Krisenmanagement Flashcards

(18 cards)

1
Q

Erläutere den Kreislauf des Risiko und Krisenmanagements.

A

Vorbereitung
Ereignis
Bewältigung
Wiederaufbau
Prävention(Risiken identifizieren)

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2
Q

Was sind die Schwerpunkte der Risikoanalyse?

A

▪ Risikoidentifikation
Identifikation relevanter Gefahren im Gebiet → Gefahrenkatalog

▪ Risikoanalyse
Erstellung eines Gesamtbildes mit allen zur Gefahrenabwehr beteiligter Stellen
→ Beurteilung des Risikos und Entwicklung von Szenarien

▪ Risikobewertung
Überprüfung der vorhandenen Fähigkeiten → IST-Analyse

▪ Risikobehandlung
Ableitung von Optimierungsmöglichkeiten → SOLL-IST-Abgleich

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3
Q

Was sind die Schutzziele im Bevölkerungsschutz?

A

Schutzziele im Bevölkerungsschutz
▪ Schutzgut Mensch
▪ Schutzgut Umwelt
▪ Schutzgut Volkswirtschaft

▪ Immaterielle Schutzgüter
- Auswirkungen auf die Öffentlichen
Sicherheit und Ordnung
- Politische Auswirkungen
- Psychologische Auswirkungen
- Schädigung von Kulturgüter

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4
Q

Wer übernimmt im Regelfall die Kordination der Risikoanalyse und wer sind die Hauptakeure?

A

Koordination
i. d. R. untere Katastrophenschutzbehörde

Hauptakteure
* politische Führung
* Einsatzkräfte
Feuerwehr, Polizei usw.
* Behördenvertretungen
öffentlicher Gesundheitsdienst, Land-
Forstwirtschaft usw.
* Wirtschaftsbetriebe
Betreiberunternehmen der Kritischen Infrastruktur (KRITIS) usw.
* Weitere
Krankenhaus-, Altenheimbetreiber usw.

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5
Q

Was sind Kriterien für die Auswahl des Risikobereichs?

A

Kriterien für die Auswahl
▪ Hohe Eintrittswahrscheinlichkeit und hohes Schadensausmaß

▪ Einbeziehung der beteiligten Stellen in eine qualitative
Einschätzung

▪ Bewertung von Kaskadeneffekten

▪ Szenarien, die die gleichen Anforderungen haben oder
bereits durch andere Stellen beplant sind müssen nicht betrachtet werden.

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6
Q

Welche Punkte müssen in einer szenarienbasierten Analyse aufgeführt werden?

A

Die ausgewählten Szenarien werden beschrieben, hinsichtlich:

▪ Definition der Gefahr/Ereignisart
▪ Auftretensort und räumliche
Ausdehnung
▪ Intensität
▪ Zeitpunkt und Dauer
▪ Verlauf
▪ Vorwarnzeit
▪ Referenzereignisse
▪ Weitere Informationen

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7
Q

Schutzgut Mensch
Welche Schadesparameter?
Welche Infos und Quellen werden benötigt?

A

Schadensparameter:
Tote, Verletzte, Hilfsbedürftige

Infos:
Einwohnerzahl/dichte
Pendler/Touristen
Verkehrweg und Versorgung

Quellen:
Einwohnermeldeamt
Planungs/Verkehrsämter
Stadtwerke und Bundestinstitut BSR

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8
Q

Schutzgut Umwelt
Welche Schadesparameter?
Welche Infos und Quellen werden benötigt?

A

Schadensparameter:
Naturschutz, Landwirtschaft, Waldflächen, Nutzvieh

Infos:
Flächengröße, Tierbestand

Quellen:
Statistische Ämter
Frost/Umweltamt
Landwirtschaftskammer
Bundesamt Naturschutz

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9
Q

Schutzgut Volkswirtschaft
Welche Schadesparameter?
Welche Infos und Quellen werden benötigt?

A

Schadensparameter:
Wirtschaftliche Schäden der Privat Wirtschaft/Haushalte und der Öffentlichen Hand

Infos:
Zahlen der Doppik, Haushalte
Arbeitsplätze und Gewerbesteuereinnahmen

Quellen:
Ämter für Wirtschaft , Finanzen und Kreise
Industrie- u. Handelskammer

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10
Q

Schutzgut Immateriel
Welche Schadesparameter?
Welche Infos und Quellen werden benötigt?

A

Schadensparameter:
Öffentliche sicherheit und Ordnung
Psychologische Auswirkung bei Bevölkerung
Auswirkung bei Politik und Kulturgütern

Infos:
Experten einschätzung der Folgen, Einsatzzahl der Einsatzkräfte
Standorte/Zahl der Kulturgüter

Quellen:
Leitstellen
Führung von FW, PO, Presse
Denkmalschutzbehörden

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11
Q

Was sollte ein Gefahrenabwehrplan enthalten?

A

▪ Planung der notwendigen Ressourcen
▪ SOLL-IST-Abgleich
▪ Maßnahmenliste
▪ Priorisierung
▪ Delta schließen

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12
Q

Spezialfall Blackout
Was passiert in den 3 Phasen?

A

Phase 1 (Stunden/Tage)
Kein Strom, keine Kommonikation
totaller Stillstand
Chaos- Kaum Koordination, Selbsthilfe

Phase 2 (Stunden, Tage)
Kein Strom, keine Kommonikation
totaller Stillstand
Personalverfügbarkeit, Sicherheit, Wasser, Abwasser, Heizung, Selbsthilfe

Phase 3 (Wochen/Monate/Jahre)
Wiederherstellung und hochfahren der Versorgung. mit wichtigen Gütern und Dienstleistungen
Schwärwiegende und längere Versorgungsengpässe
Wasser, Abwasser, Heizung, Selbsthilfe

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13
Q

Was sind die Möglichen Ursachen und Auswirkungen eines Blackouts?

A

Ursachen:
* Klimatische Ursachen (Sturm, Schnee, Eis, Hochwasser,
Sonnensturm)

  • Technisches oder menschliches Versagen –
    Schwankungen im Stromnetz
  • Terroristische, kriminelle oder (staats-)feindliche Angriffe

Auswirkungen:
Beleuchtungen und Ampelanlagen
* Innenbeleuchtungen
* Heizung/Klimatisierung
* Kommunikation
* Pflegeeinrichtungen
* Krankenhäuser
* Verkehrsinfrastruktur
* Kühlanlagen
* Geldautomaten
* Lebensmittelversorgung

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14
Q

Was sind Ursachen für Cyberangriffe?

A

Technische Schwachstellen
Veraltete Software

Menschliche Fehler
Phishing-Angriffe

Organisatorische Mängel
Fehlende Sicherheitsstrategie und –politik

Insider-Bedrohungen
Sabotage oder Datenlecks

Externe Bedrohungen
Hacker

Netzwerk- und Lieferkettenrisiken
Sicherheitslücken bei Drittanbietern

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15
Q

Was sind die Auswrikungen und Ursachen bei der Freisetzung von ABC Stoffen?

A

Auswirkungen wären
Inkorporation
Kontamination und die gefährliche Einwirkung von aussen
Gefahrenbereich 50m Absperrbereich 100m

Ursachen:
Technische Schwachstellen
Veraltete Anlagen, Fehler in der Steuerung

Menschliche Fehler
Bedienungsfehler

Bedrohungen
Sabotage, Anschlag, kriegerische Bedrohung

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16
Q

SOLL (Festlegung der erforderlichen Bewältigungskapazitäten) wofür ?

A

Kapazitäten sind nötig um

− um die jeweilige Gefährdungslage zügig in den Griff zu bekommen

− um weitere Schäden an Mensch und Umwelt zu vermeiden

− um weitere Schäden an den Infrastrukturen und an Kulturgütern zu vermeiden

− um die politisch Verantwortlichen/den Staat vor Vertrauensverlust zu schützen

17
Q

IST (Gegenüberstellung der Bewältigungskapazitäten) wofür?

und was wird am Ende gemacht?

A

Um herraus zu finden, welche Bewältigungskapazitäten es aktuell gibt?

Am ende wird ein SOLL-IST vergleich gemacht.

18
Q

Wie sind die Tabelle der Risikoanalyse aufgebaut?

A

Schadensparameter/zu erwartender schaden/IST resource/Soll resource/ SOLL-IST Abgleich/ Handlungsmaßnahmen