Large Molecules Flashcards

(31 cards)

1
Q

Nennen Sie die Beonderheiten großer Moleküle.

A
  • Primärstruktur
  • Sekundärstruktur
  • Tertiärstruktur
  • Quartärstruktur
  • posttranslationale und chemische Modifikationen
  • Begleitproteine und Kontaminationen
  • uneinheitliche Produktqualität
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2
Q

Treffen Sie Aussagen zu intra- und interzellulärem Proteintransport in vivo.

A

Fertig gefaltete Proteine:

  • sind nicht membranpermeabel
  • können Ionenkanäle nicht passieren
  • können nicht mittels Carrier durch Membranen transportiert werden
  • exogene Proteine gelangen nicht ins Cytosol
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3
Q

Sind extrazelluläre Proteine (ER-Ursprung) meist glykosyliert?

A

Ja!

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4
Q

Wie werden Proteine transportiert?

A

Vesikeltransport!

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5
Q

Sind Proteine mit Cytosol-Ursprung (Mitochondrien, Plastide) glykosyliert?

A

Meist nicht!

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6
Q

Nennen Sie Gründe für die Instabilität von Proteinen.

A
  • chemische Stabilität
  • Denaturierung
  • Proteolytischer Abbau
  • Deglykosylierung
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7
Q

Wie werden Proteine gelagert?

A

Kristallin oder als gefriertrocknetes Pulver, Lichtgeschützt

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8
Q

Wie können Proteine stabilisiert werden?

A
  1. Nanopartikel mit Polymeren, z.B. Polystyrol
  2. Mikroemulsionen Wasser in Öl, z.B.mittelkettige Triglyeride
  3. Mizell-Formulierungen, z.B. Laurylsulfat
  4. Liposomen
  5. chemische Modifikation (Punktmutationen, PEGylierung, Acylierung)
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9
Q

Warum ist die orale Applikation von therapeutischen Proteinen generell nicht möglich und welche Ausnahme gibt es? Was sind die Alternativen?

A

Grund: Keine intakte Resorption

Ausnahme: orale Impfstoffe

Alternativen: intravenös (i.v.) oder subkutan (s.c.)

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10
Q

Nennen Sie Vorteile und Nachteile der intravenösen und subkutanen Applikation.

A
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11
Q

Wie gelangen subkutan injizierte Proteine in den Blutkreislauf?

A

Proteine werden aus der extrazellulären Bindegewebsflüssigkeit in die Lymphgefäße aufgenommen, mit dem Lymphsystem transportiert und gelangen über die linke Hohlvene des Herzens in den Blutkreislauf.

(Im Gegensatz dazu werden kleine Moleküle und Peptide von peripheren Blutgefäßen resorbiert.)

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12
Q

Welche Formen der endothelialen Transcytose (Blutkapillarwand) gibt es?

A

Unspezifisch: Caveoli

Spezifisch: Clathrin-coated pit / vesicle (selektive Aufnahme von Makromolekülen, Rezeptorvermittelt, z.B. FC-Teil von Antikörpern)

(v.a. in Endothelzellen, Lungenepithel, Peripherie - kaum in Endothelzellen, Gehirn)

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13
Q

Wie funktioniert der Transport in clathrin-coated vesicles?

A
  1. Interaktion von Cargo-Molekül oder SNARE-Protein mit Hüllkomponenten
  2. Bildung der Clathrin-Hülle, Membrandeformation
  3. Vesikelbildung
  4. Destabilisierung und Abbau der Hülle
  5. Andocken an die Zielmembran
  6. Fusion mit der Zielmembran
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14
Q

Nennen Sie die Transportmechanismen für Proteine.

A
  1. Parazellulärer Weg (passiv)
    - Diffusion, größenabhängig
  2. Transcytose (aktiv)
    - unspezifische fluid phase Aufnahme (Caveoli)
    - unspezifisch adsorption-vermittelt (Caveoli)
    - Rezeptor-vermittelt (Clathrin-coated pits)
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15
Q

Was benötigt man für eine intranasale Applikation?

A

Enhancer

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16
Q

Wo ist eine parazelluläre Resorption ohne Enhancer möglich?

A

Nur in der Lunge, Inhalation

17
Q

Was sind die Vorteile der Resorption in der Lunge (parazellulärer Weg)?

A
  • riesige Oberfläche
  • enorm viele Aerosolpartikel per Dosis
  • Alveoli mit extrem dünnen Epithelzellen, kein Mucus
  • gute epitheliale Permeabilität
  • sehr gute Gefäßendothelpermeabilität
  • geringes Wasservolumen (hohe Konzentration)
  • geringe Degradation (Proteasen)
18
Q

Resorption in der Lunge: Wann dominiert die parazelluläre Aufnahme, wann die Transcytose?

A

Parazellulär:
MW < 22 kDA

Transcytose:
MW > 22 kDa

19
Q

Wofür eignet sich die Resorption in der Lunge besonders gut?

A

Kleine Proteine und Peptide (aber auch große)

20
Q

die Aerosolpartikel haben mit einer Größe von 2 µm die optimale Größe für pulmonale Resorption. Welches problem besteht trotzdem und wie lässt es sich lösen?

A

Problem: Optimale Fressgröße für Makrophagen, Makrophagen patroullieren auf Alveoli, Phagocytose von Partikeln, Lysosomaler Abbau von Proteinen

Lösung: Schnelle Lösung von Partikeln / Proteinen, Schnelle Resorption um extrazellulären Protease zu entgehen

21
Q

Wie erfolgt die Überwindung der Epithelbarriere (Lunge) bei pulmonaler Resorption?

A
  • Größenabhängig: Peptide schneller als Proteine
  • Problem besonders bei Peptiden: Abbau durch Peptidasen
  1. Parazelluläre Route: Diffusion durch Tight Junctions
    (angenommene Hauptroute, besonders bei hohen Proteinkonzentrationen)
  2. Transcytose mittels Caveoli (Caveolin-1 dependent vesicles)
    (Nebenroute, evtl. Hauptroute bei niedrigen Konzentrationen)
  3. Rezeptor-vermittelte Endocytose (Clathrin-coated vesicles)
    (wichtig für Antikörper-Komplexe)
22
Q

Welche Probleme gibt es bei inhalativer (pulmonal) und intranasaler (nasal) Applikation?

A
  • geringe Bioverfügbarkeit
  • Veträglichkeit von Enhancern
  • große individuelle Schwankung der Resorption
23
Q

Welche drei Schicksale gibt es bei der Endocytose?

24
Q

Welche Mechanismen der Endocytose gibt es?

25
Zu welcher Klasse gehören alle therapeutischen Antikörper?
IgG
26
Was wäre ein Beispiel für Rezeptor-vermittelte Transcytose?
Monoclonale Antikörper
27
Rezeptor-vermittelte Endocytose und Transcytose
28
Wie werden Proteine eliminiert? Welche Proteine sind besonders vor Endocytose geschützt?
- Metabolismus in Leber, Phagocyten, vielen Geweben - Fast keine Ausscheidung über die Niere, der größte Teil der filtrierten Proteine und Peptide wird rückresorbiert Geschützt: Glykosylierte Proteine, IgG, Albumin, viele Plasmaproteine
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31