wie funktioniert die Zusammenführung der Rezeptoren? -> aktiv/inaktiv

A

Rezeptoren können unterschiedlich mit einer Nervenzelle verschaltet sein:
Fällt Licht auf einen Rezeptor in der Mitte, wird die verschaltete Nervenzelle aktiviert. Fällt Licht auf Rezeptoren im äußeren Bereich, wird die Nervenzelle deaktiviert.

Wenn die Augen eine bestimmte Stelle fixieren, können wir genau messen, wo auf dem Bildschirm etwas passieren muss, damit die Ganglionzelle aktiv oder inaktiv is.

68
Q

Cue-Integration, gibt 2 Arten

A

Auswahl
- Nur die Informationen aus einem Cue werden verwendet
- Vor allem wenn ein enormer Konflikt zwischen Cues vorliegen

Additivität
- Informationen aller Cues werden kombiniert
- Verlässliche Cues haben mehr Gewicht, welcher Cue verlässlicher ist jedoch vom Kontext abhängig und werden daher immer flexibel in Relation gesetzt; Eindeutige Cues sind verlässlicher; Ein Cue ist verlässlicher, wenn seine Informationen mit denen der anderen übereinstimmen

69
Q

Integrated information theory nach Giulio Tononi

A

Bewusstsein==Information
– je mehr Information in einem System, desto höher das
Bewusstsein
– Information definiert sich hier als mögliche Zustände eines Systems => schwer messbar

70
Q

Bayes’sche multisensorische Integration
Es gbt 3 Annahmen

A

Bei der multisensorischen Integration versucht man zu berücksichtigen, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt wie bestimmte Reize entstanden sein können.

___
Es gibt quasi 3 Annahmen:
1. separate sources
2. common source
3. causal inference -> Kausale Inferenz is das Ergebnis aus der Verrechung von 1 und 2, unter der Wahrscheinlichkeit beider Optionen (wie wahrscheinlich ich beide Optionen finde)
____

Die Wahrscheinlichkeiten mehrere Ursachen zu gewichten um sagen zu können, wo sich bspw. ein bestimmtes Objekt befindet. Da die Wahrscheinlichkeit aber bei bspw zwei Reizen unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten aufweist, lassen sich beide Wahrscheinlichkeiten verrechnen um daraus eine Schätzung zu ziehen

das Gehirn kann so verschiedenen Reizinformationen zusammenführen und nutzt sie um eine höhere Effizienz zu erzielen

71
Q

Welche der folgenden Aussagen über Schmerz ist/sind richtig?

a) Schmerzen können sich bei vielen Menschen verschlimmern, wenn die Ärzt:in ihnen sagt, dass die angewandte Behandlung Erfolg verspricht aber sehr teuer ist.

b) Phantomglieder sind zusätzliche Körperteile - meist ein sechster Finger, manchmal der Ansatz eines Schwanzes -, die bei manchen Menschen vorkommen. Diese überschüssigen Körperteile verursachen fast immer starke Schmerzen, die aber verschwinden, wenn der Körperteil amputiert wird.

c) Sagt man Menschen, dass ein eingenommenes Medikament besonders teuer ist, berichten sie häufig mehr und schlimmere Nebenwirkungen als bei vermeintlich billigen Medikamenten.

d) Unter Placebo-Effekten (lat. placere = „gefallen”) fasst man sämtliche psychologischen Sachverhalte zusammen, in denen Menschen Schmerz suchen, aktiv auslösen oder positiv bewerten.

A

c) Sagt man Menschen, dass ein eingenommenes Medikament besonders teuer ist, berichten sie häufig mehr und schlimmere Nebenwirkungen als bei vermeintlich billigen Medikamenten.

72
Q

Bewusstein: funktionaler Reducktionismus

A

Man geht davon aus, dass es keine Trennung vom Menschen und Seele gibt. Der Tod ist dann auch das Ende jeglicher Existenz

73
Q

Ein Lernvorgang in einem neuronalen Netzwerk geschieht über die Veränderung der

a) learning rule
b) output function
c) Schichtenanzahl
d) Verbindungsgewichte

A

d

74
Q

Tiefenwahrnehmung: Monocular Cues oder auch Pictorial Cues
-> kann nur mit einem oder beiden Augen wahrgenommen werden

LP, T, I, BG, U, BD, B

A

lineare Perspektive
- Linien scheinen sich mit der Entfernung näher zu kommen
- Teilweise abhängig von der Entfernung des Betrachters

Texturgradient
- Dichte/Dicke/Größe der Textur nimmt mit zunehmender Entfernung ab

Schatten
- Kann irreführend sein

Interposition
- Nähere Objekte verdecken Teile von ferneren
- Wichtig bei mentaler Konstruktion

Bekannte Größe
- Korrekte Einschätzung der Entfernung außer wenn Größe manipuliert wurde
- Körpergrößen-Effekt: Man nimmt die Umwelt ja nach Körpergröße anders wahr (Puppen-Experiment)
- Ames Room

Unschärfe
- Fixierter Punkt ist scharf während alles weitere mit zunehmender Entfernung zunehmend unscharf wird

Binokulare Disparität
- Unterschied des retinalen Abbilds zwischen den beiden Augen
- Basis für Stereopsis (räumliches Sehen)

Bewegungsparallaxe
- Ferne Objekte bewegen sich weniger/langsamer als nahe

75
Q

Aufmerksamkeit: OVER und COVERT

A

By definition, overt attention corresponds to target fixation, whereas covert attention corresponds to attending a target without fixation (Posner, 1980)

covert (verdeckt)= unabhängig von Fixation
overt (offen) = Änderung der Fixation

-> DAMALS: (Original Posner-Paradigm): Versuchspersonen müssen immer zentral fixieren
-> Jetzt: Augenbewegung zum cue, Aufmerksamkeit am Zielort schon vor Augenbewegung besser

=> verdeckte Aufm. geht der offenen voraus

76
Q

Theorien der Objektwahrnehmung:
2 system model

Nach Milner & Goodale
Beschreibe den Ventralen Pfad (5 Punkte)

A
  1. Vision-for-perception System:
  • basiert auf dem (größeren) ventralen Was-Pfad, der zuständig für die Verarbeitung von Form und Farbe
  • Dient der Identifikation von Objekten!
  • Verwendung der visuellen Informationen um seine Umwelt kennzulernen, zu identifizieren und wieder zu erkennen
  • Verarbeitung von Reizen ist unter anderem von extraretinalen Einflüssen abhängig z. B. Aufmerksamkeit, Salienz, Arbeitsgedächtnis
  • bei Blindsightpatienten und Personen mit visueller Agnosie beeinträchtigt
77
Q

Was bilden Psychophysische Funktionen?

A

Bilden Zusammenhang zwischen Reiz und Empfindung ab (Fechner, Weber, Stevens)

78
Q

Welche der folgenden Aussagen zur Shams-Illusion ist/sind richtig?

a) Die Shams-Illusion zeigt, dass Menschen Reize verschiedener Sinnessysteme in einem Zeitbereich von 250-1500 ms integrieren.

b) Die Shams-Illusion bezeichnet die Schwierigkeit, visuelle und taktile Reize räumlich zusammenzuführen, wenn die Hände gekreuzt gehalten werden, weil dann die rechte Körperseite in der linken Raumhälfte liegt und umgekehrt.

c) Die Shams-Illusion zeigt, dass das auditive System das visuelle System im Bereich der zeitlichen Wahrnehmung bzw. zeitlichen Auflösung dominiert.

d) Die Shams-Illusion bezeichnet das Phänomen, dass Menschen einen einzelnen Lichtblitz als mehrere Blitze sehen, wenn gleichzeitig mehrere kurze, aufeinanderfolgende Töne erscheinen.

A

d) Die Shams-Illusion bezeichnet das Phänomen, dass Menschen einen einzelnen Lichtblitz als mehrere Blitze sehen, wenn gleichzeitig mehrere kurze, aufeinanderfolgende Töne erscheinen.

79
Q

Welche Aufgaben/Tasks gibt es nach Mishkind & Ungerleider, zur Unterscheidung von verntralen und dorsalen Pfaden?

A
  • Landmark Task (Wo ist das Object)
  • Pattern Task (Wie ist das Objekt beschaffen)
80
Q

Kausal Inferenz

A

Man versucht die Ursache für ein Ereignis wie bspw. ein Geräusch aus einer bestimmten Richtung, zu ermitteln.

Statt alle reinkommenden Informationen zu integrieren, läuft ein ständiger Schätzungsprozess zu verschiedenen Hypothesen was denn die Uhrsache des Geräusches sein könnte

81
Q

Dreifarbentheorie

A

besagt, dass die Retina drei verschiedene Farbrezeptortypen enthält, von denen einer besonders empfindlich auf Rot reagiert, ein anderer auf Grün und ein dritter auf Blau.

Werden sie in Kombination stimuliert, können sie die Wahrnehmung jedes beliebigen Farbtons erzeugen.

82
Q

Beim Versuch von Creem & Proffitt zum Greifen von Gegenständen war…

1)
A: dual task spatial distractor task
B: dual task semantic distractor taks
C: nur greifen

2)
A: nur Greifen
B: dual task spatial distractor task
C: dual task semantic distractor taks

3)
A: nur Greifen
B: dual task semantic distractor task
C: dual task spatial distractor task

A

2
___
untersuchte, wie sich verschiedene kognitive Belastungen auf die Wahrnehmung der Größe von Objekten auswirken, wenn diese Objekte gegriffen werden müssen.

Die Teilnehmer wurden gebeten, Gegenstände zu greifen, während sie entweder keine weitere Aufgabe (nur Greifen), eine räumliche Distraktoraufgabe (dual task spatial distractor task) oder eine semantische Distraktoraufgabe (dual task semantic distractor task) ausführten.

Die Ergebnisse zeigten, dass die Wahrnehmung der Größe von Objekten von der kognitiven Belastung beeinflusst wird. Wenn die Teilnehmer eine räumliche oder semantische Distraktoraufgabe ausführten, schätzten sie die Größe der Gegenstände, die sie greifen sollten, als größer ein als wenn sie nur den Gegenstand greifen sollten, ohne weitere Aufgaben auszuführen.

Dies deutet darauf hin, dass kognitive Belastungen die Wahrnehmung von Objektgrößen beeinflussen können, wenn die Objekte gegriffen werden müssen.

83
Q

Welche der folgenden Dinge ist/sind ein Beispiel für akitves Wahrnehmen (active sensing)?

a) das Entlangfahren an den Rändern eines Objekts

b) Bei einem Experiment die Antwort herauszögern, wenn mit den Händen ein Knopf gedrückt werden muss

c) die Anpassung der Schätzung der gegenwärtigen Variabilität eines Sinnessystems bei der multisensorischen Integration

d) das Einbeziehen aller möglichen Ursachen für sensorische Ereignisse zur Schätzung perzeptueller Eigenschaften nach Bayes’schen Prinzipien

A

a) das Entlangfahren an den Rändern eines Objekts

b) Bei einem Experiment die Antwort herauszögern, wenn mit den Händen ein Knopf gedrückt werden muss

c) die Anpassung der Schätzung der gegenwärtigen Variabilität eines Sinnessystems bei der multisensorischen Integration

d) das Einbeziehen aller möglichen Ursachen für sensorische Ereignisse zur Schätzung perzeptueller Eigenschaften nach Bayes’schen Prinzipien

84
Q

Was ist das propriozeptive System? (3)

A

Lage des Körpers
- Muskeln
- Gelenke
- Gleichgewicht

Interaktion mit der Umwelt
- wo befindet sich der Körper (bspw. meine Hand) im Bezug auf das Objekt, auf das sich meine Handlung richtet

85
Q

Effekt der Leistungsgeschwindigkeit bei der Informationsbertragung via Fasern

A

schnellere Übertragung erlaubt, schnellere Wechsel wahrzunehmen, da bei schneller Übertragung diese nicht “verschmiert“ werden.

86
Q

Funktionaler Reduktionismus

A

wird angenommen, dass außer der Biologie nichts gibt - keine Seele, nichts das wir vom Körper trennen können.

Seele ist hier ein Artefakt aus einer FUnktionsfähigkeit des Gehrins. Wenn man stirbt, dann ist das halt weg

87
Q

Bezugssysteme für subjektive Wahrnehmung - beschreibe

A

beschreibt dass subjektives Empfinden eines Reizes von Kontext anhängig ist:
Wenn ich ein bestimmtes Gewicht schätzen soll, davor aber ein leichteres oder schwereres Gewicht halte, wird das zu schätzenden Gewicht schwerer oder leichter geschätzt.

88
Q

Posner Paradigma: exogen

A

Aufmerksamkeit wird von etwas das in der Umwelt passiert angezogen.

Aufmerksamkeit liegt anderrs als wo sie aktuell schon liegt und wird dann dort aufs neue gezogen.

89
Q

Scheinbewegung

A

Man kann eine Bewegung in bspw vielen aufeinander folgenden Bildern erkennen, wenn diese schnell nacheinander abgespielt werden. Für Menschen sind es mindestens 24 Bilder pro Sekunde um das zu erreichen

90
Q

Tiefenwahrnehmung: Binocular Cues & Oculomotor Cues

A
  1. Binocular: Wahrnehmung benötigt beide Augen
  2. Oculomotor: Wahrnehmung durch die Kontraktion der Augenmuskulatur, benötigt Kinästhesie

Vergenz
- Augen drehen sich mehr nach innen, um ein näheres Objekt zu fokussieren *

Akkommodation
- Änderung der Brechkraft der Linse (verdicken, um nahe Objekte zu betrachten)

-> Ist beides limitiert da man sich nur auf ein Objekt fokussieren kann und nur auf nahe Objekte

Steropsis

Die Stereopsis wird berechnet, indem der geringste Unterschied in Bogensekunden ermittelt wird, den die Person binokular wahrnehmen kann. Dieser Wert ändert sich, wenn sich der Abstand des Objekts zu den Augen ändert. Die Stereopsis verbessert sich, wenn der Abstand zu den Augen abnimmt

  • Am effektivsten auf geringer Distanz
  • Anpassen und Abstimmen der beiden retinalen Bilder
  • Kann zu optischen Täuschungen führen
  • Z.B. Autostereogramme: komplexes 2D Bild das als 3D wahrgenommen wird, wenn man es korrekt aus der passenden Entfernung betrachtet; Starke individuelle Unterschiede bei Fähigkeit der Wahrnehmung
91
Q

Welche 3 perzeptiven Verhaltenkomponenten hat der Schmerz?
S, E, W

A
  • sensorisch
  • emotional
  • Wohlbefinden
92
Q

Was ist eine Reaktion

A

Ist eine Antwort/Reaktion auf einen Stimulus, den man messen kann

Oder eine Verhaltensweise des Körpers auf einen Reiz

93
Q

Theorien der Objektwahrnehmung:

Welche Phasen existieren nach Marr?

a) 1-D
b) 2-D
c) 2 1/2 -D
d) 3-D

A

c, d

94
Q

Was ist das Ebenenproblem (Betrachtungsebenen)?

A

Argument vom Ebenenproblem, dass wahrscheinlich keine leicht definierbaren oder überhaupt keine definierbaren Übergänge von einer Betrachtungsebene auf eine andere bestehen-> Aussage der Systemtheorie die davon ausgeht, dass wenn wir Einzelteile eines Systems kennen, wir noch lange nicht das Verhalten des Gesamtsystems kennen oder vorhersagen können

95
Q

Unterschied zwischen Wahrnhemung und Empfindung

A

Wahrnehmung ist was physikalisch bei uns ankommt wie Schallwellen und Empfinden ist was im Gehirn letztendlich ankommt

96
Q

Was ist eine Theorie?

A

Ist eine Vereinfachung oder Generalisierung von Zusammenhängen. Es werden Einzelfälle oder Datenpunkte abstrachiert.

Per Definitionen sind diese aber immer flasch, da sie eben nur vom Einzelfall abstrachieren

97
Q

was ist Kognition?

A

Kognition = Informationsverarbeitung
-> am Schulss steht immer eine Handlung

98
Q

Reizempfindung: Weber’sches Gesetz
2%

A

beschreibt den Zusammenhang zwischen der objektiven Reizintensität und der subjektiv empfundenen Stärke von Sinneseindrücken.

Unterschiedsschwelle ist abhängig von der Intensität des Reizes und verhält sich proportional zum Ausgangswert. Die Reizintensität muss sich um etwa 2% erhöhen, damit man einen Unterschied feststellen kann.

99
Q

Posner Paradigma: endogen

A

Da wo die Aufmerksamkeit bereits liegt, passiert etwas, das die Aufmerksamkeit von diesem Punkt aus wo anders hin verschiebt, aus sich selbst herause. Bspw. durch einen Pfeil

100
Q

Wie funktioniert die Informationsweiterleitung des Auges durch Stäbchen und Zäpfchen?

A

Stäbchen: Konvergenzschaltung
- alle Informationen eines jeden Rezeptors konvergiern in eine Nervenzelle
- geringere Auflösung, da nicht korrekt identifiziert werden kann, wo das Licht genau eingetroffen ist

Zäpfchen: Lineare Schaltung
- Jeder Rezeptor hat seine eigene Nervenzelle an die die Reizinformation weitergegeben wird
- dadurch höhere Auflösung

101
Q

Wie viele types of sensory nerve fibres gibt es?

A

4 Stück

  • I/Aα
  • III/Aβ
  • III/Aδ
  • IV/C
102
Q

Ein:e Wissenschaftler:in berichtet Ihnen, dass sie in einem Experiment Versuchspersonen unterschiedliche Berührungsreize (weich, mittel, hart) an den beiden Händen präsentiert hat. Alle 4 Sekunden wurde an beiden Händen eine Berührung vorgenommen. Die Versuchspersonen sollten dann hinterher berichten, was sie gespürt haben. Die Wissenschaftler:in erzählt, dass Personen immer erst alle Stimuli der einen Hand und anschließend alle Stimuli der anderen Hand genannt haben. Wie würden Sie diesen Befund im Rahmen der Frage nach dem Ort der Aufmerksamkeitsselektion interpretieren?

a) Dies spricht für frühe Selektion, da die Versuchspersonen sich bereits vor der Stimulation entscheiden mussten, sich die Stimuli in einer bestimmten Reihenfolge merken zu wollen.

b) Dies spricht für frühe Selektion, da die Hände ja die erste Station sind, an denen die Stimuli ankommen. Dass nach der ersten Station gruppiert wird, spricht für die Verwendung eines sehr frühen Filters.

c) Dies spricht für späte Selektion, da sonst nur die Reize einer Hand hätten berichtet werden können.

d) Dies spricht für späte Selektion, da die Reize erst gruppiert und dadurch einer Hand zugewiesen werden müssen.

A

d) Dies spricht für späte Selektion, da die Reize erst gruppiert und dadurch einer Hand zugewiesen werden müssen.

103
Q

Die Signalentdeckungstheorie besagt,…

a) …dass die Fähigkeit zur Interpretation abstrakter Zeichen wie z.B. Pfeile, auf evolutionsbasiert höhere kognitive Ressourcen hinweist.

b) …dass Wahrnehmungssysteme immer verrauscht sind, so dass ein Organismus ein Signal nicht mit Sicherheit erkennen kann, sondern immer abschätzen muss, ob ein Signal vorhanden war oder nicht.

c) …dass Menschen ein Signal dann als vorhanden interpretieren, wenn Rauschen und Signal gemeinsam so viel Aktivität im Wahrnehmungssystem erzeugen, dass eine subjektiv gesetzte Schwelle überschritten wird.

d)…dass Menschen manchmal Signale übersehen, wenn ein Reiz zwar grundsätzlich entdeckbar wäre, das Aktivitätslevel im Wahrnehmungssystem aber gerade so niedrig ist, dass Rauschen und Reiz gemeinsam nicht die gerade gesetzte Schwelle überschreiten.

A

b) …dass Wahrnehmungssysteme immer verrauscht sind, so dass ein Organismus ein Signal nicht mit Sicherheit erkennen kann, sondern immer abschätzen muss, ob ein Signal vorhanden war oder nicht.

c) …dass Menschen ein Signal dann als vorhanden interpretieren, wenn Rauschen und Signal gemeinsam so viel Aktivität im Wahrnehmungssystem erzeugen, dass eine subjektiv gesetzte Schwelle überschritten wird.

d)…dass Menschen manchmal Signale übersehen, wenn ein Reiz zwar grundsätzlich entdeckbar wäre, das Aktivitätslevel im Wahrnehmungssystem aber gerade so niedrig ist, dass Rauschen und Reiz gemeinsam nicht die gerade gesetzte Schwelle überschreiten.

104
Q

Was ist die Sportlight Zoom Linse?

A

Wenn man die Aufmerksamkeit verschiebt, wir der Radius der Aufmerksamkeit etwas größer, bis man am Ziel angekommen ist, wo sich das Spotlight wieder konzentriert.

105
Q

Dualismus

A

Konträr zum Funtionalen Reduktionismus:
es gibt 1x Körper und 1x Geist.

106
Q

Theorien der Objektwahrnehmung

Recognition-by-components-Theory
Biedermans

A
  • Weiterentwicklung zu Marr
  • Jedes Objekt besteht aus verschiedenen Komponenten = geons (geometric ions; Block, Zylinder etc.)
  1. Grenzen erkennen (anhand Luminanz, Textur, Farbe etc. der Oberfläche)
  2. Erkennen der enthaltenen Komponenten
    - Welche Informationen sind unabhängig von der Betrachtungsperspektive?
    - Eigenschaften: Krümmung· Parallele· Kotermination · Symmetrie· Kollinearität
  3. Matching der Komponenten mit der am besten passenden Repräsentation eines Objekts.
  4. Ein Objekt kann aus jedem Winkel erkannt werden, außer wenn ein oder mehrere Geons verdeckt sind
107
Q

Schmerz ist nicht nur physikalisch sondern auch (4)

A
  • Schmerzempf. ist situationsabhängig
  • chronische Schmerzen “ohne körperliche Grundlage”
  • Phantomschmerzen (Psychologische Schmerzen)
  • Placebo/Nocebo